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DIY Endstufe 1943/5200 Potentiometer einstellen+A -A |
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Autor |
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m.s.auer
Neuling |
#1 erstellt: 14. Jul 2021, 08:59 | |
Hallo Zusammen, ich habe mir bei Aliexpress zwei Bausätze einer Endstufe erstanden unnd zusammengebaut. Siehe Bild. Nun beim ersten Testversuch ist mir die Sicherung von der Stromversorgung (15A) durchgebrannt. Der Trafo bringt 900 Watt bei 2x54V. Kann mir jemand sagen, was ich machen muss? Was kann ich an dem Potentiometer einstellen (ich habe irgend wo was von Ruhestrom gelesen) ? Ich bin im HiFi DiY Bereich ein Greenhorn und würde Eure Hilfe benötigen. Vielen Dank für Eure Hilfe :-) Beste Grüße Manuel I |
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AusdemOff
Inventar |
#2 erstellt: 14. Jul 2021, 10:01 | |
Wie lange hat es denn gedauert bis die Sicherung flog? - Unmittelbar: riecht nach Bestückungsfehler. Alle Bauteile nochmals überprüfen ob der Polung richtig ist - nach kurzer Zeit: Waren die Endstufentransistoren an Kühlblechen? Sieht auf dem Foto nicht so aus. Mit welcher Spannung ist denn die Endstufe versorgt worden? DC oder AC? Um dir genau sagen zu können für was das Potentiometer (nur eines?) gedacht ist muß man den Schaltplan kennen. Steht dieser zur Verfügung? [Beitrag von AusdemOff am 14. Jul 2021, 10:48 bearbeitet] |
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DB
Inventar |
#3 erstellt: 14. Jul 2021, 10:46 | |
... und vor allem dran denken, daß die Platine Gleichspannung sehen will. |
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m.s.auer
Neuling |
#4 erstellt: 14. Jul 2021, 19:48 | |
Hallo AusdemOff, Auf dem Foto ist mein Versuchsaufbau zu sehen. Ich habe einen Rinkern mit 2 X 54V ich gehe über einen Gleichrichter auf zwei Cola Dosen förmigen Elkos mit je 15000uF und 80V auf die Platine. Sie hat 2x 74V DC. Ich konnte die Platine in Betrieb nehmen, und sie hat ca. 10 Sekunden funktioniert. Dann sind die beiden Sicherungen der Sekundärseite des Trafos durchgebrannt. (15A) Der Kühlkörper ist dabei gut heiss geworden. Leider habe ich zu der Endstufe keienen Schaltplan. Hier ist aber die URL, wo man die Platine, bzw. einen Bausatz bekommen kann. https://www.alibaba....title.2cdc7a0dUyhUWH In der Beschreibung steht, wenn man die Eingangselkos vergrößert könne man die Endstufe mit 80 bis 90 V DC fahren. Ich habe nun die Eingangselkos mit 220uF und 100V getauscht. Ich freue mich wenn ich einen Tipp von Euch bekommen würde. Beste Grüße Manuel |
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AusdemOff
Inventar |
#5 erstellt: 14. Jul 2021, 20:02 | |
Es gibt doch sicherlich eine BDA die dir sagt für was die Potis gut sein sollen...? Die Specs bei Alibaba sagen: Power supply: DC +-20 to +- 50V (recommended: DC -30V- 0 -+30V) Damit wärst du mit deiner Spannungsversorgung schon over the top. Darüberhinaus ist eine vollkommen ungeregelte/stabilisierte Spannungsversorgung äußerst riskant. |
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DB
Inventar |
#6 erstellt: 15. Jul 2021, 05:07 | |
+/- 76V ist geringfügig zuviel ... |
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m.s.auer
Neuling |
#7 erstellt: 15. Jul 2021, 13:43 | |
Ich hatte in einer Beschreibung im Netz gelesen, dass man, wenn man die Elkos gegen 220uF 100V tauscht, höhere Spannungen fahren kann. Ich habe noch einen anderen Rinkern mit 2 X 24V da kommen hinter dem Gleichrichter - Elko ca. 39V Dc raus. Ich werde damit mal einen Test fahren. Leider gibt es dazu keine Bedienungsanleitung. Vielen Dank erst mal für eure Hilfe. Lg Manuel |
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AusdemOff
Inventar |
#8 erstellt: 15. Jul 2021, 14:11 | |
Das mit den Elkos hast du irgendwie missverstanden. Höhere Spannungsangaben auf den Elkos bedeuten, wenn man sie nicht ausfährt, das die Dinger länger halten. Auch dürfen dann die Spannungen des Trafos entsprechend höher ausfallen. Das sagt aber nicht, das die nachfolgende Schaltung dann plötzlich mehr Spannung aushalten könnte. Die ist limitiert und kann eingangsseitig nicht erhöht werden! Also: Aufgrund der eindeutig zu hohen Eingangsspannung wirst du dir sicherlich einige Bauteile gehimmelt haben. Wenn du die zweite Platine in Betrieb nimmst kannst du Vergleichsmessungen durchführen um heraus zu bekommen was da gestorben ist. Bei dem Preis der Platine allerdings riecht das nach wirtschaftlichem Totalschaden. Vermutlich, wie aufgrund des heißen Kühlbleches berichtet, sind die Endstufentransistoren zumindest vorgeschädigt wenn nicht gleich durchgebrochen. Bevor du aber auch die zweite Platine gen Himmel schickst: Eine konstante und stabile Spannungsversorgung ist für Endstufen bares Gold wert. Ein Ringkern, eine Gleichrichterbrücke und zwei Siebelkos sind da eigentlich zu wenig! |
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burkm
Inventar |
#9 erstellt: 15. Jul 2021, 14:52 | |
@AussdemOff Eine Anmerkung: Außer einem gewissen Sicherheitsabstand zur auftretenden möglichen "Spitzenspannung" der Elkos bringt der höhere Spannungswert nichts (s. auch Literatur + angegebene Toleranzwerte), hat also letztendlich keinerlei Auswirkungen auf die Lebensdauer eines Elkos, die von anderen Kriterien bestimmt wird. Einzig die Baugröße nimmt hierdurch erkennbar zu. Dazu kann man sich auch die Derating-Tabellen der einzelnen Hersteller und deren technische Datenblätter zu Gemüte führen. Direkten Einfluss auf die Lebensdauer eines Elkos hat die angegebene Lebensdauer bei der max. Temperaturspezifikation, die üblicherweise mit einer Verdopplung des Lifecycle pro 10° C Temperaturdifferenz angenommen wird (effektive Bauteiletemperatur im Verhältnis zur spezifizierten max. Temperatur) und der Ripple-Strom des fließenden Stromes. Der chemische Aufbau des Elektrolyten sowie der zugehörigen internen Kapazitätsbeläge des Elkos sind hierfür die maßgeblichen Kriterien. [Beitrag von burkm am 15. Jul 2021, 14:54 bearbeitet] |
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DB
Inventar |
#10 erstellt: 15. Jul 2021, 15:29 | |
Genau das (Ringkerntrafo, Gleichrichter, Elkos) ist aber in den Netzteilen der allermeisten großen Endstufen drin und auch völlig ausreichend. @TE: Du wirst Dich wohl au die Suche nach einem Schaltplan machen müssen (Verkäufer). Oder Du zeichnest Die Schaltung selbst heraus. |
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