suche Class D Verstärker für Aurasound NS3

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Artemus_GleitFrosch
Stammgast

#1 erstellt: 14. Feb 2010, 12:49

Hi,

wie der Titel schon sagt suche ich einen Class D Verstärker für 2 Aurasound NS3-193-8A.

Spannug sollte zwischen 14 und 24V liegen.

Ich bin mir noch unsicher wieviel Leistung ich effektiv benötige um den LS vernünftig zu betreiben.

Laut Datenblatt macht er bei einem meter abstand und 1W Leistung 80dB Schalldruck. Das wären bei 2 LS (2x 1W) also 86dB was schon schädlich fürs Gehör währe bei langfristiger Einwirkung und das gerade mal bei 2x 1W

im Datenblatt steht das:
Power Capacity, RMS (Pe) : 20 W
und
Power Capacity, Peak : 80 W

Soll ich also einen Verstärker kaufen der bei 8Ohm auch 20W leistet oder klingt der NS3 bei 20W vermutlich so wie so nicht mehr gut?

Die Class D chips von tripath sehen ja nicht schlecht aus, hat jemand erfahrung mit denen?

-DeiMuddi-
Ist häufiger hier

#2 erstellt: 14. Feb 2010, 13:56

Da du warscheinlich eh im Nahfeld (über den Pc) deine Musik hörst würden warscheinlich 2*1W ausreichen.

Hier mein Vorschlag:

Class-D Amp

Kostet knapp 30Euro. Explizit diesen Amp hatte ich noch nicht dafür aber diesen Chip und für den Preis scheint man ziemlich viel zu bekommen

Schönen Sonntag!

detegg
Inventar

#3 erstellt: 14. Feb 2010, 14:01

Hi,

die max. mechanische Belastbarkeit ergibt sich erst unter Berücksichtigung des Einbaus. Die elektr. ist dann oft zweitrangig.
Simuliere die Chassis im Gehäuse doch mal mit z.B. WinISD. Dann hast Du bei veränderlicher Aussteuerung einen Überblick über SPL, Membranauslenkung etc.

Danach dann den Amp aussuchen ...

:-) Detlef

Artemus_GleitFrosch
Stammgast

#4 erstellt: 14. Feb 2010, 15:08

-DeiMuddi- schrieb:

Da du warscheinlich eh im Nahfeld (über den Pc) deine Musik hörst würden warscheinlich 2*1W ausreichen.

Der Verstärker soll in einem mobilen Lautsprecher zum Einsatz kommen, der abstand der Höhrer zum LS dürfte meistens so 1-5 meter sein.

detegg schrieb:

die max. mechanische Belastbarkeit ergibt sich erst unter Berücksichtigung des Einbaus. Die elektr. ist dann oft zweitrangig.
Simuliere die Chassis im Gehäuse doch mal mit z.B. WinISD. Dann hast Du bei veränderlicher Aussteuerung einen Überblick über SPL, Membranauslenkung etc.

Ja ich hab mir WinISD vorhin schon installiert.
Hab noch eine Frage:
Im Datenblatt des NS3 steht Xmax = 9.5 mm peak to peak
Im WinISD steht bei Xmax als einheit mm peak dahinter, muss ich dann 4,75 mm eintragen weil weil der treiber 4,75 mm in jede richtung schwingen kann (also +- 4,75mm)?

detegg
Inventar

#5 erstellt: 14. Feb 2010, 16:15

Hi,

achte drauf, die Version 0.50alpha7 zu benutzen. Die alte Beta-Version kann einiges nicht oder nicht richtig. Und ja, Du musst 4,75mm eintragen ...

:-) Detlef

Artemus_GleitFrosch
Stammgast

#6 erstellt: 14. Feb 2010, 17:29

Ja hab die Version 0.50a7.

