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Wo ist das problem, einen Gitarrenröhren Amp nach zu bauen?+A -A |
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Autor |
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joe_Röhre
Neuling |
#1 erstellt: 19. Nov 2007, 21:13 | |
Moin, Ich wollt einen Marshall nachbauen und habe mich jetzt mal erkundigt wie so was geht , nun ist mir aufgefallen , dass in allen möglichen Foren über sich entladene Kondensatoren und Röhren berichtet (die wohl ganze Körperteile lahm legen können). Wo ist das Problem? Ich würde einen Schaltplan des Verstärkers nehmen ihn haargenau nachbauen und dann testen (erst nachdem ich alles fertig habe ihn ans Netzstecken)! Ich muss dazu sagen das ich zwar löten kann aber weder Elecktricker noch sonst etwas aus dieser Fachspalte bin! Ich habe also keine Ahnung wie solch ein zusammen bau wirklich ablaufen würde(learn by doing) Ich würde mich über Antworten sehr freuen Danke in voraus Joe |
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richi44
Hat sich gelöscht |
#2 erstellt: 21. Nov 2007, 16:35 | |
Die erste Schwierigkeit ist, dass es nicht nur darauf ankommt, die richtigen Bauteile richtig zusammenzulöten, sondern dass man mal die richtigen Bauteile haben muss, also Ausgangstrafo, Netztrafo, Gleichrichter, Elkos usw... Dann kommt das Zusammenlöten. Und da muss man wissen, was durch wie lange Kabel angeschlossen werden darf, wo geschirmte Kabel zu verwenden sind, wie das Massekonzept aussehen muss und welche Bauteile NICHT nebeneinander angeordnet werden dürfen. Man müsste also nicht nur nach Schaltbild nachbauen, sondern auch genau nach Vorbild, also man braucht (wenn man keine Erfahrung hat) einen fertigen, funktionierenden Verstärker und baut diesen ganz genau nach. Und dann braucht man einiges an Messgeräten, denn es gibt zumindest (in den meisten Fällen) den Ruhestrom zum einstellen. Und wenn das Ding nicht gleich funktioniert, muss man halt soviel von Elektronik und Röhrentechnik und hoher Spannung verstehen, dass man es auch reparieren kann. Und da das Ding zu 90% nicht auf Anhieb funktioniert und Dir offensichtlich das Wissen fehlt, solltest Du über genügend Geld verfügen, um das Ding wenn nötig nochmals neu aufzubauen... Ich will Dich nicht entmutigen, aber Elektronik ist komplizierter als Kuchen backen, und schon das kann nicht jeder. |
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joe_Röhre
Neuling |
#3 erstellt: 22. Nov 2007, 21:10 | |
Moin, vielen Dank erstmall für die Antwort, denn lasse ich das doch lieber (-: Gibt es fellleicht Alternativen? Ich habe gesehen, dass man sich komplette Sätze kaufen kann und diese nur noch zusammen lötet muss, gibt’s da auch diese Probleme? Eine Frage habe ich dann noch, nach welchen Kreterin kann man Röhren austauschen, worauf muss ich achten,(habe einen uralten Hohner zum Gitarrenverstärker umfunktioniert habe aber die Befürchtung, dass die Röhren ihren Geistaufgeben. Er ist wahrscheinlich über 30 Jahre alt und sieht so aus als ob ich der erste bin, der ihn mal aufgeschraubt hat! Die Röhren leuchten zwar noch und der sound ist noch da aber er zerrt zu früh bzw. macht unnormale Geräusche.)? |
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richi44
Hat sich gelöscht |
#4 erstellt: 23. Nov 2007, 08:23 | |
Eine EL34 ist eine EL34 und kann daher nur durch eine EL34 ersetzt werden. Wer die letztlich gefertigt hat, ist zweitrangig, solange die Herstellerdaten eingehalten werden. Natürlich gibt es zwischen den Fabrikaten, den Serien und innerhalb dieser Unterschiede, aber dazu müsste man die Röhren einzeln ausmessen. Was NICHT geht, eine ECC83 durch eine ECC81 ersetzen. Es kommt zwar etwas raus, aber die Röhre wird nicht mehr in ihrem optimalen Arbeitsbereich betrieben und damit ist das Resultat schlechter. Und das gilt eigentlich auch für alle anderen Röhren. Was aber funktioniert, ist das Ersetzen der ECC83 gegen eine 12AX7. Das ist die gleiche Röhre, nur mit der amerikanischen Bezeichnung. Aber wenn man keine Vergleichsliste hat, muss man einfach die eingesetzten Typen gegen genau gleiche austauschen, dann liegt man schon mal nicht falsch. Und bei einem Verstärker werden hauptsächlich die Endröhren belastet, das sind die grossen Dinger, die auch extrem heiss werden. Die kleinen Röhren, wie eben die ECC83 werden weit weniger belastet und leben daher meist wesentlich länger. Aber ohne wirkliche Grundkenntnisse wirst Du kaum heraus finden können, welche Röhren nun langsam ihrem Ende entgegen gehen. |
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joe_Röhre
Neuling |
#5 erstellt: 24. Nov 2007, 19:41 | |
Moin, Ah,vielen Dank! Ich werde dann woll einfach mall alle gegen neue austauschen. Ich hoffe ich habe keine Umstände bereitet und einen schönen Abend wünsche ich noch. |
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