Röhren-Phonovorstufe brummt

Autor

Beitrag

Tunfisch
Ist häufiger hier

#1 erstellt: 17. Sep 2010, 16:47

Hallo,
habe eine Röhrenvorstufe der Firma Vacuum State Electronics
nachgebaut.(Plan siehe Bildanhang)
Die Phonovorstufe brummt aber nur im MM Phonobetrieb.
Es liegt nicht an der Siebung der mit Gleichstrom geheizten ECC88 oder deren stabilisierter geglätteter Anodenspannung.
Wenn ich kein Siegnal auf die Phonobuchse gebe, sie also im Leerlauf arbeiten lasse( ohne Einstecken eines Chinchsteckers)
hört man null brummen und bei offenem Volumenpoti nur ein leises Rauschen!
Sobald ich aber einen Stecker vom Plattenlaufwerk einstecke und das Volumen aufdrehe beginnt ein starker Brumm.
Ebenso setzt ein Brummen ein, wenn ich den Eingang gegen Masse
kurz schließe?? Eigendlich unerklärlich!!
Wer kann mir hier einen Tipp geben, um das Brummen zu beseitigen? Liegt es an der ungewöhnlichen Schaltung?

Gruss Tunfisch

Bild :

http://s13.directupload.net/images/100917/37bctl9s.gif

Hmeck
Inventar

#2 erstellt: 17. Sep 2010, 18:58

Also, sehe ich das richtig: Das Dingens brummt auch, wenn Du den Eingang kurzschießt? Ohne weitere Verbindungen zu Signalquellen?
Dann muß die Brummschleife/Quelle im Gerät selber liegen. Sind die Cynch-Eingangsbuchsen korrekt angeschlossen? Das Ganze wird doch nicht etwa schwingen? Wenn die Schaltung auch skurril ist, und die Bemühung erkennen läßt, möglichst viel Material zu verbauen, so sind doch die Masseverbindungen schön fett eingezeichnet - hast du dich daran gehalten?

Ultraschall
Inventar

#3 erstellt: 17. Sep 2010, 21:10

Zweite Möglichkeit-kann es sein das "Foil connections" -geschirmte Leitung heißen soll- also auch die Betriebsspannungs UND Maseleitung abgeschirmt werden sollen?!

(Erklärt mich nicht für verrückt-ich kenne abgeschirmte Masseleitungen und verbaue sie in sehr empfindlichen Teilen selber und sie bringen was.)

Grüße

Tunfisch
Ist häufiger hier

#4 erstellt: 19. Sep 2010, 08:55

Hallo,
danke für die Antworten. Habe mich an die Masseleitungsverbindungen gehalten.
Chinch Buchse ist in Ordnung.
Kann es an dem FET liegen? Gehört da nicht noch ein Kondensator in den Signalweg?

Gruß Tunfisch

Ultraschall
Inventar

#5 erstellt: 20. Sep 2010, 20:37

abgeschirmt oder nicht?
oder wie dick sind die masseleitungen-könntest es mal mit ganz dicken versuchen?
was passiert wenn man den 10nF am eingang gegen das chassis weg nimmt?
und stelle fotos rein. insbesondere wie r1 r2 und die 6k8 an masse kommen.

Tunfisch
Ist häufiger hier

#6 erstellt: 22. Sep 2010, 16:32

Hallo,
Fotos bringen nichts, weil alles auf einer Platine aufgebaut wurde, also optimal verdrahtet.
Wenn ich den Kathodenanschluß der ersten Triode gegen Masse lege ist Ruhe im Haus!
Es liegt wohl an diesem FET im Eingang, der vielleicht eine falsche Anpassung hat?? Oder eine zu hohe Verstärkung??
Hier scheint das Übel zu liegen??

Gruss Tunfisch

Ultraschall
Inventar

#7 erstellt: 22. Sep 2010, 20:41

Tunfisch schrieb:

Hallo,
Fotos bringen nichts, weil alles auf einer Platine aufgebaut wurde, also optimal verdrahtet.

Hallo??? Dann dürfte bei Leiterplatten also nie brummen auftreten oder heißt das, das ist ein Bausatz und wurde schon hundertmal ohne Brummen aufgebaut?
Außerdem ist das was für ein den einen "kein Brummen" ist für den anderen schon viel zu hoch, von daher schaden Fotos nicht.

Und klar verstärkt der Mosfet, dafür ist er drin.

Waa passiert wenn du das Kabel, das Du vermutlich zur Eingangsbuchse drin hast, von der Platine ablötest und direkt über R1 einen Kurzschluss lötest?