Compound-bauweise sinnvoll?

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Jenzen
Stammgast

#1 erstellt: 24. Mai 2004, 14:16

Hallo,

ein Bekannter von mir möchte in seinem Auto einen Subwoofer haben, dieser sollte sehr kompakt sein, aber trotzdem halbegs Pegelfest. Da er keinen fertigen Subwoofer haben wollte, bat er mich, mit ihm einen zu bauen. Ich habe an eine Compound-Bauweise mit 2x30cm Tieftönern gedacht, so dass das benötigte Volumen eines 30cm TT durch den Einsatz eines zweiten halbiert werden kann.
Da der Subwoofer kompakt sein soll, soll natürlich nicht der eine der beiden Lautsprecher einfach von aussen auf den anderen raufgesetzt werden, ich stelle mir die Gehäuse so vor:

Ich habe bisher nur gesehen, dass die Tieftöner "gegeneinender" geschraubt werden, und einer dabei dann verpolt. Aber so wie auf dem Bild müsste es doch auch gehen (natürlich gleichgepolt), oder ist es schlimm, wenn sich zwischen den Membranen etwas mehr Luft befindet?

Hat diese Bauform im Gegensatz zu der Bauform mit nur einem Tieftöner und größerem Gehäuse, ausser einem schlechterem Wirkungsgrad noch irgendwelche Nachteile?

mfg Jensen

GZ_Caballero
Hat sich gelöscht

#2 erstellt: 24. Mai 2004, 14:51

Nicht böse nehmen, aber ich finde di ganze Idee sche***!

Ich würde mir ein Chassis suchen was ein kleines Gehäuse benötigt, - gibt ja genügend!
Wenn du mir sagst was dein Freund für Musik hört und wie groß sein Geldbeutel ist schlage ich euch einige Chassis vor!

derSelbstBauFreak
Ist häufiger hier

#3 erstellt: 24. Mai 2004, 15:25

Hi,

also diese Methode ist auf jeden Fall auch möglich bzw. wurde auch verwendet. Das mit mehr Luft dazwischen ist wirklich nicht so ideal, und unter Umständen würde ich mir wirklich überlegen, dem Rat von GZ_Caballero zu folgen und mir ein gutes Chassis zu kaufen, dann hat man ja doppelt so viel Geld zu verfügung!

derSelbstBauFreak

Patrick
Stammgast

#4 erstellt: 24. Mai 2004, 17:11

Compound ist eine sehr teure Methode ein Chassis mit den gewünschten Parametern zu bekommen.

Was ist für dich sehr kompakt? Welche Bauweise willst du haben? Welche Abstimmung?
Chassisempfehlung: Sehr gut für viel Bass aus kleinen Gehäusen ist der 12.00SW von Ciare.

cyberlight
Ist häufiger hier

#5 erstellt: 24. Mai 2004, 17:38

Das ist nicht sonderlich sinnvoll, da man etwa doppelt so viel Leistung braucht, um den gleichen output zu bekommen.
Ein gutes chassis braucht von Haus aus weniger Volumen.

Wenn compound, dann nur mit möglichst wenig Luft dazwischen, also direkt aufeinandergeschraubt und ein chassis verpolt.
Das hebt Nachteile der beiden immer etwas unterschiedlichen chassis auf. Man bekommt praktisch ein chassis mit neuen Parametern.

das_n
Inventar

#6 erstellt: 24. Mai 2004, 20:00

ausserdem wird bei kleinen gehäusen irgendwann schwierig nen br-rohr unterzubringen, wenn du es nicht sowieso geschlossen bauen willst.......

Jenzen
Stammgast

#7 erstellt: 24. Mai 2004, 20:31

OK, OK

, ich werde dann halt Ausschau halten, nach Woofern die mit BR noch mit sehr kleinen Volumen auskommen, in der Regel müsste man für die meissten 30cm TT mit BR ab 50l rechnen, und um eine größtmögliche Auswahl an Woofern zu haben, dachte ich halt an die Compoundlösung, gibts es denn 30cm Woofer die mit 25 bis max. 35l im BR-Gehäuse auskommen, die dann in dem Gehäuse so ab 40hz Spielen? Der Preis sollte so max 400€ betragen.

Patrick
Stammgast

#8 erstellt: 24. Mai 2004, 20:59

Ciare 12.00SW, der lässt sich in 26l auf 47 Hz tunen, in größeren Gehäusen noch tiefer.
Bei

www.lsv-achenbach.de gibt es noch eine Neodym-Doppelschwingspulenversion davon, das wär fürn Autosub wahrscheinlich besser.

micha_D.
Inventar

#9 erstellt: 24. Mai 2004, 22:22

Hallo

Diese Bauweise verwenden die Logitech-PC-Subs...

Hab hier das Z-340......Arbeitet im Prinzip als Bandpass..jedoch mit einer Passivmembran anstatt mit 2. Chassis.
Geht richtig schön tief runter,das kleine Ding...

Gruß Micha

[Beitrag von micha_D. am 24. Mai 2004, 22:23 bearbeitet]

Jenzen
Stammgast

#10 erstellt: 25. Mai 2004, 11:46

Ok, danke für die Antworten, ich werde dann meinem Bekannten eure Vorschläge unterbreiten.

mfg Jensen