Pegel-Anzeige als Einbauvariante in die Lautsprecherfront

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EmpTyAge
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 06. Apr 2008, 20:21
Hallo, (ich)

Plane gerade bis aufs kleinste den Bau des Visaton (bei manchen wohl verschrien)Bausatzes "Concorde MKIII". Da ich die Lautsprecher allein Optisch etwas umgestalten werde, kam mir die Idee Eine Pegel-Anzeige in den Lautsprecher oder aber einen Sockel für eben diesen zu integrieren. Dabei soll lediglich die Led etwas aus dem Gehäuse bzw. Sockel schauen.

Super wäre es, wenn es drei Lauflinien ab 8 Led's wären, um Hoch-, Mittel-, und Tiefton getrennt voneinander darstellen zu können. Die Anzeige soll ein Optischer Gag sein, der mir aber ruhig mitteilen sollte, wann es cleverer wäre etwas leiser zu drehen, in em die in diesem Fall dann roten Led's an der Spitze aufleuchten.

Mein Problem an diesem Punkt ist, dass ich nicht weiß:

1. Wie sich die Pegel-Anzeige auf den Klang des Lautsprechers auswirkt.

2. Wie ich eine solche Schaltung zusammenstelle, ohne den "totalen" Durchblick in der Elektrotechnik zu haben. Wobei es dann auch gut zu wissen wäre, ob und wie die Schaltung mit Strom versorgt wird.

Es wäre toll wenn mir jemand mit recht einfachen Worten helfen könnte, so dass ich ( ) mit der Planung der Art und Weise mal Fuß fasse...

Dank und Gruß , EmpTyAge
Pa-priester
Stammgast
#2 erstellt: 07. Apr 2008, 14:43
Hallo!

Das hier könnte dir eventuell helfen.

Mal ein kleiner Anstoß...
Diese Schaltung würde zwar nicht wirklich genau auf deinen Lautsprecher passen, ließe sich aber mit Hilfe der üblichen Verdächtigen hier im Forum bestimmt umgestalten.

viele Grüße!

EmpTyAge
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 07. Apr 2008, 18:23
Hallo PA-Priester,

Dein Link hat mir (nicht mehr ganz so ) indirekt sehr geholfen. Ich stieß dadurch auf das "Belastungsfreie" Stereo-VU-Meter.
Das heißt das ich durch Einrichten eines Batterie-Faches keine Verluste im Klang erleide.

Ich bin dir sehr dankbar, du hast sehr gehofen.
Brauche das ganze jetzt nur so modifizieren das lediglich 1 Kanal angezeigt wird (Habe es so verstanden, dass Links und Rechts angezeigt werden) und kann es in den Sockel des Lautsprechers einarbeiten. Da der Lautsprecher eh mit Spikes auf dem Sockel stehen wird, verbinde ich beides mit Chinchsteckern, welche nicht Sichtbar im Zwischenraum verschwinden. Das Bateriefach wird dann an der Rückseite des Sockels in Erscheinung treten, zwecks einfachen Batteriewechsels. Somit habe ich gute Funktionalität ohne Klangeinbuße und kann beides voneinander trennen.

Danke nochmal für deinen hinweis!!!
Solltest du wissen wie ich das "Belastungsfreie" Stereo-VU-Meter auf nur einen Kanal modifiziere wäre ich dir sehr Dankbar!!!

Gruß, EmpTyAge


[Beitrag von EmpTyAge am 07. Apr 2008, 18:25 bearbeitet]
Pa-priester
Stammgast
#4 erstellt: 07. Apr 2008, 22:04
Das ist doch für einen LS oder?
Der Schaltplan sieht jedenfalls sehr danach aus.

Da sind jeweils 6 Stufen, die jeweils beinahe gleich aufgebaut sind. Sie unterscheiden sich nur in den Bauteilwerten. (und darin, dass die hinteren drei eine Diode weniger haben)
Wie weit sind deine LS den Belastbar?
Dann könnte man eventuell nämlich die 100 W Weglassen.

Batteriefach benötigst du keins. Das Gerät bezieht die Spannung aus dem Verstärker, mit der es betrieben wird.

EmpTyAge
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 08. Apr 2008, 16:28
Habe dir mal was rausgesucht:

Technische Daten:
Nennbelastbarkeit 240 W
Musikbelastbarkeit 300 W
Nennimpedanz Z 4 Ohm
Übertragungsbereich (-10 dB) 29–25000 Hz
Mittlerer Schalldruckpegel 87 dB (1 W/1 m)
Trennfrequenz 300 / 2500 Hz
Gehäuseprinzip Bassreflex
Nettovolumen 92 l + 6 l
Außenmaß Höhe 1300 mm
Außenmaß Breite 270 mm
Außenmaß Tiefe 400 mm

Das sind die Angaben, kannst du etwas damit anfangen?

