Volumenregleraustausch

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bensch
Inventar
#1 erstellt: 03. Dez 2007, 22:52
Hallo zusammen,

ich habe einen Vollverstärker (Advance Acoustic MAP 103) mit dem ich generell sehr zufrieden bin. Allerdings ist das Lautstärkepoti recht ungenau bzw. hat relativ viel Spiel und lässt sich daher via Fernbedienung nicht sonderlich genau regeln. Des Weiteren stört es den sonst sehr guten Gesamteindruck...

Mein Frage ist, ob ich als Technik-Laie etwas dagegen unternehmen kann? Wäre es möglich ein gutes Poti (Alps) zu kaufen und diese einzubauen? Könnte ich sowas ohne große Erfahrung selbst machen? Liegt es überhaupt am Poti?

Ich hoffe jemand kann mir weiterhelfen, auch wenn ich wahrscheinlich nicht besonders präzise war.

Viele Grüße, Ben
Ultraschall
Inventar
#2 erstellt: 04. Dez 2007, 10:30
Das größte Problem dürfte die mechanische Bauform sein.
Das heißt das neue muss reinpassen.
Gleicher Widerstandswert sollte auch sein.

Stelle mal Fotos von dem Poti im Verstärker rein, dann kann man mehr sagen.
Amperlite
Inventar
#3 erstellt: 07. Dez 2007, 00:31

W.Sobchak schrieb:
HAllerdings ist das Lautstärkepoti recht ungenau bzw. hat relativ viel Spiel und lässt sich daher via Fernbedienung nicht sonderlich genau regeln.

Eine Verbesserung ohne großen Aufwand könntest du dadurch erreichen, dass du den Regelbereich vergrößerst.
Meistens hat man bei 12 Uhr schon brachiale Lautstärken erreicht und der Rest bis 17 Uhr bleibt ungenutzt.
Mit einer Spannungsdämpfung am Eingang kannst du das anpassen und somit auch feiner mit der FB regeln.
Es handelt sich dabei um 2 einfache Widerstände, die man in ein Cinchkabel einlötet (einlöten lässt).
Ultraschall
Inventar
#4 erstellt: 07. Dez 2007, 11:00
Ja wäre eine Möglichkeit.
Eine andere wäre eventuell in Reihe zum Motor des Poti je zwei Dioden in Reihe zu schalten und damit das Ganze dann in beiden Richtungen geht, noch mal zwei Dioden andersrum gepolt parallel zu den ersten beiden. Also insgesamt vier Stück, zweimal zwei antiparallel geschaltet. Dann dürfte das Poti etwas langsamer drehen und man kann auch feiner einstellen.

Um so mehr Dioden umso langsamer...bis es sich gar nicht mehr dreht
Muss man probieren. Hängt von der jeweiligen Schwergängigkeit ab.

Grüße
bensch
Inventar
#5 erstellt: 07. Dez 2007, 12:07

Amperlite schrieb:

W.Sobchak schrieb:
HAllerdings ist das Lautstärkepoti recht ungenau bzw. hat relativ viel Spiel und lässt sich daher via Fernbedienung nicht sonderlich genau regeln.

Eine Verbesserung ohne großen Aufwand könntest du dadurch erreichen, dass du den Regelbereich vergrößerst.
Meistens hat man bei 12 Uhr schon brachiale Lautstärken erreicht und der Rest bis 17 Uhr bleibt ungenutzt.
Mit einer Spannungsdämpfung am Eingang kannst du das anpassen und somit auch feiner mit der FB regeln.
Es handelt sich dabei um 2 einfache Widerstände, die man in ein Cinchkabel einlötet (einlöten lässt).


Solche Dämpfungsbrücken hatte ich schon zwischen Vor- und Endstufe geklemmt. Das Problem wurde dadurch auch wesentlich kleiner, aber nun habe ich einen aktiven Sub dazwischen. Meine Dämpfungsbrücken snd viel zu kurz, um sie mit Sub zu verbinden und ich wüsste auch garnicht ob das jetzt noch geht bzw. wie genau ich das jetzt verkabel müsste - geschweige wo ich solche Kabel jetzt herbkommen könnte (meine alten Dämpfungsbrücken habe ich vom Vertrieb umsonst zugeschickt bekommen).

