Bestückte DAC Platinen bei EBay

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Va-G-G
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 05. Jan 2013, 21:14
Nabend,

es gibt ja wirklich jede Menge vorbestückte DACs bei Ebay zu kaufen z.B. diese hier:

Artikelnummer: 251126201176
Artikelnummer: 190766324250

Sind diese Platinen ihr Geld wert, kann vllt jemand etwas über die Qualität aussagen?

Was müsste ich für ein fertigen DAC mit den Qualitäten im Laden bezahlen?

Und worauf muss ich beim Kauf einer solchen Platine achten?
Also z.B. was welches sind momentan die "State of the art" Wandler und so weiter...

Dankeeeeeeee :-)
FlexBen
Stammgast
#2 erstellt: 06. Jan 2013, 01:53
Hi, ich kenne die Boards nicht, aber zumindest den WM8741, der dem Datenblatt nach sehr gut ist. Der steckt z.B im AMB Gamma2. Ein Studienkollege von mir hat den auch erfolgreich implementiert.
Die Sache bei DACs ist eigentlich, dass man auch mit einem guten DAC-IC noch viel falsch machen kann. Um die Specs zu erreichen, die der IC nach Datenblatt hat, muss man nicht nur beim Schaltungsdesign, sondern auch beim Layout alles richtig machen. Da muss man also den Entwicklern Vertrauen entgegen bringen. Bei den Auktionen scheints aber eher in Richtung Goldohr-Schwurbelei zu gehen:


  • Audio grade capacitor and upgraded resistor
  • Come with nutsAudio 0.3ppm TCXO (golden one)

Meine Meinung: Nichts kaufen, was keine Messergebnisse präsentiert.

Gruß
Ben
Va-G-G
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 06. Jan 2013, 02:21
Ich könnte den Hersteller ja mal fragen, ob er mir Messungen zuschicken kann... aber wie weit man dem dann auch vertrauen kann
Ich habe diese Kit hier noch gefunden:

Klick

...aber leider auch ohne Messergebnisse...
Die einzigen DIY DAC´s mit Messergebnissen die ich bisher gefunden habe, sind die von Hoer-wege, aber ich habe nur wenig Lust für ein DIY Kit fast 3000€ locker zu machen....
FlexBen
Stammgast
#4 erstellt: 06. Jan 2013, 05:31

Va-G-G schrieb:
Ich könnte den Hersteller ja mal fragen, ob er mir Messungen zuschicken kann... aber wie weit man dem dann auch vertrauen kann

Wäre zumindest interessant, ob er überhaupt welche gemacht hat. Manchmal bekommt man ja auch so Antworten a la "Wir messen nicht, wir hören!".

Va-G-G schrieb:

Die einzigen DIY DAC´s mit Messergebnissen die ich bisher gefunden habe, sind die von Hoer-wege, aber ich habe nur wenig Lust für ein DIY Kit fast 3000€ locker zu machen....

Auch für meinen Geschmack etwas viel ...Wie wär's mit Selbstentwickeln?

Gruß
Ben
Mimamau
Inventar
#5 erstellt: 06. Jan 2013, 19:37
Was soll der denn können? USB- und / oder Spdif-Anschluss? Welche Auflösungen?
Vielleicht ist der ja was für dich:
Projekt: Einfacher USB DAC
Va-G-G
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 06. Jan 2013, 23:09
So meine Lieben, ich habe den Verkäufern mal eine Mail geschrieben, ob sie mir irgendwelche Messdaten zuschicken könnten.
Bin ja mal gespannt ob da überhaupt eine Antwort kommt.


Wie wär's mit Selbstentwickeln?

Wäre schon cool, aber ich glaube, ganz so weit reicht mein elektrotechnisches Verständnis dann leider doch nicht


Was soll der denn können? USB- und / oder Spdif-Anschluss? Welche Auflösungen?
Vielleicht ist der ja was für dich:
Projekt: Einfacher USB DAC

Also, 24/192 und wenn möglich USB und Spdif, dass sollte schon drin sein...
Ansonsten habe ich leider keine Ahnung, welche Wandler nun den angeblich "besten" Klang haben, bzw. welche messtechnisch am besten sind.

Die Sache ist die, ich stehe vor der Entscheidung mir einen MS V-DAC 2 zu holen oder mir einen selbst zu Basteln.
Wenn ich mir allerdings ein Kit für ca. 150€ hole erwarte ich schon, dass es zumindest messtechnisch besser als der V-DAC2 ist.
Va-G-G
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 07. Jan 2013, 13:30
Also, die Verkäufer haben geantwortet, Messdaten können sie mir nicht schicken, weil sie auch nur Wiederverkäufer sind.

