Verstärker mit dem 2SK400/2Sj114

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mpedal
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 30. Nov 2007, 11:44
Hallo an die Selber-Bauer!

Habe von meinem neuen Arbeitgeber ein vor Jahren angefangenes Projekt bekommen. Dabei handelt es sich um 4 Waden-dicke Elkos von Rode mit jeweils 33.000µF und 63 V. Schöne Nostalgische Nadelanzeigen für die Aussteuerung, und zwei Gigantische Rinkerntr. extra für ihn gewickelt mit jeweils 50 V sym. für die Endstufe und eine um 10 V höherliegende Vorstufenspannunf um nach seinen Angaben den Verluststrom der Fet's geringer zu halten.

Nun habe ich potenteste Hardware und jeweils 10 K400/J114. Leider find ich im Netz aber keine Schaltungen mit diesen eigentlich genialen Fet's.

Weis hier zufällig jemand eine Schaltung die mit diesen BL-Fet's arbeitet?


Gruss Markus
detegg
Inventar
#2 erstellt: 30. Nov 2007, 11:53
Moin Markus,

waren im Crescendo (Elektor, ca. 1985) nicht die Hitachi SJ/SK_Typen verbaut?

Gruß
Detlef
mpedal
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 30. Nov 2007, 12:49
Hallo Detlef!

Weis ich nicht! 1985 ist leider nicht mehr ganz meine Zeit.

Wie gesagt ist im Netz über die Typen nur noch schwer etwas raus zu bekommen.

Gruss Markus
Jo_LE
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 30. Nov 2007, 13:16
Hallo,

ja 2SJ 50 und 2SK 135 im guten altewn TO3 Gehäuse. So hießen die damals. Sie wurden im "Gigant" und "Crescendo" verbaut. Je nach "Powerbedürfnis" mehrere pro Signalhalbwelle parallel geschaltet. Das waren beides Elektor Bauprojekte. Damals habe ich den Crescendo gebaut. Die Platinen gab es in gut sortierten Basteläden. Habe damals meine in Berlin gekauft. Das waren komplette Bausätze mit Leiterplatten, Bauelementen bis hin zum Trafo. Zusammenlöten und in ein Gehäuse rein - schon war der Verstärker fertig. Das war halt die MOSFET Verstärkerwelle. Wer was auf sich hielt, der baute einen MOSFET Verstärker. Und sie klangen auch noch recht gut.

Viele Grüße

Jo
detegg
Inventar
#5 erstellt: 30. Nov 2007, 13:54
Hi,

Datenblätter gibt´s aber schon noch!

Im Crescendo waren 2SK135/2SJ50 TO-3 verbaut. Diese Amps genießen auch nach >20 Jahren einen hervorragenden Ruf in der DIY-Szene.
Ich würde es mit deinen Hitachi´s einfach mal versuchen ...

Die Mini-Crescendo Version



Die komplette Doku müsste ich scannen

Gruß
Detlef
mpedal
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 30. Nov 2007, 16:44
Hallo!

Die Crescendo kenn ich, habe ich sogar selbst verbaut. Aber ich habe Trafos und Fet's die für eine 2KW Endstufe gedacht sind und da kommt leider die Crescendo nicht ganz mit!
Vor allem fand ich die Idee spannend eine 10 Volt höherliegende Spannung für die Treiber abzugreifen um die Wärmeentwicklung bei mosfet's geringer zu halten. Schließlich währen wir ja bei so einem Projekt bei mehreren Hundert Watt an Abwärme!

Gruss Markus
engel_audio
Stammgast
#7 erstellt: 30. Nov 2007, 20:24
für welchen Zweck willst Du die Endstufe(n) denn benutzen???
mpedal
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 30. Nov 2007, 21:24
Naja also eigentlich für den Zweck für den sie mal vorgesehen waren. Meim Chefe seine Vorbild-Endstufe war eine Yamaha MX1000 die doch recht ordentlich ist.
So etwas nur noch eine Runde "Schweinischer" hatte er vor. Desshalb auch gleich die dicksten Fet's die man bis heut noch kriegen kann. Die Teile machen 8A bei 200 V Verlustleistung mit und haben einen so geringen RdsON, dass man glatt das heulen anfängt was heut so für sch...--eiß auf dem Markt ist.

