Ich kenn einen Rauscharmen Mic- Verstärker

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schandi
Stammgast
#1 erstellt: 05. Feb 2005, 18:57
Hallo,

heute schon den ganzen tag gegooglet, könnte fasst sagen das es sich gelohnt hat.
habe nach einem mikrofonfverstärker für mein audiomessgerät geschaut.
den gibts bei elv: http://www.elv-downl...orverstaerker_KM.pdf

wird für akustische messungen wärmstens empfholen weil nur 0,5 db abweichung zwische 20-20000 hz.(schön schön
das er nur 0,5 db abweicht steht nicht in der anleitung sondern hier www.picosound.de .

so weit so gut, in der überschrift der anleitung ist von dynamischen mikrofonen die rede ...meine elektret messkapsel ist aber ein kondensator mic das *glaube ich eine versorgungsspannung benötigt.
auf picosound.de kann man nichts darüber erfahren ob nun dynamisch bzw. kondensatortechnisch unterschiede vorhanden sind.

vielleicht weiß jemand ob der verstärterbausatz für ein elektret mic. geeignet ist oder was ??

grüße andi


[Beitrag von schandi am 05. Feb 2005, 18:58 bearbeitet]
athlontakter
Stammgast
#2 erstellt: 05. Feb 2005, 19:04
es gibt beim conrad Artikel-Nr.: 197688 - 14 auch einen mic-vorverstärker, bei dem du den eingangskondensator gerade umpolen musst...
weil dein kondensator aber bipolar ist, müsste das unproblematisch gehen (C2 150n)
schandi
Stammgast
#3 erstellt: 05. Feb 2005, 19:39
aja,

der kondensator C2 soll sogar ausgetauscht werden, statt 150nF
werden 680nf eingesätzt.
das ist wahrscheinlich die massnahme um den verstärker auf kondensatormikrofonen anzupassen.
bin elektronisch nicht so der held, aber du meinst es ist möglich eine elektret kapsel daran anzuschließen?
cr
Inventar
#4 erstellt: 05. Feb 2005, 19:40
60 dB Rauschabstand ist aber auch nicht gerade umwerfend.
schandi
Stammgast
#5 erstellt: 05. Feb 2005, 19:58
ok, aber ist auch nicht teuer, 7 euros sind schon der knüller.
Ultraschall
Inventar
#6 erstellt: 05. Feb 2005, 20:11
Der Verstärker hat so nur ca. 250 Herz untere Grenzfrequenz !!! Weiß nicht, was picosound da schreibt? Habe gerade gerechnet, die ELV Angabe stimmt.

Du solltest C3 gegen einen (ungepolten) 10 µ MKT - C auswechseln.(Besser zwei parallel=20µ) Kostet bei Reichelt ca. 3,80€. Allerding hast du dann immer noch keine 0,5 dB innerhalb 20..Hz ...20 khz.
Dazu noch:
C2 auf 1 µ erhöhen und C 6 auch erhöhen (z.B. 4,7µ).
C4 auf 56 pf und C 5 auf 100 pf ändern.

Aber so richtig gefällt mir die Schaltung auch nicht, obwohl der 5532 schon recht rauscharm ist.

Für ein Elektretmicro = Kondensatormikro mußt Du einen Widerstand von Klemme St1 nach Klemme St 3 schalten. Probierre mal 10 kOhm aus. Der Spannungsabfall am Widerstand sollte etwa die Hälfte der Speisespannung betragen.
schandi
Stammgast
#7 erstellt: 05. Feb 2005, 22:06
hui,
sowas kann man also nachrechnen....
kann ich mich da auf deine veränderungen verlassen oder verbiegt es mir den freqg.total.
ich weiß das ein kondensator in einer frequenzweiche als hochpass wirkt. wenn c6 am ausgang gleich auf 4,7µf gesetzt wird.....?
an sonsten kann ich die verbesserungen kaum nachvollziehen,
müßte sofern blind vertrauen.

da dir der philips op schon bekannt ist, weißt du oder jemand zufällig andere , bessere schaltungen zum nachbasteln....
obwohl es mir bequem erscheint einfach eine fertige platine
zu bestücken.

schon mal danke für die infos !!!!

und grüße andi

PS: www.picosound.de bei Bauvorschläge steht ganz unten das mit dem mic-verstärker!!


