CD Player Modifikation & Allgemeines

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christianxxx
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 11. Dez 2005, 21:54
Hi zusammen, bin heute mal auf folgende Seite gestossen:

http://didnt.doit.wisc.edu/audio/CDP/cdp.html

Mal abgesehen von den sehr fragwürdigen imho sinnlosen dämpf versuchen interessiert mich vor allem der Teil mit den Auricap Elkos:

http://didnt.doit.wisc.edu/audio/CDP/CDP_auricap_filter.jpg

"In April 2004, I learned about a tweak that allegedly could make some cheap DVD and CD players sound much better: putting two 0.47UF 600V Auricaps across the hot/neutral wires in the power input of the player is supposed to filter all sorts of crud out of the power. Auricaps are pretty expensive, so I tried it first with similar A/C power rated caps, but that didn't do anything noticeable. Since I was building a DAC that needed 0.47uF caps in the output stage, I decided to order some and if the tweak with the AC didn't work out, I would have use for the caps. Well, so I put them in (behind the fuse, so they don't fail and catch fire while the unit is unattended), powered up and sat back to listen. It took a while before I was able to lift my jaw off the floor... AMAZING detail, sound stage definition up a full level of magnitude. Everything in the transport and built-in DAC must be working much better with clean power, as the amount of detail now coming from that player is simply amazing. One of the most effective tweaks, and very simple to install if you know what you're doing. "

Der Autor klingt schon glaubwürdig, denn er gibt ja zu das die anderen Versuche keine änderung gebracht hatten. Bei anderen wären hier nach jeder kleinen Modifikation mindestens 1-2 Vorhänge von den LS gefallen Was sagt ihr dazu? Mein Englisch ist leider nicht so gut und die Erklärung ist nicht sehr detailiert, wo genau lötet er die Auricaps an? Auricap sagt allgemein bei Anwendungen im Netzteil; rot an + oder -, schwarz an masse. Hot = + / Neutral = ??? (- oder masse?). Das ganze ist dann ja anscheinend ein sehr einfacher Netzfilter.
Mein Player ist sehr minimalistisch aufgebaut, die einzigen Elkos nach dem Trafo sind ein 4700er und ein paar 2200er. Auch der Trafo selbst ist nichts besonderes, nur ein kleiner Blocktrafo.

Was auch oft in englisch-sprachigen Foren vorgeschlagen wird ist das überbrücken von Kondensatoren. Was haltet ihr davon?
( http://www.northcreekmusic.com/Bypassing.html )

Grüsse, Christian


[Beitrag von christianxxx am 11. Dez 2005, 22:37 bearbeitet]
-scope-
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 11. Dez 2005, 23:00
Hallo,


http://didnt.doit.wisc.edu/audio/CDP/cdp.html


Schade um die Geräte....Dann doch lieber gleich wegwerfen...Das spart Zeit.

Aber trotzallem gibt es NOCH Schlimmeres auf der Welt: Kriege, Naturkatastrophen usw...


Mein Englisch ist leider nicht so gut


Speziell in diesem Fall solltest du dafür dankbar sein


[Beitrag von -scope- am 11. Dez 2005, 23:02 bearbeitet]
Ultraschall
Inventar
#3 erstellt: 11. Dez 2005, 23:17
Er lötet die primär an.

Stichwort: Netzfilterung -gähn.

Aber wenns auf Englisch ist, muß es gleich was besonderes sein ?

Wie lange ist das bekannt ? Zwanzig Jahre oder dreißig ?

Und ob man damit aus einen billigen ranzigen 50 € Teil ein Wunder hervorholt, ich glaube nicht dran.
christianxxx
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 11. Dez 2005, 23:31
Was genau ist so lange bekannt? Warum finde ich dann dazu keinerlei Infos auf Deutsch? Bücher zum Thema gibts ja auch nicht oder kaum in deutscher Sprache. Mir ging es jetzt auch eher im speziellen um die Auricaps, aber die Frage erübrigt sich hier wohl.
-scope-
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 11. Dez 2005, 23:36

Mir ging es jetzt auch eher im speziellen um die Auricaps


Zwei mal 0,47µ "Auricap" zwischen Phase und Null, und "schwupps", die Geräte klingen viel, viel besser?...
Wenn alles so einfach wäre...


aber die Frage erübrigt sich hier wohl.


Aber du hast doch Antworten bekommen. Zwar keine positiven, aber immerhin Antworten.


[Beitrag von -scope- am 11. Dez 2005, 23:40 bearbeitet]
christianxxx
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 11. Dez 2005, 23:38

-scope- schrieb:

Mir ging es jetzt auch eher im speziellen um die Auricaps, aber die Frage erübrigt sich hier wohl.


Zwei mal 0,47µ "Auricap" zwischen Phase und Null, und die Geräte klingen viel, viel besser?....
Die Frage erübrigt sich tatsächlich. ;)


Jetzt bin ich aber verwirrt, wovon sprach dann Ultraschall weiter oben? ("Wie lange ist das bekannt ? Zwanzig Jahre oder dreißig?")

Netzfilter ja, hörbar nein? Mehr möchte ich doch garnicht wissen
-scope-
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 11. Dez 2005, 23:42

Netzfilter ja, hörbar nein? Mehr möchte ich doch garnicht wissen


Zum einen stellen diese zwei "angeklebten" Folien noch lange kein mehrstufiges Filter dar, und zum anderen müsste man erstmal feststelen OB! ubnd WELCHE! Störungen überhaupt vorliegen und gefiltert werden müssen.

