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Versorgung komplett abschalten bei Sicherungsauslösung - geht das so?+A -A |
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Autor |
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dBSash
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 05. Sep 2009, 19:21 | |
abend! da ein bild mehr als 1000 worte sagt, hier meine idee: http://s12b.directupload.net/images/090905/wnakxycd.jpg entschuldigt die skizzenhafte darstellung, ich denke jede(r) weiß wie's gemeint ist... meines wissens sollen ja beide spannungen abgesichert sein (hier mit F1 und F2). wenn jetzt aber eine von beiden sicherungen durchbrennt, liegt ja die andere spannung im normalfall noch an, was z.b. und der TDA7293 nicht mag und an die LS weitergibt... um das zu verhindern kam mir die idee, einfach ein relais über beide spannungen einzubauen (K1), welches dann abfällt wenn eine von beiden spannungen ausfällt. somit wäre dann die endstufe komplett vom netzteil getrennt, wenn eine spannung (augfrund von defekten) fehlt. nun meine frage: ist diese idee sinnvoll oder wie ließe sich das problem anders lösen? alle netzteile die ich bis jetzt gesehen habe haben zwar die sicherungen, aber den schutz vor ausfall einer spannung habe ich noch nicht gesehen. natürlich könnte bei sowas eine gleichspannungsschutzschaltung am LS greifen, aber wieso sollte man es überhaupt soweit kommen lassen?! würde mich über ein paar schlaue antworten freuen! :-) |
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blink-182
Neuling |
#2 erstellt: 05. Sep 2009, 21:30 | |
hallo , ich glaube das ganze funktioniert so nicht ganz wie geplant . weil so manches relais auch bei halber spannung wenn es schonmal angezogen hat noch nicht loslässt . also es war zumindest bei mir so , habe aber auch nicht diese schaltung gebaut . ich habe es mit einem 24 Volt relais am labornetzteil getestet. lg |
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krachkiste
Stammgast |
#3 erstellt: 05. Sep 2009, 21:41 | |
Versteh die antwort von blink-182 nicht ganz. Wenn eine der Sicherungen auslöst, kann _kein_ Strom mehr durch die Relaisspule fließen. Wenns dann nicht öffnet hätte das schon andere Gründe als das der magnet noch zuviel zieht. PS: Verdammt, je mehr ich drüber nachdenke desto falscher liege ich mit dem was ich oben schrieb... man muss halt die Schaltung nach dem Relais auch noch mit berücksichtigen. Und dank dieser wird die Relaisspule auf grob 0V gelegt und nicht in der Luft hängen. Folglich ist blinks Aussage richtig. Sorry! PPS: Man könnte aber vielleicht mit 2 einzel Relais rangehen. Die spule von Relais 1 zwischen +Ub und 0V legen und den Schlater von Relais 1 die -Ub schalten lassen. Und analog mit Relais 2 und +Ub. So würde, wenn die Sicherung für +Ub fliegt, Relais 1 abschalten und damit die -Ub auch abgeschaltet werden und umgekehrt. Der Einsatz einer Zenerdiode in reihe mit der Relaisspule in der Originalschaltung könnte auch zum Erfolg führen. [Beitrag von krachkiste am 05. Sep 2009, 22:45 bearbeitet] |
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dBSash
Ist häufiger hier |
#4 erstellt: 06. Sep 2009, 00:57 | |
abend miteinander! das hatte ich nicht berücksichtigt, dass die abgeschaltete rail auf ca. 0V liegen könnte... dann ließe sich die aussage von blink-182 nachvollziehen, obwohl ich der meinung bin dass das im einzelfall zu prüfen wäre. die idee von dir, krachkiste, hört sich ziemlich gut an! würde ich auf jeden fall probieren, wenn ich ein NT aufbaue. wenn man aber doch die sicherungen und das eine relais VOR den gleichrichtern plaziert (natürlich bräuchte man dann noch ne extra gleichrichtung für das relais...), müsste mein plan ja eigentlich aufgehen, da der rest der schaltung über den GLR von der relaispule getrennt ist...?! weiß jemand, wie dieses problem von anderen gelöst wird? ich schätze ich bin ja sicherlich nicht der einzige, der sich darüber gedanken gemacht hat? auf jeden fall mal danke für die informativen geistigen ergüsse |
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_Preamp_
Stammgast |
#5 erstellt: 06. Sep 2009, 07:08 | |
Moin! Andere Frage: Wie lange braucht das Relais zum Abfallen? Bis die (meistens extrem dicken...) Siebelkos in der einen Rail sich entladen haben (die Sicherung muss ja nicht unbedingt durch einen totalen Kurzschluss ausgeloest werden), liegt doch schon fuer mehrere Sekunden der volle Saft am Lautsprecher. In der Zeit kann man auch den Netzschalter betaetigen...