Ich hab den anscheinend einzigen mit Messdaten gefunden, was haltet ihr von dem:

Klick
FlexBen
Stammgast
#8 erstellt: 07. Jan 2013, 14:55
Hmm, wieso sind da vier Spalten mit dem selben Gerät mit unterschiedlichen Messwerten? Serienstreuung? Ansonsten ist der Preis ja sehr verlockend, es einfach mal zu probieren und selber zu messen.
der_Flo
Stammgast
#9 erstellt: 07. Jan 2013, 15:19
Bei diesen Modulen müsstest Du Dir um die Qualität keinen Kopf machen, Flexibilität ist auch da.
FlexBen
Stammgast
#10 erstellt: 07. Jan 2013, 17:44

der_Flo schrieb:
Bei diesen Modulen müsstest Du Dir um die Qualität keinen Kopf machen, Flexibilität ist auch da.

Das dachte ich auch bis gerade, und dann hab ich mir mal aus Spaß den "Opus" angeguckt. Da fehlt die komplette analoge Ausgangsstufe, soll man das so direkt als Balanced-Out benutzen? Für diesen "Entwicklungsaufwand", die Pins auf Schalter zu legen, geb ich doch nicht so viel Geld aus
Und dann braucht man noch einen Receiver dazu und evtl ASRC.

Gruß
Ben


[Beitrag von FlexBen am 07. Jan 2013, 17:44 bearbeitet]
Va-G-G
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 07. Jan 2013, 19:34

Das dachte ich auch bis gerade, und dann hab ich mir mal aus Spaß den "Opus" angeguckt. Da fehlt die komplette analoge Ausgangsstufe, soll man das so direkt als Balanced-Out benutzen? Für diesen "Entwicklungsaufwand", die Pins auf Schalter zu legen, geb ich doch nicht so viel Geld aus
Und dann braucht man noch einen Receiver dazu und evtl ASRC.


Das habe ich mir auch gedacht....
Obwohl der ESS Sabre32 Reference ja das beste sein soll, was momentan auf dem Markt ist.
Gibt es vielleicht noch andere Kits auf denen dieser Wandler verbaut ist?
FlexBen
Stammgast
#12 erstellt: 07. Jan 2013, 19:58

Va-G-G schrieb:

Obwohl der ESS Sabre32 Reference ja das beste sein soll, was momentan auf dem Markt ist.

Den Specs nach schon, aber wie gesagt: Ist das auch so implementiert, dass hinten rauskommt, was der DAC-IC verspricht? Ist mir suspekt: Da wird ein super DAC-IC verbaut, und am Ende nicht gemessen oder zumindest werden die Ergebnisse nicht veröffentlicht...

Ich bin versucht, den mal zu bestellen. Hat jemand verstanden, warum da in der zugehörigen Tabelle jeweils vier Messwerte sind?
Mimamau
Inventar
#13 erstellt: 07. Jan 2013, 20:24
Messungen mit verschiedenen Auflösungen?
Die scheinen 'nur' mit RMAA gemacht zu sein (nach den Screenshots).
Va-G-G
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 07. Jan 2013, 20:34
Hier ist ein kleiner Bericht:

Klick

und hier noch ne Diskussion:

Klick


[Beitrag von Va-G-G am 07. Jan 2013, 20:34 bearbeitet]
FlexBen
Stammgast
#15 erstellt: 07. Jan 2013, 23:05
...und leider wieder keine Messungen
Hatte Stampede hier aus dem Forum nicht mal was auf Basis des PCM1794A angekündigt? Der Chip hat im Gegensatz zum Wolfson auch ein besseres Preis-Leistungs-Verhältnis. Der IC wäre wirklich eine hervorragende Basis für eine Eigenentwicklung, man müsste nur noch einen S/PDIF-Receiver oder USB->I2S davorschalten, ich glaube der kommt sogar mit I2S auf TTL-Pegel klar, wäre ja was für DIY-freundliches.

