Gehypte Bauelemente/Bauteile mit Macken

Hi,

der engagierte Selbstbauer ist ja immer an guten Bauelementen interessiert. Hin und wieder passiert es dabei, daß unter dem nichtssagenden Label ´HighEnd´ Teile angeboten werden, deren praktischer Nutzen durch ´Macken´ vermindert wird.
Ich denke z.B. dabei an Kabel, die derart starr sind, daß sie faktisch nicht zu verarbeiten sind, hitzeempfindliche Kunststoffe an Buchsen und Kabeln etc. etc.
Welche Erfahrungen habt Ihr da?
Es geht nicht um irgenwelche klanglichen Eindrücke, sondern aussschließlich um sehr ärgerliche Mängel, die die Verarbeitung oder Nutzung des Bauteils erschweren und die bei den geforderten überdurchschnittlichen Preisen einfach nicht auftreten dürften.

Ich fange mal mit folgenden Teilen an:

Mundorf Silber/Gold Draht in 0,5mm Stärke:
- Teflonisolierung lässt sich mit üblichen Abisolierzangen nicht sauber entfernen.
- Draht ist sehr spröde/brüchig....Lötstelle darf keiner biegenden Belastung ausgesetzt sein.

WBT Nextgen Cinch Buchsen:
- sehr weicher Kunststoff, der durch enge Massekränze von Cinchsteckern ´zerschnitten´ werden kann
- Schraubbefestigung löst sich leicht, wenn ein Stecker mit leichten Drehbewegungen aufgesteckt wird
- Buchse kann relativ leicht ins Gehäuseinnere gedrückt werden, weil der weiche Kunststoffschraubkranz nachgibt.

Bleifreie Silberlote Reichelt SA8250 und SAC5250
- fließen kaum. Lötstellen mit erhöhtem Wärmeeintrag (Masseflächen) können fast gar nicht verlötet werden
- Entlöten ebenfalls kaum möglich

Welche Erfahrungen mit welchem Teil habt Ihr?

DerESELman