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Subwoofer Endstufe DIY

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soundvernatiker
Inventar
#101 erstellt: 15. Dez 2018, 11:17
Noch eine Frage zum Aufbau / messen

AVR sub Ausgang — Chinch Eingang ice Gehäuse — danach würde das Poti kommen lass ich den nun weg? — der Vorverstärker — Ghent rtx — ice

Messe ich jetzt am Ghent Ausgang Signal1 zu Masse und Signal 2 zu Masse ? Beide dürfen nicht über 1,35v kommen ? Oder dürfen signal1 und Signal2 zusammen nicht über 1,35v kommen ?

Danke.
alien1111
Inventar
#102 erstellt: 16. Dez 2018, 09:46

soundvernatiker (Beitrag #101) schrieb:
Messe ich jetzt am Ghent Ausgang Signal1 zu Masse und Signal 2 zu Masse ? Beide dürfen nicht über 1,35v kommen ?

Um volle Ausgangsleistung zu erhalten muss auf Ghent Ausgang 1 und Ausgang 2 etwa 1,35 V sein. Ghent Modul ändert nur Signal-Phase zwischen Ausgang 1 und 2 um 180 Grad (ohne wird 125ASX2 in BTL-Mode nicht funktionieren).


[Beitrag von alien1111 am 16. Dez 2018, 09:47 bearbeitet]
soundvernatiker
Inventar
#103 erstellt: 16. Dez 2018, 15:40
So. wieder einen Schritt weiter. Der VV ist verbaut und verrichtet gut seine Arbeit. Allerdings habe ich nun ein Lautes Brummen.
Für den Strom bin ich auf 24+ für + und auf Ground für - von dem ICE Modul gegangen. Parallel dazu hängt ja noch das Ghent Modul mit dran.

Chinch Eingang -> VV -> Poti -> Ghent -> ICE = so ist der aktuelle Aufbau.

der VV ist wie folgt verbunden:
- In2 = Chinch Signal Eingang
- GND = Masse Chinch Eingang

Out 2 = an Poti IN
GND = Mit GND von Ghent zusammen auf GND Poti

Vcc = 24V+
GND = an GND von dem 3 Poligen Stecker auf ICE Modul. GND ist allerdings auch gleichgeschaltet mit GND von Chinch. Ist das richtig so?

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[Beitrag von soundvernatiker am 16. Dez 2018, 15:42 bearbeitet]
Autoschrauberix
Stammgast
#104 erstellt: 16. Dez 2018, 16:59
Hi, ist das Brummen auch da wenn Du am Eingang (Chinch) nichts angeschlossen hast ?
soundvernatiker
Inventar
#105 erstellt: 16. Dez 2018, 17:40
Ja, auch wenn kein Signal anliegt bzw kein Chinch angeschlossen ist.
Autoschrauberix
Stammgast
#106 erstellt: 16. Dez 2018, 17:50
Das ist nicht gut. Vermutlich hast Du jetzt eine Masseschleife, allerdings ist an Deinem Setup ja nicht so viel dran.
Ohne VV war das nicht ( auch nicht mit dem Alpine Radio) ?
soundvernatiker
Inventar
#107 erstellt: 16. Dez 2018, 18:06
Richtig. Kam erst mit dem VV. Masseschleife war auch meine Vermutung. Wüsste abe rnicht woher?! Oder taugt der VV vlt nicht?

Ist das Richtig, das C5-1 und IC1-7 eine Verbindung haben? Die Anschlüsse sind so nah beieinander, das es nicht anders geht.
Versuche noch herauszufinden, wo der Fehler liegen könnte.


[Beitrag von soundvernatiker am 17. Dez 2018, 12:11 bearbeitet]
soundvernatiker
Inventar
#108 erstellt: 17. Dez 2018, 19:07
Mir ist gerade aufgefallen, wenn Chinch angeschlossen ist, ist das Brummen deutlich leiser im Vergleich zu wenn kein Chinch angeschlossen ist.

Nachtrag1: ohne Chinch ist es nun eher fast ein Rauschen statt Brummen
Nachtrag2: berühre ich mit nur einer spitze des Multimeters den GND, wird das Brummen etwas leiser - Chinch angeschlossen.
Nachtrag3: lege ich Chinch Masse direkt auf GND von dem Poti wird das Brummen bei angeschlossenen Chinch leiser .
Nachtrag4: poti vor oder hinter VV kein Unterschied. Drehe ich am AVR so weit leise das er mutet habe ich jeweils bei auf mute schalten ein Klack Ton.
Wie bekomm ich das Masse Problem hin ?


[Beitrag von soundvernatiker am 17. Dez 2018, 19:48 bearbeitet]
Autoschrauberix
Stammgast
#109 erstellt: 17. Dez 2018, 21:36
Hast Du geschirmte Kabel verwendet für das Nutzsignal ?
Wenn nein, schon mal probiert die Kabel anders zu verlegen bzw. verändert sich die Störung wenn Du die Kabel bewegst?


