Projekt: Einfache 2-Weg Aktivweiche für 12V Batteriebetrieb

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Lukas-jf-2928
Inventar
#1 erstellt: 10. Apr 2011, 15:32
Hallo liebes Forum,

Was soll die aktive Weiche können?
- Sture 100Hz Trennfrequenz (100Hz Highpass für high/mid und 100Hz Lowpass für den Sub)
- Regelbare maximal Lautstärke
- Regelbarer Sub Pegel
- alles mono! (links&rechts zusammengemischt)

das Ganze soll auf Lochraster, das IC bzw. die IC's soll nen NE5532 werden.

weiteres auf in den nächsten posts


[Beitrag von Lukas-jf-2928 am 10. Apr 2011, 19:16 bearbeitet]
Lukas-jf-2928
Inventar
#2 erstellt: 10. Apr 2011, 16:56
sonst mal ein paar konkrete fragen:

Auf dem Schaltplan aus dem Link ( http://www.abload.de/image.php?img=schem3idnw.jpg ) sieht man ja rechts unten die Herstellung der virtuellen Masse.
Im ersten Teil wo die 12V angelegt werden ist was mit "an jedes ic" gekennzeichnet, wo soll das wie an jedem ne5532 angeschlossen werden?

So dann am Ende haben wir ja die virtuelle Masse. Wird die V+ des op's jetzt von +12V der Batterie und V- von der virtuellen Masse genommen?

Vom Signal Input geht ja + in den op und die Masse/Schirm kommt dann an die Masse der Batterie?

Wie verschalte ich den op um aus einem stereosignal ein monosignal zu bekommen?

Hier hab ich noch eine weiche gefunden:
http://sound.westhost.com/project78.htm
Kann ich ja einfach einen weg weglassen und die beiden mit den Formeln darunter berechnen? In dem Fall ja den mittleren bandpass Filter?

Könnte an dem Eingang ja einfach nen poti nehmen für die Hauptlautstärke und am Ausgang low nochmal ein poti für den Bass.

Zur Berechnung lautet die Formel ja
f = 1 / (2 * PI * R1 * C1)

Müssen da Grenzwerte eingehalten werden für R und C?

Als kondensatoren würde ich dann folienkondensatoren nehmen, ist ja ok oder?
Wie ist das mit dem Kondensator der in Reihe vom eingangssignal zum op Amp Sitzt edit: koppelkondensatoren? Da nen Keramik nehmen?

Wenn ihr mir ein paar Tipps geben könntet wäre das echt nett, dann würde ich mal ein lochraster Plan online stellen und ihr könntet mal nachschauen ob das so in ordnung gehen würde?


[Beitrag von Lukas-jf-2928 am 10. Apr 2011, 17:07 bearbeitet]
Lukas-jf-2928
Inventar
#3 erstellt: 10. Apr 2011, 19:03
Hier mal ein Versuch meinerseits:



Was kann verändert/verbessert werden oder ist falsch?
Der Widerstand nach den Koppelkondensator am Eingang hat einen Wert von 100k, vergessen ranzuschreiben

ist jetzt ein Mix aus dem:
http://sound.westhost.com/project78.htm
und der Spannungsversorgung:
http://www.abload.de/image.php?img=schem3idnw.jpg

Die Fragen in dem vorherigem Post bleiben dennoch


[Beitrag von Lukas-jf-2928 am 10. Apr 2011, 19:08 bearbeitet]
rebel4life
Inventar
#4 erstellt: 11. Apr 2011, 06:51
Nimm für den Subwoofer einfach das Signal von rechts oder links, anderst geht es nur über einen Summierverstärker und dieser wird schnell zum Subtrahierverstärker.

Bei heutiger Musik ist die Bassspur eh immer auf beiden Spuren in der Regel gleich.

Die Werte würde ich mithilfe von FilterPro von Texas Instruments berechnen, geht zwar von Hand auch, aber wieso nicht eine gute Software nutzen?


MFG Johannes
Lukas-jf-2928
Inventar
#5 erstellt: 11. Apr 2011, 07:16
Ja beim subwoofer wärs mir recht egal, aber ich hab ja auch nur 1x mid highs...
jedenfalls hat google ergeben ich kann die beiden einfach über Widerstände zusammenführen und muss sie dann wieder verstärken... Soll funktionieren, darum so wie im Plan eingezeichnet

Ok danke für den Tipp, guck ich mir mal an das Programm

Trotzdem Bleiben die ganzen fragen in meinem Kopf bzgl. der anschlussfragen
pelowski
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 11. Apr 2011, 11:49

Lukas-jf-2928 schrieb:
...Im ersten Teil wo die 12V angelegt werden ist was mit "an jedes ic" gekennzeichnet, wo soll das wie an jedem ne5532 angeschlossen werden?...

Hallo Lukas,

"an jedes IC" - damit ist gemeint, dass du 100nF zwischen +12V u. - der Batterie schalten sollst - möglichst direkt da den Pins der ICs.

So dann am Ende haben wir ja die virtuelle Masse. Wird die V+ des op's jetzt von +12V der Batterie und V- von der virtuellen Masse genommen?

Die "Masse" deiner Batterie ist ja jetzt keine "Masse" mehr. - Batterie geht an V-. Masse ist in deiner Schaltung ausschließlich die virtuelle Masse. Alles was ein Massezeichen trägt, geht daran.

Wie verschalte ich den op um aus einem stereosignal ein monosignal zu bekommen?

So, wie du es bei deinem "Versuch" getan hast!

Müssen da Grenzwerte eingehalten werden für R und C?

