Subwoofertrennung per RC-Glied?

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PokerXXL
Inventar
#1 erstellt: 20. Apr 2009, 19:14
Moin,Moin

Ich habe vor zig Jahren mal was über die Möglichkeit gelesen,das man zwischen Vor -und Endstufe per RC-Glied einen Subwoofer abtrennen kann.
Wahrscheinlich war es bei ELV.
Hat sich jemand mal mit diesem Thema beschäftigt und wir waren da die Erfahrungen mit?
Mit vernünftigen Bauteilen könnte das ja sogar ganz gut klappen.

Greets aus dem Valley

Stefan:)
MaRtInW2
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 20. Apr 2009, 20:37
Willst du ein Verstärker so modifzieren das die Grenzfrequenzen so verändert werdne auf bspw. bei 80Hz Tiefpass und Hochpass bei 25 Hz?
tholan
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 21. Apr 2009, 10:44
Stell ich mir nicht einfach vor:
Dazu muß das Stereosignal im Baßbereich passiv auf einen
Kanal zusammengemischt werden.
Das bringt hohe Verluste mit sich, wenn man verhindern will,
daß nicht eine der Endstufen wegen der Rückspannung der Anderen in Mitleidenschaft gezogen wird.
Zudem weden dabei ausgerechnet die Frequenzen, die am energiereichsten sein müssen, die Tiefen, bedämpft.
Da wird jedenfalls nach viel Gefummel was recht Leises bei rauskommen,
das die meiste Leistung auf der Frequenzweiche, bzw. dem Mischglied verbrät.


[Beitrag von tholan am 21. Apr 2009, 10:49 bearbeitet]
pelowski
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 21. Apr 2009, 11:14
tholan schrieb:

Stell ich mir nicht einfach vor:
Dazu muß das Stereosignal im Baßbereich passiv auf einen
Kanal zusammengemischt werden.
Das bringt hohe Verluste mit sich, wenn man verhindern will,
daß nicht eine der Endstufen wegen der Rückspannung der Anderen in Mitleidenschaft gezogen wird.
Zudem weden dabei ausgerechnet die Frequenzen, die am energiereichsten sein müssen, die Tiefen, bedämpft.
Da wird jedenfalls nach viel Gefummel was recht Leises bei rauskommen,
das die meiste Leistung auf der Frequenzweiche, bzw. dem Mischglied verbrät.

Immer wieder erstaunlich zu sehen, wie Leute unfähig sind, eine Frage überhaupt zu verstehen und andererseits ihr eigenes Wissen richtig einzuschätzen. Eingehen muß ich auf diesen Unsinn wohl nicht.

@ Stefan:

Wenn ich Dich richtig verstehe, willst Du von einem Vorverstärker ein Signal für einen Sub abzweigen, bzw. über RC-Glieder einen TP realisieren, dessen Ausgang auf einen Endverstärker geht ?
Prinzipiell geht das. Allerdings sind solche passiven Tiefpässe im Übergabebereich nicht besonders steil; eine simple aktive Stufe mit einem OPV ist da wesentlich besser.

Schreib doch nochmal, was genau Du tun willst.

Grüße - Manfred
tholan
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 21. Apr 2009, 11:20
Häää????
Wie willst Du denn zwei unterschiedliche Leistungssignale
zusammennageln, Meister?!
Genau das meint doch Poker!


[Beitrag von tholan am 21. Apr 2009, 11:26 bearbeitet]
tholan
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 21. Apr 2009, 11:36
Au Backe!