[Beitrag von Autoschrauberix am 17. Dez 2018, 21:36 bearbeitet]
soundvernatiker
Inventar
#110 erstellt: 17. Dez 2018, 22:30
Nein, Kabel am vv nicht geschirmt. Keine Veränderung beim wackeln / oder Änderung der Kabelwege.
alien1111
Inventar
#111 erstellt: 18. Dez 2018, 07:50
Die Brummschleife kann immer bei solchen Projekten entstehen.
Hast du den Schaltplan von deine VV Platine ?
Kannst du genau zeichnen wie sind verschiedene Komponente verbunden (Stromversorgung, NF)?

HF-Verbindungskabel sollen geschirmt werden (und max. kurz wie möglich).


[Beitrag von alien1111 am 18. Dez 2018, 07:57 bearbeitet]
soundvernatiker
Inventar
#112 erstellt: 18. Dez 2018, 11:14
Schaltplan VV reiche ich nach.
Ist zwar kein technischer Schaltplan, aber so konnte ich es auf die schnelle machen.
Aufbau Endstufe eigen

Ich weis, ist momentan weder schön noch aufgeräumt. Ein verlegen der Kabel hat keinen Unterschied gebracht. Das Bild ist von dem momentan Stand. War zuvor alles aufgeräumt. Schrecklich, ein Problem gelöst und dafür auch wieder ein neues Problem.
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[Beitrag von soundvernatiker am 19. Dez 2018, 08:55 bearbeitet]
soundvernatiker
Inventar
#113 erstellt: 20. Dez 2018, 14:14
Jemand noch eine Idee? Werde die Tage mal die Blauen Kabel gegen geschirmte Kabel tauschen und mal mit einer Externen Spannungsquelle (oder macht das Probleme wegen Potenzialunterschied?) den VV versorgen.
Zusätzlich würde ich alle Masse Anschlüsse extra verbinden - oder bringt das eher Nachteile?


[Beitrag von soundvernatiker am 20. Dez 2018, 15:33 bearbeitet]
alien1111
Inventar
#114 erstellt: 21. Dez 2018, 07:55
Schau mal auf meine Beiträge:
http://www.hifi-foru...11152&postID=199#199 (GND-Führung/Kabel-Abschirmung
http://www.hifi-foru...11152&postID=194#194
und weitere.

Richtige GND-, und Kabelabschirmung-Führung (Beispiel):

PreAmp

Wichtig ist hier R13/C6 zwischen Metallgehäuse-GND und Audio-GND (PIN 7/PIN6). Das gilt für SE- und BTL-Mode. Bitte beide o.g. Bauteile einbauen.
125ASX2 Montage-Punkt W100 soll mit der Metalgehäuse leitend verbunden werden (W102 nicht leitend verbunden!). W102 ist über R13/C6 (o.g. Bauteile parallel beschaltet) mit der Metallgehäuse verbunden (PE/Gehäuse GND)n.
Abgeschirmte NF-Kabel einbauen. Deiner VV hat ziemlich grosse Eingangsimpedanz (TL082 IC).

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Zwischen VV Stromversorgungsanschlüsse +Vcc und GND (Anschlussbuchse) extra einen Elko etwa 47uF/35V und mehrschicht Keramikkondensator etwa 100....470nF einbauen.
VV hat ziemlich grosen Eingangswiderstand.


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PE-Anschluss 230V Netzbuchse muss mit der Metallgehäuse verbunden werden (aktuell nicht verbunden) !
230V Kabel bitte dichter verdrillen (auch andere DC-Stromversorgungskabel).


[Beitrag von alien1111 am 22. Dez 2018, 06:56 bearbeitet]
soundvernatiker
Inventar
#115 erstellt: 21. Dez 2018, 15:45
Vielen Dank dir. Ich werde mir nochmal alles in ruhe durchlesen und versuchen umzusetzen. Bitte hilf mir noch bei folgenden Fragen:

1. 230V PE mit Gehäuse verbinden -> wird noch gemacht. Zum Verständnis, darf meine Chinch Masse dann noch das Gehäuse berühren (die Buchsen sie geschützt - mir geht es generell um die Frage ob Chinch Masse das Gehäuseberühren darf oder ob dies vermieden werden muss)

2. "Zwischen VV Stromversorgungsanschlüsse +Vcc und GND (Anschlussbuchse) extra einen Elko etwa 47uF/35V und mehrschicht Keramikkondensator etwa 100....470nF einbauen."
Wie genau meinst du das? Schalte ich den Elko und den CAP in Reihe auf +Vcc und Ground
oder schalte ich ELKO + CAP parallel auf +Vcc und Ground?

3. Ich bin mir nun unsicher. darf ich alle metalliche Wxxx Befestigungspunkte direkt mit dem Gehäuse verbinden oder nicht? Oder brauche ich nicht leitende Schrauben?