Was meinst du damit? Wenn du Toleranzen damit meinst, so reichen für solche Anwendungen +/-5%.

Als kondensatoren würde ich dann folienkondensatoren nehmen, ist ja ok oder?

Ja

Wie ist das mit dem Kondensator der in Reihe vom eingangssignal zum op Amp Sitzt edit: koppelkondensatoren? Da nen Keramik nehmen?

Ich würde einen 0,47µf Elko nehmen. Koppelkondensatoren 22µF Elkos.

Was kann verändert/verbessert werden oder ist falsch?

Falsch sind die Potis geschaltet. Schleifer muss an den Ausgang.
Der Kondensator von der virtuellen Masse nach - Stromversorgung sollte wie im "Vorbild" mindestens 1nF betragen.

Grüße - Manfred
Lukas-jf-2928
Inventar
#7 erstellt: 11. Apr 2011, 15:17
@pelowski

wunderbar, hat mir schon sehr geholfen, danke


pelowski schrieb:

Lukas-jf-2928 schrieb:
...Im ersten Teil wo die 12V angelegt werden ist was mit "an jedes ic" gekennzeichnet, wo soll das wie an jedem ne5532 angeschlossen werden?...

Hallo Lukas,

"an jedes IC" - damit ist gemeint, dass du 100nF zwischen +12V u. - der Batterie schalten sollst - möglichst direkt da den Pins der ICs.


Das ist das wo ich immer noch nicht mit klar komme

Wegen deinem Satz:

Die "Masse" deiner Batterie ist ja jetzt keine "Masse" mehr. - Batterie geht an V-. Masse ist in deiner Schaltung ausschließlich die virtuelle Masse. Alles was ein Massezeichen trägt, geht daran.


heißt das jetzt V+ geht an + der Batterie und V- an - der Batterie und da muss ich dann jeweils den 100nF parallel schalten?
Und die Ganzen Massepunkte von der Signalmasse und der Aktivweiche an sich geht dann in die virtuelle Masse?

Dann wäre das Ganze ja auch wieder logisch


pelowski schrieb:

Ich würde einen 0,47µf Elko nehmen. Koppelkondensatoren 22µF Elkos.


Da wo das Linke und Rechte Signal ankommen, der Kondensator direkt danach einen 22uF Elko?
Das ist ja der Koppelkondensator, richtig?
Das + sollte dann Richtung OP zeigen nehm ich man an?

Und den 0,47µf meinst du wo? Meinst C1/C2/C3/C4 ?
Wie müssen die jeweils angeschlossen werden (wegen der Polung?)

Hier nochmal ein update (vielleicht kannste mir da ja netterweise kurz was reinzeichnen bzgl. den Elkos etc.):
birki2k
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 11. Apr 2011, 16:55
Hi,
hab das Ganze hier nur grob überflogen, folgende Anmerkungen;

Ra+Rf kannst Du weglassen, dabei Rf brücken. Als Potis welche mit logarithmischer Kurve verwenden. Die einfachen Formeln für die Grenzfrequenz sind hier nur bedingt brauchbar, da hier kein Rückschluss auf die Güte gezogen werden kann und man dann sehr leicht Murks rausbekommt. Wie in dem anderen Thread gesagt, am Besten nimmst du dazu ein entsprechendes Programm, dann siehst du auch die Auswirkungen auf die Phase/ Güte/ usw.

Schnell durchgerechnet wären das, wenn du Ra und Rf weglässt;

Q=0,707
C1=680nF
C2=340,1nF [330nF]
R1=R2=3,31kΩ [3,3kΩ]
[Q=0,718, fg= 101,8Hz]

C3=C4=560nF
R3=2,01kΩ [2,0kΩ]
R4=4,02kΩ [3,9kΩ]
[Q=0,698, fg= 101,8Hz]

Q=1,0
C1=560nF
C2=140nF [150nF]
R1=R2=5,684kΩ [5,6kΩ]
[Q=0,966 fg=98,06 Hz]

C3=C4=560nF
R3=1,421kΩ [1,4kΩ]
R4=5,684kΩ [5,6kΩ]
[Q=1,0, fg= 101,5Hz]

oder für Q=0,5 die Werte in deinem Plan.

Die direkten Werte sind die direkt errechneten, die in den eckigen Klammern gut verfügbare (E24/48). Die Werte in den eckigen Klammern sind dann die, die mit den realen Bauteilen (ohne Toleranz) rauskommen. Wenn du die Widerstände eh kaufen musst, kannst du auch welche der E96/192 Reihe nehmen, dann ist es natürlich noch mal genauer (ich gehe mal davon aus, dass du keine derart hoch aufgelösten E-Reihen zur Verfügung hast ;)). Aber da die Kondensatoren wohl 2,5-5% haben werden, sollte das keine so große Rolle spielen..

Ansonsten, da du das ganze wohl fürs Auto planst(?), solltest du entweder eine gute Schutzbeschaltung vor den Spannungseingang schalten oder die Spannung aus einem Verstärker (+/-12...15V sollten vorhanden sein) abgreifen. Ob man das machen will, ist natürlich eine andere Sache..

Grüße


[Beitrag von birki2k am 11. Apr 2011, 17:10 bearbeitet]
Lukas-jf-2928
Inventar
#9 erstellt: 11. Apr 2011, 19:25
Vielen Dank!

