Hitachi HCA-8500MkII Vorverstärker - Modifikation

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maix79
Neuling

#57 erstellt: 29. Jan 2018, 16:40

Hallo zusammen!

Hat etwas länger gedauert, aber jetzt ist es endlich vollbracht. Alle Kondis sind gegen Bipolare Elkos in höherer Spannungsfestigkeit getauscht. Alles was bis 22MüF drin saß, ist gegen MKP´s getauscht worden. Musste ein paar Kabel dazwischen löten, wegen Platzmangel. Die 47 pf Kondensatoren im Phono Bereich habe ich durch Styroflex Kondensatoren getauscht. Auf Anraten von Johannes 100pf.
Fast elle Lötpunkte sind nach gesetzt. Dabei habe ich einen Fehler entdeckt. Dachte erst das muß so, aber im rechten kanal war es nicht so. Von einem Bauteil war der durchgesteckte Fuß umgeknickt und mit dem Wiederstand daneben verlötet. Hab mir leider den Platzhalter nicht gemerkt. Die Lötverbindung habe ich auf jeden Fall getrennt.

Was von allem jetzt für diesen genialen Klang verantwortlich ist, weiß ich nicht. Es ist aber grad im Phonobetrieb ein Satterer Fundamentalerer Bass, der Mittelton schöner aufgelöst ohne nervige Höhen. Genial !!!
Und was das wichtigste ist, das Knacken ist weg!!!
Was den Klang der anderen Eingänge betrifft, finde ich daß auch hier sich der Bass satter anhört, das mag vll. Einbildung sein, da ich ja jetzt keinen Vergleich, also keinen originalen Verstärker mehr habe. Ist mir aber auch egal, bin vollstens zufrieden. Und im Vergleich zu den anderen Quellen ist der Phonobetrieb in der Auflösung deutlich-erheblich-genialer, besser geworden. Hammer!!

Mein Fazit ist auf jeden Fall daß sich die 4 Stunden Arbeit und die 80€ für die Bauteile gelohnt haben.
Dafür gibts keine bessere Alternative!

Grüße an alle Musiklibhaber!!

Maik

Poetry2me
Inventar

#58 erstellt: 29. Jan 2018, 18:28

___GRATULATION___ zur gelungenen Auffrischung dieses alten Klassikers!

Was Du beschreibst habe ich damals bei diesem Gerät auch so erlebt, wie auch bei unzähligen anderen Verstärkern und anderen Geräten, welche ich im Freundeskreis so behandelt habe.

- Johannes

Poetry2me
Inventar

#59 erstellt: 03. Apr 2019, 05:59

Lass gerne wissen, wenn Dich das Thema Stromquelle im Eingang der Line-Stufe noch interessiert. Das ist ebenfalls deutlich wahrnehmbar.

Auch mindestens den einen zusätzlichen Folienkondensator (2,2µF) jeweils in den Spannunsgreglern würde ich unbedingt empfehlen, falls Du ihn nicht schon gesetzt hast. Das Klangbild wird nochmals "aufgefrischt".

http://www.hifi-foru...egulator_574836.html

- Johannes

[Beitrag von Poetry2me am 03. Apr 2019, 06:01 bearbeitet]

maix79
Neuling

#60 erstellt: 03. Apr 2019, 07:56

Hy Johannes,

hatte das gute Stück noch bei einem Bekannten, das hatte ich letztes mal vergessen zu erwähnen. Er hat mir den Nullpunkt und alles was dazu gehört mit einem Oszilloskop wieder eingestellt. Ist voll der Freak, baut kpl. Endstufen selber.
Das müsste dann wahrscheinlich auch wieder gemacht werden, oder?
Möchte den guten Mann nicht ständig nerven

.

MfG Maik

Poetry2me
Inventar

#61 erstellt: 03. Apr 2019, 17:29

Beim Auswechseln des einen Widerstandes pro Kanal gegen Stromquellen-IC könnte es sein, dass man den Offset jeweils neu einstellen muss. Das ist aber relativ einfach, wenn man ein Multimeter hat. Das schließt man an den Ausgang den betreffenden Kanals an und dreht am Offset-Poti, bis es ungefähr Null Volt hat. Falls man das nicht gemacht hat und einen Offset hat, kann man das auch so lassen und über das zweite Paar Cinch-Buchsen rausgehen, wo noch ein Koppelkondensator (MKT Typ 1µF) davor sitzt. Dann kommt die Gleichspannung nicht durch.

Übrigens hatte ich den Post oben eigentlich irrtümlich hier im Thread getätigt, war ursprünglich für einen anderen Thread gedacht, der sich auch gerade mit dem HCA-8500 MkII beschäftigt:

http://www.hifi-foru...egulator_574836.html

Macht aber nichts, auf diese Weise nehmen wir hier auch mal wieder Kontakt auf.

- Johannes