4. Muss der VV nicht mit dem Gehäuse Verbunden werden? hat soweit keine metalliche Befestigungspunkte.


[Beitrag von soundvernatiker am 21. Dez 2018, 15:49 bearbeitet]
alien1111
Inventar
#116 erstellt: 21. Dez 2018, 19:45
Antworten unten:

soundvernatiker (Beitrag #115) schrieb:
Vielen Dank dir. Ich werde mir nochmal alles in ruhe durchlesen und versuchen umzusetzen. Bitte hilf mir noch bei folgenden Fragen:

1. 230V PE mit Gehäuse verbinden -> wird noch gemacht. Zum Verständnis, darf meine Chinch Masse dann noch das Gehäuse berühren (die Buchsen sie geschützt - mir geht es generell um die Frage ob Chinch Masse das Gehäuseberühren darf oder ob dies vermieden werden muss)
PE-Lötanschluss 230V Buchse bitte unbediengt mit der Metallgehäuse verbinden (Stromleitend)!
Cinch-Buchsen müssen unbediengt von der Metallgehäuse isoliert werden. Cinch GND ist dann mit den VV oder direkt mit den 125ASX2 Modul verbunden (z.B. Abschirmung von NF-Verbindungskabel.


2. "Zwischen VV Stromversorgungsanschlüsse +Vcc und GND (Anschlussbuchse) extra einen Elko etwa 47uF/35V und mehrschicht Keramikkondensator etwa 100....470nF einbauen."
Wie genau meinst du das? Schalte ich den Elko und den CAP in Reihe auf +Vcc und Ground
oder schalte ich ELKO + CAP parallel auf +Vcc und Ground?
Elko + Keramikkondensator ist parallel verbunden --> beide pasive Bauteile sind mit +Vcc/GND Vorverstärker Stromversorgungsbuchse verbunden (bin VV Seite) .

3. Ich bin mir nun unsicher. darf ich alle metalliche Wxxx Befestigungspunkte direkt mit dem Gehäuse verbinden oder nicht? Oder brauche ich nicht leitende Schrauben?
Ich habe schon geschrieben, dass B&O Modul W100 Montagepunkt (auf PCB ist metallisiert) stromleitend mit der Metallgehäuse verbunden muss.
W102 darf stromleitend mit der Metallgehäuse NICHT verbunden werden (evtl. Plastikschraube, Plastikabstandhalter). Generell ist so, dass diese Verbindung sehr oft eine Brummschleife verursacht (abhängig ab externer VV/Modulbeschaltung). 125ASX2 ist am besten mit W-Punkte verbinden, die NICHT metalisiert sind. Für Modulmontage braucht man nicht so viel Montage Punkte (gibt 6 Stück).


4. Muss der VV nicht mit dem Gehäuse Verbunden werden? hat soweit keine metalliche Befestigungspunkte.

VV Platinne kannst du mit der Metallgehäuse nicht stromleitend verbinden. Deine Fotos zeigen, dass VV Montage keine Verbindung mit VV-GND hat (ist alles OK).


[Beitrag von alien1111 am 22. Dez 2018, 06:46 bearbeitet]
soundvernatiker
Inventar
#117 erstellt: 23. Dez 2018, 16:38
Mahlzeit und frohen 4. Advent.


Ich danke dir erstmal für dein Mühen:)

Habe nun folgendes Umgesetzt:

W102 kein Kontakt zu Gehäuse ( R13 100Ohm /C6 100nF - muss ich noch besorgen, daher Verbindung getrennt)
W100 Hat mechanischen kontakt zu Gehäuse

Ghent Modul Metallische Schraubaufnahme direkt mit W100 verbunden

230V AC PE mit Gehäuse verbunden.

nf Kabel soweit gegen geschirmte ausgetauscht. Nun bin ich nicht sicher, woran ich den Schirm wirklich anschließen muss? Laut der Zeichnung direkt auf das Gehäuse oder Aux P103 Pin2 (GND).

- Ich bin auch etwas verunsichert, da Aux P103 Pin2 (GND) auch mit mit dem Ground P107 Pin6+7 verbunden ist.

[quote="alien1111 (Beitrag #114)"]
Zwischen VV Stromversorgungsanschlüsse +Vcc und GND (Anschlussbuchse) extra einen Elko etwa 47uF/35V und mehrschicht Keramikkondensator etwa 100....470nF einbauen.[/quote]
Muss ich noch besorgen.


Mir ist aufgefallen, dass das Brummen ohne Chinch viel, viel Leiser ist. Schließe ich Chinch (AVR) an, wird es um einiges lauter und etwas im Ton hoch frequenter (kann täuschen).
Schließe ich nun den PE am Gehäuse an, wird das Brummen mit angeschlossenen Chinch nochmals lauter. Ohne Chinch höre ich kein Unterschied, ob mit oder ohne PE.

Am LSP Ausgang konnte ich dabei 5305mhz Ton messen.


[Beitrag von soundvernatiker am 23. Dez 2018, 16:58 bearbeitet]
soundvernatiker
Inventar
#118 erstellt: 08. Jan 2019, 16:26
Habe nun am Ausgang (Cap+ Kondi) sowie zu Masse (Cap + Widerstand) wie empfohlen angelötet. Leider keine Verbesserung

Aktuell warte ich auf einen anderen PreAmp. Mit dem jetzigen bekomme ich das Brummen scheinbar nicht weg.