Nur warum finde ich bei Reichelt&Conrad keine 560nF Kondensatoren

edit: Naja, Teile sind bestellt und werd das Ganze dann mal aufbauen und testen und ich hoffe mal, dass das Ganze laufen wird

Schutzschaltung brauch ich nicht weiter, das Ganze wird nur über Batterie laufen


[Beitrag von Lukas-jf-2928 am 11. Apr 2011, 21:49 bearbeitet]
Lukas-jf-2928
Inventar
#10 erstellt: 13. Apr 2011, 22:15
Hab das Ganze mal auf Lochraster gebracht, außer ein ca. 2-3khz fiepton kommt nichts bei raus

werd nochmal ein neues Layout zeichnen und mich strickt an den einen Plan halten, dabei hab ich nur etwas weggelassen (die roten Markierungen nicht beachten):



Edit:

Hier dann mal die Lochraster Platine:



Wird das auch so zu 100% funktionieren?

Oder gibts einen fertigen Schaltplan um aus einer 12V Spannung eine Spannung von +-12V zu erzeugen?


[Beitrag von Lukas-jf-2928 am 13. Apr 2011, 23:24 bearbeitet]
Lukas-jf-2928
Inventar
#11 erstellt: 14. Apr 2011, 17:44
So, ist aufgebaut, aber irgendwie kommt nur ein sehr leises verzerrtes Signal am Ende raus

Eine Trennung zwischen den Kanälen ist auch nicht wahrzunehmen

Wenn ich nur die Masse trenne von der Signalleitung, dann wird das Signal lauter, ist trotzdem noch verzerrt und eine Trennung findet auch nicht statt

Wie kommt überhaupt das Signal an, wenn die Masse der Signalleitung getrennt ist? Eigentlich dürfte man dann doch garnichts hören?

Komisch.. Habt ihr eine Idee was das sein kann?
Aber die monosumme funktioniert wenigstens


[Beitrag von Lukas-jf-2928 am 14. Apr 2011, 18:06 bearbeitet]
birki2k
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 14. Apr 2011, 22:14
Hi,
sorry, 560nF sind wirklich recht selten, kann ich dir morgen noch mal neu rauslassen (wenn du es denn brauchst). Hast du irgendwelche Messgeräte zur Verfügung, Oszilloskop, notfalls Multimeter? Das würde die Fehlerbehebung stark vereinfachen ;-) Ansonsten ist das Ganze jetzt nur mit 6dB Filtern aufgebaut, vielleicht etwas wenig? Aber gut, erst mal schauen, dass die Schaltung so funktioniert.


[Beitrag von birki2k am 14. Apr 2011, 22:15 bearbeitet]
Lukas-jf-2928
Inventar
#13 erstellt: 14. Apr 2011, 22:38
Wäre schon gut, wenn ich ein funktionierendes Konstrukt hätte welches mit ner Batteriespannung von 12V laufen würde, ändern kann man dann ja immernoch, nur laufen sollte es erstmal

Osziloskop leider nicht, multimeter nur nen günstiges
birki2k
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 15. Apr 2011, 14:23
OK, schon mal ein Anfang Zuerst könntest du die blau eingezeichneten Punkte mit dem DC-Messbereich messen. Dazu dann noch die Spannungspins aller ICs (dort müssen 0 und 12V der Batterie anliegen).

Wenn die Spannungen alle passen, am Besten ein Signal mit einem Sinusgenerator am Eingang reinschicken (gibt es auch als Software für den PC), dann mit dem Multimeter auf AC Stellung an den lila Punkten messen. Dort sollte vor dem Hoch und Tiefpass überall die selbe Spannung wie am Eingang anliegen, nach den Filtern entsprechend mehr/ weniger (auch davon abhängig, ob die gelben Widerstände verbaut sind).

Alternativ könntest du auch ein Audiosignal einspeisen, dann einen Verstärker (oder aktive PC-Lautsprecher, etc) Punkte in der Schaltung abgreifen. Dabei dann auch einen Koppelkondensator (10uF, Abgriff auf der "+" Seite) verwenden, damit du keine Gleichspannung am Verstärker hast (was der nicht gut finden dürfte).

Grüße

P.S: Was hast du zum testen angeschlossen und wie?

http://www.abload.de/img/zwischenablage02lrdi.jpg
Lukas-jf-2928
Inventar
#15 erstellt: 15. Apr 2011, 16:06

birki2k schrieb:
OK, schon mal ein Anfang Zuerst könntest du die blau eingezeichneten Punkte mit dem DC-Messbereich messen. Dazu dann noch die Spannungspins aller ICs (dort müssen 0 und 12V der Batterie anliegen).


Am oberen IC liegt die Spannung wie an den untern IC's an, jedoch an dem oberen ein tick weniger...

Das obere IC wird auch recht warm habe ich festgestellt :S

Aufgebaut habe ich es jetzt genau so wie auf dem Plan, vielleicht erkennst du ja einen Fehler?
http://s7.directupload.net/file/d/2493/g7pcbvfs_jpg.htm

Am oberen IC habe ich nur den linken OP verstärker genutzt um die Virtuelle Masse herzustellen, bei der anderen Seite hab ich "-" und "Ausgang" gebrückt und "+" auf Masse (GND) gelegt. Richtig so?
Das linke untere IC kümmert sich an der linken Seite um das Eingangssignal, die rechte um den Pegel.
Der rechte untere IC dann die linke Seite für den Tiefpass und die rechte für den Hochpass.


birki2k schrieb:

Wenn die Spannungen alle passen, am Besten ein Signal mit einem Sinusgenerator am Eingang reinschicken (gibt es auch als Software für den PC), dann mit dem Multimeter auf AC Stellung an den lila Punkten messen. Dort sollte vor dem Hoch und Tiefpass überall die selbe Spannung wie am Eingang anliegen, nach den Filtern entsprechend mehr/ weniger (auch davon abhängig, ob die gelben Widerstände verbaut sind).