Va-G-G, ich suche eigentlich auch schon ewig wie du nach einem guten DIY-DAC. Zuletzt hatte ich den AMB Gamma2 ins Auge gefasst, aber der hat zwei Nachteile: Zu viel I/O das ich nicht brauche und keine Balanced-Out. Dafür immerhin Messwerte. Ich höre zur Zeit über mein USB-Audiointerface, was ich für die Raumakustikmessungen angeschafft habe, dadurch habe ich die Sache in letzter Zeit nicht weiter verfolgt. Nur fehlt mir noch was mit S/PDIF fürs Wohnzimmer (Hörraum ist bei mir das Büro).
-scope-
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 07. Jan 2013, 23:08

Die einzigen DIY DAC´s mit Messergebnissen die ich bisher gefunden habe, sind die von Hoer-wege,


Hast du mal einen Link zu den Messungen parat?
-scope-
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 07. Jan 2013, 23:12

und hier noch ne Diskussion:

Klick


Nachdem man allen Mut zusammengenommen hat, um den extremen Schwachsinn im Eröffnungsthread durchzulesen, muss man sie Seite schnellstens wieder verlassen.
FlexBen
Stammgast
#18 erstellt: 07. Jan 2013, 23:19
Jaja, der böse böse 5532. Und Elna statt Nichicon, welch frevel. Ich musste auch schmunzeln. Mich wundert immer, wieviel hier im Voodoo-Forum los ist, wo es doch offenbar solch feine Habitate für die deutschsprachige Goldohrgemeinde gibt, wohin die abwandern könnten. Aber lieber BTT jetzt...
Stampede
Inventar
#19 erstellt: 08. Jan 2013, 00:20
Hallo,


Hatte Stampede hier aus dem Forum nicht mal was auf Basis des PCM1794A angekündigt? Der Chip hat im Gegensatz zum Wolfson auch ein besseres Preis-Leistungs-Verhältnis. Der IC wäre wirklich eine hervorragende Basis für eine Eigenentwicklung, man müsste nur noch einen S/PDIF-Receiver oder USB->I2S davorschalten, ich glaube der kommt sogar mit I2S auf TTL-Pegel klar, wäre ja was für DIY-freundliches.

Ja, hatte ich. Das Ding ist fertig und funktioniert auch. Allerdings hat das Teil "nur" einen Eingang für I2S, kein SPDIF. Dafür habe ich auch schon eine Platine mit ASRC fertig, die muss aber über einen Controller angesteuert werden. Dazu hatte ich leider noch keine Zeit.
Die Eingänge der Datenleitung können galvanisch getrennt ausgeführt werden, dann sollte man auch jeder Art von Brummschleifen umgehen können.

Mal ein Bild des DAC und der Schaltplan:

WP_20130107_003

Wenn ihr wollt könnt hier das Ding nachbauen, habe noch 9 Platinen.

Grüße
Stefan


[Beitrag von Stampede am 08. Jan 2013, 00:21 bearbeitet]
Mimamau
Inventar
#20 erstellt: 08. Jan 2013, 01:46
Vor ein paar Jahren hatte ich mal überlegt, mir etwas auf Basis des sdr_widgets zu basteln.
Das war wohl damals der DIY-freundlichste weg, mit höheren Auflösungen und per USB (über i2s) in einen DAC zu kommen. Die Hersteller wie EMU (gab es noch andere mit kaufbaren Geräten?) hatten eigene Treiber, weil Microsoft mal wieder den Standard verschlafen hatte. Sonst gabs nur noch was, wo vor dem DAC noch eine Spartan-CPU lag, welche von einem eigenen Treiber die Daten bekommen und verwandelt hat.
Mittlerweile gibt es auch einen fork von dem Projekt, das audio_widget.
Da ich damals aber eine schnelle Lösung suchte, und mir der verfügbare USB-Kram zu neu war, hatte ich mir eine ProFire610 angeschafft, in der Hoffnung wenigstens auf dem Mac ordentliche Treiber zu bekommen.
Und weil ich mit der recht zufrieden bin (bis auf den Linux-Support (die Windowstreiber sind auch nicht der Hit)), habe ich die Projekte nicht weiter verfolgt und kenne den aktuellen Stand der Dinge nicht.

Wie läuft das Treibermässig bei den aktuellen Chips? Wird da schon echtes USB Audio Class 2.0 verwendet?

Wollte nur mal die zwei Projekte in den Raum werfen.
Va-G-G
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 08. Jan 2013, 01:48

Hast du mal einen Link zu den Messungen parat?