[Beitrag von schandi am 05. Feb 2005, 23:15 bearbeitet]
Ultraschall
Inventar
#8 erstellt: 06. Feb 2005, 00:04
Nimm die Schaltung ruhig, der Fremdspannungsabstand war BESSER als 60 dB angegeben und das bei voller Verstärkung. Reduzierst Du die Verstärkung wird dieser Wert noch besser.

Kannst dich auf die Berechnung verlassen.
Die Grenzfrequenz EINES RC-Gliedes liegt immer da, wo der reelle (R) und der imaginäre Widerstand (XC)gleich groß sind.

Am Beispiel R6 C3: 1K und 680 nF=680exp-9 F

XC= 1 durch(2 mal Pi mal C mal f)

ergibt umgestellt nach f und für XC = 1 K = 1exp3eingesetzt

f= 1 durch (2 mal Pi mal 680exp-9 mal 1exp3)
f= 234 Herz untere Grenzfrequenz durch dieses Glied

Jetzt hat die Schaltung aber noch zwei weitere Tiefenabsenkende Kondensatoren drin.(Deshalb sprach ich anfangs von EINEN RC-Glied) Deshalb wird die tatsächliche untere Grenzfrequenz schlechter als 234 Herz sein. Die angegebenen 250 Hz könnten daher sehr gut stimmen.

Am Rechenbeispiel sieht man auch das bei verzehnfachung des Kondensators die unterere Grenzfrequenz auf 24,3 Herz bei - 3db geht. WIr verzehnfachen aber nicht nur sondern 10:0,68=ver-14,7-fachen den Wert . Also ergibt sich bei diesen RC-Glied 15,9 Herz bei - 3db.
Du wolltest aber nur -0,5 dB haben. deshalb habe ich besser 20µ vorgeschlagen. Oder Du nimmst gleich am billigsten und sichersten einen 47 µF...100µF Elko.(Plus zum Schaltkreis hin.) Immerhin wirken sich die Absenkungen der anderen C's auch noch aus (wenn auch weniger extrem, weil da größere Widerstände wirken).


Für die obere Grenzfrequenz gilt sinngemäß das gleiche. Du kannst zur Berechnung sogar die selbe Formel verwenden.

Die exakte Berücksichtigung mehrerer Tief- und Hochpässe ist mathematisch schwieriger. Ich rate da fast zur Benutzung von Simulationsprogrammen. Ist schon überraschend schlecht, was da raus kommt, wennn man z.B. vier 20 Hz Hochpässe (entkoppelt) in Reihe schaltet, liegt die untere Grenzfrequenz dieser Anordnung ziemlich genau bei nur noch 70 Hz.

Und da wir Aufnahmeverstärker, Mischpulte , CD-Brenner CD-Player,Vorverstärker und Endverstärker und Boxen in Reihe schalten, sollte man schon immer sehr deutlich unter 20 Hz und über 20 Khz mit den Grenzfrequenzen bleiben, um am Ende nicht nur 120 Hz bis 8 Khz übrig zu haben. Aber das nur mal am Rand als Denkanstoß.
tiki
Inventar
#9 erstellt: 06. Feb 2005, 01:26
Die Filterberechnung haben meiner Meinung nach Tietze/Schenk sehr verständlich dargelegt, jedenfalls bin ich immer sehr gut zurechtgekommen. Das Wesentliche ist, das die Berechnungen auch in der fertigen Schaltung nachzuvollziehen waren, sofern man sich an die Hinweise hielt, wie: genügend schnelle OPV einzusetzen.

