2. Netzteil nachrüstbar ?

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CHICKENMILK
Inventar
#1 erstellt: 05. Dez 2009, 23:47
Hallo, eine Frage,

Ich habe eine ältere Kompaktanlage ( Samsung SCM9100) mit 2x 45Watt rms noch rumstehen.

Nun bin ich dabei diese in ein ALU-PC-Gehäuse einzubauen und etwas zu modifizieren:
stärkeres STK- Modul , größere Pufferelkos, etc....

Dafür wäre natürlich ein größerer Trafo von nöten.
Ich habe jedoch noch eine zweite, defekte Anlage stehen.

Wäre es möglich/sinnvoll von der defekten Anlage den Trafo zusätzlich einzubauen?
Soll ja nichts passieren, wenn man einen Trafo parallel zum anderen Trafo hängt, oder ?

Das neue STK-Modul wird ( wenns passt) 2x 70 Watt bringen.

Danke für eure Hilfe.

Schöne Grüße
Flo
pelowski
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 06. Dez 2009, 00:04
Hallo Flo,

was versprichst du dir von dem Vorhaben?
Wenn dir die Lautstärke von 2x45W (wenn das nicht gemogelt ist ) nicht genügt, dann wird sich das auch mit 2x70W kaum ändern.

Technisch sowieso fragwürdig, da eine höhere Stromlieferfähigkeit des NT alleine nicht ausreicht - Ohmsches Gesetz, falls du damit etwas anfanghen kannst.

Der effektivste Weg sind Lautsprecher mit höherem Wirkungsgrad!

Grüße - Manfred
CHICKENMILK
Inventar
#3 erstellt: 06. Dez 2009, 00:23
Hallo Manfred,

die 2x 45 rms sind nicht gemogelt, diese Daten habe ich direkt vom Datenblatt des SANYO-STK Moduls genommen.

Es geht auch nicht um Lautstärke, sondern um den Reiz, diese Anlage zu modifizieren.

Ich verstehe nur nicht was das mit dem ohmschen Gesetz zu tun hat ?

Wenn ich einen zweiten Trafo, größere Pufferelkos und den STK- Transistor wechsle, habe ich die Leistung erhöht, oder nicht ?

danke,FLo
Ultraschall
Inventar
#4 erstellt: 06. Dez 2009, 00:32
Du erhöhst so nur die netzteilleistung aber nicht die ausgangsleistung, um diese zu erhöhen benötigst du eine höhere speisespannung.
aber ein härteres netzteil (eines mit mehr leistung) wirkt sich für mich auch klangfördernd aus, aber eben nicht lauter.
CHICKENMILK
Inventar
#5 erstellt: 06. Dez 2009, 01:21
Formulieren wir es mal so, ich möchte einen zweiten Trafo einbauen um mit der Stromversorgung auf der sicheren Seite zu sein.
Ein zu schwacher Trafo hat bei vielen Verstärker ja schon dazu geführt, daß diese bei Spannungsspitzen Klangverluste hatten ( Sparmassnahmen eben ).

Ist es also möglich einen weiteren Trafo parralel dazuzuschließen ?
kore
Stammgast
#6 erstellt: 06. Dez 2009, 01:31
stromlieferfähigkeit: bei gleichen ausgangsspannungen und stromlieferbarkeit der netzteile sicher kein problem. eine anpassung der definitiv unterschiedlichen ausgangsspannungen mittels anpasswiderständen sollte das schaffen. allerdings ist dieses vorgehen doch mit recht hohem aufwand gesegnet. besser scheint es dann, wenn du EIN potentes netzteil benutzt. damit fällt der bastelaufwand auf ein minimum. dies ist leider jedoch mit zusätzlichen kosten für das neue netzteil verbunden.

daher ist der tipp zu besseren wirkungsgradstärkeren lautsprechern der wohl einzig zielführende. mehr lautstärke bekommst du ohnehin nur mit ausreichnder spannung hin. mehr strom gibts nicht. den gibts halt nur in kombination mit erhöhter spannung. daher auch der gut gemeinte hinweis auf das ohmsches gesetz.
pelowski
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 06. Dez 2009, 01:34
Hallo Flo,


die 2x 45 rms sind nicht gemogelt, diese Daten habe ich direkt vom Datenblatt des SANYO-STK Moduls genommen.

Das bedeutet aber noch lange nicht, dass die 2x45W auch in deiner Anlage erreicht werden. Das hängt doch von der Netzteilspannung (daher mein Hinweis auf den Herrn Ohm), der Lautsprecherimpedanz und der Stromlieferfähigkeit des NT ab.

Wenn der zweite Trafo exakt gleich ist, kannst du beide parallel schalten - natürlich phasenrichtig.

Ob das Ganze wirklich - und nicht nur eingebildet - am Ende irgendetwas Positives bewirkt, darf bezweifelt werden.

Grüße - Manfred
tede
Inventar
#8 erstellt: 08. Dez 2009, 21:36
Hallo,

die Orginalen Endstufen zu modifizieren, wird technisch nichts nennenswertes bringen.

Ein gangbarer Weg währe die Orginalen Endstufen lahmzulegen und neue/andere/bessere/größere/ Endstufen mit eigenem Netzteil einzubauen.


Grüße
Thomas
CHICKENMILK
Inventar
#9 erstellt: 11. Dez 2009, 00:19
Hallo,

danke für die Antworten .

Nein, ok der Aufwand zahlt sich nicht aus, die Endstufe abzutrennen.

Es gäbe hald die Möglichkeit ein etwas stärkeres STK-Modul einzubauen.