Gruss Markus
_ES_
Administrator
#9 erstellt: 30. Nov 2007, 21:36

mpedal schrieb:
... Die Teile machen 8A bei 200 V Verlustleistung mit


Hä?

Was den RDS betrifft: Das geht noch besser...
engel_audio
Stammgast
#10 erstellt: 01. Dez 2007, 16:17
...mit der genannten Betriebsspannung und -Leistung müssen die zu verwenden Lautsprecher aber abgefahren niederohmig sein ...einfach mal mit dem ohmschen Gesetz nachrechnen

...mal im Ernst: selbst für eine PA-Endstufe reichen in aller Regel 200W Ausgangsleistung, und HiFi Zuhause sollten 50W schon mehr als ausreichend sein, bei einigermaßen normalen Lautsprechern und Lautstärken
mpedal
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 01. Dez 2007, 20:02
Also danke erstmal an Detegg!

Sein Beitrag war der einzige der wenigtens was mit der Frage zu tun hat!

Ist doch vollig egal was ich jetzt nacher für ne Betriebsspannung brauch. Die Frage bezieht sich auf eine Schaltung mit den genannte Fet's und nicht um eine für micht nutzlose Diskussion wieviel Leistung man Braucht.
Zu meine Person und ich hoffe ich muss das hier im Forum zum letzten mal erzählen, ich bin Tontechniker und beim Abmischen von Recordings besonders beim Mastern braucht man mehr als 50 Watt. Ich arbeite bestimmt nicht mit schlechten Schallwandlern oder sonstiges. Aber eines weis ich sicher, diejenigen die behaupten man braucht die Leistung nicht haben ihre wandler noch nie an einer MX1000 oder M03 und aufwärts angehört. Nicht nur die Leistung und hohe Dämpfung, sondern die Präzision mit der Solche Boliden auch kleine Lautsprecher beherrschen lässt sich nicht mit einer kleinen gegetakt Enstufe vergleichen.
Wenn ich jetzt vergleichsweise eine SACD oder eine DVD mit einer Dynamik von rund 120dB also dem Umfang des menschlichen Gehörs abmische dann brauche ich sehr wohl eine Endstufe die gut 200 Watt Sinus an 8 Ohm über den Gesammten Verlauf bringt, sonst kackt mir bei jedem Hub die Gegenkopplung ab und versinkt in gnadenlosem subsonic oder anderem unkontrollierten Flattern. Schließlich muss ich ja beurteilen können was mit der Hüllkurve passiert wenn ich an die 120 dB herangehe.

Nichts für ungut, wollt nur nochmal zum Ausdruck bringen um was es mir Geht.
engel_audio
Stammgast
#12 erstellt: 02. Dez 2007, 11:39
...na also, geht doch! Jetzt wo ich weiß was Du damit vor hast kann ich auch Deinen Wunsch nach Leistung verstehen.

die M03 kenn ich und hab sie auch schon gehört. Und wenn ich mich nicht irre hat sie eine Betriebsspannung von +-90V (oder doch zumindest in der Größenordnung).Wenn Du also mit genannten Bauteilen arbeiten willst wirst Du um einen Brückenschaltung nicht herumkommen. Um in einen normalimpedanten Lautsprecher Leistung hineinzuschicken brauchts halt erstmal eine ordentliche Spannung

zu den genannten Transistoren hab ich zwar keinen Vorschlag, aber in der Leistungsklasse der M03 mit den MOSFETs IRFP240 und IRFP9240, vielleicht kannst Du ja daraus was ableiten.

muss das Schaltbild aber noch zum Bild konvertieren, ich hängs dann in einer extra Antwort an.
engel_audio
Stammgast
#13 erstellt: 02. Dez 2007, 12:13
sorry, hier nur der Herstellername und der Typ des Verstärkers, das copyright des Herstellers untersagt die Verbreitung

es handelt sich um einen Verstärkervon A and T Labs vom Typ K6 mit nominell 700W
mpedal
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 03. Dez 2007, 10:10
Hi!

Schade aber zumindest eine Versuch!

Der Dank!!!!

Gruss Markus
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