@Lothar
kennst Du noch andere gute(!) Elektret- oder reine C-Mic-Verstärkerschaltungen, ich hab hier noch so ein zölliges Meßmikro von Mikrofontechnik Gefell herumliegen, dessen interne Röhre mir nicht behagt... C Kapsel=60pF, Polarisationsspannung bisher 200V. Zieht man sich Probleme an den Hals, wenn man diese verringert, außer dass die Verstärkung in den Keller geht?

Gruß, Timo
schandi
Stammgast
#10 erstellt: 06. Feb 2005, 02:08
muß man einfach glauben,
was mich noch ein bisschen verblüfft das es ein widerstand zwischen + und micin ist der die stromversorgung zur kapsel darstellt. ( wie einfach g.
wenn sich der strom dadurch halbiert müßten 6v ( bei 12v versorgung von der mono endtstufe) an der kapsel anliegen.
kann die kleine kapsel soetwas überhaupt aushalten und wenn ich gerade an versorgugnspannung denk, am ausgang lieg ja auch die spannung von der meßbox die ursprünglich als versorgung diente. stört sowas irgendwie rückwirkender weise ?
gerand nachgemessen 2,5 v am mic anschluß der messbox. soll ich das als richtwert nehmen und einen dementsprechenden widerstand verwanden?
könnte man nicht der übersicht halber einen drafo mit 2x12v 36w als gemeinsame versorgt hernehmen, momentan wird nur mein messverstärker damit angetrieben, messbox und mic preamp vertragen auch 12v. die messbox 300mA max der preamp 7mA
die beiden einfach dazuhängen?
als option gegen kabelsalat und stolperfallen...
Ultraschall
Inventar
#11 erstellt: 06. Feb 2005, 13:26
Das mit dem Widerstand geht so einfach-ABER- wie immer Tücke, jede Welligkeit der Speisespannung schlägt etwas durch. Die Speisespannung muß also gut stabilisiert und entkoppelt sein.
Bleib besser bei 5..6 Volt am Mikro.

Siehe auch hier: http://www.b-kainka.de/bastel42.htm


Ansonsten wenn Du die Schaltung mit symmetrischen Speisespannungen betreiben willst: +-12 Volt sind für den OPV kein Problem.
Du mußt dann noch folgende Änderungen machen: C7 auf 100 µF vergrößern;
R1 R3 und C3 fliegen raus. Dafür wird wo R3 drin war eine Drahtbrücke eingelötet. Die Leiterplatte wird so geändert, das Pin 4 von Masse abgetrennt wird( Leiterzüge vorsichtig mit Cuttermesser trennen) An Pin 4 kommt die negative Speisespannung ran, die aber nochmal mit einen 100µF C gegen Masse abgeblockt wird. In beide Speisespannungsleitungen würde ich Sieb- und Entkopplungswiderstände von ca. 220 Ohm reinbauen.

@tiki : Hast Du die Originalschaltung da (reinstellen!)? Was gefällt Dir nicht? bzw. wieso behagt Dir die Röhre nicht?
schandi
Stammgast
#12 erstellt: 06. Feb 2005, 15:00
guten morgen,

herr einstein möchte ich schon fast sagen, wird bei ihnen auch ab und zu antimaterie in form von antiwasserstoff im keller produziert. könnte ich mir gut vorstellen.g selbst wäre ich nichtmal in der lage widerstände passend zur gewünschten stromstärke auszurechnen. bin schwer beeindruckt!!!! ich würde mir ein poti kaufen und solang drehen bis auf dem multimeter der wunschwert steht.
mittlerweile ist nicht mehr viel von der alten bestückung übrig und drahtbrücken kommt rein R1 soll raus und es gibt auch keinen ersatz also bleibt die stelle sicher lehr!!

die ansprache oben soll nicht falsch aufgefasst werden, es ist vielmehr ausdruck meiner absoluten unterlegenheit in der wunderwelt der elektronik.
dank dir ultraschall, du bist mein held im do it yourself>>elektronik forum !!!



tiki
Inventar
#13 erstellt: 06. Feb 2005, 16:04
Verzeih mir bitte, schandi, wenn ich etwas off topic bin, wenn Du möchtest, mach ich das auch privat mit Ultraschall aus, oder in einem eigenen thread.

