Thermistor mit 1k und +3500ppm gesucht

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_Preamp_
Stammgast
#1 erstellt: 13. Jan 2011, 20:02
Hallo Leute,

ich bin auf der Suche nach einem PTC mit 1k und einem Temperaturkoeffizienten von +3500. Die Dinger gibt es von der Precision Resistor Company und heissen da AT35. Das Problem ist: Wo bekomme ich so ein Teil her? Die haben zwar einen Online-Shop, aber ich moechte ungerne 6 Stueck bestellen um den Mindestbestellwert vollzukriegen. Mit Versand & Zoll lande ich dann sicher bei 40 Euro .
Bei den ueblichen Verdaechtigen habe ich nichts vergleichbares gefunden (PTCs nur bis 100 Ohm und um die 2000ppm).

Gruss, Lasse
Kay*
Inventar
#2 erstellt: 13. Jan 2011, 20:35
Tja, Lasse,
wenn ich nun hellsehen könnte, wofür du sowas brauchst.

Liegt Kupfer nicht in der Gegend von +3500ppm?
(Relaisspule mit passendem Widerstand und Metallschicht-Widerstand in Serie)
_Preamp_
Stammgast
#3 erstellt: 14. Jan 2011, 13:47
Hi Kay,

ist fuer einen RMS-to-DC-Konverter, um die Drift von 0.03dB pro Grad Celsius zu kompensieren (s. Datenblatt AD536).
Eine Relaisspule hoert sich schon interessant an ! So ganz genau muss das eh nicht sein, soll nur eine Pegelanzeige fuer einen VV werden, kein exaktes Messgeraet.
Kay*
Inventar
#4 erstellt: 14. Jan 2011, 17:00

ist fuer einen RMS-to-DC-Konverter, um die Drift von 0.03dB pro Grad Celsius zu kompensieren (s. Datenblatt AD536).


ich habe es "gesehen"
(mittlerweile bin ich nach den Anforderungen hier Hellseher.
Leider fliesst aber noch nicht die mir zustehende Kohle )


Ich habe mich vor langer Zeit heftigst mit dem AD636 beschäftigt.
Ein exaktes Messgerät ist damit nur sehr sehr schwer
zurealisieren, da sich mit externen Kompensationsmassnahmen
interne Temperaturvorgänge - m.M.n. - nicht kompensieren
lassen (onwohl ein Funkschau-Artikel seinerzeit das
Gegenteil "bewiesen" hat).
Probleme: thermische Kopplung und Ausregelzeit

Das Problem bei meinem Vorschlag ist, dass eine Kupferspule relativ träge ist. Daneben hat eine Induktivität auch noch
andere, für mich damals nicht erfassbaren Nebenwirkungen.

Es gab mal einen Elektor-Artikel (TRMS-Messgerät). Dort
wurde ein NTC mit 10k verwendet.

Eine weitere Alternative, schaue dir bitte mal die Geschichten/Apps von thatscorp (log.-gesteuerte VCA's) an.
Dort wird irgendwo, ich hoffe es ist recht erinnert, mit LM334 kompensiert.

Ich habe die Ansätze dann nicht mehr weiterverfolgt, da
sich extrem genaue Messungen eher mit Microcontroller oder PC machen lassen.

Eine einfache Pegelanzeige braucht aber nicht unbedingt
einen/den Kompensationsaufwand, zumal der Baustein nebst Beschaltung zu langsam für eine Pegelanzeige wird
(man muss für Genauigkeit bei tiefen Frequenzen das Ausgangssignal mit einem Kondensator glätten, sonst wackelt die Anzeige).

Eine schnellere Alternative fand sich bei, ich glaube, EDN
war's: zwei TRMS-Wandler, nebst aktivem (MF10-?) Filter.
_Preamp_
Stammgast
#5 erstellt: 14. Jan 2011, 22:05

Kay* schrieb:
ich habe es "gesehen"
(mittlerweile bin ich nach den Anforderungen hier Hellseher.


Weiss ich doch .


Kay* schrieb:
Das Problem bei meinem Vorschlag ist, dass eine Kupferspule relativ träge ist. Daneben hat eine Induktivität auch noch andere, für mich damals nicht erfassbaren Nebenwirkungen.


Werde ich mal ausprobieren. Wenn's nicht klappt, lass' ich die Kompensation einfach weg. Waere auch nicht der Weltuntergang.


Kay* schrieb:
Eine weitere Alternative, schaue dir bitte mal die Geschichten/Apps von thatscorp (log.-gesteuerte VCA's) an. Dort wird irgendwo, ich hoffe es ist recht erinnert, mit LM334 kompensiert.


Habe ich auf die Schnelle nicht gefunden, auch nur Schaltungen mit "Widerstand".


Kay* schrieb:
Ich habe die Ansätze dann nicht mehr weiterverfolgt, da sich extrem genaue Messungen eher mit Microcontroller oder PC machen lassen.

Eine einfache Pegelanzeige braucht aber nicht unbedingt
einen/den Kompensationsaufwand, zumal der Baustein nebst Beschaltung zu langsam für eine Pegelanzeige wird
(man muss für Genauigkeit bei tiefen Frequenzen das Ausgangssignal mit einem Kondensator glätten, sonst wackelt die Anzeige).


Bei 20Hz muss das Ding nicht mehr genau sein. Wenn's bei 50Hz noch einigermassen hinkommt bin ich schon zufrieden. Als Anzeige soll ein Dinalog 144 von Metrawatt dienen, eigentlich auch nur weil ich's liegen habe und noch viel Platz im VV-Gehaeuse ist. Nur soll das Teil halt nicht einfach "blinken", sondern gerne eine vernuenftige logarithmische Skala haben.

Vielen Dank jedenfalls fuer deine Tips
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