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Gainclone Layout usw.+A -A |
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Autor |
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Joe_Fender
Stammgast |
#1 erstellt: 03. Dez 2009, 13:49 | |||||
Hallo! Ich starte jetzt einen neuen Gainclone-Versuch. Dazu habe ich gerade eben ein Layout entwickelt und würde gern wissen ob es daran etwas auszusetzen gibt, bzw ob ich lieber auf Lochraster aufbauen soll! Hier das Layout: http://img69.imageshack.us/img69/7814/ver2.png Wie siehts mit den Bauteilwerten aus? Sind die ok? Reicht das Gain um ihn ohne Vorverstärker zu betreiben? Ich verwende diese: http://diyaudioprojects.com/Chip/Nanoo/nigc.png Danke schon mal Grüße, Joe |
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dBSash
Ist häufiger hier |
#2 erstellt: 04. Dez 2009, 14:27 | |||||
ich würde am eingang (pin 7) anstatt den 220R einen folienkondensator (1µF reicht dicke) einbauen, um auch sicher keinen DC-offset einzufangen. kann sich nämlich bei hohem gain ganz schön auswirken. aber dann noch 100k von pin 7 gegen masse! würde den größtmöglichen gain nehmen, der im datenblatt zugelassen ist! berechnung dürfte nicht all zu schwer sein (verhältnis der widerstände, dann -mit hilfe von google- in dB umrechnen...). snubber bzw. LR-Kombination am ausgang wäre sicher nicht falsch und je nach dem ob der eingang dann auch probleme macht, dort auch. muss aber im layout nicht unbedingt beachtet werden, weil notfalls lötet man den spaß direkt an die chinch-buchse. allgemein finde ich diese schaltung etwas zu minimalistisch, wieso nimmst du nicht einfach die datenblattbeschaltung? [Beitrag von dBSash am 04. Dez 2009, 14:29 bearbeitet] |
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Joe_Fender
Stammgast |
#3 erstellt: 04. Dez 2009, 15:36 | |||||
Okay, also den Koppelkondensator am Eingang habe ich jetzt nicht berücksichtigt (habe zufällig heute in der Schule die Möglichkeit bekommen das Layout zu fräsen). Aber den könnte ich ja genau wie die Snubber direkt an die Chinchbuchse löten oder? Danke für die Antwort! Grüße |
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Kay*
Inventar |
#4 erstellt: 04. Dez 2009, 23:07 | |||||
Beantworte doch bitte mal diese Frage! |
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Joe_Fender
Stammgast |
#5 erstellt: 05. Dez 2009, 13:29 | |||||
Hallo! Diese Frage muss ich überlesen haben, sry! Also es ist so, ich habe die Datenblattschaltung schon einmal aufgebaut und sie hat aus unerklärlichen Gründen nicht funktioniert. Im Internet findet man sehr viele verschiedene Schaltungen und diese habe ich am öftesten gefunden, wobei jedesmal von einem guten Klang berichtet wurde. Deswegen habe ich diese Schaltung gewählt. Außerdem habe ich vor dem fräsen des Layouts den Kondensator der den Rückkopplungsspannungsteiler von Masse entkoppelt (Ci heißt der glaub ich im DB) wieder hinzugefügt (kann man ja eine Drahtbrücke reintun wenn man ihn nicht brauchen sollte). Sieht jetzt also so aus: Layout: http://img341.imageshack.us/img341/9960/bild1y.png Schaltplan: http://img207.imageshack.us/img207/9471/bild2p.png Außerdem sind im DB weder ein KoppelC am Eingang noch ein Snubber-Netzwerk am Ausgang vorgesehen! (Was mich persönlich ziemlich wundert) Meine Schaltung weicht also nur minimal ab. Wobei ich gelesen habe dass Ci eine verminderung des Offsets bringen soll, werd ihn also höchstwahrscheinlich einsetzen (müssen). Grüße EDIT: Was ich vergessen habe zu sagen: Ich habe für den LM3875 ein neues Package erstellt bei dem vorgesehen ist die nicht verwendeten Beine abzuschneiden! [Beitrag von Joe_Fender am 05. Dez 2009, 13:30 bearbeitet] |
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dBSash
Ist häufiger hier |
#6 erstellt: 05. Dez 2009, 14:09 | |||||
dann bestand da wohl ein fehler im aufbau. das heißt aber nicht dass die datenblattbeschaltung generell schlecht ist etc... hast du denn dein erstelltes layout schonmal aufgebaut und probiert ob's so tut? also denn der Ci jetzt drin ist, siehts schon besser aus. ich persönlich würde den Ci raus lassen und dafür am eingang eben einen koppel-c einbauen. oder eben beides. was ist die bessere variante? vielleicht hat Kay dazu eine passende antwort?! und ich frage mich wieso du den 3875 nimmst und nicht seinen verbesserten nachfolger, den 3886? aber das aus persönlicher interesse... |
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Joe_Fender
Stammgast |
#7 erstellt: 05. Dez 2009, 14:20 | |||||
Nein nein, das sowieso nicht, war ganz sicher meine Schuld. Bin aber nie darauf gekommen was schuld war...
