VOCM AD8351

Autor

Beitrag

palewka
Hat sich gelöscht

#1 erstellt: 14. Mrz 2007, 20:20

hallo, habe von einem Bekannten vier IC`s bekommen, 2xAD8351 und 2xOPA1632. Meine Frage, was wird an pin 2 VOCM angeschlossen, habe schon einige Seiten im google durch, auch die Datenblätter, werde da aber nicht so recht schlau raus

. Kann ich den einfach auf Masse legen, oder soll der mit 0,1µ gegen Masse abgeblockt werden. Wäre gut wenn mir da jemand helfen könnte, danke:hail

KSTR
Inventar

#2 erstellt: 14. Mrz 2007, 21:42

Siehe DB, Seite 4:
"VOCM: Voltage applied to this pin sets the common-mode voltage at both the input and output. Typically decoupled to ground with a 0.1 µF capacitor."

Sowie auf Seite 10:
"VOCM
The output common-mode voltage level is the dc offset voltage present at each of the differential outputs. The ac signals are of equal amplitude with a 180° phase difference but are centered at the same common-mode voltage level. The common-mode output voltage level can be adjusted from 1.2 V to 3.8 V by driving the desired voltage level into the VOCM pin, as illustrated in Figure 2."

Typischerweise also Ub/2, um maximalen In/Output-Swing (p-p) zu ermöglichen. Oder an die CM-Refernzspannung eines ADC, wenn der Chip an einen solchen angeschlossen wird.

Das Abblocken mit einem C ist unbedingt notwendig.

Äh, was möchtest du denn mit einem so krass schnellen (>2GHz) Diff-Amp anstellen? Da bist du hier im falschen Forum.

Hier haben wir nur mit "Gleichspannung" zu tun.

Der OPA1632 ist da schon eher sinnvoll einsetzbar, als Treiber für schnelle ADCs (24bit/192kHz). Primär dafür wurde er auch entworfen.

Grüße, Klaus

palewka
Hat sich gelöscht

#3 erstellt: 14. Mrz 2007, 23:29

hallo Klaus, danke für deine Antwort. Ich wollte den 1632 als Symmetrischen eingang einer Endstufe nehmen. Will die damit mal in Brücke schalten, sollte ja gehen, oder ? Gruß palewka

KSTR
Inventar

#4 erstellt: 15. Mrz 2007, 01:05

Ja, dafür geht er natürlich auch. Da er aber pinzipiell in invertierenden Schaltung betrieben wird, must du entweder schon symmetrisch reingehen (mit gematchter und niedriger Quellimpedanz) oder im unsymmetrischen Fall noch einen Buffer davor hängen -- um ihn voll auszufahren, braucht er niederohmige Gegenkopplungsnetzwerke, da sind hohe und/oder unsymmetrische Quellimpedanzen sehr ungünstig. Siehe auch

http://www.ti.com/litv/pdf/sloa099 , Abschnitt 3.3 (Seite 5).

In

http://www.ti.com/litv/pdf/sloa064a ist die Anwendung als Treiber für gebrückte Endstufen auch vorgeschlagen.

Grüße, Klaus

[Beitrag von KSTR am 15. Mrz 2007, 01:11 bearbeitet]

palewka
Hat sich gelöscht

#5 erstellt: 15. Mrz 2007, 10:06

OK, besten dank für deine bemühungen.