zwischen Vor -und Endstufe

Tschuldigung!
tholan
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 21. Apr 2009, 16:39
So,
wollte den Idioten nicht auf mir sitzen lassen
und hab folgendes mal schnell zusammengelötet.
http://s2b.directupload.net/file/d/1771/3bqcqwww_jpg.htm
Das funktioniert schonmal.
Ich habs mit "Teardrop" von Massive Atack, wegen der Bässe
getestet und mit "Crystal Lake" von Klaus Schulze wegen
Übersprechen, da das nen extremen Stereoeffekt hat.
Die Eigangsimpedanzen meiner Verstärker habe ich gemessen.
Als Basslautsprecher habe ich leider nur nen einseitigen
Brüllwürfel zur Verfügung. Man sieht die Membranauslenkung
also nur in den Tiefen. Die Dämpfung beträgt bei 35Hz
schon -6dB also die Hälfte. Ist wohl etwas Tief geraten.
Das ganze muß also noch vernünftig bemessen werden.
Dabei spielen die Eingangsimpedanzen Deiner Verstärker
eine Wesentliche Rolle. Die solltest Du also vorher wissen.
PokerXXL
Inventar
#8 erstellt: 21. Apr 2009, 19:28
Hi all

Thx erstmal für die Antworten.

Die Ausgangssituation ist folgende.

Eine Receiver von Onkyo (TX-9031 RDS),bald ein Pärchen Sica 426 im GHP-Gehäuse und in Summe 4 XAW 210 HC als Sub (in der GHP-Version von BT).
Der Receiver bietet ja die Möglichkeit über einen 2ten Endstufensatz auch einen anderen Raum mit Musik zu versorgen,wobei es keine Rolle spielt ob die Musikquelle ,die gleiche ist wie auf den Hauptlautsprechern.
Ich dachte daran ,diese wenn auch etwas umständliche Möglichkeit zu nutzen und die Sicas über die Hauptlautsprecher an zu steuern.
Die Subs wollte ich auf den Nebenstrang legen und eine "aktive" Passivweiche auf dem Tape-Monitor Weg als Ansteuerung zu nutzen.
Ist zwar nicht die optimale Möglichkeit,aber in Zeiten wo die Kohle nicht grad an Bäumen wächst ,vielleicht eine relativ gute Übergangsmöglichkeit.
Zumal ich dann für den Subbereich,dadurch auch eine Stereoansteuerung hätte.

@ pelowski

Yöpp,nur das ich je einen Stereokanal pro Subwooferkanal nutzen will.
Das eine Schaltung mit nem OPV besser sein dürfte weiß ich,
aber leider muß ich finanziell sehr knapsen.
Sonst würde ich schon eher schauen ,das ich das mir einer aktive Weiche in der Bucht schieße kann.
Nur bis ich das hin kriege ,bin ich entweder verhungert oder aber am schlechten Ton gestorben.


@tholan

Thx für deine Mühe,so in der Art hatte ich mir das gedacht.
Nur halt ohne die Zusammenlegung der Stereokanäle,da ich ja jeden Kanal einzeln ansteuern kann.

Greets aus dem Valley

Stefan:)


[Beitrag von PokerXXL am 21. Apr 2009, 19:35 bearbeitet]
pelowski
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 21. Apr 2009, 19:36
Hallo tholan,


wollte den Idioten nicht auf mir sitzen lassen


Der Idiot stammt aber nicht von mir.

Zu Deiner Schaltung: Das geht noch ein wenig einfacher.
Nach der Entkopplung der beiden Kanäle durch Widerstände genügt es doch, den TP einmal aufzubauen.
Die 47nF sind auch überflüssig, da entweder im Ausgang oder im Eingang Cs sitzen werden.

Aber wie schon gesagt, ich würde das aktiv machen. 12dB passiv ist nämlich im Übergabebereich ziemlich flach.

Grüße Manfred
tholan
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 21. Apr 2009, 21:52

Die 47nF sind auch überflüssig

Na ja, die filtern zusätzlich die Bässe aus dem Signal für
die Satteliten. Die Ein/Ausgangskondensatoren werden wohl
größer sein.
Aber wies Aussieht möchte der Kollege ja wohl sowieso was anderes.
Bässe im Nebenzimmer?
Eine
"aktive" Passivweiche
??
Schätze ich lese nochmal gaaanz langsam, damit nicht wieder was schief geht


P.S. :
Aktiv ist sowas selbstverständlich besser:
Zum Einen wirds dadurch Impedanzunabhängig
und zum Zweiten macht man sich damit nicht die Kanaltrennung
mehr oder weniger kaputt.