Bin leider noch nicht dazu gekommen. Sobald das geschehen ist werd ich´s posten!
Nun ja, dass der 3886 der Nachfolger und besser ist wusste ich schlicht nicht Dachte es wäre einfach ein anderer Typ! Grüße [Beitrag von Joe_Fender am 05. Dez 2009, 14:21 bearbeitet] |
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NomNom
Hat sich gelöscht |
#8 erstellt: 05. Dez 2009, 14:35 | |||||
Joe_Fender
Stammgast |
#9 erstellt: 05. Dez 2009, 14:37 | |||||
Hi! Jap, das Layout das ich gepostet hab ist von dem deinem abgekupfert. Ist eine andere Schaltung wie man sieht... Grüße |
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Kay*
Inventar |
#10 erstellt: 05. Dez 2009, 15:11 | |||||
letzteres ist korrekt! Ich frage mich bei den Layouts immer wieder, warum optische Kriterien anscheinend wichtiger sind als technische. Die National-Chips sind nicht symetrisch aufgebaut, entsprechend sollte man die Stromversorgung auch auf die Seite legen, insbesondere damit die Abblockkondensatoren wirklich sehr dicht an den entpsrechenden Pins anliegen z.B. beim LM3886 ansonsten - Als DC-Verstärker sollte man nur auslegen, wenn ein Trimmer oder ein Servo angedacht sind. - Jeder Chip sollte eingangsseitig in unmittelbarer Nähe des Eingangs einen Tiefpass gegen HF besitzen. |
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Joe_Fender
Stammgast |
#11 erstellt: 05. Dez 2009, 15:34 | |||||
Wie meinst du das denn? Inwiefern ist das bei "meinem" Layout der Fall?
Okay, dann werde ich den auch anbringen. Wie sollte dieser TP dimensioniert sein? (Grenzfrequenz) Grüße |
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Kay*
Inventar |
#12 erstellt: 05. Dez 2009, 22:23 | |||||
deine 1. Frage erledigt sich im Vergleich. Ich würde ohne Not keine Versorgungsströme direkt an den Chip-Eingängen vorbei führen Ausserdem sollten die Elkos auf einer Seite liegen, - nicht rechts und links, - nicht mit Massefläche dazwischen, über die die Ladeströme zurückfliessen 2. Tiefpass - direkt am Cinch-Eingang 500kHz oder höher gegen HF-Einstreuung - direkt am Chip Bandbreitenbegrenzung 100kHz (üblich) |
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Joe_Fender
Stammgast |
#13 erstellt: 06. Dez 2009, 02:44 | |||||
Witzig dass du das sagst, das erste Layout für einen LM3875-Gainclone dass ICH SELBST entwickelt hatte sah so aus. Gut, dann hab ich´s damals nicht soooo falsch gemacht.