Weil es bestimmt nicht alle interessiert, habe ich bloss eines als Bild hier reingestellt.
Hier stehen die restlichen Fotos und Schaltpläne zum Mikrofon:
http://www.ibtk.de/project/microphone/



Röhre - hab ich Vorurteile: z.B. Leistungsaufnahme, Wärme, "Hoch"spannung, meist nicht so einfache Auskopplung des Signals (Übertrager), möglicher Mikrofonieeffekt, relativ hohe THD, Baugröße...

Mir schwebt ein rauscharmer Vorverstärker mit SFET-Eingang (auch OPV) vor, der mit Batterie (möglichst nur eine Mignonzelle) arbeitet und gleichzeitig die Polarisationsspannung für die Kapsel liefert.
Achja, das soll natürlich alles in den Schaft passen und noch einen symmetrischen XLR-Stecker erhalten (was für ein Aufwand!)

Gruss, Timo


[Beitrag von tiki am 06. Feb 2005, 16:09 bearbeitet]
schandi
Stammgast
#14 erstellt: 06. Feb 2005, 17:35
Hallo tiki, passt doch gut zum thema...... Schönes Foto!!!
Ultraschall
Inventar
#15 erstellt: 06. Feb 2005, 18:57
@ schandi: Zuviel Lob macht faul und träge !

(Also halte Dich zurück, ich weiß auch vieles nicht.)
(Außerdem wurde ich fast rot.)



@ Timo :

Bildschön!! das Teil, mit Behälter und Meßschrieb und sonstigen Unterlagen. Würde ich nicht zerstören! Verstehe ja Deine Argumente. Aber das ist so, als ob Du einen wunderschönen Oldtimer hast und den jetzt auf Stand eines heutigen Autos umbasteln willst und am Ende hast Du weder einen schönen Oldtimer, aber auch kein perfektes Auto von Heute. Hast Du den zugehörigen Verstärker lt. Schaltbild auch noch, oder ist das das Problem, das der fehlt?

Leichter und ohne Zerstörung dieses schönen Oldtimers, wäre es doch das selbe Teil wie schandi zu basteln.
Wenn Du extrem hohe Ansprüche hast, gibt es ja auch kompliziertere Schaltungen die etwas bessere Daten, aber mit mindestens zehnfachen Aufwand, bringen.
schandi
Stammgast
#16 erstellt: 06. Feb 2005, 18:58
schuldigung wenn ich mich nochmal reindrängel...
nur zum besseren überbick hab ich ne zeichnung der modefizierten schaltung gemalt. die frage ist ersten: ist es so richtig und zweiten muß an die stelle von C3 auch eine brücke oder bleibt die stelle unbesetzt?

die antwort eilt nicht, wollte nur gleich das bild reinstellen.
http://cgn76.surfplanet.de/boxen/mic.v.gif