Guckst du mal hier:
Klick

Aber wie gesagt, in voller Ausstattung soll das Kit 3500€ kosten

Ich bin immer mehr dazu geneigt mein Gluck mit dieser hier zu versuchen:
Klick
scheint von Preis/Leistung bisher mit die beste zu sein, oder was meint ihr?
FlexBen
Stammgast
#22 erstellt: 08. Jan 2013, 03:10
Hallo,

Stampede schrieb:
[...] Ja, hatte ich. Das Ding ist fertig und funktioniert auch. Allerdings hat das Teil "nur" einen Eingang für I2S, kein SPDIF. Dafür habe ich auch schon eine Platine mit ASRC fertig, die muss aber über einen Controller angesteuert werden. Dazu hatte ich leider noch keine Zeit.
Welchen hast du gewählt? Es gibt ja durchaus auch Pin-Programmierbare. Oder wolltest du mit dem Controller auch Eingangswahl/Fernbedienung/Reset-Timings usw machen?

Stampede schrieb:
Die Eingänge der Datenleitung können galvanisch getrennt ausgeführt werden, dann sollte man auch jeder Art von Brummschleifen umgehen können.
Bis 2,5 kV Wo ist hier der Like-Button ?

Stampede schrieb:
Wenn ihr wollt könnt hier das Ding nachbauen, habe noch 9 Platinen.

Ich habe derzeit zu viele andere offene Baustellen, aber dürfte ich dich, falls es mal soweit ist, wegen der Eagle-Files kontaktieren? Falls du die nicht veröffentlichen/hergeben magst habe ich natürlich vollstes Verständnis!

Mimamau schrieb:
Wie läuft das Treibermässig bei den aktuellen Chips? Wird da schon echtes USB Audio Class 2.0 verwendet?
Zumindest Win7 unterstützt immernoch kein Class2. Ist bestimmt so ein Henne-Ei-Problem. Ohne SW-Unterstützung baut keiner die ICs und umgekehrt. Solange es mit proprietären Treibern auch so geht, ändert sich sicher nichts, wir DIYer haben ja keine Lobby
Vielleicht wäre die Ausgabe über HDMI ein Ansatz? Da geht doch sicher mehr drüber als popeliges 24/96?

Va-G-G schrieb:
Ich bin immer mehr dazu geneigt mein Gluck mit dieser hier zu versuchen:
Klick
scheint von Preis/Leistung bisher mit die beste zu sein, oder was meint ihr?

Man weiß nunmal nicht, was hinten rauskommt. Aber bei dem Preis könnte man es mal riskieren. Alternativ hast du hier jetzt schon zwei DACs von Stampede im Thread, einen direkteren Draht zur Entwicklungsabteilung ( ) kann man nicht haben.

Gruß und gute Nacht
Ben
-scope-
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 08. Jan 2013, 18:01

Aber wie gesagt, in voller Ausstattung soll das Kit 3500€ kosten


In deinem Link sind Fotos eines Fertiggerätes zu betrachten. Nun, ich würde mir SOWAS niemals ins Wohnzimmer stellen. Auch nicht für 350 € . Das ist für mich absolutes "no-go", und der Preis ohnehin nicht nachvollziehbar.


ch bin immer mehr dazu geneigt mein Gluck mit dieser hier zu versuchen:
Klick

Da stimmt immerhin schonmal der verlangte Preis.


[Beitrag von -scope- am 08. Jan 2013, 18:02 bearbeitet]
Va-G-G
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 08. Jan 2013, 18:25

In deinem Link sind Fotos eines Fertiggerätes zu betrachten. Nun, ich würde mir SOWAS niemals ins Wohnzimmer stellen. Auch nicht für 350 € . Das ist für mich absolutes "no-go", und der Preis ohnehin nicht nachvollziehbar.

Soweit ich das verstehe bezieht sich der Preis nur auf die Einzelteile, zusammenbasteln darfst du es dann noch selbst.
Aber ich gebe zu ich habe es nur überflogen und nicht genau durchgelesen.

Warum ist das für dich ein no-go (jetzt mal vom Preis abgesehen)?
Was hast du für Komponenten?
-scope-
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 08. Jan 2013, 20:07

Warum ist das für dich ein no-go


Weil es zwar -rein elektrotechnisch betrachtet- ordentlich verdrahtet ist, aber das Erscheinungsbild in diesem ekelerregenden Blechkasten aus dem Bastelladen und der schrulligen Beschriftung bestenfalls als Laborgerät im Keller taugt. Meine DIY Messgeräte sehen in etwa so aus, aber diestehen nicht im Wohnraum.
Elektor stellte in den 90igern das Projekt "The Preamp" vor. Ordentlich gemachgte Platinen und wertige Bauteile. aber das lieferbare Gehäuse incl den Knöpfen und einer "Frontplattenfolie" (ja, leider kein Witz)
war nicht mehr als ein übler Scherz.