Okay, wird gemacht. Irgendwelche Filter am Ausgang? Danke schon mal für die Hilfe! Grüße Joe |
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NomNom
Hat sich gelöscht |
#14 erstellt: 06. Dez 2009, 03:14 | |||||
Joe_Fender
Stammgast |
#15 erstellt: 10. Dez 2009, 17:20 | |||||
[Beitrag von Joe_Fender am 10. Dez 2009, 17:23 bearbeitet] |
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Kay*
Inventar |
#16 erstellt: 11. Dez 2009, 20:32 | |||||
Joe_Fender
Stammgast |
#17 erstellt: 12. Dez 2009, 13:09 | |||||
Hallo Kay! Danke für deine HIlfe! Sry, aber ehrlich gesagt nicht :-/ Grüße |
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Joe_Fender
Stammgast |
#18 erstellt: 12. Dez 2009, 13:28 | |||||
Kay*
Inventar |
#19 erstellt: 12. Dez 2009, 15:22 | |||||
ich habe es mir gedacht Achte bitte mal auf die GND-Verbindungen, wiederum quick&dirty, will dir ja nicht alle Arbeit abnehmen ... und denke in (Strom-) Kreisen p.s. ein zentraler Massepunkt AUF der Karte wird aber bei 2 Kanälen mit gemeinsamer Stromversorgung zur Herausforderung Da würde ich mal stöbern unter www.diyaudio.com empfehlen |
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Joe_Fender
Stammgast |
#20 erstellt: 12. Dez 2009, 19:15 | |||||
Hi! Meinst du die Massefläche ist schlecht? Lieber hochgradig sternförmig? Und noch eine Frage zum Gain: Wenn ich einen Ringkern mit 2x18V verwende, kommt das ja nach einer Zweiwege-Gleichrichtung auf 18Vx1,41 = 25,45V. Das heißt der OPV schafft nicht mehr, eher ein bisschen weniger als 25V am Ausgang was bei einer Last von 8Ohm eh schon 81W ergibt (Die ja eh nur im Spitzenfall erreicht werden, und da kann er laut DB eh 100). Das bedeutet aber, dass, wenn wir davon ausgehen dass eine Quelle wie zB ein CD-Player ca 2V maximal liefern, der Verstärker nur ein Gain von 12,5 haben darf um nicht zu übersteuern. 1. Stimmt das soweit? 2. Wie viel liefern Quellen wie CDP, Line-Ausgänge an Soundkarten (Notebooks), etc. an Spannung? Grüße [Beitrag von Joe_Fender am 12. Dez 2009, 20:13 bearbeitet] |
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Kay*
Inventar |
#21 erstellt: 12. Dez 2009, 20:43 | |||||
darum geht es nicht, man muss, insbesondere wenn höhere Strme fliessen, überlegen - wo kommt der Strom her? - wo fliesst er durch? - wo fliesst er zurück? in deinem Layout würde z.B. der Strom der vom LS zurückfliesst, die eingangsseitige Masse "modulieren". Das sollte bestenfalls so nicht sein Der Rest deiner Fragen zeigt einige Defizite, die du hier aufarbeiten kannst www.elektronik-kompendium.de insbesondere Gleichspannung/-strom Wechselspannung/-strom (Effektiv, Spitze-Spitze, usw. |
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Joe_Fender
Stammgast |
#22 erstellt: 13. Dez 2009, 01:55 | |||||
Okay, klingt logisch. Kann man ja fast nur mit einer möglichst exakt sternförmigen Masseführung unterbinden. Na mal sehen was ich herausholen kann. Danke schon mal für den Tipp. Klingt als ob es großen Einfluss auf den Klang hätte! EDIT: Das Datenblatt zum LM3875 sagt:
Datenblatt lesen lohnt sich ...