[Beitrag von soundvernatiker am 08. Jan 2019, 16:29 bearbeitet]
soundvernatiker
Inventar
#119 erstellt: 22. Jan 2019, 13:01
Mahlzeit,

ich melde mich mal wieder.

Ich konnte es nicht herauslesen, aber hat das ASX125 eine Lautsprecher schutzschaltung bzw. Verzögerung?

Ebenfalls konnte ich leider noch nicht eindeutig nachlesen wie ich nun richtig Masse / Erde verteile. Speziell auch in meinem Fall nun.

- Meine Signal Masse darf das Gehäuse nicht berühren, da das Gehäuse geerdet sein sollte. Allerdings kann ich wiederum einen Durchgang von Signal Masse auf Gehäuse messen. Ich bin mir nicht sicher, ob dies nun richtig ist oder nicht.
Das ASX ist mit einer Schraube mit dem Gehäuse verbunden. Die andere Schraubaufnahme ist per Parallel verbundenen Wiederstand 150R/Cap mit Gehäuse verbunden.

Aktuelles Problem:
Mit nun einem neuen VV habe ich kaum hörbares Brummes - man muss nahe an den Woofer ran. Allerdings wieder ein neues Problem Dafür.

Der Aufbau ist nun so:

Eingang RCA -> Poti -> VV -> Ghent RTX -> ASX125

Wenn der Poti halb oder ganz aufgedreht ist, habe ich sehr lautes Einschalt Plopp. Aber 2mal direkt hintereinander. Der 2. etwas abgeschwächt. PLOPPPPP PLOPP. Die Membrane macht dabei deutlich hub. Habe ich den Poti nahezu zugedreht ist es kaum noch bis garnicht vorhanden.
Beim Ausschalten ist ein sehr leises, aber hörbares 1x PLOPP.

Ich wäre euch dankbar, wenn ihr hier noch Tipps habt möchte endlich fertig werden damit.
Danke.

P.S.:hab gelesen es hat wohl eine Abschaltung von ca. 1,6sec. Muss hier ernsthaft noch eine zusätzliche Schaltung bauen für eine weitere Verzögerung?


[Beitrag von soundvernatiker am 22. Jan 2019, 13:09 bearbeitet]
Sathim
Inventar
#120 erstellt: 22. Jan 2019, 15:11
Die Plopperei muss vom VV kommen, ich habe ja auch 125ASX2 an Woofern und Mitteltöner und da ploppt nix.
Es gibt ein minimales Einschaltgeräusch, mehr nicht.

Ein so leises Brummen, dass du nah mit dem Ohr ran musst, ist ja zu vernachlässigen, das habe ich auch.

Zum Masse-Problem kann ich nichts sagen.

Eine Verzögerung hat das 125ASX2 nicht.
soundvernatiker
Inventar
#121 erstellt: 23. Jan 2019, 13:53
Hey,

ja, das es vom VV kommt weis ich, nur eben nicht, wie ich es weg bekomme

Ok danke. Dachte hätte wo gelesen, das es eine Verzögerung hat. Traf wohl nur auf die anderen Module zu.
Sathim
Inventar
#122 erstellt: 23. Jan 2019, 14:31
Es gibt eine riesige Menge an Einschaltverzögerungsplatinen,
die das Signal erst nach einigen Sekunden freigeben.

Vielleicht einfach hier im Forum mal danach googlen?
Alternativ vielleicht im https://diy-hifi-forum.eu/ anfragen, da ist
gefühlt deutlich mehr los als hier beim Thema Verstärkerbau.

Problem wird hier am Ende wieder die Stromversorgung sein.
alien1111
Inventar
#123 erstellt: 23. Jan 2019, 22:14
125ASX2 haben am Board mehrere nötige Schutzschaltungen. Deswegen benötigen o.g. Module keine andere externe Schutzschaltungen (auch Lautsprecherschutzschaltung wie bei "alten" AB-Class Endstufen verwendet war).
125ASX2 haben auch am Board s.g. "Soft-Start"-Algorytmus/Schaltung (Einschalten-, interne Umschalten-, Ausschalten ohne hörbare Geräusche). 125ASX2 Schutzschaltungen sind sehr zuverlässig (funktionieren sehr gut und effektiv).

Schlampig konstruierte Vorverstarker ohne symmetrische Stromversorgung können verschiedene Einschalt-, Ausschaltgeräusche verursachen (preiswerte Bausätze).

Deinen Fall, wenn gibt Probleme:
VV mit zu grossen Eingangsimpedanzen verursachen sehr oft Probleme mit Brummschleife. Deswegen ist VV Eingangsimoedanz von 10 kOhm…. 47 kOhm optimal.

Es ist möglich auf Modul LS-Ausgang einen regelbaren Timer mit Relais einbauen (LS verspätet einschalten ca. 1……3 Sekunden, LS ausschalten erfolgt SOFORT nach 230V AC ausschalten). Timer-Steuerungssignal muss hier 230V Schalter-Zustand auswerten.