[Beitrag von schandi am 06. Feb 2005, 19:00 bearbeitet]
tiki
Inventar
#17 erstellt: 06. Feb 2005, 20:45
Hallo schandi,
vielleicht hab ich irgendwo nicht richtig aufgepasst, aber:
- C3 darf natürlich nicht entfallen, Ultraschall hat ja gescrieben, dass er locker 10µ bis 47µ haben sollte. MKP, MKS oder MKT. Aber normaler Elko tut es auch mit minus an Masse, weil die an C3 wirksamen AC-Spannungen gleich der Eingangsspannung sind, also im mV-Bereich.
- Wieso hast Du R1 geklaut und für R3 eine Drahtbrücke eingebaut? das führt zu einer Vorspannung von 0V=Masse für den IC. Damit kann er nicht mehr umgehen. R1=R3, wie im Original würde ich beibehalten.
- R2 war im Original 47k, bei Dir 47 Ohm(?)
- Wenn man IC 1B genauso beschaltet wie IC1A, vermeidet man die Phasendrehung um 180°, gleichzeitig kann das ein Quentchen besser sein im Rauschabstand, weil die nichtinvertierende Grundschaltung des OPV meines Wissens etwas günstiger in dieser Hinsicht ist.
- Seh ich jetzt erst: wenn Du auf +/-12V umstellst, dann musst Du natürlich auch den negativen Betriebsspannungsanschluss des OPV (Pin4) auf dieses Potential legen. Dann ist aber mein zweiter Anstrich (mit R1/R3) hinfällig und C1 kann zusätzlich entfallen.

Noch ein Hinweis: halte Ein- und Ausgangsstrippen voneinander getrennt, besser beide geschirmt und ein abschirmendes Gehäuse ist auch bestimmt hilfreich (Blechklappdose, die an einer(!) Stelle mit der Schaltungsmasse zu verbinden ist.

Ultraschall muss ich natürlich voll Recht geben, wir sind alle nicht fehlerlos, ich am wenigsten.

Übrigens gibt es bei ELV noch einen Mic-preamp SMV1, in dessen Beschreibung die FG in Abhängigkeit von der Koppel-C-Bestückung angegeben sind, schau's Dir mal an!

Gruss, Timo

P.S. Lothar,
Zum Leidwesen meiner Guten bin ich immer interessiert an altem Technikzeugs, je skurriler, desto besser. Dafür steige ich auch schon mal in Schrottcontainern rum. Aber für ein Museum ist es noch viel zuwenig...
Ja, der zugehörige Präzisions-Impulsschallpegelmesser existiert und geht noch, allerdings ist seine Verstärkung offenbar im Keller (trockener Elko?), die Kontakte der Febana-Schalter gammeln usw. Das passende Oktavfilter zum Unterschnallen fehlt leider auch. Der interne Verstärker reicht gerade für das Drehspulinstrument, die Kurvenform am Monitor-Ausgang darf man sich aber nicht ansehen.
Eigentlich ein schönes Teil, von 20dB bis 140dB Vollausschlag, linear/A-/C-bewertet, Impuls- oder Integralmessung, irgendwo hab ich auch noch ein passendes Pistonfon zum Kalibrieren.
richi44
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 06. Feb 2005, 21:34
Mit diesem "guten" Stück kannst Du Dir keinen Blumentopf gewinnen. Mit eienm NE 5532 kriegst Du maxiaml etwa ein Eigenrauschen von 15 dB hin. Ein guter Mik-Verstärker (vor 20 Jahren) hatte ein Eigenrauschen von 3-5 dB, heute sind 1-2 dB keine Seltenheit.
Also, auch wenns mir leid tut: VERGISS ES !!
tiki
Inventar
#19 erstellt: 06. Feb 2005, 21:56
Na dann?
Bei ADI hab ich was gefunden mit 3 parallelisierten MAT03, soll auf immerhin 0,32nV/sqrt(Hz) kommen, aber nicht symmetrisch.
Weißt Du auch was Gutes?
Gruß, Timo
schandi
Stammgast
#20 erstellt: 07. Feb 2005, 01:10
hallo,
hi tiki,
darf ich nun die schaltung so bauen wie auf dem bild gezeichnet!
stimmt, R2... da hab ich wohl das K vergessen sollte 47k ohm heißen, ausserdem eintfällt noch C3, legasthenie lässt grüßen.;)

