DIY Amp mit TDA2050 fiept frequenzabhängig

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Knarf
Stammgast
#1 erstellt: 18. Okt 2021, 21:16
Hallo!

Ich baue gerade mit einem TDA2050 einen Mono-Verstärker. Auf eine sternförmige Masse habe ich geachtet, habe das Refenzschaltbild aus dem Datenblatt nahezu 1zu1 übernommen und nun fiept er ab einem Wiedergabeton von ca. 1500 Hz "herrlich". Steigt die Wiedergabefrequenz, steigt auch die Frequenz vom fiepen.
Die Stromversorgung ist ein Laptop-Netzteil, das über einen LM350 12V liefert.

Habt ihr eine Idee, woran das liegen kann? Ich hänge mal die Schaltpläne von Verstärker und Spannungswandler an.

Vielen Dank für eure Hilfe!

Frank

Screenshot 2021-10-18 195945
Screenshot 2021-10-18 200037
jehe
Inventar
#2 erstellt: 19. Okt 2021, 11:17
Mal ein anderes Netzteil probiert ?
Ich frage mich auch wieso du die Versorgung des TDAs mit einem Linearregler auf 12V und max 3A festnagelst.
Wahrscheinlich liegt genau da das Problem.
Knarf
Stammgast
#3 erstellt: 19. Okt 2021, 11:29
Das andere Netzteil bzw. eine Batterie probiere ich mal.

Der Hintergrund für den Linearregler ist, dass ich den Verstärker auch mit Batterie/Akku betreiben kann. Damit bekomme ich aber keine definierte Spannung hin, da sich die mit Entladung der Akkus ändert. Da es ein Messverstärker werden soll, möchte ich aber eine definierte Spannung haben, um zu jeder Zeit mit der gleichen Leistung und Lautstärke messen zu können.

Viele Grüße
Frank
DB
Inventar
#4 erstellt: 19. Okt 2021, 12:34
Ich würde erst einmal R10 verkleinern (s. Datenblatt S.5). Dann würde ich den LM350 rauswerfen. Bei Absinken der Akkuspannung sinkt lediglich die Übersteuerungsgrenze.


MfG
DB
Reference_100_Mk_II
Inventar
#5 erstellt: 19. Okt 2021, 12:36
Nur die maximal mögliche Leistung hat was mit der Versorgungsspannung zu tun.

So lange aber V_out (deutlich) unter Vb liegt,
weil z.B. dein Quellsignal den Amp gar nicht so weit aussteuert,
kann dir Vb eigentlich schnurz-piep-egal sein.
Knarf
Stammgast
#6 erstellt: 19. Okt 2021, 13:18
Vielen Dank für Eure Antworten!


DB (Beitrag #4) schrieb:
Ich würde erst einmal R10 verkleinern (s. Datenblatt S.5). Dann würde ich den LM350 rauswerfen. Bei Absinken der Akkuspannung sinkt lediglich die Übersteuerungsgrenze.


Den hab ich bewusst so groß gewählt, weil ich so einen großen GAIN nicht brauche. Daher habe ich den größtmöglichen R für R10 genommen, den ich hier noch hatte, um die 24dB Gain nicht zu unterschreiten. Die Vergrößerung von R10 hat dazu geführt, dass ich das (minimal vorhandene) Rauschen deutlich reduzieren konnte. Ich werde aber nochmal damit spielen.


Reference_100_Mk_II (Beitrag #5) schrieb:
Nur die maximal mögliche Leistung hat was mit der Versorgungsspannung zu tun.



Dann werde ich den LM350 mal rauswerfen. Ich hatte mir dadurch auch noch etwas Linearisierung erhofft. Mal schauen, was passiert.

Frank


[Beitrag von Knarf am 19. Okt 2021, 13:19 bearbeitet]
Knarf
Stammgast
#7 erstellt: 19. Okt 2021, 20:55
Es war tatsächlich der zu große R10. Wenn ich den auf 680 Ohm (analog Datenblatt) absenke, zickt er nicht mehr.

Den Tipp, den lm350 wegzulassen, werde ich aber auch nochmal testen. Das spart Bauteile, wenn der wirklich nicht sein muss.

Vielen Dank für eure Unterstützung!
Frank
Kay*
Inventar
#8 erstellt: 21. Okt 2021, 00:52
ergänzend,
eingangsseitig fehlt ein Tiefpass,
sprich ein Bandbreitenbegrenzung per C
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