[Beitrag von alien1111 am 23. Jan 2019, 23:08 bearbeitet]
soundvernatiker
Inventar
#124 erstellt: 12. Feb 2019, 14:20

alien1111 (Beitrag #123) schrieb:

Es ist möglich auf Modul LS-Ausgang einen regelbaren Timer mit Relais einbauen (LS verspätet einschalten ca. 1……3 Sekunden, LS ausschalten erfolgt SOFORT nach 230V AC ausschalten). Timer-Steuerungssignal muss hier 230V Schalter-Zustand auswerten.



Hey,

wäre es möglich wenn du mir hierzu etwas genauer erklären könntest was ich nun genau brauche? Was ich wie schalten muss?
Ich danke dir. Möchte Endlich fertig und zufrieden sein
alien1111
Inventar
#125 erstellt: 13. Feb 2019, 13:43
Hier hast du einen Schaltplan universellen Timer/Ein-/Ausschaltverzögerung:

Verzögerungs Ein-Ausschalter für ICEpower Module

Schaltungsbeschreibung :

Trimmer R3, C2 bestimmt Verzögerungszeit (T = R3 x C2). C2 Wert kann man auch nach Bedarf verkleinern- oder vergrößern.

Schließt man einen, anfangs entladenen Kondensator C2 über einen Widerstand R3 an eine Spannung +12V an, dann fließt Strom in den Kondensator und seine Ladespannung steigt mit einem exponentiellen Verlauf an. Im umgekehrten Fall, bei der Entladung eines anfangs aufgeladenen Kondensators, ist der charakteristische Exponentiolverlauf zu beobachten. Diesmal spielt sich alles nur spiegelbildlich ab, d.h. der Spannungsabfall ist zu Beginn sehr groß, und die Steilheit der Entladespannung nimmt dann ständig ab, bis der Kondensator über Widerstände vollständig entladen ist.
Der als Schaltstufe eingesetzte LM 311 arbeitet hier als Komparator. Er vergleicht die Ladespannung an Kondensator C2 mit einer fest eingestellten Schwelle. Das zeitbestimmende R3 ist aus der Reihenschaltung R3 und dem C2 gebildet. Der Spannungsteiler R1/R2 gibt die Schaltwelle für den Komparator vor, die bei +12 V Versorgungsspannung ca. +6,9 V beträgt (Teilung der Versorgungsspannung an C1 im Verhältnis R2 zu (R1+R2) ca. 0,6).

Zeitberechnung (Beispiel):

Bei C2 = 100 uF und R3 = ca. 1000Ω (d.h. R3 nicht auf 0 Ω eingestellt !) ergibt sich eine minimale Zeitkonstante von 0,1 s. In diesem Fall hat die Ladekurve nach 0,1 s etwa 63 % der eingespeisten Spannung erreicht. Befindet sich das Trimmer in Maximalstellung, ergibt sich ein Gesamtwiderstand von 1 MΩ so dass die maximale Zeitkonstante ca. 100 s beträgt.

Angenommen, die Jumper J1 und J2 befinden sich in der im Schaltbild gezeichneten Stellung, und man legt die Versorgungsspannung +12V an, dann lädt sich der Elko C2 über R3 auf, und beim Erreichen von 63 % der Oberspannung, hier die erwähnten +6,9V, kippt der Komparator-Ausgang nach Masse um, weil die Spannung am invertierenden Eingang -In gegenüber der an +In überwiegt. Dies sind die Verhältnisse für die Ausschaltverzögerung, deren exakte Zeit von der Trimmer-Stellung abhängt.

Befinden sich J1 und J2 dagegen in der anderen Stellung vs. Schaltbild, geht der Komparator-Ausgang beim Anlegen der Versorgungsspannung sofort nach Masse und kippt in dem Augenblick zurück nach Plus, wenn der Umschaltpunkt erreicht ist (nach ca. R3 x C2) d.h. Einschaltverzögerung.
Der Widerstand R4 im Rückkopplungszweig stellt eine Mitkopplung dar, d. h. der Zustand des Ausgangs wird hochohmig auf +In zurückgeführt und verstärkt dort die eingetretene Umschalttendenz.