Ich glaube nicht, dass das das Problem ist. Vielmehr ist mein Problem, dass niemand der von der Größe der Ausgangsspannung von, sagen wir, einem CDP spricht DAZUSAGT bzw. schreibt ob es sich um eff, peak-to-peak oder amplitude, oder welche der zahlreichen Möglichkeiten es sich noch handeln möge. Außerdem fällt mir auf, dass ich vergessen hab, dass der LM3875 (ohne höheren Schaltungsaufwand) eine symm. Spannungsversorgung verlangt (deshalb ja auch der RIngkerntrafo mit 2 Sek.-Wichlungen), und es somit nicht viel Sinn macht mit den 25, irgendwas zu rechnen. DAS weist auf Defizite hin :-D Sind es denn nun 2V eff. ? Ich hab keine Ahnung was ich von meiner Signalquelle erwarten kann, deshalb tu ich mir auch relativ schwer damit 1. die richtige Versorgungsspannung zu wählen, 2. das richtige Netzteil dazu zu dimensionieren und 3. den Gain richtig einzustellen. Hoffe du kannst mir da mit den richtigen Daten ein wenig helfen (22k und 680Ohm kommt mir einfach viel zu viel vor!). Grüße [Beitrag von Joe_Fender am 13. Dez 2009, 01:58 bearbeitet] |
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Kay*
Inventar |
#23 erstellt: 13. Dez 2009, 03:30 | |||||
nebenbei, wenn ich von Defiziten spreche, will ich dich /niemanden ärgern, sondern herausfordern tiefer in die Materie einzusteigen, ... und das Datenblatt mehr als gründlich zulesen
Die Einstellung der Verstärkung ergibt sich irgendwie aus dem Datenblatt, sprich, man sollte eine dort definierte Verstärkung nicht unterschreiten, sonst schwingt der Krempel, es sei denn man dreht an der Bandbreite. Gehe ganz allgemein von etwa 0,7Veff am Eingang aus Also bringt man eingangseitig einen Spannungsteiler (irgendwo hat man ja 'ne Lautstärke-Einstellung) an, um den Pegel zureduzieren, wenn der Pegel zuhoch ist. > ich neige dazu in einem Layout lieber ernst mal mehr Bauteile, als unbedingt nötig, einzubauen. Weglassen kann man immer noch. <
die Obergrenze ergibt sich aus dem Chip-Gehäuse (Wärmeabfuhr). Mehr als etwa 50W sind i.d.R. eh nicht drin.
--> Datenblatt (Last berücksichtigen)
Ich arbeite professionell als Leiterplatten-Designer, entsprechend sind viele Aussagen von mir theoretischer Natur. Ich kann dir über den konkreten Einfluss auf den Klang nichts sagen, aber, saubere Arbeit erhöht u.a. die Stabilität! |
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Joe_Fender
Stammgast |
#24 erstellt: 13. Dez 2009, 12:49 | |||||
Hallo!
Hab´s auch gar nicht so aufgenommen! Ich finde toll, dass du versuchst mir zu helfen! Das gilt sowieso für alle Teilnehmer hier im Forum, großes Lob an alle die Leuten wie mir mit Rat und Tat zur Seite stehen.
Jo. Das Datenblatt schreibt ein Gain von min. 18 und ein GBWP von min. 2MHz vor. Also prinzipiell soll die Lautstärkeregelung von einer anderen Instanz erledigt werden (PGA2311+ATMega8), also sollte ich den Verstärker doch so dimensionieren, dass er die 0,7Veff auch wirklich verstärken kann ohne in Sättigung zu gehen!? Im DB gibt es eine Dimensionierungsbsp. für einen Verstärker mit Po=40W, einer symm. Versorgung mit +-35V und einem Gain von 21 was einem GBWP von ca 20MHz entspricht. Soll ich mich an diese Empfehlung halten? Thermisch (sofern der Kühlkörper die Wärme wegbringt) und elektrisch wären die Werte im grünen Bereich.
Jap, das macht Sinn :-) Grüße |
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Kay*
Inventar |
#25 erstellt: 13. Dez 2009, 14:47 | |||||
es wurde oben schon mehrfach gesagt, halte dich beim Entwurf sklavisch an das Datenblatt. Anpassen kann man später immer noch! - Spannungsteiler am Eingang ist immer sinnvoll (Eingangsfilter zur Bandenbreitenbegrenzung prüfen, ggf. anpassen) - passe auf mit den dicken Elkos, sonst bekommste den Chip nicht mehr verschraubt |
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Joe_Fender
Stammgast |
#26 erstellt: 13. Dez 2009, 22:49 | |||||
Oh ja, danke! :-) |
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