Microtube

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punica
Stammgast

#1 erstellt: 15. Jan 2008, 22:23

Nachdem ich sehr neugierig den Artikel in der neuesten Klang+Ton über den Mini Röhren Verstärker Microtube gelesen hab, wollte ich mir am liebsten gleich den Bausatz bestellen und das Ding nachbauen. 150€ sind nun wirklich nicht gerade viel für einen Pre-amp aber lohnt es sich? Ich höre über meinen Ipod oder den DVD Player meine Musik, könnte den Pre-amp zwischen denen und meinem Marantz amp/receiver schalten.
Aber bringt das wirklich eine hörbare Verbesserung des Klangs?
Und wird der Eingang meines Verstärkes nicht dadurch sehr leicht Übersteuert?
Und hat denn jemand sich den Bausatz schonmal bestellt?

Gruß,

punica

Black-Chicken
Stammgast

#2 erstellt: 16. Jan 2008, 00:16

Hallo,

Ich habe den Artikel auch gelesen. Ich halte pers. Aber nicht besonders viel davon.

Ich habe nicht Prinzipiell was gegen Röhrenverstärker, ich liebe sie sogar, aber ich mag das Prinzip "wir klatschen überall ne Röhre rein (auch wenn sie nur mit 12V läuft) dann klingts gleich 10mal so gut" nicht. (Leider kommt dass im Gitarrenbereich noch viel öfter vor, als bei Hifi)

IMHO wirst du bei einem Ipod keine klangliche verbesserung erreichen. Eine veränderung vllt. aber ich sehe keinen Vorteil darin das ohnehin schon durch das Mp3 Format beschnitte signal durch eine zusätzlich "nicht notwendige" (der Ipod gibt warscheinlich einen vollkommen ausreichenden Pegel für deinen Marantz aus)Verstärkerstufe zu schicken.

Ich meine man sollte die Signalkette so "straight" wie möglich halten. Röhren-Endstufen haben gegenüber Vorverstärkern einen wesentlich größeren einfluss auf den Gesamtklang.

Nur meine Meinung

Black

_ES_
Administrator

#3 erstellt: 16. Jan 2008, 00:37

Dazu fällt mir ein Zitat von einem Röhren-Amp Hersteller ein :

" Stellen Sie sich vor, sie wären ein Elektron. Was würden Sie unbeschadeter überstehen ? Den Flug in einem luftleeren Glaskolben oder den mühsamen Gang durch drei Schichten Silizium ? "

Black-Chicken
Stammgast

#4 erstellt: 16. Jan 2008, 02:11

Random_Task schrieb:

Ja, aber die "Landung auf der Anode" mit 1,1*10^7 m/s (entspricht etwa 4*10^7 km/h oder 40 000 000 km/h) bei einer angenommenen Anodenspannung von 350VDC dürfte relativ "unsanft" verlaufen oder?

Angenommen ich >wäre< ein Elektron, ich würde mir während des Fluges ernsthafte Sorgen machen....

Nichts für ungut,
Black

punica
Stammgast

#5 erstellt: 16. Jan 2008, 16:15

" Stellen Sie sich vor, sie wären ein Elektron. Was würden Sie unbeschadeter überstehen ? Den Flug in einem luftleeren Glaskolben oder den mühsamen Gang durch drei Schichten Silizium ? "

Ich würde sagen, den Gang durch ein Kupferkabel vom Ipod zum Marantz.

Ich lass das erstmal mit dem pre-amp und bau mir lieber Sub.