Am besten laesst man sekundaer die Sicherungen weg. Wenn die Primaersicherung richtig dimensioniert ist, loest diese im Fehlerfalle aus und trennt alles vom Netz - so, wie es gewuenscht ist. Gruss, Lasse |
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krachkiste
Stammgast |
#6 erstellt: 06. Sep 2009, 09:08 | |
Wer baut denn sekundärseitige Sicherungen vor die Siebelkos, oder besser warum? |
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Ultraschall
Inventar |
#7 erstellt: 06. Sep 2009, 09:46 | |
Du wirst so auch Probleme mit dem Ladestrom der Elkos bekommen-der wird zum Abbrennen/Festbrennen der Relaiskontakte führen. [Beitrag von Ultraschall am 06. Sep 2009, 09:59 bearbeitet] |
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_Preamp_
Stammgast |
#8 erstellt: 06. Sep 2009, 10:33 | |
Stimmt, hab' ich nicht dran gedacht . Egal, ich wuerde die Sicherungen dennoch weglassen. Ausserdem: Was tun bei z.B. 50V Railspannung? Dicken Bratwiderstand vor das Relais? |
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On
Hat sich gelöscht |
#9 erstellt: 06. Sep 2009, 12:02 | |
Hallo, ich habe das (Luxus-)Problem elektronisch gelöst. Die beiden Spannungen erscheinen und verschwinden nun ausnahmslos symmetrisch. Der Nachteil ist, daß die Schaltung bei Netzspannungschwankungen schon auslösen würde, ist aber bisher noch nicht so vorgekommen. Grüße On |
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dBSash
Ist häufiger hier |
#10 erstellt: 06. Sep 2009, 14:35 | |
könntest du diese schaltung mal online stellen? würde mich interessieren! @krachkiste: habe schon viele netzteile gesehen, die sekundärseitig für beide rails feinsicherungen verbaut haben, daher meine annahme (auch teilw. hier im forum)... d.h. aber jetzt nachdem was ich hier lese, sind dann diese konstruktionen im endeffekt quatsch?! das ladestromproblem der elkos könnte man durch eine schaltung zum vorladen über nen R lösen, wobei wir da wieder beim thema nutzen/aufwand wären... einfacher wäre es, das relais nach den siebelkos zu verbauen. ich glaub die primärsicherung richtig zu dimensionieren (natürlich brauch man dann auf jeden fall ne einschaltstrombegrenzung) ist die beste idee, leuchtet mir auch ein. man könnte ja dann auch eine mittelträge reinmachen?! |
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krachkiste
Stammgast |
#11 erstellt: 06. Sep 2009, 15:23 | |
Von quatsch will ich nichts gesagt haben. Ich wollte lediglich die Frage aufwerfen, warum man sekundärseitige Sicherungen ausgerechnet vor die Siebelkos schalten wollen sollte und nicht etwa danach, wo sie ja dann schon deutlich genauer den Strom sehen, den sie eigentlich überwachen/sichern sollen. |
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_Preamp_
Stammgast |
#12 erstellt: 07. Sep 2009, 16:20 | |
Ich kenne auch keine Schaltungen, wo die Sicherungen VOR der Siebung sitzen. Macht ja auch keinen Sinn. Soweit hatte ich nur beim ersten Beitrag nicht gedacht... . Wollte damit nicht unnoetig Verwirrung stiften |
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dBSash
Ist häufiger hier |
#13 erstellt: 07. Sep 2009, 21:14 | |
wollte euch jetzt nicht an's bein pissen, bitte nicht falsch verstehen muss mich entschuldigen wegen meiner skizze, ich hatte nicht drüber nachgedacht ob nach oder vor den siebelkos! wichtig war mir darzustellen die sicherungen sekundärseitig nach den gleichrichtern einzubauen. da haben wir wahrscheilich teilweise aneinander vorbei geredet... |
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