Werde am Wochenende mal schaun ob und wie ich den Volumenregler abbekomme, um mal ein Foto des Potis zu machen...
Amperlite
Inventar
#6 erstellt: 07. Dez 2007, 19:06

W.Sobchak schrieb:
Solche Dämpfungsbrücken hatte ich schon zwischen Vor- und Endstufe geklemmt. Das Problem wurde dadurch auch wesentlich kleiner, aber nun habe ich einen aktiven Sub dazwischen. Meine Dämpfungsbrücken snd viel zu kurz, um sie mit Sub zu verbinden und ich wüsste auch garnicht ob das jetzt noch geht bzw. wie genau ich das jetzt verkabel müsste - geschweige wo ich solche Kabel jetzt herbkommen könnte (meine alten Dämpfungsbrücken habe ich vom Vertrieb umsonst zugeschickt bekommen).

Wie genau ist die Sache verschalten? Wo sind diese "Dämpfungsbrücken" eingebaut? Zwischen Pre-Out und Main-In?
bensch
Inventar
#7 erstellt: 07. Dez 2007, 19:22
Mein Vollverstärker lässt sich in Vor- und Endstufe aufspalten. Beim Kauf waren diese über 2 billge Metallbrücken verbunden. Nach Schilderung meines Problems bekam ich vom deutschen Vertrieb 2 ganz kurze Cinchkabel mit 12dB Dämpfung.

Seit neustem besitze ich einen aktiven Subwoofer. Die Vorstufe ist nun mit dem Eingang des Subs verbunden - von dessen Ausgang geht es dann in die Endstufe des Vollverstärkers. Somit kann ich die Dämpfungsbrücken nicht mehr benutzen. Bei neuen (längeren) gedämpften Kabeln wüsste ich nicht wo ich solche herbekommen sollte und ob sie zwischen Vorstufe und Sub oder zwischen Sub und Endstufe geklemmt werden sollten... Allerdings ist diese Wahl wahrscheinlich unkomplizierter als ein Potitausch?!
Vielen Dank für eure Hilfe
Amperlite
Inventar
#8 erstellt: 07. Dez 2007, 20:55
Wenn dieses Dämpfungskabel dein Problem löst könnte ich dir anbieten, gegen einen Obolus ein Kabel für dich zu konfektionieren.

Bei Interesse -> PN.

Anhand der Boxenzusammenstellung könnte man auch noch mal überdenken, ob die Hochpassfilterund der Satelliten sinnvoll und notwendig ist.
Hast du belastbare und nicht zu kleine Satelliten, würde ich einfach ein Y-Kabel an den Pre-Out stecken und dann kannst du auch das alte Dämpfungskabel verwenden.


[Beitrag von Amperlite am 07. Dez 2007, 20:57 bearbeitet]
bensch
Inventar
#9 erstellt: 07. Dez 2007, 21:14
Vielen Dank für dein Angebot. Wirklich sehr nett von dir!
Es ist ein reines Stereo Set (2.1) mit 2 KEF IQ3 an dem AA MAP103... würdest du diese nicht unterrum beschneiden?
Ultraschall
Inventar
#10 erstellt: 07. Dez 2007, 21:20
Oder Du benutzt einfachvom Sub zum Endverstärker ein Cinchverlängerungskabel. Und steckst daran die Dämpfungsglieder an.


siehe hier:
http://www.reichelt....e6bad03139e5ab52a610


Grüße
Amperlite
Inventar
#11 erstellt: 07. Dez 2007, 23:07

W.Sobchak schrieb:
... mit 2 KEF IQ3 ...

Dann würde ich die Filterung lassen, die IQ3 vertragen nicht viel.
bensch
Inventar
#12 erstellt: 16. Dez 2007, 17:29
Nochmals Hallo

Also ein Potitausch fände ich irgendwie die eleganteste Lösung, besonders da ich nicht vor habe den Verstärker zu ersätzen bevor er den Geist aufgibt...

Damit sollten dann doch alle Probleme behoben sein, oder?

Ich habe nochmal 2 Bilder gefunden/gemacht, aber ich befürchte das ihr darauf leider nicht viel erkennen könnt...

http://www.hollandlink.nl/hifi/MAP-103inside.jpg

Amperlite
Inventar
#13 erstellt: 16. Dez 2007, 19:43

W.Sobchak schrieb:
Also ein Potitausch fände ich irgendwie die eleganteste Lösung,...

Du müsstest dann ein hochwertigeres Poti verwenden - ob das auch mechanisch exakt passt, ist fraglich.

Zudem wird es schwierig sein ein Poti zu finden, das den richtigen Widerstand hat.
Ohne "Aussenbeschaltung" wird es kaum funktionieren.