Gebaut ist das Ganze exakt wie es auf dem Plan steht, auch den 7,5K beim Poti ist mit drin (da die hier nur nen linearen hatten mit 50k) und die Gelben Widerstände sind auch eingebaut.
Beim OP der im Schaltplan für den Pegel zuständig ist hab ich auf der Lochraster wie man sieht mit "S1" gekennzeichnet. Das was auf dem Schaltplan über den Pfeil runter zeigt habe ich nicht berücksichtigt (mit den +6db).


birki2k schrieb:

P.S: Was hast du zum testen angeschlossen und wie?


Die Platine liegt so wie die Lochrasterplanung vor mir:


Angeschlossen an einen 12V Akku.
Stereo 3,5mm Klinkenstecker an den Eingang wie auf dem Lochrasterplan angeschlossen und halt einmal vom Sub und Sat Ausgang in ein kleinen Verstärker an zwei Lautsprechern um die Trennung auch hören zu können zwischen den beiden
Signal Schirmung liegt am - Pol der Batterie wie es im Schaltplan ja auch gezeichnet ist...

Verzerren tut es jetzt nicht mehr, der Akku vorher war einfach nur zu schwach, jedoch wird wie gesagt das obere IC warm (Herstellung der virtuellen Masse), eine Trennung findet nicht statt, es ist eher Leise das Ausgangssignal, der +10db Schalter zeigt keine Wirkung und das Poti regelt zwar, aber wenn man ganz runterregelt pumpt es im Lautsprecher.... Also kurz gesagt es funktioniert noch garnichts

Edit:

Ein Fehler ist mir schonmal aufgefallen: Das obere IC bekommt garkeine Masse von der Betriebsspannung
Fehler behoben&mir ist noch was komisches aufgefallen, werde ich mal eben berprüfen&bearbeiten/ändern und dann nochmal testen

Edit2:

So SEHR grobe Fehler behoben (war wohl sehr müde :D)

Lautstärkeregelung funktioniert, +10db Schalter auch, Signal ist klar und laut, IC wird nicht mehr warm, also alles gut

Nur eine wirkliche Trennung höre ich immer noch nicht

Hier mal die aktualisierte Version:


[Beitrag von Lukas-jf-2928 am 15. Apr 2011, 16:57 bearbeitet]
Lukas-jf-2928
Inventar
#16 erstellt: 15. Apr 2011, 17:03
Soooo, alles ist gut und funktioniert jetzt wie es soll

Also der akutelle Plan wer sich das Ganze nachbauen will hier:




hier nochmal gespiegelt:


So sieht das Ganze dann am Ende aus:


Kein Brummen, Rauschen etc, alles gut
Auf dem Layout steht jetzt eine Trennfrequenz von rund 100Hz, da anstatt den 17kOhm widerständen 16k verbaut wurden! Mit 17k hat man eine Trennfrequenz von 93,6 Hz

Trennung lässt sich dann ganz einfach ändern, indem man nur die 17kOhm Widerstände gegen andere austauscht

Ausrechnen ja: f = 1/ (2*Pi*R*C)

C ist hier festgelegt auf 100nF!

Der Schalter ist für eine Anhebung von 10db zuständig (falls das Eingangssignal mal zu schwach ist z.B. vom Iphone). Das Poti ist hier Stereo, wurde aber nur eins Kanal benutzt! (Linear 50k)

Was ich jetzt gerne noch wissen würde wäre wie man jetzt noch die Steilheit ändert?


[Beitrag von Lukas-jf-2928 am 15. Apr 2011, 18:46 bearbeitet]
birki2k
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 15. Apr 2011, 19:03
Hi,
freut mich, dass es funktioniert!
Eventuell kannst du noch dazuschreiben, woran es lag, vielleicht hilft das mal dem einen oder anderen

So wie es jetzt aufgebaut ist, ist der Sub-Ausgang 3dB höher, wenn das gewünscht ist, ok, falls nicht, kannst du einfach den gelben 2,5k Widerstand rausnehmen oder ein Schalter zwischen den und der virtuellen Masse einfügen.

Um eine höhere Filterordnung zu erhalten, kannst du den Kondensator und Widerstand durch diesen Aufbau ersetzen, dabei für die Masse die virtuelle verwenden. Für den Tiefpass sind die Widerstände und Kondensatoren vertauscht. Das entspräche dann der zweiten Ordnung (12dB/Oktave). Um höhere Ordnungen zu erhalten, kann man mehrere Filter kaskadieren, sprich hintereinander schalten. Z.B. zwei der zweiten Ordnung um auf die 4. (24dB) zu kommen usw.
Du könntest natürlich auch zwei der 1. Ordnung, sprich einfache RC Glieder, wie momentan in deiner Schaltung verbaut, hintereinander schalten. Dann immer einen OP dazwischen (->"Impedanzwandler"). Auf diese Weise brauchst du natürlich entsprechend viele OPs, das ist der Vorteil der anderen Schaltung. Dafür könnte es sich leichter erweitern lassen.

Grüße
Lukas-jf-2928
Inventar
#18 erstellt: 15. Apr 2011, 20:15

birki2k schrieb:
Hi,
freut mich, dass es funktioniert!
Eventuell kannst du noch dazuschreiben, woran es lag, vielleicht hilft das mal dem einen oder anderen


Ich glaub das will keiner wissen sind eher fehler die auf Müdigkeit und Schusseligkeit zurückzuführen sind, einmal masseversorgung vom oberen IC vergessen und zwei Brücken am IC 3 waren nicht vorhanden

Danke für die erklärung!

