Verstärker mit 2 x 20W

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röhren1991
Stammgast
#1 erstellt: 29. Jan 2010, 20:35
Hallo.

Ich hab vor eine kleine Endstue zu abuen. Um dei SWache so einfach wie möglich zu halten hab ich mich für den IC LM1876 entschieden.

http://s5.directupload.net/images/100129/lp87l54x.jpg

Wäre die Schaltung so ok?

Wäre es noch möglich einen Kondensator in die Lautsprecherleitung einbauen um diese vor eventueller Gleichspannung zu schützen?

Gruß

Matthias
röhren1991
Stammgast
#2 erstellt: 30. Jan 2010, 14:35
Ist keiner da der mir Helfen kann?

Ich muss wissen ob die Schaltung so funktioniert wie ich sie gezeichnet habe.

Außerdem würde ich gerne wissen wie man die Angeschlossenen LS vor Gleichspannugn schützen kann. Ich will den verstärker im DJ-Einsatz betreiben, da bleiben Übersteuerungen nicht aus.
Könnt man auch ein LED einbauen die dann aufleuchtet wenn der Verstärker übersteuert?

Würde mich über Hilfe sehr freun.

Gruß

Matthias
On
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 30. Jan 2010, 16:37
Hi,

ich würde im Eingangsbereich bis zu dem 1MΩ alle Widerstände (incl. Potis) halbieren und alle Kondensatoren verdoppeln.

Einen Elko kannst Du auch einbauen. Besser wäre jedoch eine Schutzschaltung. Die kann man auch selber bauen.

Mit der Betriebsspannung beträgt die Ausgangsleistung ca. 120W an 4Ω.

Man kann auch eine LED einbauen. Dazu ist aber eine zusätzliche Differenzschaltung nötig.

Grüße
On
röhren1991
Stammgast
#4 erstellt: 30. Jan 2010, 16:50
Hallo.

Danke für die Antwort :-)

Ich hab mich an dein Anregung gehalten und so sieht der Schaltplan jetzt aus:

http://s7.directupload.net/images/100130/zsob7u3n.jpg

Wie müsste denn so eine Schutzschaltung aussehen?

Eine Versorgungsspannugn dafür hätte ich sogar im Gerät: 12V DC. Die brauche ich noch für andere Steueraufgaben im Gerät.

Regiert die Schutzschaltung dnen schneller als ein Kondesator? Und schützt die scahltung auch bei einem Kurzschluss am Ausgang? Oder hilft da ehr eine Feinsicherung?

Die Übersteuerungsanzeige müsste einfach beim überschreiten eines gewissen Eingangspegels aufleuchten.

Würde mich über Antworten sehr freun.

Gruß

Matthias
On
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 30. Jan 2010, 17:01
Ja, 15k tun es auch (Normwert) und 470k noch statt 1M. Das müßte erstmal gehen.

Die Schutzschaltung hilft bei Gleichspannung am Ausgang.
Das IC müßte Kurzschlußfest sein, jedenfalls kurzzeitig. Siehe dazu im Datenblatt.

Die Übersteuerungsschaltung die ich meinte, würde ansprechen, sobald das Ausgangssignal vom Eingangssignal deutlich abweicht. Deine Idee ist sogar noch einfacher, aber überlegen muß man trotzdem, das geht nicht so schnell.

Hier gibt es auch ein DIY- Unterforum. Theoretisch könnte ein Mod. diesen Thread ja mal dorthin verschieben, falls er sowieso gerade in der Richtung unterwegs ist.
_ES_
Administrator
#6 erstellt: 30. Jan 2010, 17:04

Theoretisch könnte ein Mod. diesen Thread ja mal dorthin verschieben, falls er sowieso gerade in der Richtung unterwegs ist.


