DIY Netzteil probblem nach gleichrichtung

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kurvenjaeger
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 12. Mai 2009, 08:54
Hallo Gemeinde

Bin immo dabei mir ein kleines netzteil für verschieden verstärkerschaltungen zu bauen.
Ich benutze dafür einen 2 x 30V 2A Ringkerntrafo und wollte dann nach der Gleichrichtung (4 X 2n4004) und siebung einen Festspannungsregler verbauen 78xx.
Nun treten bei mir folgende Probleme auf die ich leider mit meinem jetzigen wissen noch nicht selber lösen kann.

und zwar ist mir klar das die spannung nach dem gleichrichten und dem sieben höher liegt bei mir so um die 40-44 V da das nun zuviel für einen Festspannungsregler ist frag ich mich wie ich diese runter bekomme, denn wenn ich einfach einen Widerstand einsetzte messe ich ohne Spannungsregler zwar meine gewünschte Spannung zb. 30 V aber sobald ich den Festspannungsregler einbaue hab ich nurnoch eine Spannung von 1,6 V oder die Dioden brennen durch.

Würd mich über jede Information freuen da ich mich noch nicht so lange mit DIY beschäftige fehlen mir leider trotz zig büchern noch ein paar Grundverständnisse.


Ok Schonmal vielen Dank im Vorraus

Mit freundlich Grüssen Patric Z
spy-op
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 12. Mai 2009, 09:31
Hallo

Das ist ohne Schaltplan zwar nur schwer zu beurteilen, aber ich tippe auf falsches anschliessen des Spannungsreglers oder auf einen defekt des selben.

Gruss
Dan
kurvenjaeger
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 12. Mai 2009, 09:45
Hallo
danke für die schnelle Antwort beide von dir genannten Punkte kann ich ausschliessen da ich ja schon einige netzteile mit spannungsreglern gebaut habe und weiss wie sie angeschlossen werden. Und ich ca 60 verschieden regler habe und verschiedene schon ausprobiert habe. bis jetzt hat ja auch immer alles funktioniert da ich immer trafos mit niederiger spannung hatte wie cb. 24V 12V etc.
und nun mit der höheren ausgangsspannung kann es wohl auch nicht klappen da die Spannugsregler nur bis max 35 V betrieben werden können nur wenn ich die Spannung nach der Siebung senke durch einen widerstand und dann den Spannungsregler einbaue hab ich vor dem wiederstand meine 40-43 V und nach dem wiederstand ca 1,6V und ohne Regler cb 24V da komm ich nicht so ganz hinter!!!

Das netzteil ist ganz simpel aufgebaut Trafo-->Dioden-->Siebung-->0,33uf wima-->Spannungsregler-->0,1 uf wima.
spy-op
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 12. Mai 2009, 09:56
Wen du so einen grossen Widerstand in die DC Leitung baust, dann begrenzt der den Strom dermassen das da nicht mehr viel rauskommen kann und die Spannung einsackt.

Gruss
Dan
kurvenjaeger
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 12. Mai 2009, 11:43
Ok nur wie löse ich dann mein problem mit der zu hohen spannung für den Spannungsregler ? wenn nicht mit einem wiederstand ?
spy-op
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 12. Mai 2009, 11:48
Dann musst du wohl einen diskreten Regler aufbauen, aber dazu habe ich leider gerade keinen Plan.

Gruss
Dan
kurvenjaeger
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 12. Mai 2009, 12:42
Diskreten regler ?
hab ich leider noch nichts von gehört wird der mit leistungs mos-Fets realisiert oder wie ist der aufgebaut ?
Amperlite
Inventar
#8 erstellt: 12. Mai 2009, 12:50
Das mit dem Widerstand ist natürlich kompletter Unsinn, weil du je nach Stromfluss eine andere Spannung am Ausgang hast.
Bei den relativ hohen Strömen verheizt du ausserdem unnötig sehr hohe Leistungen.

Für die meisten Verstärkerschaltungen braucht man im Leistungteil keine exakte Festspannung, ich würde daher darauf verzichten.

Ein Trafo mit 30 VA ist nun auch nicht gerade sonderlich teuer, daher wäre es sinnvoll, ein passendes Modell neu zu kaufen.
Die Ausgangsspannung nach der Gleichrichtung ist immer um Wurzel(2) [also Faktor 1,414] höher. Dabei nicht vergessen, dass die Ausgangspannung im Leerlauf deutlich höher ist als unter Last!
kurvenjaeger
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 12. Mai 2009, 13:13
Also soll ich meinen neu gekauften ringkerntrafo in die Ecke schmeissen oderwas ? da muss es doch ne möglichkeit geben ! wie werden den netzteile von endstufen geregelt die spannungen über 35V benötigen ?

Also willst du mir damit sagen das ich garkeinen Spannungsregler benötige ? Quasi nur Trafo Gleichrichtung Siebung ?


[Beitrag von kurvenjaeger am 12. Mai 2009, 13:15 bearbeitet]
spy-op
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 12. Mai 2009, 13:24
Hast du es schon mit dem LM317 probiert, denn der geht bis 40 Volt am Eingang.

