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Probleme mit DAC Platine, zu wenig Ausgangspannung

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++Stefan++
Stammgast
#51 erstellt: 19. Jan 2010, 21:09
Es ist doch eine Frage was du "wirklich" siehst.
Auf dem Oskar sind doch sicher Signale durch Nachleuchten 1/30 sec sichtbar.
So siehst du eine Vielzahl von Durchgängen.
Ich habe bemerkt, dass es sehr auf die Triggereinstellung ankommt, "was" man sieht und wie weit das Signal auch herumzuckelt. So triggert Oskar doch zuverlässig, wenn die Stufenwerte geändert werden (nämlich auf die fast "unendlich" Steigende Flanke zwischen Werten).
Daher fallen dann aber viele unterschiedlich hohe Stufen aufeinander.
Ich vermute das Bild bei 10Khz Dreieck gibt einen Vorgeschmack "wie viele" Amplitudenwerte möglich sind.

Ein AD 1896 ist für dasselbe Geld bei ebay zu "haben". Ist das nicht vielleicht sogar die bessere wahl? So wie ich das sehe kann man ihn einfach "komplett" zwischen CS 8414 und AD 1865 platzieren? Vor SMD habe ich keine Furcht.
PDF


[Beitrag von ++Stefan++ am 19. Jan 2010, 21:16 bearbeitet]
paga58
Inventar
#52 erstellt: 19. Jan 2010, 22:01
Hi,

also alle Chips aus den frühen 90er Jahren sind zum Basteln brauchbar.
Danach wurde entweder sehr viel zusätzlich gemacht ("verstellbare" Digitalfilter) oder ganze CD Player in 2 Chips -einer für LW und Laser, einer für alles andere- gebaut.
Eine komplexe Lösung: Eigener Digitalfilter mit DSP. Hat aber selbst mit Abkupfern aus Büchern noch den Umfang einer Studienarbeit.

Gruß

Achim
++Stefan++
Stammgast
#53 erstellt: 19. Jan 2010, 22:08
Ach Mensch, ich muss euch jetzt leider enttäuschen!
Ich habe jetzt einen DAC bestellt mit AD 1955 Chip. Der Grund dafür war, dass die letzten 4 Platinen momentan "ausverkauft" werden. Es sind zwar nochmals 92€, allerdings werde ich meine Platine sicherlich auch wieder "loswerden".
Eine Bastleraktion hätte mich sehr gereizt, der niedrige Ausgangspegel wäre dennoch geblieben. Finanziell wäre es sicher auch "teurer" gewesen (aber darum geht es oft ja nicht).
Diesmal war ich so "schlau" und habe mir den Schaltplan zuvor senden lassen.
So wie ich das sehe ist es "genau" der AD-Vorschlag!

Der DIR 9001 soll ja etwas besser sein als der CS chip, der Upsampler ist ja ebenfalls "etwas" aktueller.

Naja die Spannungsversorgung schaut nicht "ganz" so toll aus, ist aber sicher noch mehr als ausreichend.

Moment noch, die Datei lädt gerade hoch.


[Beitrag von ++Stefan++ am 19. Jan 2010, 22:12 bearbeitet]
Fempto
Stammgast
#54 erstellt: 19. Jan 2010, 22:45
Hi,


würde ich einer Konstantstromquelle den Vorzug geben.

Q10 bildet doch im Ruhezustand (ohne Ansteuerung) genau diese Konstantstromquelle, einstellbar per VR2.
Da bei JFET-Konstantstromquellen bei Temperaturerhöhung der resultierende Drain-Source Widerstand sinkt und so eine Ausgangsspannung zur Folge hätte, wird dies durch den obenern JFET Q12 kompensiert.

