Auslegung Netzteil

Autor

Beitrag

Arnop
Stammgast

#1 erstellt: 13. Nov 2005, 17:52

Hallo,
wie würdet ihr vorgehen?

Ich hab hier jetzt 2 fast fertige CT-200, Subwoofer ist schon eingeplant.

Die Drei sollen von je einem TDA 7293 befeuert werden, Schaltung siehe der Thread bei den Selbstbauprojekten.

Ich hab nun schon hier liegen:

-einen 220VA Ringkerntrafo (2x 24V)

-4 Stück 10mF Roederstein Elkos

-2 Fette 33mF Elkos Philips BC

- 2 Stück 22mF Elkos Philips BC

Die Elkos hab ich von einem Bekannten billig gekriegt,
sind alle neu, haben aber schon 3-4 Jahre gelegen, ich
hoffe die sind alle OK.

-Reicht mein Trafo für alle 3 TDAs?

-Ist es von Vorteil, für jeden Kanal eine eigene Gleichrichtung und Siebung vorzusehen? z.B. je 2 10mF Elkos für Links und Rechts, und den Rest für den Sub?

-Oder L&R eine Gemeinsame Gleichrichtung und Siebung, und eine Extra für den Sub?

-Nen Extra Trafo für den Sub?

Wie würdet ihr das Auslegen?

Nach Möglichkeit will ich natürlich die vorhandenen Komponenten benutzen, evtl. würde ich noch versuchen, günstig einen Extra Trafo für den Sub zu kriegen.
150 VA müßten da eigentlich reichen, oder?

Danke im Voraus für eure Vorschläge.

mfg,
Arno

PA-Meister
Stammgast

#2 erstellt: 13. Nov 2005, 18:57

Du brauchst or allen Dingern erstmal dicke Pufferelkos.
Ein paar 4700µF oder 10000µF.
Mit den kleinen Dingern, die du hast, kommst du net wirklich weit.

georgy
Inventar

#3 erstellt: 13. Nov 2005, 19:12

PA-Meister schrieb:

Du brauchst or allen Dingern erstmal dicke Pufferelkos.
Ein paar 4700µF oder 10000µF.
Mit den kleinen Dingern, die du hast, kommst du net wirklich weit.

4700µF sind 4,7mF, also sind seine nicht so klein.

Der Ringkerntrafo ist etwas knapp bemessen wenn du auch laut hören willst, am besten wäre es für den Sub ein eigenes Netzteil zu bauen.

PA-Meister
Stammgast

#4 erstellt: 13. Nov 2005, 19:39

Achso, dann sagt doch, dass er Millifarad meint.

paga58
Inventar

#5 erstellt: 13. Nov 2005, 21:59

Hi,

wenn die Boxen 8 Ohm haben, passt der Trafo.
Bei 4 Ohm "bremst" die Schutzschaltung bei Betriebsspannungen über 28 V= (24V~ Trafo ergibt rund 35 V=). VAs hat er mehr als genug.
Kleine Elkos 470µ nah bei jedem IC sind günstig, fettere dann direkt am Gleichrichter.
Benutz das Boucherot-Glied aus dem Datenblatt und die dort angegebene "Power on/off"-Reihenfolge.
Viele berichten von "unerklärlich gestorbenen" 73xx, weil sie schlechte Bausätze verbaut haben!

http://dnispari.piranho.de/hionkyo.htm
zeigt-nicht ausführlich-einige Schwächen der Chips.

Gruß

Achim

[Beitrag von paga58 am 13. Nov 2005, 22:01 bearbeitet]

tede
Inventar

#6 erstellt: 14. Nov 2005, 20:49

Hallo,

so würde ich bauen:

Den 220VA Trafo - Gleichrichter - je 2x22mF pro Betriebsspannung für die Sat-Lautsprecher

Eignen Trafo ca 220VA 2x30V mit je 33mF pro Betriebsspannung für den Sub. Wenn der Sub ein 4Öhmer ist denn solltest du 2 TDA's paralellschalten.

Wenn es dir nicht auf Maximalleistung ankommt, kannst du auch nur den einen Trafo nehmen, für die Sub-Endstufe würde ich aber auf jeden Fall eine eigene Gleichrichtung und Siebung einbauen.

grüße
Thomas

Arnop
Stammgast

#7 erstellt: 15. Nov 2005, 22:08

Hi

@Achim:

Danke, interessanter Link.
Aber dort geht's ja auch um den 94er, der 93er soll ja noch etwas mehr packen und lt. Datenblatt auch an 4 Ohm noch mit 40V klarkommen. Ich werd mich bei der Schaltung an Thomas' Entwurf halten, der scheint ja zu funktionieren.

@Thomas:

Ich hab leider nur 2 von den 22ern.

Ist es eigentlich von Nachteil, verschiedene Elkos parallel zu schalten? Sonst kann ich ja auch die 33er und die 22er gemeinsam für den Sub und die 4 10er für L&R benutzen?

Arnop
Stammgast

#8 erstellt: 15. Nov 2005, 22:12

Sind übrigens alles 8 Ohmer, bisher Plane ich auch nicht, etwas Anderes als die CT-200 damit zu betrieben.
Wahrscheinlich werd ich alles in das Subgehäuse integrieren.

mfg
Arno