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Wie bekomm ich das Brummen weg?

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_ES_
Administrator
#51 erstellt: 25. Aug 2007, 16:34
Wenn die Schaltung kein " Saft" kriegt, kann von dort aus nix kommen.
Es scheint tatsächlich irgendwas im Messaufbau im Argen zu liegen..

Egal,

Um das eigene Netzteil als störquelle definitiv auszuschließen, könntest Du die Endstufe mit einer externen symetrischen Quelle versorgen ?

Es ist ja immer noch nicht ganz ausgeschlossen, das der Gleichrichter/ die Siebung ein Schuss weg haben..
Ultraschall
Inventar
#52 erstellt: 26. Aug 2007, 09:14
Wie hast Du die Potis auf der Platine gebrückt ? So das die Brücken Lautstärke Null entsprechen oder maximal ?

Langsam wäre sowieso ein Schaltbild hilfreich, ich glaube nciht das wir hier sonst viel weiterkommen.

Aber wie gesagt, im Messaufbau von Dir ist trotzdem was faul.
_ES_
Administrator
#53 erstellt: 26. Aug 2007, 10:06
...Hofentlich gg. masse gebrückt..

Stromlaufplan wäre mehr als gut - So langsam gehen einen die Ideen aus, was sonst noch sein kann, ohne zu messen (richtig..)..
_ES_
Administrator
#54 erstellt: 26. Aug 2007, 20:23
Wenn Du Hin- und Rückversand übernimmst, würde ich mir das Teil angucken- So langsam bin ich doch neugierig geworden..
Snoda
Stammgast
#55 erstellt: 04. Sep 2007, 10:09
So, nicht dass ihr denkt mir ist der Amp auf einmal egal

Hatte nur wenig Zeit zwecks Prüfung. Nach meinem Abschluss kann ich heute endlich wieder basteln.

Was noch zu bemerken ist: ein anderer billiger Verstärker zeigt genau die gleichen Eigenschaften:Brummen und 5kHz pfeifen

Meine LDPA`s, die ja auch locker als "billig" durchgehen machsen keinen Mucks...

Heute Abend mach ich mich mal ans probieren


Was ist denn am Messaufbau falsch? Versteh das nicht... wenn ich einfach die Klemmen der Stufe abgreife und damit in die Soundkarte gehe (Symetrisch)? Is zwar etwas riskant für die Karte.. aber naja

PS: Da wird der Versand doch teurer als der Amp...


[Beitrag von Snoda am 04. Sep 2007, 10:10 bearbeitet]
_ES_
Administrator
#56 erstellt: 04. Sep 2007, 19:56
Was den "falschen" Mess-Aufbau betrifft :
Käme es dir nicht auch komisch vor, wenn die endstufe noch kein saft hat- und du trotzdem was "misst" ?

Hattest du jetzt mal versucht, einen sternförmigen Masse-Punkt zu erstellen ?
Um die "rahmen-antenne" auszuschalten ?
Was eine eventuelle,fehlerhafte Gleichrichtung/Siebung betrifft:
Da kannst du das Netzteil,trafo,noch kilometerweit weg legen- deine Siebung ist ja auf der platine..

Ich würde, um die Versorgung als Störer auszuschliessen, so vorgehen:
Scope ( Galvanisch getrennt ! ) an Plus,bzw Minus gg. GND und Spannung gucken, ob da statt nen geraden strich, irgendwelche welligkeiten,spratzer oder sonstige ferkeleien zu sehen sind..
Am Anfang an die Elkos-wenn da noch nix ist, leiterbahn verfolgen und an deren entsprechenden Abgriffen messen.
Wo was auftaucht, versuchen mit rel. kleinen C gg. Gnd, zu minimieren..
Wenn auf der ganzen Versorgung nix ungewöhnliches zu finden ist...liegt´s an der schaltung selbst.
Dann die einzelnen Stufen abklapppern..
Das ist zu finden, glaub´s mir


[Beitrag von _ES_ am 04. Sep 2007, 19:58 bearbeitet]
inky
Stammgast
#57 erstellt: 04. Sep 2007, 20:28
du hast nicht zufällig irgendwo einen kleinen übertrager rumliegen, um mal den amp galvanisch vom pc zu trennen?
vieleicht misst die soundkarte nur die störungen des pc?
wenn die strippen zur soundkarte offen rumliegen, wie sieht das das spektrum aus?

<alles sehr merkwürdig>

"Gleichspannung: 70V
Wechselspannung: Fast das gleiche!" hä?
da mal nachbohren, gibts ja nicht, mulimeter ok? neue batterien für das teil?

sind die gleichrichter des nt ok?
edit: mal die nt elkos ausbauen/abklemmen, aufladen und über 10kOhm(>0.5W) entladen- wie lange dauert der entladevorgang, zb. von 70V auf 5V?


[Beitrag von inky am 04. Sep 2007, 20:39 bearbeitet]
Snoda
Stammgast
#58 erstellt: 05. Sep 2007, 04:36

Random_Task schrieb:
Was den "falschen" Mess-Aufbau betrifft :
Käme es dir nicht auch komisch vor, wenn die endstufe noch kein saft hat- und du trotzdem was "misst" ?