Mir ist jedenfalls wichtig, das der Klang nicht beeinflusst wird, was bei dem anderen VU-Meter wohl der Fall sein soll, da am Anfang ein 100K Widerstand ist und die dann nidrigen Signale Verstärkt (dafür der 9V-Block) werden. Das Ur-Signal wird kaum oder auch garnicht beeinflusst. Bei passiven ist es wohl anders, wenn auch geing.
Pa-priester
Stammgast
#6 erstellt: 09. Apr 2008, 22:02
Da dieses VU-Meter wie ein weiterer LS einfach paralell geschaltet wird, da dürfte kein Unterschied auszumachen sein!

Ich weiß leider keine Formeln, um die Werte umzurechnen.
Aber volle 100W verstärkerleistung wirst du bestimmt nie ausfahren, und mehr würde ich denen auch nicht zumuten, auch wenn sie laut Datenblatt mehr abkönnen.

Elektrische Belastbarkeit ist nicht gleich mechanische Belastbarkeit.

Dann könntest du diese Werte einfach übernehmen.
Ich hoffe ja mal auf Hilfe von den Spezialisten hier im Forum.
Die wüssten vll wie man soetwas umrechnet.

viele Grüße!

EmpTyAge
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 11. Apr 2008, 14:13
Mein bislang größtes Problem ist bislang, das ich nicht
verstehe, wie ich die Schaltung auf Mono umstelle. Ich möchte
nämlich vom Terminal ein Kabel durch den Lautsprecherboden
führen, um von dort aus nur die eine Box im Sockel anzeigen zu
lassen. Man könnte natürlich einige Bauteile verwenden, um die
Anzeige von 10 Leds auf 20 Leds zu erweitern. Desweiteren weiß
ich nicht welche Widerstände ich für Superhelle Leds brauche
oder überhaupt etwas ändern muss. Die Leds sollen blau und an
den Enden der Anzeige rot (ein kleines Zwischenstück violett
wäre auch toll) leuchten. Der Durchmesser der Leds dürfte gern
5-8mm betragen, bevorzugt rund, doch eckig wäre auch OK...
Pa-priester
Stammgast
#8 erstellt: 13. Apr 2008, 17:41
Immer noch sind wir hier alleine...

Die Schaltung, die ich verlinkt habe, ist doch Mono.
Und nimmt fast keinen Strom auf, sodass dem Lautsprecher immer noch 99% der Leistung zur Vergügung steht, das stört nicht weiter und hören wird man es auch nicht.
Messen kann man es vll.

Bei bunten LED Mischungen musst du vorallem darauf achten, dass die alle ungefähr gleich stark leuchten. Die Schaltung ist für Low-Current LED's aufgebaut, also für LED's mit 2mA Stromaufnahme.

Welche Form, Farbe etc die LED, die du verwendest, am Ende hat, ist deine Entscheidung.
Nur müssen sie eben Low-Current LED's sein und möglichst gleich stark leuchten.

viele Grüße!

EmpTyAge
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 13. Apr 2008, 20:52
Wovor ich Angst habe, ist, das 1% von einem Euro ein Cent ist, doch wieviel ist es bei z.B. 10000€? Man weiß auch nicht ob allgemein gesenkt oder Höhen oder Bässe besonders leiden.

Schau dir doch mal die Schaltung an:

http://www.knollep.de/Hobbyelektronik/projekte/38/sch.gif

Mir ist es eben wichtig das NICHT das Signal speist, sondern nur Impulsgeber ist, damit der wirkliche Saft vom Travo oder der Batterie kommt.

Vorsicht ist besser als Nachsicht.
Pa-priester
Stammgast
#10 erstellt: 13. Apr 2008, 21:14
Okay, du redest vom stereo VU-Meter, ich vom belastungsfreien VU-Meter.

Das belasttungsfreie VU-Meter wird vom Verstärker gespeist.
In der Schaltung kommen Low-Current LED's zum Einsatz, sodass du bei Vollaussteuerung (100W) vielleicht knapp 20 mA benötigst.(6x 2mA + Verluste)
Das ist gar nichts.
Wenn sich diese Verluste messen lassen, hast du schon ein verdammt gutes Messsystem!
Da das Gerät parallel und nicht in Reihe zum Lautsprecher angeschlossen wird, kann es den LS auch nicht beeinflussen.

Dieses VU-Meter ist unhörbar, unkompliziert und wird seinen Dienst tun.
Wenn du möchtest, kannst du auch mal Zucker und co ne PM schreiben und darum bitte, dass sie dir das andere VU-Meter auseinanderbasteln.

Aber glaube mir, der mehraufwand wird mehr Strom kosten, aber trotzdem nicht hörbar sein.

viele Grüße!
EmpTyAge
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 14. Apr 2008, 18:54
Habe das "belastungsfreie" VU-Meter finantiell durchgerechnet.
Da ich 2 Lautprecher-Anschlüsse an den Boxen, die ich so auch nutzen möchte, habe macht es für mich denke ich sogar Sinn ein Stereo-Modul dran zu hängen...