Wenn ich jetzt noch nen subsomic Filter einbauen will, kann ich einfach nach dem Sub Ausgang nochmal einen einfachen hochpass nachsetzen?
*xD*
Inventar
#19 erstellt: 16. Apr 2011, 11:59
Hi Lukas,

Glückwunsch zum soweit abgeschlossenen Projekt

Ja, die Filter lassen sich problemlos kaskadieren.
Lukas-jf-2928
Inventar
#20 erstellt: 16. Apr 2011, 14:25

*xD* schrieb:
Hi Lukas,

Glückwunsch zum soweit abgeschlossenen Projekt

Ja, die Filter lassen sich problemlos kaskadieren.


Danke

Ok, das klingt gut, dann werde ich da noch ein IC nachsetzen und dann nochmal einen Subsonic für den Sub Kanal basteln und kann die Pläne dann ja nochmal online stellen

Aber eine einzige Frage hätte ich noch: Wenn ich die Trennfrequenz jetzt noch gerne regeln möchte, kann ich anstatt den Widerständen auch einfach ein Poti nehmen?
Hab ja jetzt 16k Widerstände verbaut, kann ja auch einfach ein 22k Ohm Poti dafür nehmen um dann die Trennfrequenz schön regeln zu können oder?
Was passiert wenn R=0Ohm hat? Kann das schädlich sein oder heißt das einfach nur es findet keine Trennung statt?
Muss das mit auf Masse gelegt werden?
pelowski
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 16. Apr 2011, 15:12

Lukas-jf-2928 schrieb:
... Wenn ich die Trennfrequenz jetzt noch gerne regeln möchte, kann ich anstatt den Widerständen auch einfach ein Poti nehmen?
Hab ja jetzt 16k Widerstände verbaut, kann ja auch einfach ein 22k Ohm Poti dafür nehmen um dann die Trennfrequenz schön regeln zu können oder?
Was passiert wenn R=0Ohm hat? Kann das schädlich sein oder heißt das einfach nur es findet keine Trennung statt?
Muss das mit auf Masse gelegt werden?

Hallo,

Poti ist möglich.

0Ohm ist problematisch, weil beim TP der vorgeschaltete OPV dann mit 100nF belastet wird. Geht zwar nichts kaputt, wird aber schwingen.

Beim HP kommt dann einfach nichts mehr heraus.

Das Gehäuse des Potis sollte mit (der virtuellen) Masse verbunden sein.

Den LS-regler solltest du noch ändern: Schleifer an den Eingang des OPVs und den 7,5kOhm und den 6,8kOhm Widerstand entfernen.
Geht zwar auch so, wie du es gemacht hast, ist aber anders besser, da der Eingangsverstärker weniger belastet wird.

Grüße - Manfred
birki2k
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 16. Apr 2011, 19:18

Lukas-jf-2928 schrieb:
dann werde ich da noch ein IC nachsetzen

Aber darauf achten, dass du das ganze vor den Koppelkondensator (die 10..100µF am Ausgang) setzt ;-)


pelowski schrieb:

Den LS-regler solltest du noch ändern: Schleifer an den Eingang des OPVs und den 7,5kOhm und den 6,8kOhm Widerstand entfernen.
Geht zwar auch so, wie du es gemacht hast, ist aber anders besser, da der Eingangsverstärker weniger belastet wird.


Hier muss ich gestehen, dass das auf meinem Mist gewachsten ist. Der 7,5k Widerstand sorgt dafür, dass die lineare Kennlinie näherungsweise zu einer logarithmischen wird. Warum ich den Schleifer damals auf den Eingang (und dem 6,8k davor) gesetzt habe, weiß ich auch nicht mehr, aber die sollten eigentlich kein Problem für den NE5532 darstellen. Wenn das ganze dennoch geändert wird, den 7,5k am Schleifer (gegen virt. Masse) beibehalten. Aber wie gesagt, ein Problem sehe ich hier eigentlich nicht.
pelowski
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 16. Apr 2011, 19:29

birki2k schrieb:
...Hier muss ich gestehen, dass das auf meinem Mist gewachsten ist. Der 7,5k Widerstand sorgt dafür, dass die lineare Kennlinie näherungsweise zu einer logarithmischen wird. Warum ich den Schleifer damals auf den Eingang (und dem 6,8k davor) gesetzt habe, weiß ich auch nicht mehr, aber die sollten eigentlich kein Problem für den NE5532 darstellen. Wenn das ganze dennoch geändert wird, den 7,5k am Schleifer (gegen virt. Masse) beibehalten. Aber wie gesagt, ein Problem sehe ich hier eigentlich nicht.

Hallo birki,

hab ja auch geschrieben, dass ich das nicht als wirkliches Problem betrachte.

Was die Erzeugung einer annährend log. Kennlinie des Potis betrfft, so halte ich diese an dieser Stelle für entbehrlich, da ja im Gegensatz zu einer "normalen" Lautstärkeregelung der Pegel hier nicht laufend verändert wird.

