Stereo zu Mono trennen

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Gromitson
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 21. Okt 2008, 19:34
Hallo,
ich hab mal wider eine Frage: Ich will für mein Gartenhäuschen eine Soundanlage bauen und bin zu dem Entschluss gekommen, das ein Subwoofer und vier Lautsprecherboxen (für jede Ecke einer) ausreichen würde. Den Verstärker will ich selber bauen und den für den Subwoofer hab ich bereits erfolgreich aufgebaut. Der Verstärker wird mit einem Stereosignal gespeist, so das zwei boxen das selbe Signal erhalten. Der Subwoofer bekommt doch aber ein Monosignal und jetzt stellt sich mir die Frage: Wie bekomme ich aus einem Stereosignal ein Monosignal ohne das das Stereosignal für die Boxen verfälscht wird?

Für das Problem gibt es bestimmt eine einfache Lösung abba sorry ich bin noch Anfänger

Danke im Vorraus

mfg Gromitson
Radiologe
Inventar
#2 erstellt: 21. Okt 2008, 21:25
Rechts und Links (z.b bei Cinch) kannst Du zusammenfüren,indem du in reihe beider Kanäle einen Widerstand von z.b 4,7 Kiloohm schaltest.
Die verbleibenden Enden der beiden Widerstände werden dann miteinander verbunden.Dort,an der Verbindung liegt das Monosignal.
Die Stereoqualität der anderen Geräte wird daduch dann kaum beeinflusst.

Gruß Markus
Injen
Stammgast
#3 erstellt: 21. Okt 2008, 21:31
Hi!

An sich einfach zu lösen, aber vorher erlaube mir zu fragen wie du den Verstärker gebaut hast......also wie kompliziert er war. Wenns ruhig bisschen komplexer sein darf würd ich vorschlagen das mit einem Summierer zu realisieren, also per OPV (Operationsverstärker)......viel einfacher aber auch schlechter sind einfach nur 2 Widerstände. Die würden dann allerdings auch das Stereosignal beeinflussen.

Am besten du postest mal inwiefern du das drauf hast oder bereit bist Aufwand zu treiben. Im Falle ohne OPVs würden dann 2 Widerstände mit vielleicht 20k (abhängig von der Eingangsimpedanz des Verstärkers) reichen. Ein ende zusammengelötet und als Mono für den SubAMP benutzt, die anderen beiden enden je an Links/Rechts, fertig wär das....

Gruß Manuel
Gromitson
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 21. Okt 2008, 22:01
OK Danke für die Antworten!!!

Als Vorverstärker nehm ich zweimal in reihe geschalten den TDA2003. Ich brauch zwei stück, da ich zwischen den beiden noch Filter aus Spulen, kondensatorn und potis hab, um die tiefen Töne herauszufiltern. Als Enstufe verwende ich den LM3886, die unisolierte variante. Den LM3886 betreibe ich mit einer asymmetrischen Spannung von +- 30 Volt. Das Netzteil ist mit einem Ringkerntrafo aufgebaut -> Gleichgerichtet und mit vier 4700µF Elekos und zwei 100nF Kondensatoren Geglättet.
Die TDA2003s werden mit einer symmetrischen Spannung von 10V gespeist. Die Schaltung hab ich größtenteils laut den Datenblättern des Herstellers Aufgebaut.
Zwischen Endstufe und Woofer ist natürlich noch eine Freuquenzweiche dazwischengeschaltet.
Und das alles natürlich selber gebaut...und hey...es funzt
Gromitson
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 21. Okt 2008, 22:05
Ach ja wie würde das mit den Summierern fuktionieren?
Dafür könnte man doch NE5332 verwenden oder? Weil da hab ich noch ein paar rumliegen.
Radiologe
Inventar
#6 erstellt: 21. Okt 2008, 22:12

Gromitson schrieb:

Dafür könnte man doch NE5332 verwenden oder? Weil da hab ich noch ein paar rumliegen.


Ja,der wäre dafür tauglich.
Wie gesagt,du kannst auch die 2 Widerstände nehmen.Höre es dir doch erstmal an.Bei der meisten Musik fällt das schlechtere Übersprechen kaum auf.

Wenn Du es aber optimal möchtest,dann mache das ganze mit nem OPV.

Gruß Markus

Edit: PS Summierer schau mal hier http://www.abe-si.de/ET/opv.html

an R1 Links an R2 rechts.Die Widerstände R1+2 könnte man mit etwa 100 Kiloohm veranschlagen.R4 ist die Rückkopplung/Gegenkopplung.Diese müsste man noch genauer(etwa 2 Kiloohm) bestimmen.


[Beitrag von Radiologe am 21. Okt 2008, 22:50 bearbeitet]
Injen
Stammgast
#7 erstellt: 22. Okt 2008, 09:50

Gromitson schrieb:

Ich brauch zwei stück, da ich zwischen den beiden noch Filter aus Spulen, kondensatorn und potis hab, um die tiefen Töne herauszufiltern.



Hi!

Wenn das der Dettegg liest (Aktivweichenprofi ausm Forum)
Aber darum gehts ja grad nicht. Du scheinst ja also recht durchzusehen bei der Sache......würde dann eher nen Summierer bauen aber wie Radiologe schon sagt, hör es dir erstmal mit den 2 Widerständen an.
Denke doch es geht eher drum sich was zu bauen das Musik macht und mehr nicht.....sprich nicht die super Anforderungen erfüllen muss.

Gruß Manuel
detegg
Inventar
#8 erstellt: 22. Okt 2008, 11:00

Gromitson schrieb:
Zwischen Endstufe und Woofer ist natürlich noch eine Freuquenzweiche dazwischengeschaltet.

Moin zusammen,

... interessant, kannst Du bitte mal die Filterstufen zw. den TDA und die passive Weiche am Ausgang skizzieren - am besten mit Bauteilewerten.
... und 2x TDA2003 als Vorstufen habe ich auch noch nicht gesehen
... bei der "passiven" Addierschaltung kannst <Du die beiden R´s auch wesentlich größer (10...50kOhm) als vom Radiologen vorgeschlagen wählen. Die TDA´s haben Eingangswiderstände von >100k

Gruß
Detlef


[Beitrag von detegg am 22. Okt 2008, 11:00 bearbeitet]
Gromitson
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 22. Okt 2008, 20:16
Danke erstmal für die ganzen Antworten!!!

Werd mir das ganze jetzt mal durch den Kopf gehen lassen.
Die Skizzierung mach ich am Wochenende wenn ich zeit hab.

gruß

Gromitson
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