Gerätepegel angleichen?

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Maik9
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 28. Jun 2006, 07:54
Hallo,

kurz zu meinen Geräten:

Philips CD 304 Mk II, dig. Nokia Sat-Receiver und gelegentlich ein Xoro DVD-Player geben ihre Signale an eine kombinierte Rotel Vorstufe/Radioreceiver weiter. Von dort gehts an einen EL34 SE Röhrenverstärker.

Bisher waren CD und Sat, die ich zu 95% als Signal nutze, etwa gleich laut.
Jetzt habe ich einen DIY-DAC gekauft, den Monica 2.
Damit ist der Pegel nur noch ca. die Hälfte vom analogen CD Ausgang.

Die Laustärkesprünge beim Umschalten der Quellen nerven, zumal ich eine Universal-FB habe, die immer nur "stückchenweise" lauter und leiser macht.

Nun hatte ich die Idee, beim Rotel Potis in die Eingänge zu setzen, damit ich alle außer dem DAC Eingang leiser machen kann. Ich möchte aber eigentlich nicht an dem Gerät rumbasteln.

Gibts irgend eine kleine Verstärkerstufe, die das DAC-Signal auf ca. das doppelte anhebt, ohne klangliche Einbußen zu verursachen?
Der DAC kommt sowieso in ein Gehäuse mit 12 V Netzteil, Platz und Strom wären also kein Problem.

Da ich nicht so der Elektroniker bin, wäre ein sehr einfaches Modul oder ein Bausatz super.

MfG
Maik


[Beitrag von Maik9 am 28. Jun 2006, 07:55 bearbeitet]
pelmazo
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 29. Jun 2006, 10:38
Du meine Güte, der DAC sieht ja wenig vertrauenswürdig aus. Es gibt keinen Schaltplan, aber der verwendete Oszillator und der Text dazu lassen mich das Schlimmste befürchten. Sieht so aus als ob da irgendeiner die Grundlagen digitaler Tontechnik noch nicht verstanden hat.

Klar kann man das Ausgangssignal des Wandlers verstärken, ein Ausgangspuffer am DAC wäre eigentlich sogar höchst sinnvoll, denn auch die Beschaltung des DAC-Chips scheint mir abenteuerlich zu sein.

Aber viel eher würde ich das Ding in die Tonne treten, ehrlich gesagt.
Maik9
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 29. Jun 2006, 11:38
Naja, die Qualität kann ich noch nicht einschätzen.
Non oversampling hatte ich schon in einem umgebauten CD-Player. Den hab ich nur ausgetauscht, weil das Laufwerk hin und wieder Zicken machte.
Einige Testberichte von zufriedenen Käufern dieses DACs habe ich auch gefunden.
Bevor ich ihn vielleicht entsorge, wollte ich schon noch etwas testen.

Gibts vielleicht irgendwo eine passende Schaltung eines Ausgangspuffers? Welcher DAC wäre nach Deiner Meinung brauchbar, ohne erheblich teurer zu sein?
DB
Inventar
#4 erstellt: 29. Jun 2006, 11:53

pelmazo schrieb:
Du meine Güte, der DAC sieht ja wenig vertrauenswürdig aus.


Das wird wieder so eine Fußzehe ohne Rekonstruktionsfilter sein, wie sie gern mal durch das Netz geistern...

MfG

DB
Maik9
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 29. Jun 2006, 12:02
Also wollt Ihr mir durch die Blume mitteilen, daß es sich nicht lohnt, da Arbeit reinzustecken?
pelmazo
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 29. Jun 2006, 12:26

DB schrieb:
Das wird wieder so eine Fußzehe ohne Rekonstruktionsfilter sein, wie sie gern mal durch das Netz geistern.


Insofern man das ohne Schaltbild, nur anhand der Platinenbilder, sagen kann fehlt ein Rekonstruktionsfilter und Ausgangspuffer, was bei einem DAC mit Stromausgang besonders unsinnig ist. Und was hier als asynchrones resampling bezeichnet wird kann ich mangels entsprechender Chips nur als Verdopplung von Samples auffassen, ohne jegliche Filterung. Das macht der SPDIF-Empfängerchip selber wenn er im Slave-Modus ist. Das Ergebnis ist identisch mit den Auswirkungen extremsten Jitters, der dazu noch mit dem Taktverhältnis von Quelle und DAC korrelliert.

Das Ergebnis mag "interessant" klingen, ist aber eine Katastrophe.

Um das Design zu "richten", müßte man den Oszillator rausschmeißen, den SPDIF-Empfänger in den Master-Modus umschalten, und am Ausgang Strom/Spannungs-Wandlung und Rekonstruktionsfilter ergänzen. Das kann man dann auch gleich so auslegen, daß der richtige Pegel herauskommt. Die einfachste Variante dafür kann man dem Datenblatt des DAC entnehmen.

Ich habe meine Zweifel ob das den Aufwand wert ist.
DB
Inventar
#7 erstellt: 29. Jun 2006, 15:39
Hier, ziemlich weit unten
merkwürdiger DAC

MfG

DB
pelmazo
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 29. Jun 2006, 16:06
Das scheint die Vorgängerversion ohne eigenen Taktoszillator zu sein. Ein Fehler weniger. Was aber um den DAC herum verbaut wurde ist der blanke Unfug.
KSTR
Inventar
#9 erstellt: 29. Jun 2006, 16:52
Vor allem die Stromversorgung begeistert mich.
Und das 80Mhz besser sind wie 50Mhz, ist doch auch klar
Maik9
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 30. Jun 2006, 07:51
Alles klar. Ich werde dem Teil noch eine kleine Chance geben und mich mal in Ruhe hinsetzen und probehören, ohne allzu große Erwartungen. Arbeit stecke ich erstmal nicht rein.
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