Ich weiss, dass es Menschen gibt, denen das völlig "egal" ist. Die pflanzen ihre Schaltungen sogar in einen Schuhkarton.


Was hast du für Komponenten?


Ich habe schöne Komponenten.


[Beitrag von -scope- am 08. Jan 2013, 20:11 bearbeitet]
Stampede
Inventar
#26 erstellt: 08. Jan 2013, 21:00
Hi,


Welchen hast du gewählt? Es gibt ja durchaus auch Pin-Programmierbare. Oder wolltest du mit dem Controller auch Eingangswahl/Fernbedienung/Reset-Timings usw machen?

Den SRC4392 habe ich verwendet. Der ist Teil meines PreAmps und schon verbaut. Leider habe ich keine Zeit gehabt das Ding zu programmieren. Vielleicht mal in derr Zukunft, habe noch wichtigere Baustellen.

WP_20130108_001

WP_20130108_002

Mal ne Frage an die, die schon mal einen externen DAC benutzt haben oder einen besitzen: Was ist denn bei euch die häufigste genutzte Quelle?
Mein Board kann zwischen verschiedenen Quellen wählen, SPDIF über Cinch (galvanisch trennt), TOSLINK oder den XLR Stecker. Für letzteren habe ich keine Quelle, bei TOSLINK ist das Problem dass Toshiba seit der Flutkatastrophe in Thailand die TOSLINK Empfänger komplett eingestellt hat, und diese nun sehr schwe zu bekommen sind. Daher auch der leer Platz auf der Platine. SPDIF über Cinch ist ja meine ich Standard bei den meisten ordentlichen Soundkarten. Dann hat der noch einen I2S Eingang und logischerweise einen Ausganf für den DAC.

Ich habe einfach zu wenig Zeit...

Grüße
Stefan


[Beitrag von Stampede am 08. Jan 2013, 21:05 bearbeitet]
tsaG1337
Stammgast
#27 erstellt: 08. Jan 2013, 21:10
Sorry fürs offtopic aber, Stampede, wie hast du die Einangs wahl der Digitalen Eingänge realisiert? Wie ich sehr benutzt Du keine Relais.
FlexBen
Stammgast
#28 erstellt: 08. Jan 2013, 21:59
Wow, sieht toll aus!

Stampede schrieb:
[...] Mal ne Frage an die, die schon mal einen externen DAC benutzt haben oder einen besitzen: Was ist denn bei euch die häufigste genutzte Quelle?

Bei mir S/PDIF optisch.

Stampede schrieb:

Ich habe einfach zu wenig Zeit...

Kenn ich, kenn ich...



tsaG1337 schrieb:
Sorry fürs offtopic aber, Stampede, wie hast du die Einangs wahl der Digitalen Eingänge realisiert? Wie ich sehr benutzt Du keine Relais.

Die Eingänge liegen alle am ASRC an (der auch Receiver ist). Dieser kann dann über einen Kontrollbus gesteuert werden (I²C oder SPI stehen zur Verfügung) und somit angewiesen werden, einen der Eingänge als Quelle zu nutzen.
Va-G-G
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 09. Jan 2013, 21:06
Ich bin übers Forum jetzt noch auf diesen DAC hier gekommen:
ODAC

Hab irgendwo ein Kommentar gelesen, dass er zumindest messtechnisch so ziemlich "perfekt" sein soll.
Was haltet ihr von dem Teil?
Ist wirklich nicht mehr notwendig auf dem Platinenlayout eines DAC´s?
Sind die ganzen anderen Konstruktionen nur Voodoo und die Bauteile eigentlich überflüssig?
Don_Chuleo
Ist häufiger hier
#30 erstellt: 09. Jan 2013, 23:16
Viele Leute meinen "viel hilft viel". Dem muss aber überhaupt nicht so sein. Der ODAC kann genausogut sein wie die anderen im Thread besprochenen DACs. Wenn ich mir den hoer-wege DAC anschaue, sieht er optisch zwar ziemlich gut aus.. Bauteile sind schön angeordnet etc, das muss aber nicht bedeuten, dass das Layout und die Performance gut ist.

schau sonst mal hier nach http://www.diyaudio....4-96-dac-review.html

Btw. Ich habe keine von beiden DACs gehört und möchte den hoer-wege DAC auch nicht schlecht machen. Er ist einfach masslos überteuert.
Stampede
Inventar
#31 erstellt: 09. Jan 2013, 23:24
Hi,


Sorry fürs offtopic aber, Stampede, wie hast du die Einangs wahl der Digitalen Eingänge realisiert? Wie ich sehr benutzt Du keine Relais.