Solange der Ausgang von IC1 gegen Masse schaltet, zieht das Relais an und kann einen Verbraucher schalten. Die parallel liegende LED1 zeigt diesen Zustand auch optisch an (nur Option). Die D2 schließt Induktionsspitzen der Relaisspule kurz. Um keine unerwünschten Rückwirkungen durch das Schalten des Relais zu bekommen, ist der Lastteil über R6 und den Elko C1 abgekoppelt. Wenn man nutzt nur Ausgangstransistoren, kann man auf R6, C1 verzichten. Obwohl die Komparator-Eingänge sehr hochohmig sind, ist der Spannungsteiler R1/R2 sehr niederohmig. Hier fließt also ein relativ großer Querstrom, der viel höher ist als es für IC1 erforderlich wäre. Damit hat es folgende Bewandtnis: Die Verzögerungszeit setzt in jedem Fall beim Anlegen von +12V ein; nach dem Abschalten muss sich aber der zeitbestimmende C2 Elko erst wieder entladen haben, ehe man beim erneuten Anschluss dieselben Zeitverhältnisse vorfindet. Und für ein schnelles Entladen von C2 sorgt die Diode D1, die nach dem Abschalten von +12V diesen Elko über R1 und R2 nach Masse entlädt. Es ist einzusehen, dass dieser Vorgang mit kleineren Widerständen wesentlich schneller abläuft als mit großen. Auch hierfür gelten selbstverständlich die eingangs angestellten Überlegungen bezüglich der Zeitkonstanten, die bei (R1 + R2) x C2 in der Größenordnung von ca. 55 ms liegt. Die Schaltung ist damit postwendend wieder betriebsbereit, nachdem man die Versorgungsspannung abgeschaltet hat. Wenn o.g. Schaltung wird nicht oft Aus-/Eingeschaltet, kann man R1 + R2 vergrößern (um Faktor 2 bis 4). Dadurch kann man der R1 und R2 Strom von ca. 22 mA auf kleinere Werte drosseln. Nach Änderung: der Spannungsteiler R1/R2 soll in Mitte immer ca. 5,9V .... 6,9V haben (bei ca. +12 V Versorgungsspannung).

J1, J2 bestimmt Schaltung Verhalten nach +12V einschalten (Jumper 1 und Jumper 2 immer parallel einstecken!) :
a./ Abfallverzögerung - nach dem Anlegen der Versorgungsspannung ist o.g. Schaltung nur kurzzeitig eingeschaltet und dann automatisch wieder abfallen (Dauer bestimmt R3, C2).
b./ Einschaltverzögerung - nach dem Anlegen der Versorgungsspannung ist o.g. Schaltung
erst kurze Zeit später einschaltet als die Geräte-Stromversorgung (Verzögerungszeit bestimmt R3, C2); in diesem Fall geht es um das zeitversetzte Einschalten eines Relais, Transistors, das anschließend dauernd angezogen bleibt.

- An Komparator-Ausgang PIN7 kann man optional, verschiedene Driver anschließen, wie Relais oder Transistoren (abhängig von Objekt, hier ASP Modul und nötige Steuerungsfunktion; je nach Bedarf frei wählbar). Bei Relais kann man zwischen Relais-Kontakt "Öffner"- oder "Schliesser" wählen
- R8, R9 begrenzen Basisstrom T1, T2

- R3 soll ca. 100kΩ haben (für max. Verzögerungszeit ca. 10 s). Statt Trimmer R3 kann man auch Festwiderstand einbauen (56 kΩ .... 62kΩ ... 100kΩ, was entspricht ca. 5,6 s ...6,2 s ... 10 s Verzögerung bei C2 Elko 100uF).
- J1 und J2 soll in der Stellung 2-3 sein.

AUSGANG Option 3, Transistor NPN -> J1, J2 ist in Position "Einschaltverzögerung"; nach +12V einschalten und nach R7 x C2 Zeitablauf, T1 ist NICHT LEITEND (während R3 x C2 Zeit ist LEITEND).

AUSGANG Option 2, Transistor PNP -> J1, J2 ist in Position "Einschaltverzögerung"; nach +12V einschalten und nach R7 x C2 Zeitablauf, T2 ist LEITEND (während R3 x C2 Zeit ist NICHT LEITEND).

AUSGANG Option 1 -> Relais-Kontakte kann man beliebig verwenden (Öffner, Schließer). Mit Relaiskontakten kann man einen LS schalten

Auf "Timer Out" Ausgang kann man parallel mehrere Transistoren anschließen (z.B. für zwei ASP (oder ASX2) Module, 1 Transistor pro Modul).
PIN7 LM311 (Timer Out) NICHT DIREKT mit PIN3 P2 xxxASP/xxxASX2 verbinden ! Als Isolation immer Option 1, 2 oder 3 verwenden !

Die Schaltung mit Jumper 1, 2 habe ich hier mit der Absicht gezeichnet (auch verschiedene Ausgänge/Optionen). Ich wollte maximal universeller Schaltung darstellen. Der Benutzer kann entscheiden, was er braucht (evtl. alles entsprechend modifizieren). Statt Jumper 1, 2 kann man Drahtbrücken auf PCB einbauen oder alles ohne Jumper nutzen d.h. direkte Verbindung auf PCB.

Ich denke, dass Dir jetzt alles klar ist.

Achtung ! Die Schaltungsbenutzung nur auf eigene Gefahr.



Achtung ! Für deine Zwecke:

O.g. Timer mit Relais soll NICHT von DC-Spannungsquelle mit sehr grossen Elkos versorgt werden (dh. grosse Elkos brauchen sehr viel Zeit um sich nach NT Ausschalten entladen) !
Das Timer muss eigentlich nach den 230V AC einschalten max. schnell einsatzfähig sein (dh. ca. + 12V liefern). Deswegen ist nötig ein Netzteil (z.B. Trafo mit Brückengleichrichter und kleine Elkos) oder andere DC-Spannungsquelle, die nach einschalten ab sofort volle +12V liefert und nach ausschalten hat fast ab sofort 0 Volt am Ausgang (dh. NT Elkos sind sehr schnell entladen nach 230 V DC ausschalten). Hier musst du ein bischen experimentieren.