Ja, es kommt mir komisch vor, aber erklären kann ich es nicht. Es ist nun mal aber so: sobald ich den zweiten Kontakt der Sounkarte an der Amp bildet sich dieses Spektrum aus Eigentlich kann das doch nur bedeuten, dass in dem Amp incl. Netzteil Einstreuungen stattfinden, oder? Die Empfindlichkeit der Soundkarte ist ja ziemlich hoch und die gemessenen Spannungen im abgesteckten Zustand sehr sehr klein! Sobald ich noch mit nem Widerstand brücke ist das weg. Im Eingeschalteten Zustand dagegen kann ich nebenher brücken, ohne dass die Fehlspannungen weggehen.


Random_Task schrieb:

Hattest du jetzt mal versucht, einen sternförmigen Masse-Punkt zu erstellen ?
Um die "rahmen-antenne" auszuschalten ?
Was eine eventuelle,fehlerhafte Gleichrichtung/Siebung betrifft:
Da kannst du das Netzteil,trafo,noch kilometerweit weg legen- deine Siebung ist ja auf der platine..


Ich hatte ja die ganze Zeit vermutet, dass es an Siebung und/oder Gleichrichtung liegt, aber ihr habt ja immer gesagt es liegt an Einstreuungen, daher habe ich den ganzen Krempel vom Netzteil entfernt

Ehe ich aber wild drauf los löte will ich erst die Ursache wissen. Dann hab ich vielleicht 100 Drauhtbrücken, bring das Ding nicht mehr ins Gehäuse und brummen tuts immer noch... ?


Random_Task schrieb:

Ich würde, um die Versorgung als Störer auszuschliessen, so vorgehen:
Scope ( Galvanisch getrennt ! ) an Plus,bzw Minus gg. GND und Spannung gucken, ob da statt nen geraden strich, irgendwelche welligkeiten,spratzer oder sonstige ferkeleien zu sehen sind..
Am Anfang an die Elkos-wenn da noch nix ist, leiterbahn verfolgen und an deren entsprechenden Abgriffen messen.
Wo was auftaucht, versuchen mit rel. kleinen C gg. Gnd, zu minimieren..
Wenn auf der ganzen Versorgung nix ungewöhnliches zu finden ist...liegt´s an der schaltung selbst.
Dann die einzelnen Stufen abklapppern..
Das ist zu finden, glaub´s mir ;)


Ein Scope fehlt eben noch, hatte ich doch weiter oben betont... und ohne werd ich wohl nicht weiter kommen...


inky schrieb:
du hast nicht zufällig irgendwo einen kleinen übertrager rumliegen, um mal den amp galvanisch vom pc zu trennen?
vieleicht misst die soundkarte nur die störungen des pc?
wenn die strippen zur soundkarte offen rumliegen, wie sieht das das spektrum aus?

<alles sehr merkwürdig>



Wenn die Strippen nur so rum liegen sieht das Spektrum für linken und rechten Kanal gleich aus... also alles io.
Und das mit dem Übertrager ist bei abgezogenem Netzstecker auch überflüssig... !



inky schrieb:
"Gleichspannung: 70V
Wechselspannung: Fast das gleiche!" hä?
da mal nachbohren, gibts ja nicht, mulimeter ok? neue batterien für das teil?


Sorry, aber nur weil ich hier frage bin ich aber nicht komplett bescheuert. Das hat schon alles seine Logik.
Ein billiges, analoges Multimeter kenn im Wechselstrommodus weder verschiedene Frequenzen noch Kurvenformen. Damit sind die Spannungswerte nicht verlässlich. Dass aber überhaupt etwas gemessen wird sagt mir, dass KEINESFALLS eine saubere Gleichspannung vorliegt...



inky schrieb:
sind die gleichrichter des nt ok?
edit: mal die nt elkos ausbauen/abklemmen, aufladen und über 10kOhm(>0.5W) entladen- wie lange dauert der entladevorgang, zb. von 70V auf 5V?


Zu dem Gleichrichter kann ich leider ohne Oszi nix sagen. Das mit den Elkos wollte ich auch schon probieren, bzw werd ich die Woche noch machen.

Langsam habe ich aber das Gefühl, dass die Anhäufung billiger Bauteile für die Probleme verantwortlich ist, und mit den gleichen Bauteilen wohl nie besser klingen wird...


[Beitrag von Snoda am 05. Sep 2007, 04:41 bearbeitet]
Ultraschall
Inventar
#59 erstellt: 05. Sep 2007, 05:39
Dann Schalte parallel zu den Meßleitungen doch einen Widerstand, wenn dann schon mal die Störungen weg sind und lasse ihn jetzt für diese Messungen dauerhaft dran. Dann sind wir schon mal einen klitzekleinen Schritt weiter.