Gruß Fempto
++Stefan++
Stammgast
#55 erstellt: 19. Jan 2010, 23:06
Der schaltplan des "neuen" Dac's:

KLICK MICH

Zum Vergleich:

Ich will auch geKLICKT werden
ESELman
Stammgast
#56 erstellt: 20. Jan 2010, 13:28
Hi,

@paga: "Wenn der DAC Nach Applikation beschaltet ist, liegt der -3dB Punkt VOR dem OP Filter bei 140 kHz. Steile Anstiege kommen da also nicht vor."
Die Applikation (ich vermute Fig.10 des Datenblattes) nutzt den internen OP und stellt einen Spannungsausgang mit 147kHz Filterung zur Verfügung. Der extern NE5532 ist nur ein weiters nachgeschaltetes Filter.
Die vom Threadersteller vorgestellte Stufe ist aber ein Strom-Spannungswandler und demnach ist zu schauen, was der Stromausgang des AD1865 ausgibt. Leider oder bewußt ist die Settling time die der AD braucht um auf einen neuen Stromwert einzuschwingen nicht angegeben. Rechnet man diese Settling time um in den Frequenzbereich, dann kommt ein viel höherer Wert als 147kHz heraus. Anders gesagt, der OP muss ne Ecke schneller sein, als der DAC-Strom für eine maximale Stromänderung benötigt. Und bei dieser hohen Bandbreite muss der OP noch ausreichend openloop Verstärkung aufweisen um die Verzerrungen ausreichend zu unterdrücken. Ob eine OP-Schaltung dann wohl auch noch niedrigere Verzerrungen aufweist als die diskrete Schaltung??

@Fempto: guter Hinweis, alternativ halt mit Sourcewiderstand für Q11 arbeiten

@Stefan: Die OP-Wandlerstufe nach Datenblatt ist bspweise auf dem Anagram Evaluation module mit AD1955 und OP275 verbaut. Eigentlich soll das Modul die Vorzüge von deren DSP-Digitalfilter Modul zeigen. Scheitert nach meinem Geschmack leider kläglich, da diese OP-Stufe gräuslich klingt, künstlich kalt, nach technischer Wiedergabe. Eine diskret, ähnlich Hawksford aufgebaute I-U Stufe an Stelle eingesetzt und es kam Musik aus den Lautsprechern.
Nun sind die OPA275 mit 9Mhz GBP ziemlich lahme Gesellen deren Slewrate und settlingtime die 200ns die der direkte AD1955-Konkurrent PCM1794A aufweist weit übertrifft (es ist nicht anzunehmen, daß der AD 1955 in Punkto settling time mehrfach schlechter als der PCM ist). Mit deutlich schnelleren OPs mag sich das durchaus ändern. Es mag nur ein Beispiel dafür sein, daß die typischen Audio-OPs an dieser Stelle sicher nicht das Gelbe vom Ei sind.

DerESELman
++Stefan++
Stammgast
#57 erstellt: 20. Jan 2010, 13:34
Genau dort sehe ich ja ein wenig das Problem:
Bei der Dimensionierung der diskreten Ausgangsstufe traue ich "den Chinesen" schnell mal einen gravierenden Fehler zu.
Die Opampstufe ist "so" schon mal in einem gewissen "als gut bewiesenen" Rahmen.

Ich habe vorhin in der S-bahn fahrend nochmal über die "setting" Time nachgedacht.

Ist das die durchschnittliche Zeit, die der DAC benötigt um jeden beliebigen Ausgangswert zu erreichen?
Falls dies der Fall ist, wäre ein Oversampeln auch gerade in Bezug auf die Verwendung des richtigen Operationsverstärkers
wichtig.
Welchen Vorteil hat denn einen hohe geringe Setting time, wenn man die Steilen entstehenden "Eckigen" Flanken sowieso wegfiltern muss?

Letztendlich geht es doch darum wie viel V/s der DAC schafft und wie viel der Opamp?
Bei meinem Dac sind nun LN 351 verbaut, so wie sich das Datenblatt angesehen hat, sind dies lahme Krücken?
Der Vorschlag selbst geht von AD 797 aus. Nun sollte ich zumindest die Opamps hinter dem DAC gegen Feraris austauschen?
Zuletzt habe ich überlegt ob ich die Opamps meines CRT Projektors tausche, die laufen immerhin bei viel höheren Frequenzen...


[Beitrag von ++Stefan++ am 20. Jan 2010, 14:06 bearbeitet]
++Stefan++
Stammgast
#58 erstellt: 21. Jan 2010, 13:36
Ich habe mir mal ein paar Opamps um Testhören geordert.
Darunter:

OPA1641
OPA132
OPA827
OPA602
OPA227
OPA131

Der OPA 827 wird sogar als DAC Buffer empfohlen. Dahinter vielleicht den OPA 602 (oder OPA 1641) verwenden?


[Beitrag von ++Stefan++ am 21. Jan 2010, 13:36 bearbeitet]
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