Ich kam gerade des Weges..
pacificblue
Stammgast
#7 erstellt: 31. Jan 2010, 01:09
Schritt 1 - Datenblatt lesen. Der LM1876 verträgt ±32 V Versorgungsspannung. Die ±33,1 V in Deinem Schaltplan sind zwar nur geringfügig drüber, aber..
Schritt 2 - bei Belastung mit 4 Ohm sollte der LM1876 mit nicht mehr als ±20 V betrieben werden. Bei Belastung mit 8 Ohm sollte der LM1876 mit nicht mehr als ±28 V betrieben werden. Der Grund ist a) damit er nicht überhitzt, b) damit er auch bei Netzspannungsschwankungen nicht über ±32 V kommt.
Schritt 3 - Der LM1876 ist ein 2x20 W Verstärker. Wo willst Du den als DJ benutzen? Für den Abhörmonitor am Mischpult? Oder nur für die Hochtöner in einer Aktivbox? Für viel mehr ist der etwas schwach auf der Brust. Außerdem ist er bei Dauervolllast zu schlecht zu kühlen.

Ich benutze den LM1876 um die Lautsprecher auf dem Schreibtisch an meinem PC zu betreiben. Dafür ist er genau richtig. Klingt viel besser als das, was man da sonst so findet und ist auch laut genug. Für Parties dürfte er nur im kleinen Rahmen geeignet sein. Für größere Veranstaltungen eher gar nicht.

Kauf Dir einen preiswerten PA-Verstärker. Da hast Du alle Schutzschaltungen drin, vernünftig Leistung und kriegst keinen Ärger mit irgendwelchen Berufsgenossenschaften oder Sicherheitsbeauftragten wegen dem Betrieb von selbstgebauten Geräten, deren Erfüllung der einschlägigen Normen und Vorschriften fragwürdig ist.
röhren1991
Stammgast
#8 erstellt: 31. Jan 2010, 11:12
Hallo.

Na ja ich bin ehr ein ruhiger DJ der er Wert auf guten klang legt nicht auf Leistung und Lautstärke.

Aber wenn der LM1876 schon ein paar problme hat, wie siht es denn mit dem TDA7560 aus? Der hat ja gleich 4x45W. Bei 24V Btriebsspannung. Außerdem ist das Nezteil dafür viel einfacher (keine negative Spannung). Und der hat eine Kurzschluss und Temperatursicherung gleich eingebaut.
Wäre der besser?

Gruß

Matthias
pacificblue
Stammgast
#9 erstellt: 31. Jan 2010, 11:50

röhren1991 schrieb:
Na ja ich bin ehr ein ruhiger DJ

:lol


röhren1991 schrieb:
Aber wenn der LM1876 schon ein paar problme hat, wie siht es denn mit dem TDA7560 aus? Der hat ja gleich 4x45W. Bei 24V Btriebsspannung. Außerdem ist das Nezteil dafür viel einfacher (keine negative Spannung). Und der hat eine Kurzschluss und Temperatursicherung gleich eingebaut.
Wäre der besser?

Nein. Der LM1876 hat auch Kurzschluss- und Temperatursicherung eingebaut. Ein Verstärker der ständig aussteigt, weil die eingebauten Sicherungen ansprechen, ist auch für sehr ruhige DJs ungeeignet.

Der TDA7560 hat 4x45 W an 2 Ohm bei 13,2 V Versorgungsspannung und 10 % Klirrfaktor. Guter Klang geht los, wenn der Klirr unter 0,1 % liegt, außer bei Röhrenverstärkern.

Meine Empfehlung bleibt, kauf Dir einen preisgünstigen PA-Verstärker. http://www.thomann.de/de/verstaerker_endstufen.html
röhren1991
Stammgast
#10 erstellt: 31. Jan 2010, 12:01
Hallo.

Kaufen würde ich eine Verstärker nur ungern. Ich will lieber einen selber bauen macht viel mehr Spaß.

Können an dem TDA7560 eigentlich auch 8 Ohm Lautsprecher angeschlossen werden?

10% Klirr ist ja einiges. Aber 2Ohm lautsprecher habe ich nciht. Min. 4 Ohm. Ich würde ein Versorgungsspannung von 15 V ansetzen. Wie ständ es denn da um den Klirrfaktor? Außerdem dreh ich den Verstärker meist max. bis zur Hälfte auf. Alles was drüber ist ist nur vezerrt und Gehörschädigend.

