Röhrenemulator

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Invader-Zim
Neuling
#1 erstellt: 20. Okt 2006, 13:43
Hallo erstmal ^^"

Bitte lehnt das Thema nicht kategorisch ab, ich weis es ist ein leidiges thema hier im forum ich versuche allerdings einen mittelwert zu finden und eine brauchbare antwort auf sehr sehr viele fragen von verschiedenen benutzern des Forums zu bieten!

Wie der name des threads schon lautet will ich mir einen "röhrensoundemulator" basteln

Dieser soll bei normalen Transistor-verstärkern eingesetzt werden und wird entweder zwischen gitarre und verstärker oder zwischen verstärkerstufe und lautsprecher geschaltet

Um einen brauchbaren ansatz zu finden müsste ich einmal wissen was einen röhrensound ausmacht (ich weis es gibt mehrere, JA ich habe vorher die suche benutzt )

vll. hat jemand bereits einen fertigen schaltplan für mich oder einen im kopf, mir würden ideen und vorschläge auch reichen um eine entwicklungsbasis zu schaffen


mfg
Zim
KSTR
Inventar
#2 erstellt: 20. Okt 2006, 14:01

Invader-Zim schrieb:
Dieser soll bei normalen Transistor-verstärkern eingesetzt werden und wird entweder zwischen gitarre und verstärker oder zwischen verstärkerstufe und lautsprecher geschaltet
Letzteres wird schwierig werden. Das typische am "Röhrensound" ist nicht nur das Verhalten der Röhren allein, sondern das der gesamten Röhrenschaltung. Es macht daher Sinn, einen Röhrenvollverstärker in seiner Topologie praktisch komplett, aber in einer für Transistoren (FETs) skalierten Version nachbauen. Wichtig sind insbes. auch Details wie dynamisches Verhalten der Spannungsversorgung und vor allem der Einfluss der Kombination Ausgangsübertrager+Lautsprecher (und auch sonstiger weitere Übertrager, falls vorhanden).

Der Aufwand ist allerdings nicht zu verachten, auch an Entwicklungsarbeit. Ich habe das mal probiert... und wieder gelassen. Einfacher, schneller und besser ist es, da wirklich ein Miniatur-Röhrenamp mit simulierter LS-Last(so mit 1Watt oder so) zu bauen, und diesen als Preamp zu benutzen. Und das ganz speziell, wenn es ein Gitarren-Amp werden soll. Sowas gab/gibt es auch fertig: die gute alte H&K Cream-Machine oder der (viel zu teure) SWR Interstellar-Overdrive.

Grüße, Klaus
-3dB
Stammgast
#3 erstellt: 20. Okt 2006, 14:04
Hallo Zim,

um einen Sound zu erzeugen der schlecht klingenden
Röhrenverstärkern ähnlich ist benötigt man einen
geringen Anteil von K2, addiert zum ursprünglichen Signal.

Techn. Realisation:

Multipliziert man analog ein Signal mit sich selbst so entsteht als Produkt ein Signal mit doppelter Frequenz, eben K2.
Dieses Signal, mit geringer Amplitude, zum ursprünglichen Signal hinzuaddiert erzeugt den sogenannten Röhrensound.

Gruß Wilhelm
Invader-Zim
Neuling
#4 erstellt: 20. Okt 2006, 14:11
@-3db

du meinst also einen teil von dem "unverstärkten" gitarrensignal zum ausgangssignal vom verstärker "einzumischen" oder wie?
SAPHEAD
Neuling
#5 erstellt: 20. Okt 2006, 16:58
Hallo KSTR
Gibt es einen Schaltplan vom
SWR Interstellar Overdrive?
Gruß SAPHEAD
-3dB
Stammgast
#6 erstellt: 21. Okt 2006, 08:04
Moin Zim,

die Addition des K2 zum originalen Signal muss auf der
niederpegeligen Seite erfolgen, also vor der Endstufe.

Am Ausgang eines Verstärkers eine Addition ("einmischen")
durchzuführen geht nicht gut. KO-System. Einer gewinnt
immer. Der Verstärker oder der "Mischer".

Gruß Wilhelm
Ezeqiel
Inventar
#7 erstellt: 21. Okt 2006, 11:09
Es gibt Röhrenemulatoren als ASIO-PlugIns. Natürlich wäre dann in der Wiedergabekette ein PC vonnöten.

Gruss,
Ezeqiel
Invader-Zim
Neuling
#8 erstellt: 21. Okt 2006, 12:29
mhm mit dem pc in der kette wird das ganze unhandlich und unpraktisch.... das heisst nicht wirklich was


allerdings das mit dem "einmischen" klingt überaus intressant und sicherlich auch nicht so kompliziert...

also einen teil der ausgabe in den eingang mischen quasi gegenkopplung... mhm ham das die transistorverstärker nicht sowieso schon inne? Oo
KSTR
Inventar
#9 erstellt: 21. Okt 2006, 17:37

SAPHEAD schrieb:
Gibt es einen Schaltplan vom
SWR Interstellar Overdrive?
Ja, der sechste Treffer von Google mit "SWR Interstellar Overdrive Schematic" liefert ihn.
Die Schaltung ist wirklich ziemlich billig -- ein Winz-Amp mit einer ECC83 und zwei EL84 als Fixed-Bias Push-Pull Endstufe, und etliches einfaches OpAmp-Zugemüse.

Grüße, Klaus
-3dB
Stammgast
#10 erstellt: 22. Okt 2006, 07:40
Moin ZIM,

keine Gegenkopplung sondern so:

Das zu "verröhrende" Signal sei ein Sinus mit f=1kHz.

Signal (1kHz) direkt auf einen Eingang des Addierers.
Signal (1kHz) über einen Multiplizierer und danach abgeschwächt auf den anderer Eingang des Addierers.
Der Ausgang des Addierers enthält somit ein Signal mit
hoher Amplitude und der Frequenz 1kHz und, abgeschwäch,
einen Sinusanteil mit 2kHz (K2). (sin x*sin x=k*sin 2x)

Gruß Wilhelm
Invader-Zim
Neuling
#11 erstellt: 23. Okt 2006, 21:47
mhm... würde es funktionieren wenn ich es einfach durch einen quarz mit 100mhz jage sodass die flanken der fets ziemlich flach anfallen und danach das signal wieder durch nen filter jage damit ich da keinen radiosender baue ^^"

theorie klingt schon mal schön...
-3dB
Stammgast
#12 erstellt: 24. Okt 2006, 12:08
Hallo ZIM,

"theorie klingt schon mal schön..." ... aber völlig unverständlich.

Gruß Wilhelm
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