Grüße - Manfred
Lukas-jf-2928
Inventar
#24 erstellt: 18. Apr 2011, 21:47
Okay, dann bedanke ich mich bei euch für eure Geduld und die Erklärungen

Hab mitlerweile noch nen Hochpass in den Sub Kanal gesetzt und läuft auch

Werde das Ganze jetzt wohl nochmals erweitern mit steilerer Trennung und einem Weg mehr, also eine 3 Weg Aktivweiche.
Wird halt eine kleine mobile Kanuanlage, 2 TT, 2 MT und 2 HT, werde das Ganze dafür als Trennung nutzen um das maximale aus den Komponenten herauszuholen

Kennt sonst noch wer nen guten Schaltplan für einen Verstärker der an 12V läuft und für Hochtonanwendungen zu gebrauchen ist? Sehr viel Leistung muss der nicht haben, ich sag mal 30-40W maximal?

Oder reicht evtl auch schon ein TDA 2030A?

http://www.google.co...ScCA&ved=0CCYQ9QEwAg

oder sowas hier:
http://www.hobbyelek...watt_verstaerker.php


[Beitrag von Lukas-jf-2928 am 18. Apr 2011, 22:02 bearbeitet]
*xD*
Inventar
#25 erstellt: 18. Apr 2011, 22:48
Das Problem ist, dass Verstärker-ICs für 12V eigentlich immer Class B sind, und als solche heftige Verzerrungen an niedrigen Signalen produzieren. Gerade bei Hochtönern dürfte das unangenehm auffallen.

40W sind aus 12V nicht zu realisieren, auch hier gilt die Abhängigkeit von der Versorgungsspannung.

Ich würde mich da eher an günstige Car-Hifi-Endstufen halten, die haben dann schon die Step-Up Konverter für die erforderlichen Spannungen und die Kühlung integriert.
Lukas-jf-2928
Inventar
#26 erstellt: 18. Apr 2011, 23:06
Ja einen richtigen Carhifi Amp habe ich schon, der sollte dann für die Bässe und Mitten zuständig sein, fehlt halt nur der Weg für die Kreischdinger (Piezos, allerdings die guten von damals :D)...

Naja zur not werden die einfach mit angeklemmt, geht ja auch, wollte sie evtl nur bisschen entlasten und im richtigen Bereich einsetzen und wenn richtige Hochtöner kommen könnt man die halt einfach austauschen...

Als Mitteltöner dienen die Eminence Alpha 6C und Bässe zwei Hifiwabbelbässe von Visaton, haben mich recht überzeugt.

evtl probiere ich es einfach mal mit dem TDA1557Q, kostet nicht viel und wäre erstmal eine zwischenlösung, außer es gibt evtl. Pläne für nen brauchbaren kleinen Verstärker


[Beitrag von Lukas-jf-2928 am 18. Apr 2011, 23:10 bearbeitet]
birki2k
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 19. Apr 2011, 14:06
[quote="pelowski"]Was die Erzeugung einer annährend log. Kennlinie des Potis betrfft, so halte ich diese an dieser Stelle für entbehrlich, da ja im Gegensatz zu einer "normalen" Lautstärkeregelung der Pegel hier nicht laufend verändert wird.[/quote]

Hi, das mag stimmen, aber ein Widerstand ist jetzt kein so großer Aufwand, warum sollte man ihn dann nicht einbauen? Dann muss man sich eventuell später keine Gedanken machen, wenn man das so verbaut, dass das Poti bedienbar bleibt.

[quote="*xD*"]40W sind aus 12V nicht zu realisieren, auch hier gilt die Abhängigkeit von der Versorgungsspannung[/quote]

Das ist richtig, jedoch gibt es speziell für den KFZ-Bereich Verstärker-ICs die eine Ladungspumpe mitbringen. Auf diese Weise kann man sich ein Schaltnetzteil o.ä. sparen. Hier wäre z.B. der TDA1562 zu nennen, müsste auch noch ein paar weitere geben. Wobei 40 Watt für die Hochtöner schon viel ist, wenns nicht allzu laut werden muss


[Beitrag von birki2k am 19. Apr 2011, 14:08 bearbeitet]
*xD*
Inventar
#28 erstellt: 19. Apr 2011, 14:28


*xD* schrieb:
40W sind aus 12V nicht zu realisieren, auch hier gilt die Abhängigkeit von der Versorgungsspannung


Das ist richtig, jedoch gibt es speziell für den KFZ-Bereich Verstärker-ICs die eine Ladungspumpe mitbringen. Auf diese Weise kann man sich ein Schaltnetzteil o.ä. sparen. Hier wäre z.B. der TDA1562 zu nennen, müsste auch noch ein paar weitere geben. Wobei 40 Watt für die Hochtöner schon viel ist, wenns nicht allzu laut werden muss ;)


Der arbeitet bis 18W aber auch wieder im Class B-Betrieb (darüber interessierts sowieso nicht). Ich würde mir das für den Hochton nicht antun wollen

Mir ist nur der TDA 1560 bzw. 1562 bekannt.


[Beitrag von *xD* am 19. Apr 2011, 14:29 bearbeitet]
Lukas-jf-2928
Inventar
#29 erstellt: 19. Apr 2011, 15:36
Was empfiehlst du denn?
Gibts da überhaupt irgendwas anderes brauchbares was mit 12V über Batterie läuft?
Muss ja nicht SO viel Leistung haben für den Hochton...

Hab jetzt nochmal ein Plan zum aktuellen Vorhaben gezeichnet (die unordentlichkeit sei mir vergeben und ja der Stift hat mittendrin aufgegeben ):



Sollte erfüllen:

- Mono Summe bilden und regelbarkeit der Gesamtlautstärke
- High Ausgang (wie beschrieben auf dem Bild) getrennt regelbar von der Lautstärke
- Mid Ausgang (auch wie beschrieben) auch extra regelbar
- Sub Ausgang + 3db und ansonsten ebenso wie beschrieben

würd das so klappen?