Ich hab mal 3 Verschiedene Boxen simuliert. Die erste ist einen 4,5l / 55Hz Box die bei unter 50Hz leider eine sehr hohe Aussteuerung hat. Ich hab dann bei 2 anderen Boxen einen Filter eingefügt und zwar ein "Linkwitz transform".
Die Simulierten Kennlinien sehen meiner Meinung nach sehr viel versprechend aus.

http://i45.tinypic.com/2e5tzsi.png
Grün: 4.5 liter, 55Hz
Türkies: 4.5 liter, 50Hz, mit Linkwitz transform Filter
Orange: 3 liter, 56Hz, mit Linkwitz transform Filter
Signal: jeweils 6 Watt

Frequenzgang:

http://i46.tinypic.com/2rx8n05.png

Der Filter würde zwischen Signalquelle und Verstärker kommen, richtig?

Was würden denn die Bauteile für einen solchen Filter kosten, man benötigt ja sicher sehr genaue Widerstände/Kondensatoren?

Artemus_GleitFrosch
Stammgast

#7 erstellt: 15. Feb 2010, 17:47

Was mich wundert ist das in dem ersten Gehäuse bei 60Hz und 88,5dB die Membran 1,7mm aussteuert und bei 30Hz und 63dB ganze 4,6 mm. Die Membran bewegt sich also 270% mehr aber der Schalldruck ist 25,5 dB geringer.

Kann man die aussteuerung bei so tiefen Frequenzen nicht einfach irgnorieren oder sind die in der Praxis wirklich relevant?

Artemus_GleitFrosch
Stammgast

#8 erstellt: 16. Feb 2010, 00:53

falls noch jemand mitließt, ich nehme bestimmt den Verstärker:

http://cgi.ebay.de/2...?hash=item19b7e75135

bei 24V und 8Ohm macht der ca. 18Watt pro Kanal, je nachdem wie ich das Gehäuse baue benötige ich auch bis zu 15Watt (laut WinISD).

das Datenblatt des verwendeten tripath TK2050 sieht wirklich sehr gut aus.

[Beitrag von Artemus_GleitFrosch am 16. Feb 2010, 00:54 bearbeitet]

kishu
Ist häufiger hier

#9 erstellt: 16. Feb 2010, 01:53

Servus,

dann würd ich mal nen Blick auf die Herstellerseite werfen und...

http://www.sureelectronics.net/goods.php?id=960

mich evtl für den hier entscheiden, hatte ich vorhin mal im Blick.

Könnte man auch Leistungshungrigeres MAterial mit Bi wiring Terminals dezent Befeuern kann ich mir vorstellen und der Preis ist fast gleich.

Greetz

Ach und ich bin großer Tripath Fan, nutze 2 Sonic impacts und ein paar Tripath Platinen von arjenhelder(und muss von dem Lepai amp abraten)in unterschiedlichen Konfigurationen, auch mal an richtig Membranintensiven LS.

[Beitrag von kishu am 16. Feb 2010, 01:59 bearbeitet]

Knobikocher
Stammgast

#10 erstellt: 16. Feb 2010, 21:04

Hallo!

Ich hab noch einen

AMP32 von der Seite

www.41hz.com. Macht auch seine 2*14Watt an 4Ohm und ist echt mal klein

Hab ich auch schon mobil im Einsatz gehabt an einem 7Ah Akku, das hält und hält...
Falls du Interesse hast, kannst du mir eine PM schicken.

Artemus_GleitFrosch
Stammgast

#11 erstellt: 16. Feb 2010, 21:23

Ja mit den "kleinen" chips von tripath also TA202x gibts sehr viel Auswahl, die sind aber meistens auf 12V ausgelegt und an 8ohm kommen die selten über 7W. Wenn dann noch die Spannung der Akkus etwas sinkt gehts auch stark abwärts mit der Leistung. Da will ich lieber auf der sicheren Seite sein und einen von den größeren nehmen.

Aber im allgemeinen scheinen viele mit den tripath-basierenden amps zufrieden zu sein, ich frag mich warums die Firma nicht mehr gibt