Gruss
Dan
kurvenjaeger
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 12. Mai 2009, 13:26
hab ich noch nicht aber ich bin ja bei Ruhestrom leicht über 40 V das ist ja der Misst an der ganzen geschichte ! Könnt mich aufregen diesen sch... Trafo überhaupt gekauft zu haben !
Kay*
Inventar
#12 erstellt: 12. Mai 2009, 20:46
passende Leistungswiderstände sind durchaus eine Möglichkeit,
denn die Belastung der Stromquelle dürfte ja zumessen sein,
folglich steht einer korrekten Dimensionierung nix im Wege.

Für den Leerlauf-Fall könnte man Spitzen per Zenerdiode o.ä.
abfangen, wiederum eine Frage der korrekten Dimensionierung.

Ach, noch zur Ergänzung, man kann auch Dioden/Z-Dioden seriell mit dem Regler verschalten!

p.s.
richtig, es heisst Widerstand


[Beitrag von Kay* am 12. Mai 2009, 20:47 bearbeitet]
kurvenjaeger
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 12. Mai 2009, 22:47
Danke für deine Antwort
Habe hier noch zig leistungswiederstände rumfliegen sogar welche mit 21 Watt !

Wie hab ich das mit der zenerdiode zu verstehen ?

Gruß Patric
Kay*
Inventar
#14 erstellt: 12. Mai 2009, 23:16

Wie hab ich das mit der zenerdiode zu verstehen ?


www.elektronik-kompendium.de
Doc-Brown
Stammgast
#15 erstellt: 14. Mai 2009, 17:47
Was Du bei der hohen Spannung benötigst, ist eine Vorregelstufe, wie diese hier: http://sound.westhost.com/project102.htm

Alternativ gibt es auch integrierte Regler, die extra für hohe Eingangsspannungen ausgelegt sind, wie z.B. der LM2575HV, wobei die HV-Version mit bis zu 60V klar kommt. Den gibt es regelbar und mit div. Festspannungen mit max. 1A. Achtung, Datenblatt und Applikation des Herstellers lesen, denn das ist ein Schaltregler und muss anders aufgebaut werden, als ein Linearregler, wie z.B. ein 78xx oder 79xx.
M.D
Stammgast
#16 erstellt: 15. Mai 2009, 14:15
Hallo

Mit dem Trafo wirst du nicht Glücklich Kauf dir einen Neue,
und ein wenig mehr Leistung kann er auch haben.
Block 50 VA so 15 EUIRO

Die Spannung runter Regeln kann man das wird aber nicht Billig .
Die Regler die in Frage kommen sind Teuer da lohnt sich besser
der passende Trafo .
Oder such einen bei eBay hab einen bekommen für unter 10 Euro
und das mit 4 Amper Regelbar bis 30 Volt.

Grüße
M.D
zucker
Inventar
#17 erstellt: 15. Mai 2009, 17:30
Hallo Patric,


ich weiß nicht so recht was Du da machen willst aber Endstufen werden im Netzteil nicht stabilisiert, das würde einfach zu aufwendig werden.

Wenn Du eine Vorstufe anklemmen willst, die kann man stabilisieren, entweder mit den Festspannungsreglern oder mit Einstellbaren. Dabei kann man auch 2 oder 3 kaskadieren, denn die max Last ist nicht unbegrenzt. Im Normalfall kann man einen 78xx mit 20W Ptot belasten, wobei aber Ua zu Ue eine erhebliche Rolle spielt, denn 40V - 20V = 20V Verlust und eine zulässige Ptot von 20W würde max 1A ergeben. Dabei muß der kleine Kerl aber zwingend sehr gut gekühlt werden.

Wenn Du mehr Strom stabilisieren willst, dann muß da etwas externes um den 78xx drumrum - zb. eine weitere (meist Darlingtonkombination) Laststufe mit Längstransistor, welcher aber auch gekühlt werden muß.
Für ganz große Sachen, so man den Aufwand nicht scheut, kommt das stabilisierte Netzteil einer Endstufe einer kompletten 2. Endstufe gleich.

Bei 30V Ub= (was eigentlich, einmal 30V oder +30V und -30V oder +15V und -15V) darf der Trafo nur 22V~ oder eben 2 x 22V~ aufweisen. Diesen Wert gibt es zu kaufen.

Und den Strom muß er auch liefern können.
Doc-Brown
Stammgast
#18 erstellt: 15. Mai 2009, 18:13
Diese hohe Trafospannung auf eine niedere herunter zu regeln macht nur Sinn, wenn man die hohe Spannung auch für etwas anderes benötigt und man keine zus. Anzapfung oder einen zus. Trafo verwenden kann/will. Ein Beispiel wäre ein Leistungsverstärker, dessen Treiberstufe mit geringerer Spannung versorgt werden muss.

Weil dabei Linearregler viel Spannung in Form von Wärme vernichten müssen, setzt man hier besser solche Schaltregler ein.

Schau mal auch hier gibt es eine gute Auswahl an Ringkerntransformatoren zu günstigen Preisen: http://www.top-print-pcb.de/
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