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Empfehlungen für eine Monoendstufe+A -A |
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Autor |
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powell
Stammgast |
#1 erstellt: 16. Jul 2006, 12:31 | |
Hallo, ich würde mir gerne eine Monoendstufe für meinen Subwoofer bauen. Da es im internet so viele verschiedene Schaltpläne für endstufen und netzteile gibt weiß ich nicht was gut ist und sich lohnt nachzubauen. Ich würde mich freuen wenn ihr mir weiterhelfen könntet. Es soll auf jedenfall ein Ringkerntrafo mit Sekundär 2mal 18 Volt verwendet werden(330VA). Da ich davon noch ein ganz neuen rumliegen habe. Platinen könnte ich auch selbst ätzen. Vielen Dank schonmal! |
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richi44
Hat sich gelöscht |
#2 erstellt: 17. Jul 2006, 09:15 | |
Einfach so über den Daumen gerechnet: Mit 2x18V bekommst Du eine Speisespannung unter Last von je 22 bis 24V. Somit ist die Totalspeisung rund 44 bis 48V. Nehmen wir mal 48V und rechnen pro Endtransistor eine Restspannung von 3V, so bleiben 42V. Dann haben wir da noch die Emitterwiderstände von rund 0,3 Ohm, macht im Maximum einen Spannungsabfall von 2x 3V. Da bleiben rund 36V übrig. Rechnen wir mit einem 4 Ohm Lautsprecher, so bekommen wir einen Strom von 9A bei den 36V. Das sind aber immer Spitzen-Spitzenwerte. Die entsprechende Leistung wäre 324W, aber zurückgerechnet auf den Effektivwert sind das 40,5W Das ist nicht gerade berauschend, wenn Du schon einen Trafo mit 330VA hast. Die beste Möglichkeit wäre eine Schaltung im Brückenbetrieb. Das bedeutet also zwei identische Endstufen, bei denen der Lautsprecher zwischen den beiden Anschlüssen hängt und nicht gegen Masse. Dazu muss man wissen, dass dann die Spannung theoretisch doppelt so hoch wird, was bei gleichem Widerstand (4 Ohm) auch den doppelten Strom ergäbe. Und doppelter Strom mal doppelte Spannung ergibt 4fache Leistung. Das wären dann 162W. Oder bei einem 8 Ohm Lautsprecher hätten wir doppelte Spannung und doppelten Widerstand, also den ursprünglichen Strom, also doppelte Leistung, 81W. Wenn Du also Schaltungen suchst, ist es notwendig, dass (falls Du wirklich mehr als die 40W möchtest) die Verstärker brückbar sind, also mit Impedanzen unter 2 Ohm noch einwandfrei funktionieren (für jeden Verstärker sieht es so aus, als hätte man die halbe Lautsprecherimpedanz, daher 2 Ohm bei einem 4-Öhmer). Oder Du verwendest einen Lautsprecher mit 8 Ohm, damit die Endstufen nicht überlastet werden. Dann kommst Du auf 81W. Wenn Du etwas gefunden hast, kannst Du Dich ja wieder melden und das "Fundstück" hier präsentieren. Dann wird Dir gesagt, ob das Ding etwas taugt und ob sich der Selbstbau lohnt. |
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powell
Stammgast |
#3 erstellt: 17. Jul 2006, 13:51 | |
Hallo, danke für die ausführliche antwort. OK, dann werde ich wohl alles am besten neu kaufen. Macht wohl am meisten Sinn. Gibt es dazu irgendwelche Vorschläge zu nem guten Verstärker, der am Sub auch Sinn macht? Gruß |
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richi44
Hat sich gelöscht |
#4 erstellt: 17. Jul 2006, 16:04 | |
Dazu wieder etwas allgemeines: Wenn Dein Gerät, das den Sub ansteuern soll, keinen speziellen Sub-Ausgang hat, sondern vielleicht nur die Lautsprecherausgänge, so hast Du ein Stereosignal, das auf den einen Sub gehen soll. Im Sub hast Du aber nur einen Lautsprecher. Folglich musst Du aus dem Stereosignal erst mal Mono machen. Und dann hat vielleicht das Gerät einenSub-Ausgang, aber keine intelligente Weiche, sodass viel zu viele hohen Töne an dem Anschluss raus kommen. Also musst Du am Sub noch eine Weiche oder ein Filter haben, das die störenden Höhen beseitigt. Du brauchst also eine Mono-Bildung, ein Filter, allenfalls eine Entzerrung (Bassanhebung), eine Mono-Endstufe und ein Netzteil. Und das Ganze sollte noch so gebaut sein, dass man es in der Box unterbringen kann, ohne Gefahr zu laufen, dass irgendwas brennt. Und die Kühlung sollte auch gleich gelöst sein. http://www.monacor.c...id=3114&spr=DE&typ=u Dieses Modul seht stellvertretend für alle von Conrad bis Reichelt oder Thel. Schau Dir mal alle Seiten an mit so Bausätzen oder fertigen Einbaueuinheiten. Da wirst Du sicher fündig. Und einfach wieder melden. |
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powell
Stammgast |
#5 erstellt: 17. Jul 2006, 16:26 | |
Hallo, oh, ich habe ganz vergessen zu schreiben, dass ich schon eine aktiv weiche habe. Ich habe mir den Bausatz von elv gekauft. da gibt es eine passende Platine zum bestücken. Ich hab mir schon öfters überlegt mir ein aktivmodul zu kaufen, allerdings habe ich mal wieder lust etwas selbst aufzubauen. Habe schon den ein oder anderen Verstärker gebaut und damit rumprobiert. Und nun würde ich gerne eine Monoendstufe aufbauen. Diese soll dann nicht in das lautsprechergehäuse sondern in ein seperates. Das einzigste was mir nun fehlt ist ein schaltplan von einem netzteil und einer endstufe. Diese sollten nicht alzuschwer zum aufbauen sein, zudem wäre es gut wenn ich auch wüsste das die schaltung funktioniert, da ich leider kein eigenes oszi,... zur verfügung habe. Ich selbst habe (bis jetzt) nur ein normales Multimeter. Gruß |
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richi44
Hat sich gelöscht |
#6 erstellt: 19. Jul 2006, 07:27 | |
http://www.elv-downl...ttVerstaerker_km.pdf Das wäre eine Möglichkeit, allerdings ist das Ding natürlich in Stereo aufgebaut. Aber wenn Du einfach nur einen Kanal nachbaust, müsste es ja funktionieren. Allerdings wird es mit dem 2x18V Trafo problematisch, weil die Betriebsspannung damit zu hoch würde, da müsstest Du schon auf 2x15V ausweichen. Ich hätte noch eine Schaltung im Hinterkopf, die man mit Deinem Trafo betreiben könnte: Allerdings ist die noch nicht gebaut worden und daher kann ich keine Garantie übernehmen, dass sie auf Anhieb richtig funktioniert. Die Wahrscheinlichkeit ist aber sehr gross, dass es keine Probleme gibt. |
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