spannungsgesteuerte Lautstärkeregelung für Verstärker

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euphi
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 15. Apr 2008, 00:12
Hallo,

ich überlege mir, einen Verstärker auf Basis des TDA 7293 zu bauen.
Man findet dazu ja jede Menge Schaltpläne, allerdings immer als reine Endstufe.

Was gibt es für sinnvolle Schaltungen, die man als Lautstärkeregelung an den Eingang schalten kann?

Da ich das ganze fernbedienbar mit einem Microcontoller regeln will, sollte das ganze digital oder zumindest mit einer Spannung steuerbar sein. (so einen einfachen D/A-Wandler hat man ja schnell gebaut).

Ich habe den PGA2310 als Chip gefunden. Leider ist der in Deutschland schwer zu bekommen (reichelt und conrad haben ihn nicht). Gibt es dazu gute Alternativen? Bzw. taugt der Chip überhaupt was?
BigEggMC
Stammgast
#2 erstellt: 15. Apr 2008, 00:16
Nabend,
zu der Regelung an sich kann ich dir nicht viel sagen, aber für so einfache sachen wie Quellenwahl, Display und z.B. PWM-Signal zur Regelung kannst du auch einfach einen Atmel µC verweden, die sind sehr einfach zu programmieren und die Leistung reicht für diese Zwecke alle mal!
Grüße, Basti
euphi
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 15. Apr 2008, 00:41
Klar, deswegen will ich dafür ja auch nen Atmel einsetzen. :-)

Der PGA 2310 bzw. 2311 ist ein Stereo-Lautstärkeregler, der seriel digital angesteuert wird.

Segor.de hat den 2311 für 12€ (hmm, dafür bekäme ich auch 6 atmega8515 *g*).

Deswegen nun die Frage: Taugt der PGA 2311 was? Also so klangtechnisch... von den Features her, scheint der laut Datenblatt echt brauchbar zu sein.
detegg
Inventar
#4 erstellt: 15. Apr 2008, 01:03
Moin Wastler!

... der PGA 2310 / 2311 / 4311 etc. und Derivate taugen etwas - einfach mal die Suche hier im Forum bemühen!

Und, was die Beschaffung angeht, schon mal daran gedacht, die Teile als Samples direkt beim Hersteller zu ordern?

Gruß
Detlef
euphi
Schaut ab und zu mal vorbei
#5 erstellt: 15. Apr 2008, 01:21
Das mit den Samples werde ich mal machen.

Jetzt bleibt die Frage, wo ich die +5V und -5V analoge Versorgungsspannung herbekomme. Bei der Endstufe wollte ich auf +/- 40V gehen, dass überfordert einen LM7805/LM7905, da ist bei 35V Schluss.

Naja, vielleicht dimensonier ich die Endstufe doch ein kleines bissl kleiner oder ich bau mir das 5V Netzteil für den Controller gut genug, dass es +/- 5V in guter Qualität liefert.
detegg
Inventar
#6 erstellt: 15. Apr 2008, 01:43
... die PGA gibt es mit dualer 5VDC oder 15VDC Versorgung - ich würde für diese Zwecke die +/-15V wählen und evtl. ein kleines zusätzliches NT spendieren - und evtl. einen Impedanzwandler davorhängen - auf jeden Fall getrennte Ub für digital/analog !!!


[Beitrag von detegg am 15. Apr 2008, 01:45 bearbeitet]
euphi
Schaut ab und zu mal vorbei
#7 erstellt: 15. Apr 2008, 11:53
Den PGA2310 (das ist die +/- 15V Variante) gibts nicht als Sample und ist auch sonst sehr schwer zu bekommen.
euphi
Schaut ab und zu mal vorbei
#8 erstellt: 15. Apr 2008, 23:53

BigEggMC schrieb:
Nabend,
zu der Regelung an sich kann ich dir nicht viel sagen, aber für so einfache sachen wie Quellenwahl [...] kannst du auch einfach einen Atmel µC verweden


A propos Quellenwahl, wie macht man das am besten?

Ich habe da zunächst an einen der 4052 gedacht, nur wenn man mal in den Datenblätter irgendwas zu den Hifi-Qualitäten findet (bei den meisten herstellern steht nichts drin), dann sieht das eher naja.. "befriedigend" aus, aber bei weitem nicht gut. (Klirrfaktor @ 1 kHz 0,1%, ohne Aussagen wie sich das bei höherem Pegel oder anderen Frequenzen verhält).

Allerdings kosten Reed-Relais ja auch nicht die Welt. Was gibt es da zu beachten?
Ich will Relais mit Freilaufdiode holen und selbstverständlich die Endestufe während des Schalten "muten".
Sollte man die Masse der Eingänge mitschalten oder kann man gefahrlos alle zusammenlegen?

Gibt es sonst noch was, was man beachten sollte?
BigEggMC
Stammgast
#9 erstellt: 16. Apr 2008, 22:30
nabend,
ich habe die quellenwahl mit signalrelais realisiert, da hast du solche probleme nicht
hier auf dem bild kannst du das ganz gut sehen:
http://img297.imageshack.us/my.php?image=im000354ib4.jpg
unten links hast du die quellenwahl gesteuert von nem µc. funzt wunderbar, auch wenn es sicherlich andere lösungen gibt, das ist mit die einfachste denke ich (ausgenommen nem drehschalter vieleicht )
grüße, basti
euphi
Schaut ab und zu mal vorbei
#10 erstellt: 16. Apr 2008, 22:49
Da bleibt die Frage: Wofür ist die mittlere Platine gut?
Fester Vorverstärker/Impedanzwandler für das Audio-Signal? Und wie werden aus 2 Kanälen plötzlich 4?
detegg
Inventar
#11 erstellt: 16. Apr 2008, 23:17

euphi schrieb:
Da bleibt die Frage: Wofür ist die mittlere Platine gut?

... aktive 2-Weg Weiche mit Buffer/Subsonic?

Die Quellenwahl mit guten Kleinstleistungsrelais und Drehschalter zur DC-Ansteuerung hätte aber auch gereicht

Gruß
Detlef
euphi
Schaut ab und zu mal vorbei
#12 erstellt: 16. Apr 2008, 23:22
Für die Quellenwahl mit Relais habe ich mir nur die Frage gestellt, ob man "muten" sollte, um ein Knacken zu vermeiden.

Ich sehe, du machst das nicht?

Naja, ich werds wohl machen, schaden wirds nicht, und der Atmel hat ja wirklich genug Ausgänge.
detegg
Inventar
#13 erstellt: 16. Apr 2008, 23:49
Auch mit einem Drehschalter "Break before Make" und der unterscheidlichen An- und Abfallcharakteristik der Relais bekommt man das knackfrei OHNE störende Digitaltechnik hin !
BigEggMC
Stammgast
#14 erstellt: 17. Apr 2008, 19:04
hehe,
aber die störende digitaltechnik steuert nen display, softstart, standby und evt noch ein paar andere sachen und da dann noch platz is kann man auch gleich die quellenwahl mit einbeziehen
die platine in der mitte ist die aktivweiche für mein fast welches noch im bau ist (also 2 endstufen bis 300hz und 2 ab 300hz ). funzt bis jetzt aber schon ganz gut!
die endstufen werden noch getauscht, keine lms mehr
grüße, basti


[Beitrag von BigEggMC am 17. Apr 2008, 19:06 bearbeitet]
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