Dasselbe kannst du aber auch erst mit dem alten Poti probieren - 4 Widerstände reichen dazu.
rille2
Inventar
#14 erstellt: 17. Dez 2007, 13:47

Amperlite schrieb:

W.Sobchak schrieb:
Also ein Potitausch fände ich irgendwie die eleganteste Lösung,...

Du müsstest dann ein hochwertigeres Poti verwenden - ob das auch mechanisch exakt passt, ist fraglich.


Das kann man ja vorher mal ausmessen. ALPS bietet ja z.B. Datenblätter mit den genauen Abmessungen an.


Amperlite schrieb:
Zudem wird es schwierig sein ein Poti zu finden, das den richtigen Widerstand hat.
Ohne "Aussenbeschaltung" wird es kaum funktionieren.


Dazu müsste man erst mal wissen, welchen Widerstand das Poti hat. Wenns nicht draufsteht, kann man es ja messen. Ich glaube auch kaum, dass da irgendwelche exotischen Werte verwendet werden.
Amperlite
Inventar
#15 erstellt: 17. Dez 2007, 20:17

rille2 schrieb:
Dazu müsste man erst mal wissen, welchen Widerstand das Poti hat. Wenns nicht draufsteht, kann man es ja messen. Ich glaube auch kaum, dass da irgendwelche exotischen Werte verwendet werden.

Das meinte ich weniger.
Ich wollte vielmehr ausdrücken, dass ein Tausch gegen ein Poti mit gleichem Widerstand (und gleicher Kennlinie) auch nicht den gewünschten Effekt bringen wird, man also mit zusätzlichen Maßnahmen (Spannungsteiler oder sonstige weitere Widerstände) arbeiten muss.
Ist alles kein Problem und auch der Materialwert (Centbeträge) ist uninteressant, aber ich wollte darauf hinweisen.


[Beitrag von Amperlite am 17. Dez 2007, 20:17 bearbeitet]
bensch
Inventar
#16 erstellt: 17. Dez 2007, 22:05

Amperlite schrieb:

rille2 schrieb:
Dazu müsste man erst mal wissen, welchen Widerstand das Poti hat. Wenns nicht draufsteht, kann man es ja messen. Ich glaube auch kaum, dass da irgendwelche exotischen Werte verwendet werden.

Das meinte ich weniger.
Ich wollte vielmehr ausdrücken, dass ein Tausch gegen ein Poti mit gleichem Widerstand (und gleicher Kennlinie) auch nicht den gewünschten Effekt bringen wird, man also mit zusätzlichen Maßnahmen (Spannungsteiler oder sonstige weitere Widerstände) arbeiten muss.
Ist alles kein Problem und auch der Materialwert (Centbeträge) ist uninteressant, aber ich wollte darauf hinweisen.

Gut das du das nochmal sagst - so hatte ich es nämlich auch vorher nicht verstanden...
Amperlite
Inventar
#17 erstellt: 18. Dez 2007, 00:56

W.Sobchak schrieb:
Gut das du das nochmal sagst - so hatte ich es nämlich auch vorher nicht verstanden...



Will sagen:
Wenn du ein Poti bestellst, wirf auch gleich einige 10k- und 5k-Widerstände mit in den Warenkorb.
bensch
Inventar
#18 erstellt: 14. Jan 2008, 20:57
Hallo zusammen,

ich hoffe nun hier nun meinen letzten Beitrag zu schreiben
Ich habe mich dazu entschieden Cinchverlängerungskabel zu kaufen (nochmals Danke für den Tipp) und habe diese nun auch schon hier.
Meine Frage jetzt also nochmal wo genau ich die Dämpfungsbrücken + Verlängerung anschließen soll. Also wie bereits geschrieben
Ultraschall schrieb:
...einfach vom Sub zum Endverstärkeran....
oder doch vom PreOut zum Sub?

Viele Grüße, Ben
bensch
Inventar
#19 erstellt: 19. Jan 2008, 19:13
Will ja nicht nerven, aber kann nicht ein Experte noch mal ganz kurz schreiben wo zwischen ich die Dämpfung hängen soll? Irgendwie hätte ich halt gedacht, dass es am besten direkt nach der Vorstufe kommen sollte, aber ich will auch nichts falsch machen
Danke
Amperlite
Inventar
#20 erstellt: 19. Jan 2008, 21:19
Den Sub brauchst du nicht dämpfen, der hat ja seinen eigenen Volumenregler.
Der Spannungsteiler kommt also direkt vor die Endstufe für die Satelliten.
bensch
Inventar
#21 erstellt: 19. Jan 2008, 23:03
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