ihr durchschaut die schaltung anscheinend ultraschall hat schnell auf +-12 volt umgeändert aber mir ist noch nicht klar geworden wie man C3 weglassen kann.
dann hat der widerstand R6 und das poti irgendwie keinen auftrag mehr.
soll da jetzt noch ne drahtbrücke rein, an stelle von C3 ??????????!!!!!!!?????
würde die schaltung einfach zwischen erde (0)und 12v hängen um näher beim orginal vorschlag zu bleiben, ist doch auch nicht weiter schlimm !?
an sonsten könnte ich das teil demnächst ordern und euch berichten wenn es geklappt.
aber erst wenn ihr mir den segen gegeben habt.

(endlich darf der flatter-Smilie mal flattern)
gruß andi
----------------------------------------------------------------------
@ ultraschall: klang etwas geschwollen ging mir aber ganz locker über die tasten. etwas lob muß sein.


[Beitrag von schandi am 07. Feb 2005, 04:12 bearbeitet]
zucker
Inventar
#21 erstellt: 07. Feb 2005, 09:41
Ave,

Timo, sach mal, Du hast da nicht etwa ganz rein zufällig noch eine Kondens.-kapsel von den Gefellern rumliegen?
Ich hab noch 3Mik´s, die mit dem Zusatznetzgerät, eine Kapsel tut es nicht mehr und Gefell hat nix mehr. Die Nummer muß ich raus suchen - vergessen.

viele Grüße
tiki
Inventar
#22 erstellt: 07. Feb 2005, 14:30
Bin ick Cäsar oder watt?

Hab ich, allerdings eben noch komplett und funktionierend, das würde ich weder gern auseinanderreissen, noch mit Vergnügen abgeben. Du hast ja Ultraschall mit seinem Oldtimer-Spruch gehört/gelesen...
Die Kapsel heisst MK102, das komplette Mikro MV101, der Schallpegelmesser PSI202.
Ich hab schon überlegt, mal zu den Herren der Technischen Sammlungen zu gehen und mit ihnen zu kaupeln.

Schandi, hast Du bitte noch etwas Geduld, ich guck nochmal.

Gruß, Timo
tiki
Inventar
#23 erstellt: 07. Feb 2005, 20:04
Hi zucker,

hab Dich wohl falsch verstanden: dieses Mikro ist tatsächlich mein einziges und eben noch komplett. Also keine extra Kapsel, schade!

schandi:
Den Umbau auf +/-12V würde ich (und möglicherweise auch Ultraschall) nur vornehmen, wenn die Stromversorgung das unbedingt erfordert. Tut sie aber nicht, weil:
- in +/-12v eben auch einmal +12 enthalten sind,
- die Ein- und Ausgänge schon DC-entkoppelt sind,
- die Aussteuerungsmöglichkeit des IC-Ausgangs minimal 2Vpp unter allen Umständen ist, sofern Rlast größer als 600 Ohm bleibt und die Betriebsspannung 12V ist. Das sollte für die meisten Fälle reichen. Höhere Spannungen führen im Consumerbereich meist zur Übersteuerung.

Ansonsten bleibt es dabei, was Ultraschall geschrieben hat ist korrekt, ich hab es ja mehr oder weniger nachgekaut, halte ich aber auch für einigermassen sinnvoll.

Es ist also Deine Entscheidung, ob symmetrische Betriebsspannung oder nicht...

Zur Frage mit C3:
Der kann (nur) bei +/-12V entfallen, weil mit einer symmetrischen Betriebsspannung die Masse auch DC-mäßig zur Referenz wird, d.h. der Spannungsteiler (R5+R4)/R6 wird direkt an Masse gelegt. Die Funktion des Spannungsteilers als einstellbare Gegenkopplung bleibt dabei vollständig erhalten, es fehlt nur die DC-Trennung. Die nichtinvertierenden Eingänge des OPV liegen ja dann auch mit der Drahtbrücke statt R3 gleichstrommäßig auf Masse, C1 wäre dann nicht mehr notwendig.