Für B&O Module muss man nicht unbediengt einen Relais für LS-Ein/Ausschalten verwenden (durch Relaiskontakte schwimmen immer sehr höhe Ausgangsströme). Am besten ist immer alle Relais direkt an der LS-Ausgang vermeiden.

Es ist möglich das gleiche Ergebnisse ohne Relas an der Ausgang erreichen, wenn man B&O Modul Standby/Protect PIN steuert (dh. Schaltungen mit Transistoren verwenden; auf das Bild oben sichtbar). Durch diese "Standby/Protect PIN" Steuerung ist immer Modul "Soft-Umschalt-Prozess" aktiv (keine Knacken bei Umschalten im LS). Alle B&O Module haben Standby/Protect PIN.


Schau mal auch hier:
http://www.hifi-foru...11152&postID=732#732
(der Timer Schaltplan ist optisch etwas grösser ) Hinten Transistor kann man immer einen Relais verwenden. Dann dieses Transistor kann einen Relais mit grösseren Betriebsstrom steuern (ohne LM311 Ausgang überlasten).

Ich hoffe, dass ich dir genug viel Informationen geliefert habe.
Viel Spaß


[Beitrag von alien1111 am 14. Feb 2019, 06:01 bearbeitet]
soundvernatiker
Inventar
#126 erstellt: 13. Feb 2019, 15:56
Danke. Das ist sehr ausführlich. Großes Lob. Das wird mich wieder eine Zeit beschäftigen.
Zum Glück habe ich die Tage schon LM311n bestellt. Muss ich nur noch wegen den Transistoren schauen.

Ich hoffe ich habe alle erforderlichen Widerstände parat.
Ich würde versuchen Part: Verzögerungs Ein-/Auschalter und:Option 2 oder 3 nehmen.

Bzgl Trafo muss ich mal schauen was ich noch herumliegen habe. Sind die 12V erforderlich?


[Beitrag von soundvernatiker am 13. Feb 2019, 15:56 bearbeitet]
alien1111
Inventar
#127 erstellt: 13. Feb 2019, 22:28
O.g. Timer wird mit Spannungen im Bereich von +9V bis +15V funktionieren (Version mit Transistoren als Steuerelement für andere Schaltungen).

Bei Relais-Version muss man:
- einen Relais mit kleineren Betriebsspannung nehmen (wenn z.B. +9V verwendet wird).
- auch einen Relais verwenden, der mit kleinen Strom funktioniert (LM311 max. Ausgangsstrom nicht überschreiten !).
Hier kann man immer zwischen: IC Ausgang und Relais
einen Transistor verwenden. O.g. Relais belastet mit seinen grossen Betriebsstrom nicht direkt IC-Ausgang, sonder nur eingesetzten Transistor.


[Beitrag von alien1111 am 14. Feb 2019, 05:46 bearbeitet]
MosFetPapa
Stammgast
#128 erstellt: 16. Feb 2019, 11:04
Img-4416 Cinch Buchsen ist ein Kanal nur angschlossen und der ist flasch angelötet, das hast du zwischenzeitlich schon gemerkt?

Und ändere BITTE den Aufbau, am besten mit fachkundiger Hilfe dabei.
Dein Sträflicher Umgang mit 240V ist Lebensgefährlich.
Die Anordnung im Gehäuse muß grundlegend geändert werden.

Es wäre besser, Du würdest mit einem externen vergossenen Netzteil basteln ohne 240V im Gehäuse.

Dann hättest Du auch weniger Probleme mit Erdung / Masse / Potentialverschleppugen / Brumschleifen und könntest das Gehäuse mit auf Signalmasse legen.
soundvernatiker
Inventar
#129 erstellt: 18. Feb 2019, 09:46
Ist ja auch richtig, das nur ein Kanal angeschlossen ist. Wieso steht im Text.
Was ist an der Chinch Buchse denn falsch angeschlossen ?
Wie würdest denn du den Aufbau ändern? Ich habe ihn so Versucht, das die Signalwege möglichst kurz sind und der Aufbau ein 2. Modul zulässt, falls es erforderlich wird.
Das 125ASX2 bringt sein eigenes Netzteil direkt mit.


[Beitrag von soundvernatiker am 18. Feb 2019, 09:46 bearbeitet]
MosFetPapa
Stammgast
#130 erstellt: 18. Feb 2019, 14:19
Das blaue 2 adrig verdrillte Kabel am VV NF-Eingang ist doch jeweil an die Lötfahnen der Cinchbuchsen angelötet.
Das blaue mit schwarz an die Lötfahne der oberen roten Cinch
Das blaue mit weiß an die Lötfahne der unteren schw. Cinch
Oder ist das auf dem Foto eine perspektivische Täuschung?