Die pauschalen Antworten die du hier anscheinend erwartest, kann dir niemand liefern.


[Beitrag von -scope- am 11. Dez 2005, 23:44 bearbeitet]
christianxxx
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 12. Dez 2005, 00:04

-scope- schrieb:

Netzfilter ja, hörbar nein? Mehr möchte ich doch garnicht wissen


Zum einen stellen diese zwei "angeklebten" Folien noch lange kein mehrstufiges Filter dar, und zum anderen müsste man erstmal feststelen OB! ubnd WELCHE! Störungen überhaupt vorliegen und gefiltert werden müssen.

Die pauschalen Antworten die du hier anscheinend erwartest, kann dir niemand liefern.


Ehm nachdem ich hier von euch so abserviert wurde musste ich meine Frage nunmal vereinfachen. Du kannst mir aber gerne genauer erklären was denn die beiden caps mit dem Strom machen würden, und was nicht.
paga58
Inventar
#9 erstellt: 12. Dez 2005, 00:54
Hi,

sie dämpfen (schwächer als "echte" Filter) Störungen auf der Netzleitung. Das macht aber auch das Netzteil jedes ordentlich konstruierten Players und die Störungen, die das nicht packt, erwischen 0,47u Kondensatoren auch schlecht.
Kurz: Mit Glück bringt der Umbau eine leichte Verbesserung bei leitungsgebundenen Schaltknacksen...

Literatur dazu gibts wenig, weil lieber WIRKSAME Filterung besprochen wird. Zu echten Netzfiltern gibts mehr als man im Leben lesen kann.

Gruß

Achim


[Beitrag von paga58 am 12. Dez 2005, 00:58 bearbeitet]
Ultraschall
Inventar
#10 erstellt: 12. Dez 2005, 10:36
Keiner will Dich hier abservieren, aber googeln kann man ja mal selber.

Ich habe vor meinen CDP auch ein Netzfilter. Ich finde schon das es was bringt (Strafferen Bass). Übrigens eines mit der üblichen Konstruktion: Kondensator zwischen den Phasen; Spule Kondensator zwischen den Phasen und zwei kleine Kondis nach Erde.

Es gibt wirklich tausend fertige Netzfilter zu kaufen, auch welche die in Kaltgerätebuchsen eingebaut sind und, und, und...

Was mich nur so störte und meinen Widerspruchsgeist aufs Feld rief war, das es "Auricaps" sein MÜSSEN. Was für ein Schwachsinn. Das tut jeder andere mittelgute Kondensator auch genauso; es sei denn man hat aus sonst was für einer exotischen Produktion, sonst was für ein mieses Exemplar erwischt, aber die Chancen dafür liegen bei deutlich unter 1%.
Jeder netzfeste Kondensator jedes deutschen Markenherstellers wird ohne Probleme funktionieren und seine Arbeit tun.
(Z.B. "Funk 470n" bei reichelt 0,64€)

Aber ein richtiges Netzfilter bringt wirklich mehr, als nur Kondensatoren zwischen den Netzleitungen.


[Beitrag von Ultraschall am 12. Dez 2005, 10:37 bearbeitet]
christianxxx
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 12. Dez 2005, 21:02
Danke für die Aufklärung, ich werde mich erstmal weiter einlesen bevor ich mehr Frage Oh ich fand die Auricaps so attraktiv weil sie ganz normale flexible kabelenden haben, sehr leicht anzulöten für den eher ungeübten. Ich lass da aber sowieso die Finger von solange ich nur die hälfte verstehe.
Ein wenig OT aber gibt es irgendwelche Bücher die einem die Grundlagen im Hifi Bereich praktisch vermitteln? Hab schon ganz amazon durch aber so wie es aussieht bleibt einem nur übrig verschiedenste diy schaltungen zu studieren und sich so die grundschaltungen & ein grundverständniss anzulesen.

Grüsse, Christian
Black-Chicken
Stammgast
#12 erstellt: 13. Dez 2005, 15:38
Hallo

Ich hätte eine Frage zu Netzfiltern.

Ich habe hier noch von der Bundeswehr Netzfilterbaustene herumliegen. Es sind längliche Metallröhrchen mit Keramikkern. An einer seite ist am gehäuse ein Gewinde angebracht, um sie zu montieren.

Auf dem Gehäuse ist die innen Beschaltung abgedruckt, 2 Kondensatoren, ein Spule liegt in längsrichtung zwischen ihenen und die Cs sind beide einseitig auf dem gehäuse geerdet.

Die Aufschrift lautet: 2x2500pF 16A/220V~/60Hz/220V-/GPC560-7

Ich habe zu der Bauteilnummer ein Simensdatenblatt gefunden, da wurde aber dieser Typ nicht erwähnt.

Liessen sich diese Filter sinnvoll als Netzfilterung für einen Verstärker einsetzen? Ich bin mir nicht ganz klar, wie sie anzuschlissen sind, in Längsrichtung zu beiden Phasen und die Gehäuse auf Erdpotential, dh. auf den Schutzleiter?

Vielen Dank für eure Hilfe!

Black
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