Fazit:
Ich würde der Einfachheit halber bei +12V bleiben.
Die Umbauanleitung ist okay. Vor dem Lötkolbenschwingen aber ausprobieren und möglichst auch nach jeder einzelnen Änderung, ist sicherer!

Gruß, Timo
Ultraschall
Inventar
#24 erstellt: 07. Feb 2005, 21:22
Bei 12 Volt bleiben, ohne Änderungen ist auch okay.
Wie es beliebt. (Beides ist eigentlich gleich gut und 2 Volt reichen auch.)
schandi
Stammgast
#25 erstellt: 08. Feb 2005, 02:41
Hi,

und danke recht Sakrisch
Ich mach die +12V Schalte und berichte wenn's fertig is.
Freu mich schon drauf eine kleine bastellei zu starten.
Bei MLS und Impulssignal lässt sich über guten klang kaum streiten... das wird die Aufgabe des neuen Minipre's!

Grüße allerseits
bis bald
schandi
schandi
Stammgast
#26 erstellt: 10. Feb 2005, 20:10
heut kam die lieferung von elv,
hat einmal gequalmt jetzt hat der OP einen sprung.
hab soweit alles richtig angeschloßen keine ahnung was das falsch lief.
Ultraschall
Inventar
#27 erstellt: 10. Feb 2005, 22:01
Au Backe,(Es gibt schlimmeres.) eigentlich geht doch nur falsch gepolte Spannung oder OPV falschrum eingesetzt. Was war es denn ?
Ansonsten fotografier mal von der BE-Seite die Platine und stell einen Link rein.
tiki
Inventar
#28 erstellt: 10. Feb 2005, 23:11
Mensch, da hat doch gerade jemand vor ein paar Tagen was von Tuch drüber und ein paar Schritte zurücktreten geschrieben. Hoffentlich sind die Augen noch drin! Wenn der Saft nur sehr kurz dran war (bei Verpolung) könnten die Elkos noch gehen. Wenn diese aber irgendwie gedampft oder Geräusche (Knistern o.ä.) von sich gegeben haben, sollten sie unbedingt auch raus.
Viel Glück!
Timo
schandi
Stammgast
#29 erstellt: 11. Feb 2005, 01:04
hallo,
werd bei reichelt nachbestellen der op kostet 0,28€
gibts auch mit a am schluß der seriennummer den hol ich mir auch.
der rest hat nicht gelitten hab aber nicht verpolt vielleicht
war was mit dem 10k widerstand für die kapselstromversorgung (hoffentlich lebt die noch)!!
oder ich hab beim messen einen kurzen gemacht,
dabei ist mir aufgefallen daß das netzteil 19v liefert spielt
aber eigentlich keine rolle.
das mit der kapselstromversorgung ist nach meinem ansicht falsch, bin leider kein experte.


bis dann
schandi
(Hab paar fotos, der server macht nur zur zeit zicken. schaut nicht weiter wild aus,hat halt streng gerochen )
Ultraschall
Inventar
#30 erstellt: 11. Feb 2005, 22:26
Wollte mich ja nur vergewissern, das der IC doch nicht falsch rum raufgesteckt war. An den 10 K fürs Mikro liegt es zu 100% nicht.
Oder doch das Netzteil falsch rum dran gehabt ?
Bin gespannt auf die Auflösung.
schandi
Stammgast
#31 erstellt: 15. Feb 2005, 21:01
Hallo,
Morgen kommt der Postmann und bring mir meine OPS rann...
Der elekrtohändeler bei uns hat leider den Philips op nicht gehabt aber er sagte auch das es am verpolten anschloß liegen muß, hat mir noch ne diode empfolen.
was meit ihr, soll ich alle elkos auch austauschen oder könnten die eine ca. 30sek verpolung überlebt haben?
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