Zum grundlegenden Aufbau kann ich mich nur noch mal wiederholen,
das ich nicht den Eindruck habe, das Du mit 240V hantieren solltest.
Verwende besser ein externes vergossenes Netzteil, das ist sicherer für Dich und Deine Umwelt. Was dann zwangsläufig auch bedeutet, Module ohne eigenes Netzteil zu verwenden.
soundvernatiker
Inventar
#131 erstellt: 19. Feb 2019, 08:33
Nein, das ist eine Täuschung. Das verdrillte blaue Kabel am VV Eingang geht nur an eine Chinchbuchse. Nur eine ist mit dem VV verbunden.

Danke für deinen Hinweis. Ich bin mit der gefahren bewusst und bin auch nicht auf den Kopf gefallen.
Das Modul wird aber bleiben.

Falls du dich da sorgst, darfst du mich gerne dabei Unterstützen alles besser zu machen.

Hier ein Bild vom aktuellen Aufbau. Die Einschaltverzögerung fehlt noch. Es ist noch immer ein Testaufbau.
Akutell ist Erde sowie der Schirm nicht angeschlossen.
Evtl. drehe ich das Board noch um 180° und ordne die Kabel neu an. Weitere Verbesserungsvorschläge nehme ich weiterhin gerne an.

IMG_5308

IMG_5310


[Beitrag von soundvernatiker am 19. Feb 2019, 08:34 bearbeitet]
Sathim
Inventar
#132 erstellt: 19. Feb 2019, 11:21


Um 180° gedreht lässt sich die ganze Verkabelung besser gestalten, habe ich selber auch so gemacht.


@MosFetPapa

Einfach nur Herumnörgeln (inbesondere wenn du der Meinung bist, dass hier Gefahr im Verzug ist) ist

1. sinnlos
2. demotivierend
3. fahrlässig, wenn hier wirklich so große Gefahr bestehen sollte, dass soundvernatiker sich umbringt
soundvernatiker
Inventar
#133 erstellt: 19. Feb 2019, 12:06
Danke @ Sathim.
Wie gesagt, drehen sollte nicht das Problem sein, zur Not werden neue Löscher gebohrt.

Frage zu deinem Aufbau. Hast du alle Kontakt leitenden Schraublöscher vom 125er direkt mit dem Gehäuse verbunden durch die Schrauben?


[Beitrag von soundvernatiker am 19. Feb 2019, 12:07 bearbeitet]
Sathim
Inventar
#134 erstellt: 19. Feb 2019, 12:26
Ja, ich habe überall Metallabstandhalter benutzt, isoliert habe ich nichts.
MosFetPapa
Stammgast
#135 erstellt: 19. Feb 2019, 17:01

Sathim (Beitrag #132) schrieb:

@MosFetPapa

Einfach nur Herumnörgeln (inbesondere wenn du der Meinung bist, dass hier Gefahr im Verzug ist) ist

1. sinnlos
2. demotivierend
3. fahrlässig, wenn hier wirklich so große Gefahr bestehen sollte, dass soundvernatiker sich umbringt



unisoliertes Schaltnetzteil innerhalb eines nicht geerdeten Metallgehäuses ist fahrlässig oder zeugt von absoluter Ahnungslosigkeit. Aber wenigstens ist mitlerweile das Gehäuse geerdet.

Wer das in einem öffentlichen Forum postet sollte entsprechende Hinweise einfach mal ernst nehmen. Mit Herumnörgeln hat das nicht zu tun.

Da wäre es nun einfach mal besser und für alle sicherer mit einem vergossenene schutzisolierten Netzteil zu basteln.

Letztendlich besteht ja durchaus die Möglichkeit das unbeteiligte im Haushalt des Bastlers ein solches Gerät benutzen und bedienen. Kommt es dann zu einem Fehler kann das böse Folgen haben.

Wer unqualifiziert mit Netzspannung hantiert macht das auf eigenes Risiko, sollte andere dadurch nicht gefährden und schon gar nicht veröffentlichen.

- Sinnlos - sind derartige Hinweise wohl kaum, sondern wie man sieht zwingend erforderlich.

- Demotivierend - ja möglich, aber immer noch besser als zuckend in der Ecke zu liegen. Besser ist Ernst nehmen und ändern.

- Fahrlässig - von wem? Was soll ich machen, hinfahren und ihm das Ding um die Ohren hauen?

ABer vieleicht wärs besser den ganzen Beitrag zu löschen, bevor sich andere noch ein Beispiel daran nehmen.

Bastels Du noch oder zuckst Du schon?


[Beitrag von MosFetPapa am 19. Feb 2019, 17:03 bearbeitet]
Sathim
Inventar
#136 erstellt: 19. Feb 2019, 17:31
Herumnörgeln ist sinnlos, das benennen konkreter Probleme nicht.
Letzteres hast du ja nun nachgeholt.

Fahrlässig ist, wenn man die konkrete Gefahr erkennt aber nicht benennt und
es dem Ahnungslosen somit nicht ermöglicht, Abhilfe zu schaffen.

Konstruktive Kritik ist das Schlagwort.
Ebendie hast du eingangs nicht geliefert.
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