Unbekannte DIY Endstufe

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celsius
Inventar
#1 erstellt: 21. Nov 2013, 23:16
Hoffentlich bin ich mit meiner Frage in diesem Bereich richtig. Ein Bekannter hat mit das Bild zugesandt, allerdings kann ich ihm keine Stütze geben. Ich sehe da die dicken Elkos, sollen von elba sein mit 40000µf pro Stk. 6 Relais und 6 TO3 Transen pro Kanal. Soll extrem heiss werden, wahrscheinlich Class A. Vielleicht erkennt von euch einer den Aufbau bzw. die Schaltung? Vielleicht nach Jean Hiraga? Leider keinerlei Schaltpläne oder sonst was.

IMG_2852
Mimamau
Inventar
#2 erstellt: 21. Nov 2013, 23:43
Auf dem Bild kann man nicht viel erkennen, bessere Bilder wären gut.
Weche Endtransistoren sind das?
Haben die Platinen irgendeine Aufschrift?
scauter2008
Inventar
#3 erstellt: 21. Nov 2013, 23:50
wird AB sein ,für A braucht man große Widerstände
ruesselschorf
Inventar
#4 erstellt: 22. Nov 2013, 11:06
Hallo,

auf dem (unscharfen) Bild erkenne ich ältere Mosfet Module mit Hitachi lateral Mosfets, wohl 2SK135 und 2SJ50?
Module sind wohl aus den 80er Jahren des vergangenen Jahrhunderts, wurden glaube ich, von der Firma albs Elektronik vertrieben.
Je nach Netztrafo Auslegung um die 150-200Watt/Kanal
...lang, lang ists her!

Gruß, Helmut
celsius
Inventar
#5 erstellt: 22. Nov 2013, 11:58
Danke für euere Mithilfe!

Im laufe des Tages bekomme ich bessere Bilder. Hoffe wir kommen dann weiter. Nochmals vielen Dank an euch.


[Beitrag von celsius am 22. Nov 2013, 12:00 bearbeitet]
Köter
Inventar
#6 erstellt: 22. Nov 2013, 12:18
Tach Zusammen!

Jepp, das sieht so aus, als wären die Albs DAC-MOS Module verbaut.

Viele Grüße,
Köter
Mimamau
Inventar
#7 erstellt: 22. Nov 2013, 15:19
Stimmt, auf die Albs hätte ich eigentlich auch kommen können.
Dachte aber in Richtung Elektor Crescendo, da wurden auch die Hitachi Pärchen verwendet.
pelowski
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 22. Nov 2013, 15:51

Mimamau (Beitrag #7) schrieb:
...da wurden auch die Hitachi Pärchen verwendet.

Völlig OT

Danke! Endlich mal jemand, der nicht Päärchen schreibt.


Grüße - Manfred
Mimamau
Inventar
#9 erstellt: 22. Nov 2013, 16:15
detegg
Inventar
#10 erstellt: 22. Nov 2013, 19:37

Mimamau (Beitrag #7) schrieb:
Dachte aber in Richtung Elektor Crescendo, da wurden auch die Hitachi Pärchen verwendet.

Crescendos gab es mW. mit 1, 2 und 4 Pärchen Ich habe noch den Mini-Crescendo in Betrieb.

;-) Detlef
celsius
Inventar
#11 erstellt: 24. Nov 2013, 17:18
So nun hier die versprochenen Bilder. Das sind genau die ALBS Module von dem hier die Rede war. Ob`s allerdings die besagten MOSfet Transen sind, keine Ahnung. Was hält Ihr überhaupt von dem ganzen Aufbau? Sofern man`s beurteilen kann. Für mich schaut alles gut aus, da hat sich einer sichtlich Mühe gegeben und wenig gespart. Vielleicht am Gehäuse......

Gibt`s für solche Selbstprojekte bessere verarbeitet Chassis wo man die ganze Elektronik unterbringen kann? Käuflich?

IMG_2887IMG_2888IMG_2889
ruesselschorf
Inventar
#12 erstellt: 24. Nov 2013, 17:46
Hallo,

wie ich schon sagte, das sind die originalen Hitachi Mosfets (2S)K135 und (2S)J50. Das '2S' wird bei Japan Transistoren oft nicht aufgedruckt.

Der Aufbau im 19" Gehäuse scheint mir recht ordentlich. Möglicherweise sind die beiden Netztrafos etwas unterdimensioniert um das volle Leistungspotential der Endstufenmodule im Dauerbetrieb zu bringen.
Die Kühlkörper dürften für Hifi Betrieb ausreichen, bei Profi Einsatz eher mit zusätzlichem Lüfter. Diese Mosfets laufen mit hohem Ruhestrom (Class A), werden daher schon ohne Signal ordentlich warm, andererseits sind die lateral Mosfets frei vom gefährlichen 'second breakdown' so durch Hitze kaum zu zerstören.
'Bessere' 19" Gehäuse?
Es gibt höher bauende Gehäuse die massivere Kühlprofile links und rechts seitlich haben, eventuell mal bei Monacor.de kucken

Gruß, Helmut
lotron
Stammgast
#13 erstellt: 24. Nov 2013, 18:43
Hallo
Den Albs würdige Gehäuse gibt es u.a. bei http://www.hifi2000.it/?Langid=1 oder bei http://audiocreativ.de/index.php?route=product/product&product_id=94
Die Versorgungsspannung und den Ruhestrom der Endstufen würde ich messen. (Amperemeter in Reihe zur +Sicherung schalten)
Bei der 360 sollte er laut Albs im HIFI-Betrieb 300 mA betragen, für PA 200 mA.
"Soll extrem heiss werden" wie heiss? Diese Albs haben im Gegensatz zu ihren Vorgängern einen Übertemperaturschalter am Kühlwinkel montiert der bei ca. 90 C den LS-Ausgang abschaltet.
Die Kühlkörper scheinen recht nieder zu sein.
Bei z.b. Fischer Kühlkörper einen ähnlichen suchen, den Wärmewiderstand feststellen und berechnen ob der bisher verbaute ausreicht. http://www.fischerelektronik.de/service/kuehlkoerper-berechnen

Gruß
Thomas
p.s albs schreibt in den Unterlagen zu Kühlkörpern: max. Erwärmung bei 25 C Umgebungstemp. zusätzliche 65C.... In der Praxis hat sich eine Zugrundelegung von ca. 25% der maximalen elektrischen Abgabeleistung als vorteilhaft erwiesen. Rthk x P < 65 C


[Beitrag von lotron am 24. Nov 2013, 19:03 bearbeitet]
detegg
Inventar
#14 erstellt: 24. Nov 2013, 20:03

lotron (Beitrag #13) schrieb:
(Amperemeter in Reihe zur +Sicherung schalten)

1...10 R/10W als "Sicherung" und die Spannung messen. Pro MOSFet-Paar ca. 70...100mA Ruhestrom - kommt eben auf die Anwendung an.

Detlef
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