Als OP's nehme ich jetzt die TL 084, hab sie wenigstens umsonst bekommen


[Beitrag von Lukas-jf-2928 am 19. Apr 2011, 16:22 bearbeitet]
birki2k
Hat sich gelöscht
#30 erstellt: 19. Apr 2011, 17:27

*xD* schrieb:

Der arbeitet bis 18W aber auch wieder im Class B-Betrieb (darüber interessierts sowieso nicht).

Ich denke mal, es ist zumindest AB Jedenfalls im Datasheet zum 1560 ist abwechselnd von "A" und "AB" die Rede, das Schaltbild und die 0,03% Klirrfaktor bei 2V deuten auch darauf hin. Ob sich heutzutage noch ein Hersteller trauen würde, reine Class-B Stufen anzubieten Also ich denke, dass das ausreichend sein sollte, eine CarHifi Stufe wäre auch nicht wesentlich anders aufgebaut. Und irgendwelche Class-A Endstufen sind für das Projekt wohl auch ein wenig zuviel des guten bzw eher ziemlich schlecht, wenn man an die Batterie denkt


*xD* schrieb:
Mir ist nur der TDA 1560 bzw. 1562 bekannt.

Kann auch sein, dass es wirklich nur diese in dem Leistungsbereich gibt, zumindest habe ich jetzt auf die Schnelle keine anderen finden können


Lukas-jf-2928 schrieb:
Hab jetzt nochmal ein Plan zum aktuellen Vorhaben gezeichnet

Die Potis musst du noch drehen, sprich, den Schleifkontakt am Ausgang und umgekehrt, sonst hast du bei Poti auf Linksanschlag den Ausgang des OPs an Masse ("Kurzschluss"). Ansonsten stimmt die Grenzfrequenz und Güte bei dem HP 30Hz wegen der Anhebung (3dB) nicht ganz, da diese für die Filterberechnung miteinbezogen werden muss. Am Besten simmulieren (z.B. FilterPro) oder einen eigenen OP für die Verstärkung nehmen Rest kann man so machen und sollte passen.

Grüße
Lukas-jf-2928
Inventar
#31 erstellt: 19. Apr 2011, 17:43
Ok, die Potis hab ich beim Übertragen auf Lochraster nochmal gedreht und die +3db Anhebung einfach rausgelassen, sollte also wieder passen

Hier mal die Pläne (achtung noch ungetestet) für die 3 Weg Weiche (Mono) und 12V Batteriebetrieb:







Die roten Kondensatoren mit RM 2,5 haben wieder 100nF und die längeren mit RM 5 haben 47nF!

Trennfrequenzen:

High: HP 2400Hz 12db/Okt
Mid: HP 100Hz 12db/Okt und TP 2400Hz 12db/Okt
Bass: HP 30Hz 12db/Okt und TP 100Hz 12db/Okt

Wegen dem Amp: Ich werds einfach mal ausprobieren mit dem TDA, wenns nun garnicht klappt, dann muss ich mir was anderes überlegen


[Beitrag von Lukas-jf-2928 am 19. Apr 2011, 17:54 bearbeitet]
Lukas-jf-2928
Inventar
#32 erstellt: 23. Apr 2011, 18:35
So, für die die es interessiert:

Hier nochmal der aktuelle und funktionierende Lochrasterplan:







die anderen Potis hab ich rausgenommen, da hat irgendwas nicht ganz hingehauen (Frequenzänderung anstatt Pegel), aber kann man ja am Ausgang nochmal jeweils zwischenschalten
Lukas-jf-2928
Inventar
#33 erstellt: 27. Apr 2011, 20:32
Ich hätte da nochmal was,

für zu Hause brauch ich für einen kleinen Subwoofer die Weiche, soweit auch aufgebaut, nur irgendwie kommt kein Signal durch die Schaltung

Hier mal eine kleine Skizze die mein Problem darstellt, hoffe ihr könnt schnell helfen:



Danke!

Hatte den OP GND Anschluss vorher an V-, aber irgendwie kam da auch nichts
was muss ich messen zwischen V+ und V-? Ich messe da n#mlich 0V, vielleicht liegt da der Fehler?
Aber V+ und V- gegen Masse zeigt mir das Multimeter auch positiv und negativ an...


[Beitrag von Lukas-jf-2928 am 27. Apr 2011, 20:40 bearbeitet]
birki2k
Hat sich gelöscht
#34 erstellt: 30. Apr 2011, 22:28
Hi,
die Widerstände vor dem ersten OP kannst du dir sparen, die bräuchtest du nur bei einer einfachen Spannungsversorgung. Da du aber positive und negative Versorgung hast, kannst du die wegbauen.

Ansonsten, wenn die Schaltung noch nicht funktioniert; wo misst du genau 0V? Wenn du direkt am Netzteil die richtigen Spannungen misst, solange den Verbindungen folgen, bis du den Fehler findest
pelowski
Hat sich gelöscht
#35 erstellt: 30. Apr 2011, 22:57

birki2k schrieb:
Hi,
die Widerstände vor dem ersten OP kannst du dir sparen, die bräuchtest du nur bei einer einfachen Spannungsversorgung. Da du aber positive und negative Versorgung hast, kannst du die wegbauen.

Hallo,

stimmt nur zum Teil. Der Widerstand vom nichtinvertierenden Eingang zu 0V (GND) ist schon notwendig,
da diese 0V ja gleichspannungsmäßig die Referenz für den OPV darstellen.