Der SRC4392 hat einen internen Multiplexer, der die Quelle wählt. Wie schon beschrieben, gesieht die Auswahl per I2C. Über I2C werden auch weitere Dinge wie Samplerate etc. eingestellt.


Hab irgendwo ein Kommentar gelesen, dass er zumindest messtechnisch so ziemlich "perfekt" sein soll.

Aha.
Habe mal das ein sehr knappes Datenblatt in Erfahrung gebracht. Da steht nicht viel drin. Aber da ist nix was der PCM2707 nicht auch kann, zB 24Bit @ 96kHz Samplerate. Aber da schreit ja dann wieder einer, dem entweder die Samplerate oder Bittiefe nicht ausreicht.
http://www.gfec.com.tw/documents/10157/11043/TE7022SL_PB-v21.pdf


Ist wirklich nicht mehr notwendig auf dem Platinenlayout eines DAC´s?

Kommt immer drauf an. Du siehst, auf dem Chip ist alles drin, genau wie beim PCM02707. Wenn man einen reinen DAC nimmt, brauchst du immer noch einen Chip der dir die Daten liefert, sei es USB, SPDIF oder was auch immer. Nicht böse gemeint, aber nach so einer Frage frage ich mich, was du mit Messergebnissen über einen DAC machen willst?

Sind die ganzen anderen Konstruktionen nur Voodoo und die Bauteile eigentlich überflüssig?

Wohl kaum, mehr als nötig baut kein guter Entwickler auf seine Platine.


Hatte Stampede hier aus dem Forum nicht mal was auf Basis des PCM1794A angekündigt? Der Chip hat im Gegensatz zum Wolfson auch ein besseres Preis-Leistungs-Verhältnis. Der IC wäre wirklich eine hervorragende Basis für eine Eigenentwicklung, man müsste nur noch einen S/PDIF-Receiver oder USB->I2S davorschalten, ich glaube der kommt sogar mit I2S auf TTL-Pegel klar, wäre ja was für DIY-freundliches.

Noch einen kleinen Nachtrag dazu: Den USB DAC mit dem PCM2707 habe ich nur gebaut, um dem PCM1794A mit Daten versorgen zu können.

Grüße
Stefan
Va-G-G
Ist häufiger hier
#32 erstellt: 09. Jan 2013, 23:47

Nicht böse gemeint, aber nach so einer Frage frage ich mich, was du mit Messergebnissen über einen DAC machen willst?


Ich?
"Noch" gar nichts, aber wenn ich mich nicht täusche, habe ich hier ja auch noch nie jemand von euch nach konkreten Messergebnissen gefragt, oder?
Bisher wurde ich immer nur gefragt, ob ich welche hätte oder liefern könnte und eine allgemeine Frage, ob ein Gerät zumindest messtechnisch "perfekt" sei, bräuchte ich ja auch nicht zu stellen, wenn ich die Messungen selbst beurteilen könnte, oder?
Aaaaaber, ich bin i.d.R ziemlich lernfähig....
By the way, kann mir mal jemand die Diagramme erklären?
Stampede
Inventar
#33 erstellt: 10. Jan 2013, 00:18
Hi Va-G-G,

in einem der ersten Posts hast du was geschrieben wie "...leider gibts zu dem DAC keine Messergebnisse...", das hat mich zu der Annahme bracht dass du gerne Messungen zu den Modulen hättest (vom Hersteller). Daher hat mich die Frage nach den "Voodoobauteilen" doch etwas gewundert

Wobei ich dir aber definitiv recht gebe, die mehreren Tausend Euro halte ich für den "Hoerwege DAC" übertrieben viel.

Zu den fehlenden Messungen:
Wahrscheinlich haben die meisten Ebay Verkäufer auch gar keinen Zugang zu entsprechendem Equiment.

Grüße
Stefan
Va-G-G
Ist häufiger hier
#34 erstellt: 10. Jan 2013, 00:33
Ich hatte die Hersteller auch um Messergebnisse gebeten, hätte diese dann aber an die Checker hier weitergegeben und mich beraten lassen

Ich selbst hab leider keine Ahnung, welche Bauteile wie den Klang beeinflussen und kann die Diagramme auch -noch- nicht wirklich verstehen (was ich denke aber bestimmt gar nicht sooo schwer ist).

