Verstärker-Testwiderstand?

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larsm
Stammgast
#1 erstellt: 02. Nov 2005, 22:51
Will mir so einen zulegen. Die Teile sollen von Reichelt kommen. Denke, die 17w "Hochlastwiderstände" sind gut? Wieviele brauche ich davon? Wenn ich jetzt 17w durchjage, hält er das dann passiv gekühlt aus, oder wie ist das gemeint?

Sollte man den Widerstand so wählen, wie die niedrigste Impedanz der Boxen oder den Durchschnitt?

Lars
PA-Meister
Stammgast
#2 erstellt: 02. Nov 2005, 23:13
Am besten zur Kühlung ins Fett legen und dann Pommes Frites machen.
Du solltest den Widerstand nehmen, an dem du die Leistung messen willst. Und dann mehrere kleine Widerstände in reihe, oder große parallel, sodass sie die Leistung verdauen.
Ultraschall
Inventar
#3 erstellt: 03. Nov 2005, 00:29
17 mal 68 Ohm parallel macht genau 4 Ohm.
Vorschlag die 11 (17 gehen auch)Watt Drahtwiderstände nehmen und mit Abstand zwischen zwei quadratische Leiterplatten löten.

Ich habe sowas letztens gebaut, weil mich mein alter Lastwiderstand genervt hat und ich mir außerdem unsicher war, was er bei höheren Frequenzen so macht. 17 mal parallel senkt ja die Induktivität um den Faktor 17, das genügt dann hoffentlich.
Mal sehen, ob ich Dir ein Foto mache und reinstelle. Muß ich nur dran denken.
Ultraschall
Inventar
#4 erstellt: 03. Nov 2005, 23:44
So hier die Fotos:


Von der Seite, unten drei Reihen a 4 Widerständen, oben eine Reihe mit fünf Stück mittig versetzt:


Die Seitenstege

stabilisieren den ganzen Aufbau mechanisch. Auch aus Leiterplattenmaterial, einfach mit den Hauptplatinen verlötet.
Aber nicht vergesen in der Mitte der Stege etwas Kupfer wegzuätzen (sonst Kurzschluß der beiden Hauptplatten)
Diese Seitenstege sind von mir zum Anschluß eines festverlöteten BNC-Kabels( man will sich das ganze ja am Oszi ansehen) und eventuell später über einen Vorwiderstand (will ja nur leise zur Kontrolle mithören, während der Verstärker schuften soll) eines kleinen Kontrolllautsprechers, vorgesehen. (Räudig sieht das aus, mit den drei l.)



Und hier noch mal ein Foto des mittig angeschlossenen (geringste Induktivität) Kabels. Es handelt sich um ein kreuzverschaltetes Vieradriges. Das auch, um die Induktivität des Kabels so gering wie möglich zu halten und damit die Meßergebnisse bei Rechtecktests so gering wie nur irgend möglich zu verfälschen.


Sollte das vieradrige Kabel nicht zur Verfügung stehen, tut es ein zweiadriges auch erst mal. Aber bitte nicht ellenlang. Maximal 50 cm .

MfG


[Beitrag von Ultraschall am 03. Nov 2005, 23:48 bearbeitet]
hax0r
Stammgast
#5 erstellt: 04. Nov 2005, 01:44
Wende dich mal an scope, der hat da mal was schönes gebastelt:
http://galerie.hifi-...47a8fb959bf6b6bec0e0
Ultraschall
Inventar
#6 erstellt: 04. Nov 2005, 09:39
Habe ich irgendwie noch garnicht mitbekommen, das es hier so eine Bildergalerei gibt.

Superteil- das Scope da gebaut hat.

Ich hatte ja auch kurfristig, über die Kühlköper montierbaren Widerstände nachgedacht, aber die Kosten und die Einfachheit haben mich dann relativ schnell das beschriebenen Teil zusammenlöten lassen.
Umschaltung auf 2/4/8 Ohm ist auch gut. Ginge bei mir nur nachträglich durch Neubau mit er doppelten Anzahl Widerstände. Die als zwei mal vier Ohm schalten und über Schalter oder Steckbrücken parallel einzeln und in Reihe schalten.

Naja, ich wollte auch nicht behaupten den besten Widerstand aller Zeiten zu haben, sondern nur "larsm" eine einfache leicht nachzubauende Anregung geben.
larsm
Stammgast
#7 erstellt: 04. Nov 2005, 22:24
Ist dir auch gelungen! Danke! Von den Platinen habe ich noch 2 kg von Pollin. Widerstände sind unterwegs.
Dickwanst
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 04. Nov 2005, 23:18
Ich habe nun auch noch das Foto des Schlichtaufbaus eines Labor-Lastwiderstandes eingestellt (Erläuterungen s. Bildtext):

http://galerie.hifi-...dcb945a66b960ed29a18

War billigst, ist flexibel und tut schon seit fast 10 Jahren quasi "unkaputtbar" seinen Dienst
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