Pegelanpassung von 20kOhm 800mV auf heute üblichen Line Pegel

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Micha94
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 04. Dez 2020, 01:11
Hallo zusammen,

ich habe ein Tonbandgerät von 1955 (Grundig Record 820) komplett technisch überarbeitet und möchte das Gerät nun an einen PC anschließen um verschiedene Tonbänder zu digitalisieren oder auch neue Tonbänder aufzunehmen.

Das Aufnehmen und die Wiedergabe über den internen Lautsprecher des Gerätes klappt einwandfrei.

Jedoch leider nicht über die Ausgangsbuchse. Dort klingt das Audiosignal irgendwie sehr "schmal" und wie durch einen EQ geschickt. Ich vermute Pegelprobleme, kenne aber nicht den genauen Pegel den der Line-In einer PC Soundkarte braucht (Creative Soundblaster Audigy 2 ZS).

Aufnahmen von einem modernen Tapedeck (Pioneer CT757) funktioneren einwandfrei an dieser Soundkarte.

Die Buchse gibt laut Service Manual ca. 800mV an 20kOhm aus. Kurioserweise kann die Lautstärke des Ausgangs noch über den eingebauten Lautstärkeregler angepasst werden. Die Widerstände und Kondensatoren rund um den Ausgang sind in Ordnung, diese habe ich geprüft.

Nun bin ich auf der Suche nach einer Möglichkeit den Pegel Intern im Gerät oder extern anzupassen.
Ein Schaltbild des Gerätes anbei (die EF804 entspricht in etwa einer EF86):

TD

SB

Danke für eure Hilfe schonmal im Voraus

Gruß Micha


[Beitrag von Micha94 am 04. Dez 2020, 01:13 bearbeitet]
P@Freak
Inventar
#2 erstellt: 04. Dez 2020, 01:37
Hallo,

mit 20K ist der AUSgangswiderstand der Schaltung gemeint und nicht der min. mögliche Lastwiderstand dort. Da du für 'Line In' der Soundkarte aber 47K treiben musst geht das nur niederohmig genug halt am Ausgangsübertrager / Lautsprecher Ausgang abgenommen. Wenn die obere komplette Ausgangswicklung zu laut ist die untere kleinere Anzapfung wählen. Wichtig ist das bei abgeklemmten Lautsprechern ein 5Ohm Widerstand FEST an die untere Wicklung muß wie er auch dort schon (ab)schaltbar ist. Ansonsten müsste man einen OP-Amp Puffer weiter vorne vor die Endstufe in die Treiber Stufe in die Schaltung integrieren und anpassen damit du einen Line - Out treiben kannst.

P@Freak


[Beitrag von P@Freak am 04. Dez 2020, 13:59 bearbeitet]
DB
Inventar
#3 erstellt: 04. Dez 2020, 16:05
Die Schaltung ist so gemacht, daß bei einer niederohmigen Belastung des Ausganges lediglich der Pegel geringer wird und auch Kabelkapazitäten kaum Einfluß haben. Mit 500pF belastet liegt die obere Grenzfrequenz bei etwa 18kHz und steigt bei Belastung mit 47k auf etwa 26kHz. Daran kann es also nicht liegen.

@TE: wozu willst Du innendrin rumbauen, wenn Du den Pegel von außen bequem verstellen kannst?


MfG
DB


[Beitrag von DB am 04. Dez 2020, 16:06 bearbeitet]
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