Aber eins weiß ich auch so, dass die meisten Effekte auf Psychoakustik beruhen und das die Physik Allgemeingültigkeit (zumindest in dem mir bekannten Universum ) besitzt!

Von daher glaube ich auch nicht, dass ein 100000€ Wadia DAC vieeeel (oder überhaupt) besser klingt, als z.B. der ODAC, wenn die Messergebnisse identisch sind.


[Beitrag von Va-G-G am 10. Jan 2013, 00:34 bearbeitet]
FlexBen
Stammgast
#35 erstellt: 10. Jan 2013, 02:46

Va-G-G schrieb:
Ich bin übers Forum jetzt noch auf diesen DAC hier gekommen:
ODAC

Hab irgendwo ein Kommentar gelesen, dass er zumindest messtechnisch so ziemlich "perfekt" sein soll.
Was haltet ihr von dem Teil?
Ist wirklich nicht mehr notwendig auf dem Platinenlayout eines DAC´s?
Sind die ganzen anderen Konstruktionen nur Voodoo und die Bauteile eigentlich überflüssig?

Perfekt... ja und nein. Es ist so: NwAvGuy hat diesen DAC mit vorher festgelegten und gut in seinem Blog begründeten "Design Targets" entwickelt. Diese Entwicklungsziele sind so gewählt, dass der DAC, wie NwAvGuy es nennt, "musikalisch transparent" wird. Er meint damit keinen Voodoo-Kram, sondern dass die dann noch verbleibenden nichtlinearen Eigenschaften so gering sind, dass sie praktisch, sprich beim Hören, keinen Unterschied mehr machen können (weil sie dann unter der menschlichen Wahrnehmungsschwelle liegen). Er verzichtet hier also bewusst auf Ultra-Highend, weil es einfach keinen hörbaren Unterschied macht. Der ODAC ist (nach NwAvGuys Messungen) messbar schlechter als sein DAC1 Pre, aber es ist nach Gehör nicht unterscheidbar. Ich finde diesen Ansatz beachtenswert und logisch schlüssig, aber für mich persönlich ist es nichts. Mir genügt schon zu wissen, dass es besser geht, auch wenn ich es nicht hören kann, und schon bin ich unzufrieden (zumindest bei DIY). Das ist irrational, aber ich bin auch nur ein Sklave meines Gehirns, was soll ich machen? Andere werden mit dem ODAC sicherlich sehr glücklich sein. Für mich fällt er aber auch raus, weil er kein S/PDIF und AES/EBU hat, sondern nur USB (afair UAC1).


Don_Chuleo schrieb:
[...] Bauteile sind schön angeordnet etc, das muss aber nicht bedeuten, dass das Layout und die Performance gut ist.

Ganz im Gegenteil, wenn Bauteile sauber aufgereiht sind, kann das Layout in den seltensten Fällen gut sein. Solche Platinen sind entweder bewusste Blender, oder der Entflechter (Layouter) hat sich nicht um beste Performance gekümmert und/oder nicht um EMV geschert, im DIY-Bereich kann es sogar passieren, dass eine Platine absichtlich "schön" gemacht wird, ohne böse Absicht, weil der Layouter einfach der Meinung ist, das müsse so sein.

Besten Gruß
Ben
Va-G-G
Ist häufiger hier
#36 erstellt: 10. Jan 2013, 14:35

sondern dass die dann noch verbleibenden nichtlinearen Eigenschaften so gering sind, dass sie praktisch, sprich beim Hören, keinen Unterschied mehr machen können (weil sie dann unter der menschlichen Wahrnehmungsschwelle liegen).

Bedeutet das dann nicht auch, dass es ab diesem Level eigentlich keinen hörbaren Unterschied zwischen den einzelnen DACs, egal welcher Preisklasse, mehr geben "darf"?
FlexBen
Stammgast
#37 erstellt: 10. Jan 2013, 16:34
Ja, sehe ich so.
Va-G-G
Ist häufiger hier
#38 erstellt: 10. Jan 2013, 17:52

Ja, sehe ich so.


Dann ist die Entwicklung immer neuerer Wandler, das Entwerfen neuer Layouts und die ganze Diskussion im Bezug auf für und wider von Bauteilen absolut überflüssig, da es so wie es ist, eigentlich schon nicht mehr zu verbessern ist?
Alles Einbildung?