Grüße - Manfred
Lukas-jf-2928
Inventar
#36 erstellt: 01. Mai 2011, 04:11
Also Schließe ich die positive Spannung vom spannungsregler an den V+ Eingang und die negative Spannung vom spannungsregler an GND des Op's an und die 0V im mittelabgriff dann als Ground für das Signal?

Hatte ich so, kam nur ein 50Hz netzbrummen durch, dann Positive Spannung an V+ geklemmt und 0V an den GND->brummen war weg, trotzdem kein Signal...

Irgendwas stimmt da auch nicht, aber hab schon alles 5mal kontrolliert und sollte soweit passen

Aufbau ist ja so: Trafo->Gleichrichter->Elkos->Spannungsregler->elko wie in dem Schaltplan halt...

Messung nach den Spannungsreglern:
V+ zum mittelabgriff trafo (0V) Messe ich rund +14,45V und von V- nach mittelabgriff trafo -13,45V was mir ja schon komisch vorkommt...
Zwischen V+ und V- Messe ich nichts...

Trafo ist ein 2x 9V und die Spannungsregler die Standard LM 7815 und 7915...


[Beitrag von Lukas-jf-2928 am 01. Mai 2011, 04:13 bearbeitet]
birki2k
Hat sich gelöscht
#37 erstellt: 02. Mai 2011, 19:45

pelowski schrieb:
Der Widerstand vom nichtinvertierenden Eingang zu 0V (GND) ist schon notwendig


Stimmt natürlich, sorry. So spät war's da doch noch gar nicht..

@Lukas-jf-292: Stimmen die Spannungen an den Reglern? Ansonsten ja, Spannungsversorgung an V+ und V-, GND musst/ darfst du nicht direkt am OP anschließen.

Wenn du die Spannungen an den Reglern richtig misst, noch mal an jedem IC messen. Eventuell ist auch eines der ICs drauf gegangen, wenn du das zuvor falsch angeschlossen hast, zur Not noch mal austauschen.

Ansonsten wieder vom Eingang aus versuchen, wie weit das Signal durchkommt, so wie weiter oben im Thread beschrieben

Grüße

P.S: Ruhig jedem OP zwei Keramikkondensatoren (wie in den anderen Plänen beschrieben) spendieren. Das ist zwar nicht der Grund, dass es nicht geht, aber trotzdem besser
Lukas-jf-2928
Inventar
#38 erstellt: 14. Mai 2011, 00:08
So, hab mal wieder etwas Zeit gefunden, hier mal eine Zeichnung was ich messe:



Wenn nun der OP an V+ und V- angeschlossen werden soll liegen also knapp 30V am OP an, das kann doch nicht richtig sein
Lukas-jf-2928
Inventar
#39 erstellt: 15. Mai 2011, 18:51
Kann da echt keiner was zu sagen? Glaub ich euch nicht, sollte doch pillepalle für euch sein
*xD*
Inventar
#40 erstellt: 16. Mai 2011, 11:08
Ich versuchs mal: Der Widerstand von + zum Eingang ist wie gesagt nicht nötig, der von GND dagegen schon.


Ein 9V-Trafo ist für 7815/7915 viel zu wenig, das ist kein Low-Drop-Regler und sollte somit zumindest 3V Spannungsdifferenz zwischen Eingang und Ausgang haben. Sonst arbeitet er nicht richtig, was dann den Brumm verursacht.

30V am OP sind übrigens ok (welche waren das gleich, auch NE 5532?).
Lukas-jf-2928
Inventar
#41 erstellt: 16. Mai 2011, 11:49
Also den Widerstand hab ich jetzt nur noch vom nichtivertierendem Eingang nach Masse.

Nen anderen trafo hab ich noch hier mit 2x 15V, werde es damit dann nochmal testen

Und 30V sind wirklich ok Kommt mir nur zu viel vor...
Im Datenblatt steht "Power supply voltage: +-22V" soll heißen bis +22V und -22V und messen würde ich insgesamt zwischen V+ und V- 44V?
Dann wärs ja wieder in Ordnung mit den 30V...

Ja in der Weiche sind's 2x die NE5532.
Ich Versuchs dann einfach mal mit dem 2x 15V trafo, allerdings dann mit dem tl074, oder ich treibe zwei andere Spannungsregler auf (7809/7909), sollte dann ja auch noch funktionieren und die benötigte spannungsdifferenz von mehr als 3V wäre da...

Danke für deine Antwort


[Beitrag von Lukas-jf-2928 am 16. Mai 2011, 11:52 bearbeitet]
*xD*
Inventar
#42 erstellt: 16. Mai 2011, 12:53
Richtig, du kannst bis zu 44V draufgeben. Das sind imho aber absolute Grenzwerte, im Normalfall sollte man +-18V nicht überschreiten.

Nimm doch am besten erstmal einfach einen 15V-Trafo, damit sollte sich das Problem erstmal erledigt haben.

Miss dann mal Wechselspannung und Gleichspannung am Ausgang der Regler. Die Wechselspannung sollte dann nur noch wenige mV betragen, die Gleichspannung dann entsprechend ca. 15V.

Das ganze mit 9V betreiebn geht auch, dann kann das ganze halt nicht mehr so viel Pegel liefern.
Lukas-jf-2928
Inventar
#43 erstellt: 16. Mai 2011, 13:17
Ok bestens, danke, dann werde ich das gleich mal testen

Edit: Nur Trafo gewechselt von 2x 9V zu 2x 15V und jetzt läufts ohne Brummen und trennt auch, also alles bestens


[Beitrag von Lukas-jf-2928 am 16. Mai 2011, 14:32 bearbeitet]
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