TDA1557Q Fragen

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Dan2555
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 13. Jun 2007, 19:54
Hallo Forum!
Also ich habe vor mit einem TDA1557Q einen Verstärler zu bauen.

Ja fang ich ma an...

Was haltet ihr von dem IC überhaupt?

Kann man den Verstärker IC brücken?

Ja das wärs schon.

Danke!

D2555
mrlongie
Stammgast
#2 erstellt: 14. Jun 2007, 01:29

Was haltet ihr von dem IC überhaupt?

Find ihn ganz ordentlich.

Kann man den Verstärker IC brücken?

Er beinhaltet 4 Endstufen, wovon jeweils für einen Kanal 2 gebrückt sind. Lässt sich also nich zusätlich brücken. Er liefert ja auch schon fast das maximal Mögliche an Leistung.
Dan2555
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 14. Jun 2007, 16:54
Hallo.
Wenn ich jetzt an den einen Tieftöner anschließe, passiert ja erst ma nicht viel.

Ich habe gehört da bracuh man ne Frequenzweiche. Wie würde denn solch eine Frequenzweiche aussehen? Ich habe nur gehört das man einen Kondensator in Reihe schalten soll.

Bin leida erst 7.Klasse und deswegen kapier ich noch nicht so ganz die Formeln.
-3dB
Stammgast
#4 erstellt: 14. Jun 2007, 17:18
Hallo Dan,

für einen Tieftöner brauchst du einen Tiefpass (TP),
also im einfachsten Fall eine Spule. TP erster Ordnung.
Guckst du hier : http://www.selfmadehifi.de/weiche.htm

Gruß Wilhelm
Dan2555
Schaut ab und zu mal vorbei
#5 erstellt: 14. Jun 2007, 20:00
So Hallo!
Also ich hab mir jetzt mithilfe von Basscad folgende Werte berechnet:

Tiefpass 2.Ordnung
L1: 9,00mH
C1: 281µF
Trennfrequenz: 100hz

Sind diese Werte sinnvol?
Eine Spule die 9,00mH hat; wieviel Windungen, Durchmesser, Länge braucht die? Oder gibt es eine (einfache) Formel um diese drei Größen zu errechnen?
Kann ich als Kondensator einen Elko einsetzen?
Der Verstärker den ich benutze 2x22W langt das überhaupt um wenigstens ein bisschen Bass zu bekommen?
Ich habe nämlich vor einen Ausgang als Bassausgang zu nutzen und an den anderen ein gemixtes Stereosignal anzulegen.
Wieder ein paar Fragen....
Danke schonmal an die die sich bemühen und das hier durchlesen.
uweklatt
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 14. Jun 2007, 20:27
Hallo,

man kann einen Basslautsprecher auch ohne Weiche betreiben.
Da er aber keine hohen Frequenzen abstrahlen kann, benötigt man zusätzlich noch einen Hochtöner.

Im einfachsten Fall schaltet man den Hochtöner zusammen mit einem Kondensator (in Reihe mit dem HT) parallel zum Bass.

Wenn es vernünftig klingen soll, muss man auch die hohen Frequenzen vom Bass fernhalten. Hierzu wird eine Spule in Reihe geschaltet.

Ein zusätzlicher Kondensator bzw. eine Spule parallel zum Lautsprecher (aber hinter Spule bzw. Kondensator) bewirkt eine stärkere Begrenzung des Frequenzbereichs. Man nennt das dann Flankensteilheit. Mit einem Bauteil erreicht man 6db/Oktave, mit zweien bereits 12 dB/Oktave.

Damit es wirklich gut klingt, müssen alle Komponenten (Lautsprecher, Spulen, Kondensatoren und auch Widerstände (z.B. zur Lautstärkenanpassung der Lautsprecher) genau aufeinander abgestimmt werden. Hierzu sind auch die technischen Daten der Lautsprecher erforderlich.

Alles weitere findet man auch in der Wikipedia oder diversen Internetseiten.

Viel Spaß beim Basteln.