Nehmen wir jetzt mal an, die Endstufe bleibt so wie sie ist, ist es Ratsam wie gesagt einen weiteren Trafo parallel dazuzuschließen oder wird es nichts bringen, da das Netzteil Spannungseinbrüche dann trotzdem nicht besser kompensieren kann ?

MfG
Flo
mrlongie
Stammgast
#10 erstellt: 11. Dez 2009, 01:20

ist es Ratsam wie gesagt einen weiteren Trafo parallel dazuzuschließen


Nein, weil du dafür zwei absolut identische Trafos benötigst.

Mfg,
Markus
pelowski
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 11. Dez 2009, 01:35

CHICKENMILK schrieb:
Hallo,

danke für die Antworten .

Nein, ok der Aufwand zahlt sich nicht aus, die Endstufe abzutrennen.

Es gäbe hald die Möglichkeit ein etwas stärkeres STK-Modul einzubauen.

Nehmen wir jetzt mal an, die Endstufe bleibt so wie sie ist, ist es Ratsam wie gesagt einen weiteren Trafo parallel dazuzuschließen oder wird es nichts bringen, da das Netzteil Spannungseinbrüche dann trotzdem nicht besser kompensieren kann ?

MfG
Flo


Du stellst hier prinzipiell die gleiche Frage, die du in deinem Eingangsposting gestellt hast.

Also nocheinmal kurz und bündig: DEINE IDEE IST MÜLL.

Nebenbei: von welchen Spannungseinbrüchen redest du?
Du hast diese ja sicher gemessen?

Grüße - Manfred
CHICKENMILK
Inventar
#12 erstellt: 11. Dez 2009, 02:21
@mrlongie


Nein, weil du dafür zwei absolut identische Trafos benötigst.


Meine Frage bezieht sich genau deswegen auf einen zweiten Trafo, da ich genau den selben Trafo nochmals liegen habe.

@pelowski


Du stellst hier prinzipiell die gleiche Frage, die du in deinem Eingangsposting gestellt hast.

Also nocheinmal kurz und bündig: DEINE IDEE IST MÜLL.

Nebenbei: von welchen Spannungseinbrüchen redest du?
Du hast diese ja sicher gemessen?


Für dich möchte ich es nochmals anders formulieren.
Der Trafo ist meiner Meinung nach nicht der größte, wenn ich den vergleiche mit anderen Geräten von mir ( Onkyo Integra A8250, Onkyo A-8830, etc....).
Dafür, daß der eingebaute Trafo zwar weniger VErstärkerleistung versorgen muß als beispielsweise meine Onkyo Vollverstärker, aber dafür all den anderen Schnickschnack ,der in einer solchen Kompaktanlage noch so verbaut ist, stelle ich mir die Frage , ob man Klangpräzision etc.. mit einem weiteren, baugleichen Trafo verbessern kann.

Was soll ich denn da großartig messen, wenn ich einen solchen Trafo liegen habe und er mir nichts kostet ???????

Hast du noch nie einen Testbericht von Anlagen , Surround Receivern gelesen, wo aufgrund eines zu schwachen Trafo bei höheren Lautstärken Klang-Ungenauigkeiten festgestellt wurden ( günstige Sony Receiver z. B.)??
Ich schon desöfteren.
Darum ist meine Frage sehr wohl berechtigt, auch wenn sie in deinen Augen Müll ist.

Mit freundlichen Grüßen


[Beitrag von CHICKENMILK am 11. Dez 2009, 02:22 bearbeitet]
detegg
Inventar
#13 erstellt: 11. Dez 2009, 02:53

pelowski schrieb:
Also nocheinmal kurz und bündig: DEINE IDEE IST MÜLL

... jepp

CHICKENMILK schrieb:
Darum ist meine Frage sehr wohl berechtigt...

... auch nach eingehender Lektüre diverser Flachzeitschriften - leider nein!

;-) Detlef
CHICKENMILK
Inventar
#14 erstellt: 11. Dez 2009, 20:34
Also sind auch all die Leute DUMM, die sich einen Ringkerntrafo nachträglich einbauen

ok, wenn es keinen Sinn macht, dann sagt mir aber bitte auch warum.

Ich frage mich dann nämlich auch warum meine Stereo-Endstufe zuhause zwei riesige Trafos verbaut hat.
Kann euch auch mal Bilder posten wenn Ihr möchtet.

Schöne Grüße
Flo
detegg
Inventar
#15 erstellt: 11. Dez 2009, 20:51

CHICKENMILK schrieb:
Ich frage mich dann nämlich auch warum meine Stereo-Endstufe zuhause zwei riesige Trafos verbaut hat.

... vlt. ein Doppel-Mono Aufbau? Das sind dann 2 unabhängige Endstufen mit jeweils eigenem Trafo

Bilder sind gut!
:-) Detlef
pelowski
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 12. Dez 2009, 00:17
CHICKENMILK schrieb:

Also sind auch all die Leute DUMM, die sich einen Ringkerntrafo nachträglich einbauen


Naja, vielleicht nicht alle.

Könnte ja immerhin sein, dass jemand einen schlecht konstruierten Verstärker hat, der elektrisch oder/und mechanisch brummt.

Die meisten RK-Trafos sind in dieser Beziehung etwas "gutmütiger".

Und: Beim Vergleich zwischen RK und M-Schnitt gleicher Leistung bietet der M-Schnitt sogar den Vorteil, dass er kurzzeitig eine deutlich höhere Leistung abgeben kann.

Ob man das hören kann, weiß ich nicht.

Grüße - Manfred
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