[Beitrag von tholan am 21. Apr 2009, 22:00 bearbeitet]
PokerXXL
Inventar
#11 erstellt: 22. Apr 2009, 12:50
@ tholan

Bäße im Nebenzimmer?
Gröns ,nein das wäre natürlich Quatsch.
Ich will nur den Verstärkerstrang der eigentlich dafür gedacht ist für die Subs nutzen.
Und dadurch das ,das ja auch eine Stereogeschichte ist gibts auch keine Probs mit der Kanaltrennung.

Greets aus dem Valley

Stefan:)
tholan
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 22. Apr 2009, 19:23
Wenn ich mal rekapituliere und Deine Frage mal versuche
verständlich auszudrücken:
Du hast vier Endstufen und ein Stereosignal.
Nun möchtest Du das Stereosignal einfach nur aufsplitten
um die Amps in 2xStereo zu betreiben??
PokerXXL
Inventar
#13 erstellt: 22. Apr 2009, 20:44
@ tholan

Einen Receiver mit 2 separaten eingebauten,ansteuerbaren Stereoendstufen.
Eine dieser Stereoendstufen soll die Sica-GHP`s ansteuern und die andere per RC-Glied die beiden Subs.

Greets aus dem Valley

Stefan:)
tholan
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 22. Apr 2009, 22:41
Du hast also 2 Satteliten , 2 Subs und 4 Amps.
Das hier:

Der Receiver bietet ja die Möglichkeit über einen 2ten Endstufensatz auch einen anderen Raum mit Musik zu versorgen,wobei es keine Rolle spielt ob die Musikquelle ,die gleiche ist wie auf den Hauptlautsprechern.

...hatte mich etwas verwirrt.
Dann läßt Du die beiden 4k7 Widerstände, die die Bassignale zusammenführen weg.
Die Ausgänge liegen dann an den 470nF Kondensatoren.
Die in Reihe liegenden 10K Widerstände können dann auch kleiner sein, da die zusammen mit den Eingangswiderständen
einen Spannungsteiler bilden und das Signal also leise machen. Die hatte ich so groß bemessen um die Kanaltrennung
aufrecht zu erhalten. Die 470nF Kondensatoren müssen dann aber wieder größer .
Die beiden 47nF-Kondensatoren für die Satteliten würde ich drin lassen,
Da der Verstärker für die Satteliten die hier unnützen Bässe nicht verstärken braucht.
Mit den Kapazitätswerten mußt Du hier ein wenig experimentieren,
wenn du nicht die Eingangsimpedanzen des Sattelitenverstärkers kennst.
Höherer Wert = weniger Baß auf den Satteliten.
Die Formel für die Eckfrequenz (fc) lautet:
fc=1/(2 * PI * R * C) 47nF = 0,000000047nF oder 47*10 hoch -9
"R" ist gleich der Eingangsimpedanz des Line-in.
Wenn man das einigermaßen vernünftig machen will, gibts also,wie Du siehst, ne Menge Wenns und Abers.
Haben die Amps keine Klangregelung, mit der Du das erstmal testen kannst?


[Beitrag von tholan am 22. Apr 2009, 22:58 bearbeitet]
PokerXXL
Inventar
#15 erstellt: 23. Apr 2009, 19:34
@ tholan

Thx für deine Mühe erstmal.
Eine Klangregelung hat der Receiver nicht so wirklich,zu mal die verwendeten Chassis auch unterschiedliche Wirkungsgrade und Impedanzen haben.
Aber damit kann ich auf jeden Fall schon mal arbeiten.
Es soll ja auch nur übergangsweise so betrieben werden und besseren Klang als jetzt wird das allemal werden.
Schade das ich den Artikel nicht mehr gefunden habe,das war eine schon sehr alte Elektorzeitung.

Greets aus dem Valley

Stefan:)
tholan
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 23. Apr 2009, 20:43
Carpe Diem
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