kann man mit der Endstufe was anfangen?

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Gero_H.
Stammgast
#1 erstellt: 02. Apr 2005, 11:31
Hab hier n Datenblatt von ner Endstufe die ich bauen möchte!
hier die Technischen Daten:
www.gero.nc-server.de/tdaten.jpg
kann man mit der was anfangen oder ist sie zu schwach ?
es handelt sich um einen Monoblock

gruß gero
richi44
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 02. Apr 2005, 16:33
Wie soll man Deine Frage beantworten?
Die Leistung von PC-Miniquäkern liegt bei 2W.
Das kriegst Du alleweil hin.
Nach der alten DIN 45500 waren Dauerleistungen von 10W Hifi-tauglich. Auch kein Thema.
Eine gute Anlage der (unteren) Mittelklasse (für einige Leute ist das möglicherweise schon gehobene Klasse), vergleichbar mit einem Audi A4 1,8L ohne Turbo, könnte damit gebaut werden.
Aber es ist kein Wert der Spitzenklasse (Mercedes S 500) und schon gar kein Arbeitspferd entsprechend Bühnenanlage oder Disco.
Ich würde diese Endstufen beispielsweise in Aktivboxen verbauen, einmal H, einmal M und zweimal T in Brückenschaltung.
Beobachter
Stammgast
#3 erstellt: 02. Apr 2005, 19:23
Ich würde sagen, die Meßwerte lassen in Bezug auf die mögliche Klangqualität so ziemlich alles zwischen unterer Mittelklasse und Spitzenklasse zu. Immer unter der Voraussetzung, dass man Verstärker mit weniger als 200WRMS für die Spitzenklasse zuläßt.

Ein Schaltplan könnte wesentlich aufschlußreicher für den erreichbaren Klang sein.
lenz
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 02. Apr 2005, 19:46
@ gero

Das kriegst du auch mit nem TDA 7293 hin.
Wenn schon, dann nimm gleich die Schaltung vom Crescendo ME,
statt des HEXFET.
Gero_H.
Stammgast
#5 erstellt: 02. Apr 2005, 19:47
Hallo!

Ich möchte mit dem Verstärker (monoblock) max. 1 Standboxen betreiben.(2x peerless HDS184PP)
Aktuell habe ich einen Harman Kardon 670, und bin auf der suche nach etwas besserem (und will selber bauen).

hier der schaltplan:
www.gero.nc-server.de/Schaltplan.jpg

gruß
gero
athlontakter
Stammgast
#6 erstellt: 02. Apr 2005, 21:50
guck mal unter den selbstbauprojekten nach der "leistungsvariablen mosfetendstufe, die ist ziemlich ähnlihc und ein tick besser, würde ich sagen
Gero_H.
Stammgast
#7 erstellt: 03. Apr 2005, 00:41
Hat schonmal jemand erfahrungen mit dem Crescendo Me gemacht??

gn8
gero
Beobachter
Stammgast
#8 erstellt: 03. Apr 2005, 16:17
@Gero_H.

Ich empfehle die folgende Endstufe:

http://img90.exs.cx/img90/9205/amp100ms72by.jpg

Sie ist serienerprobt und klingt mindestens zwei Klassen besser, als alle Crescendo-Varianten, oder der "Hex-Amp".

Es gibt noch weitere, praktische Vorteile:

1. Der Wirkungsgrad ist deutlich besser. Bei nur +-30V werden 100WRMS an 4Ohm erreicht.

2. Der eigentliche Verstärker besteht nur aus U1, T1, T2, T3, T4, T5 und T6. Die Schaltung ist maximal einfach, dafür extrem linear und stabil. RC- und LR-Dämpfungsglieder am Verstärkerausgang sind überflüssig, da die Endstufe als ein vorkompensierter PID-Regler arbeitet.

3. U2 bildet eine aktive Offset-Kompensation, die auch einen möglichen DC-Offset des Vorverstärkers mit kompensiert. Ein Eingangs-C ist somit überflüssig, ebenso ein Kondensator in der Gegenkopplung ( >> vollständige DC-Kopplung ). Der Ausgangs-Offset liegt unter +-5mV.

4. Der symmetrische Stromspiegel auf der linken Seite dient allein der knackfreien elektronischen Ein- und Ausschaltung der Endstufe. Er kann mehrere Kanäle parallel schalten. Relais an den Verstärkerausgängen sind damit ebenfalls überflüssig.


[Beitrag von Beobachter am 03. Apr 2005, 16:22 bearbeitet]
Gero_H.
Stammgast
#9 erstellt: 03. Apr 2005, 19:18
Danke Beobachter!

Ich denke den würde ich hinbekommen, muss noch meinen kollegen fragen ob er immernoch die möglichkeit hat platinen zu fräsen!

Muss ich thermische Kopplungen beachten?
oder sonstige dinge beim layout?
und wie stark sollte ich den Gleichrichter dimensionieren?

was versteht man unter "Er kann mehrere Kanäle parallel schalten"

p.s. oder einfacher: gibts irgendwo ne beschreibung, du meinst ja er ist serienerprobt

gruß gero
Beobachter
Stammgast
#10 erstellt: 03. Apr 2005, 20:13
@Gero_H.

Bevor Du mit der Platine loslegst, hier noch eine kleine Änderung:

http://img211.exs.cx/img211/1327/amp100ms713qs.jpg

T14, T15, D3 und D4 veringern die Verlustleistung des Verstärkers bei hohen Frequenzen. Auf den Klang haben sie keinen Einfluß.

Wichtig ist eine thermische Kopplung zwischen den NTCs und den jeweiligen MOSFETs. Dazu ist es ausreichend, wenn man die NTCs mit einem Tropfen Sekundenkleber auf den Transistor klebt.

Ein doppelseitiges Layout mit geschlossener Massefläche auf einer Seite ist vorteilhaft. R6 und R7 sollten möglichst dicht am Gate platziert werden.

Zur Dimensionierung von Gleichrichter und Netzteil müßte ich wissen, wieviele Verstärkerkanäle mit welcher Leistung und welcher Impedanz benötigt werden.

Vom symmetrischen Stromspiegel zum Einschalten der Endstufe führen zwei Verbindungen zum Verstärker, über R17 auf die Basis von T3 und über R15 auf die Basis von T4. Wenn man z.B. 6 Verstärkerkanäle für ein 5.1-System benötigt, braucht man den symmetrischen Stromspiegel nur einmal zum Einschalten aller 6 Verstärker.

Mit "serienerprobt" meinte ich, dass die Schaltung in industriell gefertigten Fertiggeräten eingesetzt wurde, die nicht als Bausatz erhältlich sind. Eine Anleitung für Selbstbauer existiert also außerhalb dieses Forums nicht.
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