Tschau
Uwe
Dan2555
Schaut ab und zu mal vorbei
#7 erstellt: 16. Jun 2007, 16:09
So da bin ich wieder.
Ich habe jetzt die schaltung mit dem tda zusammengelötet und der tda wird nur heiß und gibt kein ausgangssignal.
Ich weiß nicht woran es liegt, kann mir jemand helfen?
Danke D2555
mrlongie
Stammgast
#8 erstellt: 17. Jun 2007, 00:03
Bitte erschlag uns nicht mit Informationen

Bild vom Aufbau? Was für ein Netzteil wurde verwendet (Spannung, max Strom, ich hoffe Gleichspannung)? Was für eine Kühlung wurde verwendet? Gibt es ein Messgerät? Schaltung nocheinmal GENAU checken! Das Wahrscheinlichste ist immer ein falscher Aufbau.
Jacky_Lee
Gesperrt
#9 erstellt: 17. Jun 2007, 08:34
wenn er nur heiß wird -> Signalground vergessen, außversehn falsch angeschlossen, passiert mir auch mal hin un wieder bei den ganzen beinchen

mach mal n foto, wäre am besten.


wegen der weiche, mach die passiv, aber VOR ! den chip, denn so brauchst du keine teuren bauteile, und der Pegelverlust ist nicht grade groß, da der Chip ne verstärkung von 40db hat auch kein problem!

ne hoch und tiefpassweiche kannste leicht ausrechnen

f3 = 1/(R*C*2*Pi)
Dan2555
Schaut ab und zu mal vorbei
#10 erstellt: 17. Jun 2007, 12:56
Also ich habe die schaltung nach dem datenblatt aufgebaut.
Der signalground, muss der auch an die Masse von meinem 12V 17Ah (Imax: 400A) Bleiakku?
Den Standby pin 11 habe ich an positiv gehängt, wie im Datenblatt.
Pin 12 (Vref) habe ich wie im Datenblatt unbeschaltet gelassen.
Eine Kühlung wurde erstmal nicht verwendet, ich wollte einfach so für 2sekunden dem ic ma saft geben und schauen ob was kommt (er wurde aber schon nach einer sek so warm ohne einen muks zu tun das ich den stromkreis sofort unterbrochen habe).
Als Kühlung wird aber dann höchstwahrscheinlich en 20cm² Aluminium Blech genommen inkl. Wärmepaste.


[Beitrag von Dan2555 am 17. Jun 2007, 12:57 bearbeitet]
Stampede
Inventar
#11 erstellt: 17. Jun 2007, 14:46

Der signalground, muss der auch an die Masse von meinem 12V 17Ah (Imax: 400A) Bleiakku?

Ja. Und für den Akku eine SICHERUNG VERWENDEN!!

Den Standby pin 11 habe ich an positiv gehängt, wie im Datenblatt.
Pin 12 (Vref) habe ich wie im Datenblatt unbeschaltet gelassen.

Das ist ok.

Als Kühlung wird aber dann höchstwahrscheinlich en 20cm² Aluminium Blech genommen inkl. Wärmepaste.

Das wird nicht reichen. Da muss ein richtiger Kühl ran. Ich weiß was die maximale Verlustleistung ist, aber so 2,2K/W würde ich mal schätzen ist da von Nöten.
Einen 100nF ganz nah an die Vdd Beinchen. Dann sollte es eigentlich laufen, falls du keinen Fehler gemacht hast.
-3dB
Stammgast
#12 erstellt: 17. Jun 2007, 15:01
Hallo Dan,

Minuspol des Accus mit einer dicken Leitung an die
Pins 5 und 8 des TDA.
Minuspol des Accus mit einer dünneren Leitung an den
Pin 2 des TDA.
Plus Accu mit einer dicken Leitung an
die Pins 3, 10 und 11 des TDA, soweit richtig?
Elko und Parallel-C nicht vergessen.
Pin 12 des TDA frei, auch OK.
Ein Laustsprecher an die Pins 2 und 6 des IC.
Der andere LS an die Pins 7 und 9.
Pin 4 und 9 jeweils an den Pluspol des jeweiligen LS.
Signaleingänge an die Pins 1 und 13 > Signalmasse an Pin 2

Das Kühlblech ist definitiv zu klein!!! (1,5k/W)

Gruß Wilhelm


[Beitrag von -3dB am 17. Jun 2007, 15:02 bearbeitet]
Dan2555
Schaut ab und zu mal vorbei
#13 erstellt: 20. Jun 2007, 16:10
Zum aktuellen Stand:
Ich habe den TDA1557Q abgeschrieben. Die Schaltung war höchstwahrscheinlioch falsch aufgebaut und hat den IC kaputt gemacht.
Jetzt habe ich den TDA1515BQ zum Favoriten auserkoren. Ich habe die Schaltung aufgebaut und sie klappte auf Anhieb obwohl mir zwei Bauteile (der 2,7ohm widerstand und der 2,0/2,2kohm widerstand) fehlen. Deswegen wird er wohl auch so rauschen und knattern, aber man kann das Eingangssignal doch gut erkenne.
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