Frage zum Eingangskondensator bei DIY-Endstufen

Elkos müssen nie sein. Man nimmt sie wegen der Größe.

Hmeck schrieb:

Elko´s ... man nimmt sie wegen der Größe.

... na ja, eher wegen der Größe nicht - man nimmt sie wg. viel Kapazität auf kleinem Raum

Der Eingangs-C bildet immer mit einem Eingangs-R einen Hochpass 1st Order nach der Formel fu(3dB) = 1/(2*pi*R*C).
Jetzt könnte man den R sehr groß - und damit den C sehr klein werden lassen. Leider vertragen das viele Endstufeneingangsbeschaltungen nicht - dem R ist eine max. obere Grenze gegeben. Damit können die benötigten C sehr groß werden.

Bei C´s bis ca. 10µF kann man heute vertretbar auch die (leicht) besseren Folien einsetzen, alles darüber wird als gepolter Elko verbaut.

:-) Detlef

Hi,

Hmeck schrieb:

Elkos müssen nie sein. Man nimmt sie wegen der Größe.

Bipolare Elkos sind schon mehr als doppelt so groß (bei gleicher Kapazität und Spannungsfestigkeit).
Dafür braucht man nicht zu überlegen, wie rum sie anzuschließen sind bzw. sie arbeiten auch ohne Vorspannung verzerrungsfrei.
Für einfache gepolte Elkos sind übrigens Ein- und Aus-Schalt-Moment der Endstufe die wirkliche Herausforderung !
Ggfs. im Detail prüfen.

Folien-Cs sind die Luxusausführung.
Aus Platzgründen braucht man über sie nur nachzudenken, wenn gleichzeitig weniger Kapazität möglich, /sinnvoll ist,
sprich, auch gleich ein Subsonicfilter mit gezieltem Tiefenabfall realisiert werden soll.
Um die Entscheidung pro Folie leicht zu machen, sollte das Eingangs-Parallel-R der folgenden Stufe möglichst hoch liegen. Entscheidend ist die Zeitkonstante:

http://www.sengpielaudio.com/Rechner-RCglied.htm

Gruss,
Michael

Wie sähe es denn mit Mundorf MCAP250 aus?
Die hab ich grad hier rumzuliegen und es reizt mich schon, die als Eingangs-C zu nehmen...

Ist es egal, ob am Pre oder am Power-Amp?