Kann es sein das ich ingesamt auf etwa 100€ für beide Lautsprecher komme!?!? (Habe allerdings noch teurere Teile im Einkaufswagen die dann Außen liegen sollen, Drehknöpfe, Cinch-Einbaubuchsen, usw.)

Gruß EmpTyAge
Pa-priester
Stammgast
#12 erstellt: 14. Apr 2008, 21:03
Wie meinst du das mit dem Stereomodul?

Welches möchtest du jetzt bauen? Das aktive?

Beim passiven kann ich mir nicht vorstellen, dass das 100 € kostet und beim großen eigentlich auch nicht.
Wo bestellst du das?

EmpTyAge
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 14. Apr 2008, 21:11
Habe auf ner Seite geschaut, wo ich Stifte für meine Stoffabdeckungen bekomme(RH6). Da sind aber noch ca.30€ für optische Bauelemente drin. Drehknöpfe Cinchbuchsen -Stecker.

Was wäre deine Adresse???
Pa-priester
Stammgast
#14 erstellt: 14. Apr 2008, 22:30
Ich würde bei Reichelt bestellen.
Ich will hier keine Werbung machen, nur persönliche Vorliebe, da ich immer noch nach dem ökonomischen Prinzip handle.

Wozu genau die Chinchbuchsen?
Willst du das aktive bauen?
Dann warte, bis dir jemand den Plan auseinandergebastelt hat.

Ich an deiner Stelle würde das passive bauen.
ist kinderleicht, funktioniert bestimmt gut und stört den Klang nicht weiter.

EmpTyAge
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 16. Apr 2008, 15:59
So, ich bin an dem Punkt angekommen, an dem das aktive eh mehr Sinn macht. Denn ich möchte mit Hife des VU-Meters die Lautsprecher im Schwanken dessen beleuchten. Das heißt das etwa 4 Leds zu jeder bereits vorhandenen Led zugeschaltet werden müsste.

Weißt du wie ich an Beschreibungen für:

Linear IC LM 358 und IC LM3915N

komme???

Habe evtl. privat Jemanden der mir mit Hilfe dieser Infos weiterhelfen könnte...

Gruß, EmpTyAge
Pa-priester
Stammgast
#16 erstellt: 16. Apr 2008, 16:22
Einfach mal den Chipnamen + Datenblatt bei google eingeben, da spuckt er einiges aus.

Dann das PDF laden, und viel spaß!

detegg
Inventar
#17 erstellt: 16. Apr 2008, 16:41
Pa-priester
Stammgast
#18 erstellt: 17. Apr 2008, 17:32
lens2310
Inventar
#19 erstellt: 18. Apr 2008, 21:28
Für diesen "optischen Gag" mußt Du aber schon weit aufdrehen, es wird sehr laut bis die erste LED aufblitzt.
Ich vermute mal Du möchtest das bei Zimmerlautstärke oder weniger schon einige LED´s aufleuchten ?
Für diese Art Anzeige brauchst Du einen großen Anzeigebereich von ca. 40-50 dB. Mit einem LM 3915 erreicht man glaube ich 30 dB in 3 dB Schritten. Das wären dann mit der entsprechenden Beschaltung 0,1-100 Watt ohne umschalten. 0,1 Watt ist aber schon recht laut.
Imposanter wäre dann schon sowas :

EmpTyAge
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 19. Apr 2008, 21:44
Solche VU-Meter sind für meine Zwecke leider nicht geeignet.
Würde optisch und von den Abmaßen nicht in den Sockel passen.

Ich bin am überlegen, die Anzeige auf 30 Leds zu erweitern.
Das sind auch kaum Mehrkosten, wenn ich es richttig sehe...

Trotzdem danke ich für deinen Tip!!!

Was kostet solch ein Modul??? Ich bräuchte pro Box 2 Stück...
Bi-Amping...
detegg
Inventar
#21 erstellt: 19. Apr 2008, 22:03

lens2310 schrieb:
Für diesen "optischen Gag" ....

... hast Du irgendeine Ahnung, wie Du das auf Deine Anwendung hin sinnbringend abgleichen musst?

Gruß
Detlef


[Beitrag von detegg am 19. Apr 2008, 22:03 bearbeitet]
lens2310
Inventar
#22 erstellt: 19. Apr 2008, 22:07
Das ist kein Vu-Meter, sondern ein Spitzenpegelmesser mit gigantischen 75 dB Anzeigeumfang (Schaltung aus Elrad).
Ich glaube nicht das sich solch eine Anzeige ohne Fremdversorgung realisieren läßt.
Wie schon gesagt, bei normaler Lautstärke wird sich nichts tun. 0,5 Watt sind schon ziemlich laut. Da blitzt mal gerade eine LED auf. Das Problem ist hier den großen Dynamikbereich zur Anzeige zu bringen. Eine Verdoppelung der subjektiv empfundenen Lautstärke bedeutet eine Verzehnfachung der Verstärkerleistung.
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