Baubericht: Projekt Vorverstärker und Endstufe

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ApoaJonnz
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 25. Aug 2010, 16:49
Hallo zusammen,

ich will hier den Werdegang meines Vorverstärkers sowie der Endstufe dokumentieren und hoffe dabei auch auf Hilfe, sollte ich irgendwo festhängen...

Ausgangssituation war, dass ich eine Möglichkeit gesucht habe, die mir eine qualitativ hochwertige Stereo-Amp-Lösung bietet, welche möglichst einfach zu verändern sein sollte.
Nach einigem hin und her (für interessierte hier nachzulesen: http://www.hifi-forum.de/viewthread-71-8501.html) habe ich mich für folgenden Aufbau entschieden:

Das Stereo-Signal vom PC wird per Toslink an den Preamp geleitet.
Der Preamp besteht aus einem Opus-DAC von TwistedPear und der neueren Version von stampedes VolumeComtrole.

Als Endstufe werde ich vorerst vier SymASyms in einem zweiten Gehäuse unterbringen, wovon ich zwei für den Sub brücken werde.

Gehäuse bestell ich noch bei modushop
Für den Preamp ist ein SlimLine-Rack mit 1U vorgesehen, für die Endstufe ein 2U-Rack mit den Kühlkörpern an den Seiten.

Hier mal die ersten Bilder:

Fertig gelötete VolumeControle(Trafo-Platine wird noch zurechtgeschnitten):


selbst geätzte SymASym-Platinen, sowie Opus-DAC&Co:


Würde mich über erste Kritik und Kommentare freuen!

Womit wir zu meinen ersten Fragen kommen

Und zwar ist ja noch eine Aktiv-Weiche von Nöten, um den Sub vernünftig ansteuern zu können.
Hierzu wollte ich mir eine Behringer CS3400 zulegen und die zwischen Preamp und Endstufe schalten.
Könnte das Probleme geben, wegen schwachem Eingangssignal o.Ä? Auch muss ich ziemlich steil trennen, zwischen 45Hz und 60Hz, ist die Behringer dafür geeignet?

Meine zweite Frage bezieht sich auf den Opus. Der hat beim Ausgang sechs Pins, jeweils für rechts und links drei: Plus/Minus und Ground, also halt für balanced.
Der Eingang bei der Volume-Controle geht standardmäßig aber über Cinch-Paare und damit nur ein Pin für je links und rechts und eine gemeinsame erde, also unbalanced.
jetzt bin ich mir nicht sicher, wie ich die beiden verbinden soll...

Hoffe auf Hilfe und Anregung

Gruß,
Jonas


[Beitrag von ApoaJonnz am 25. Aug 2010, 17:10 bearbeitet]
ApoaJonnz
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 26. Aug 2010, 12:53
So und eine weitere Frage ist dazugekommen.
Nämlich die der Schutzschaltung...kann mir jemand eine Empfehlen, inzwischen habe ich soviele verschiedene gefunden, dass ich nichmehr weiter weiß...

EDIT: eine andere Frage hat sich geklärt...die des blanced zu unbalanced.
Die einfachste methode wäre wohl gewesen, den minuspol einfach frei zu lassen. allerdigns beitet twistedpear auch einen wandler an, den ich mir nun noch bestellt hab...

Gruß,
Jonas


[Beitrag von ApoaJonnz am 26. Aug 2010, 13:07 bearbeitet]
Stampede
Inventar
#3 erstellt: 27. Aug 2010, 12:45
Hi,


Fertig gelötete VolumeControle(Trafo-Platine wird noch zurechtgeschnitten):

Nee, was sind die Module schön


Der Eingang bei der Volume-Controle geht standardmäßig aber über Cinch-Paare und damit nur ein Pin für je links und rechts und eine gemeinsame erde, also unbalanced.
jetzt bin ich mir nicht sicher, wie ich die beiden verbinden soll...

Mit doppelt so vielen PGAs geht auch eine symmetrische Regelung mit der Volume Control. Bringt dir aber außer mit dem SPDIF nichts. Das beste ist wahrscheinlich ein Wandler von balanced auf unbalanced.
Bin gespannt wie es weitergeht!

Gruß
Stefan


[Beitrag von Stampede am 27. Aug 2010, 12:50 bearbeitet]
ApoaJonnz
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 28. Aug 2010, 17:34

Mit doppelt so vielen PGAs geht auch eine symmetrische Regelung


ja, das hatte ich mir auch schon überlegt, aber des wird mir dann zu abgefahren für mein ersten diy-verstärker...

ich hab in den letzten tagen nochmal stark gegrübelt und da sind mir nochn par überlegungen gekommen...

vor allem eine frage stell ich mir imemr wieder...
sollte ich noch eine platine mit siebelkos dazubauen?
das hab ich ejtzt schon in mehreren diy-amps gesehn...
falls ja, wie berechne ich mir, welche elkos und wieviele?
richi44
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 29. Aug 2010, 10:55

Das Bild stellt den "zweiweggleichgerichteten" Sinus dar. Und eingezeichnet ist der Entladeverlauf vom Maximalpunkt des ersten Sinus bis in die Flanke des zweiten.

Massgebend ist folgendes: Wie hoch muss die minimale Spannung sein, also der Schnittpunkt von Flanke und Entladekurve.
Wie hoch ist die maximal zulässige Spannung, also der Scheitelpunkt (inkl. Netz-Überspannung).
Daraus ergibt sich die Spannungsdifferenz zwischen Minimum und Maximum.
Und massgebend ist nun noch der Maximalstrom, den wir ziehen.

Ein Kondensator von 1 Farad baut bei einer Ladung (oder Entladung) während einer Sekunde bei einem konstanten Strom von 1A eine Spannung von 1V auf (ab).
Jetzt haben wir pro Sekunde 100 Ladevorgänge (durch die Zweiweggleichrichtung). Also hätten wir eine Spannungsdifferenz von 1V bei einem Strom von 1A bei einer Kapazität von 0,01 Farad (10'000 Mikrofarad).

Du musst folglich die maximal zulässige Spannungsdifferenz (Rippel) festlegen und mit dem maximalen Strom rechnen. Ist der Strom kleiner, so kann die Kapazität kleiner werden. Ist die zulässige Spannungsdifferenz grösser, kann ebenfalls ein entsprechend kleinerer Kondensator verwendet werden (0,1A oder 10V Rippel = 1000 Mikrofarad, 0,1A UND 10V Rippel = 100 Mikrofarad)
ApoaJonnz
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 02. Sep 2010, 11:20
@ richi: vielend ank für die ausführliche info!

kleines update: für die schutzschaltung hab ich inzwischen eine lösung gefunden:
schutzschaltung

hier nochmal vielen dank an ultraschall!!
für interessierte, layout gibts auch, einfach pm an mich, falls erwünscht...

bin weiterhin noch auf der suche nach ner guten einschaltstrombegrenzung...mal schaun
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