[Beitrag von Va-G-G am 10. Jan 2013, 17:53 bearbeitet]
FlexBen
Stammgast
#39 erstellt: 10. Jan 2013, 18:30
Als letzter Wandler in einer Kette ja, es gibt aber durchaus Anwendungen, wo man besseres benötigt. Wenn man mehrfach DA- und AD-Wandelt oder so...ich hatte da mal so ein Paper, ich glaube eine App Note von Wolfson, wo das erklärt war...evtl find ich die wieder...
Gruß
Ben
-scope-
Hat sich gelöscht
#40 erstellt: 10. Jan 2013, 18:56

Bedeutet das dann nicht auch, dass es ab diesem Level eigentlich keinen hörbaren Unterschied zwischen den einzelnen DACs, egal welcher Preisklasse, mehr geben "darf"?


Sehe ich beinahe so. Zumindest dann, wenn z.B. die Filter nicht extrem flach ausgelegt wurden, was wiederum mit einem Zollstock deutlich messbar wäre.
Stampede
Inventar
#41 erstellt: 10. Jan 2013, 20:57
Hi,


Va-G-G schrieb:


Dann ist die Entwicklung immer neuerer Wandler, das Entwerfen neuer Layouts und die ganze Diskussion im Bezug auf für und wider von Bauteilen absolut überflüssig, da es so wie es ist, eigentlich schon nicht mehr zu verbessern ist?
Alles Einbildung?


Zu verbessern gibt es sicher immer was, ob man es hört ist eine ganz andere Geschichte.


FlexBen schrieb:
Als letzter Wandler in einer Kette ja, es gibt aber durchaus Anwendungen, wo man besseres benötigt.

Exakt, und das ist eben nicht Audio. Viele Leute meinen Audio ist Highend, was die Bauteile anbelangt. Weit gefehlt, die richtig guten Chip werden für industrielle Anwendungen gebaut, z.B Frequenzgeneratoren, etc. Da ist Audio eher Lowend gegen und schnarch-langsam.

Gruß
Stefan
Va-G-G
Ist häufiger hier
#42 erstellt: 10. Jan 2013, 21:06
Wunderbar, dann kann ich mir ja mit gutem Gewissen den McLaren DAC20 holen -auch wenn er von 2004 ist- und davon ausgehen, dass es zu einem ganz neuen DAC keinen hörbaren Unterschied gibt.
Und für meine vllt. demnächst entstehende DIY Anlage kaufe ich die ODAC Platine und fertig..
FlexBen
Stammgast
#43 erstellt: 10. Jan 2013, 22:35
Wenn du die Messwerte des McLaren kennst und da keine "Ausreißer" drin sind, ja.
Va-G-G
Ist häufiger hier
#44 erstellt: 10. Jan 2013, 22:45
Also hier sind Messungen und Spezifikationen:

Messungen
Spezifikationen

Vielleicht könnten die Cracks unter euch ja mal die Daten anschauen und mir eure Meinung kundtun...
FlexBen
Stammgast
#45 erstellt: 10. Jan 2013, 23:57
Bis auf die fehlende Angabe zu IMD liest sich das ganz passabel Aber wolltest du nicht DIY betreiben, wieso jetzt ein Fertiggerät?
Gruß
Ben
Va-G-G
Ist häufiger hier
#46 erstellt: 11. Jan 2013, 00:38
Was bedeutet IMD?
Und was bedeutet "passabel"?

An meinem DIY Gedanken hat sich auch nichts geändert.
Ich will einen DAC für meine "große" Anlage haben und zu dem McLaren Amp würde halt optisch gut der McLaren DAC passen.
Den DIY Kram (GainClone+DAC+Needles) möchte ich meiner Freundin zum Geburtstag schenken (die Weibchen stehen doch voll auf Selbstbastelzeug )
FlexBen
Stammgast
#47 erstellt: 11. Jan 2013, 00:49
IMD bedeutet intermodulation distortion, eine Ausprägunsform von nichtlinearen Verzerrungen. Passabel bedeutet bei mir "gut"
Vielleicht meldet sich noch jemand mit einer zweiten Meinung?
Va-G-G
Ist häufiger hier
#48 erstellt: 14. Jan 2013, 13:38
Keiner mehr mit einer zweiten Meinung?
Kommt schon Leute, schaut euch mal die Messungen von dem DAC an, büüdde
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