Gruß

Matthias
röhren1991
Stammgast
#11 erstellt: 31. Jan 2010, 13:42
Ich hab die Sache nochmal durchdacht und beleibe dann doch beim LM1876. Der Verstärker bekommt dann 2 ICs, d.h. 4x 20W. Das reicht für mich.
Die Versorgungspannugn habe ich auf 30V reduziert.

Hier der Schaltplan mit Schutzschaltung:

http://s10b.directupload.net/images/100131/hwwatfqg.jpg

Bei der Schutzschaltung müsste Ihr mir noch bei der dimensionierung der Z-Diode und eines Widerstands helfen.

Würde mich über Antworten sehr freun.

Gruß

Matthias
Noopy
Inventar
#12 erstellt: 31. Jan 2010, 16:13

Können an dem TDA7560 eigentlich auch 8 Ohm Lautsprecher angeschlossen werden?

Ein höherer Widerstand macht nie was aus, dann kann der Verstärker halt nicht mehr so viel Leistung reinpumpen aber aushalten tut er es...

Grüße,

Richard
pacificblue
Stammgast
#13 erstellt: 31. Jan 2010, 21:29

röhren1991 schrieb:
Außerdem dreh ich den Verstärker meist max. bis zur Hälfte auf. Alles was drüber ist ist nur vezerrt und Gehörschädigend.

Das kommt auf den Verstärker an. Bis zu Hälfte aufgedreht kann bei einem Verstärker ziemlich laut sein, während bei einem anderen fast nix rauskommt. Wenn ein Verstärker verzerrt, heißt das, er ist an seiner Leistungsgrenze. In anderen Worten, er hat zu wenig Leistung für die eingestellte Lautstärke.

Gehörschädigend sind dauerhaft Lautstärken über 80 dB(A). Bis dahin sollte Deine Anlage aber mindestens kommen, denn Feiernde mögen es laut. 80 dB(A) heißt 80 dB bei 1 kHz. Das schaffen sogar die meisten HiFi-Lautsprecher in einem Meter Abstand mit weniger als einem Watt. 80 dB(A) heißt aber auch über 100 dB bei 40 Hz. Das entspricht der hundertfachen Leistung, die für 80 dB gebraucht wird. Wenn sich die Leute nicht alle 1 m vom Lautsprecher entfernt aufhalten, brauchst Du pro Verdoppelung der Entfernung wieder die vierfache Leistung. Dann ist noch zu berücksichtigen, dass Musiksignale dynamisch sind und nicht statisch. Von einem mittleren Pegel ausgehend, sind Abweichungen von ±5-15 dB einzukalkulieren. 5 dB bedeutet bedeutet die dreifache Leistung, 15 dB bedeutet die 32-fache Leistung. Dazu kommt, dass auf einer Party oder in einer Disco oder wo immer Du als DJ auftreten willst, die Leute nicht still sind. Die Musik muss also deren Geräuschkulisse übertönen. Außerdem schlucken die menschlichen Körper selbst einiges an Schallenergie. Als nächstes brauchst Du Equalizing um den Frequenzgang in unterschiedlichen Räumen gerade zu ziehen und bestimmte Fehler der Lautsprecher zu kompensieren. Wenn Du mit einen Equalizer eine bestimmte Frequenz um 10 dB anhebst, muss der Verstärker die zehnfache Leistung liefern.

Bau Dir mit dem LM1876 einen netten Verstärker für zuhause.
Wenn Du keinen PA-Verstärker kaufen willst, bau für den DJ-Betrieb was Amtliches mit vielen dicken Transistoren, das
- wenigstens dreistellige Ausgangsleistung an 8 Ohm bringt.
- laststabil bis midestens runter zu 2 Ohm ist.
- alle Schutzschaltungen an Bord hat. (Limiter, DC-Schutz, Überstromschutz, Unterspannungsschutz, Überspannungsschutz, Kurzschlussschutz, Übertemperaturschutz, etc.)
- den einschlägigen Sicherheitsvorschriften entspricht.

Wenn Du das Ding zu Ende geplant hast, wirst Du feststellen, dass Du für den Preis eines preiswerten PA-Verstärkers noch nicht einmal das Material zum Selbstbau bekommst. Falls es dann immer noch Spaß macht, nur zu.
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