Es kann auch an Spannungsabfällen auf den Masseleiterbahnen der Platine liegen. Kann man mit Draht verstärken.
inky
Stammgast
#60 erstellt: 05. Sep 2007, 19:03
wenn das ein konstruktionfehler ist(glaub ich mal weniger), schmeiss weg das teil oder leb mit dem problem -
ohne messgerätepark wirst du keine chance haben.
(wildes herumgebastel wird die sache eher verschlimmern)

die anschaffung eines brauchbaren multimeters kann ich nur empfehlen, sonst kannste das "messen" gleich bleibenlassen.

kannst ja mal mit der soundkarte (über 1uF(100V!, folie, mkt oder so) und reihenwiderstand zb 10k) dir ein "noise-stetoskop" basteln,
und damit an der versorgungsspannung(oder sonstwo) "lauschen"

ist simpel und sehr hilfreich bei der fehlersuche
_ES_
Administrator
#61 erstellt: 05. Sep 2007, 19:36
...dazu müsste erst mal die soundcard als einwandfrei detektiert werden- siehe seine messungen..

Gutes Multimeter ist klar..wird ihm in diesen Fall aber auch nicht weiterhelfen.

Oszi ist Pflicht- oder wenigstens Dein Vorschlag..

@ snoda:

Hättest Du denn die möglichkeit,eine externe, symmetrische spannungsquelle anzuschliessen ?
inky
Stammgast
#62 erstellt: 06. Sep 2007, 08:18
oder statt soundkarte irgendein (am besten portables) audiogerät mit mic inp.
oder selberbasteln, dual opamp als differenzverstärker, kopfhörer direkt an die ausgänge.

oder kopfkörer (über geeignetes r+c) direkt an die +/-Ub
sollte einer der elkos schlapp sein, sollte man das deutlich hören....
Snoda
Stammgast
#63 erstellt: 13. Okt 2007, 23:39
SO, nach ewiger Zeit muss ich mich hier wieder einmal melden.

Nachdem ich das Brummen einfach auf die schlechte Qualität der Amps geschoben hab, muss ich nun zu meinem Entsetzen feststellen, dass das beim LD PA 400 und auch beim LDPA1600x genauso ist

Kann das nicht doch irgendwie vom Netz kommen? Es ist mir unerklärlich...

Kurios: Wenn ich den linken Kanal voll aufdrehe brummt es weniger als wenn er auf 0 steht. Beim Rechten ist es genau umgedreht.

Wenn ich die Massen der Kanäle (jeweils Pin 1 des XLR) verbinde, verstärkt sich das Brummen weiter. (??)

Langsam wird mir das Unheimlich, zumal mir jeder sagt, dass er sowas noch nie erlebt hat. Das einzige, was nicht brummt, sind die guten alten hifi-Verstärker.
Snoda
Stammgast
#64 erstellt: 14. Okt 2007, 20:50
SO, das Problem hat sich weitestgehend geklärt. Die Störung kommt tatsächlich aus dem Netz. Hatte die Verstärker am Notstromaggregat hängen... und siehe da, alles OK. Ganz leichtes Rauschen, aber das ist ja normal.

Nur ein Amp scheint defekt zu sein, der hat auf einem Kanal weiterhin ein sehr starkes Brummen.

Was aber weiterhin ein Rätsel bleibt: Warum bekomme ich trotzdem ein Brummen, wenn ich jeweils Pin 1 der beiden Eingänge am Amp verbinde? Ich dachte die sind Intern sowieso zusammen geschaltet als Gehäusemasse? Naja, ich bin wohl einfach zu dumm dazu...
modellbahnyogi
Neuling
#65 erstellt: 19. Nov 2007, 09:48
Hallo Snoda,

ich bin neu in diesem Forum und bin beim surfen auf Dein Problem gestoßen, oder ist es mittlerweile behoben.
Auf jeden Fall liegt das Problem nicht an der Schaltung. Wie ich deinem Photo entnehmen kann wird die Endstufe über einen Ringkerntrafo versorgt, eigentlich eine sehr gute Sache.
Leider haben die Ringkerntrafos Probleme mit unserem Netz.
Aufgrund der vielen Schaltnetzteile, Rechner Phasenanschnittssteuerungen liefert das Netz nicht mehr eine reine Wechselspannung, sondern auch einen nicht unerheblichen Anteil an Gleichspannungoffset. Dieses führt bei Ringkerntrafos zu einer Sättigung die sich in Brummen bemerkbar macht.
Wenn Du die Möglichkeit hast trenne die Spannungsversorgung von der Endstufe und betreibe diese mit einem Externen Netzteil mit symmetrischer Spannung. Wenn der Brumm nun weg ist liegt es am Netz.
In der Stereoplay gab es makl diesbezüglich eine Abhilfemaßnahme. Ich muß mal sehen ob ich diesen Tip noch finde, stelle ihn dann ins Forum ein.
Snoda
Stammgast
#66 erstellt: 19. Nov 2007, 10:57
Wie gesagt, es liegt sicher am Netz. Eine gute Stufe würde das herausfiltern. Aber das ist kein Defekt sondern einfach ein Mangel an dieser Schaltung. Aber was soll man für den Preis erwarten?

Danke für die Bemühungen!
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