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Mein Wunsch: DIY - Röhrenanlage (Anfänger)+A -A |
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Autor |
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JE_Hifi
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 19. Sep 2017, 00:23 | |
Hallo zusammen, Seid meinem Beitritt zum Forum vor etwa 5 Jahren und unzähligen gelesenen Beiträgen habe ich eine ziemlich genaue Vorstellung meiner "Traumanlage" und enorm viel Halb- und "Hunderstelwissen" erlangt. Den stufenweisen Aufbau beider Punkte möchte ich nun in Angriff nehmen. Ausgangslage - Interessierter Newbe Ich kenne das Ohmsche Gesetz, die ungefähre Funktionsweise der Bauteile und habe die Fequenzweichen meine Duetta Top Light's zusammengelötet. Dazu sehr viele Beiträge/Projekte in diversen Foren gelesen. Jedoch ein wirkliches Verständnis für das Lesen und Verstehen von Schaltplänen, den mechanischen Aufbau, Messen oder Sicherheitsvorkehrungen etc. fehlt mir noch. Meine aktuelle Anlage besteht aus: Duetta top Light, Maranz AVR Nr1604, Y90-LPS Phonopre und Pro-Ject Rpm 1.3 mit Ortofon Blue. Das Ziel - Röhrenanlage Mir schwebt vor meine Anlage durch eine Phonovorstufe und Endstufe zu ergänzen. Dabei möchte ich mittels Lautsprecherumschaltung zwischen dem Maranz und der Röhrenanlage umschalten können. Die Endstufe soll genug Leistungsfähig sein um spätere Lautsprecher zu betreiben. Natürlich müssen es eindrucksvolle Endstufenröhren sein. Ich habe mich in die KT88 und KT120 verguckt. Mein aktueller Favorit: KT120 mk. 2 von Audio Karma. Ich habe gelesen, dass der Bau einer guten Phonovorstufe aufgrund ihrer Störungsanfälligkeit sowas wie die Königsdisziplin sei. Es wurde daher empfohlen einen fertigen PCB Bausatz aufzubauen. Mein aktueller Favorit: Tetra Sans Ps von Glassware Wo fang ich an? Wahrscheinlich besser nicht mit der Endstufe. Nun frage ich mich ob der Aufbau der Phonovorstufe ein geeignetes Anfangsprojekt wäre. Dafür spricht, dass ein fast fertiger PSB Bausatz ist. Dagegen, dass doch hohe Ströme fliessen und mich schrecken die Kommentare, dass es sehr schwer sei diese rauschfrei aufzubauen. Des weitern entspricht die Aufstellung der Röhren nicht meiner Designidee. Ich denke gelesen zu haben, dass man die Röhren nicht zu weit vom PCB board montieren darf da dies die Rauschanfälligkeit stark erhöht ist das richtig? Alternativ habe ich mir überlegt, mit einem einfacheren Projekt zu beginnen wie zum Beispiel dem Millet Hybrid MAXed welcher mit nur 24VAC betrieben wird. Zu was würdet ihr mir Raten? Danke und LG J |
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tubescreamer61
Inventar |
#2 erstellt: 19. Sep 2017, 14:29 | |
Moin, bei Vorstufenröhren ist ein Platinenaufbau noch zu tolerieren - bei Endstufenröhren m. E. auf keinen Fall. Gerade bei "dicken" Endröhren ergeben sich während des Betriebs Bodentemperaturen, die einfache Pertinax-Platinen relativ schnell zu "Holzkohle" verbrennen. Unter anderem wurden aus diesem Grund die ersten Phillips- Farbfernsehgeräte ( K 7 bis K 8 Chassis mit Platinenaufbau der Horizontalendstufe) auch von R & F Technikern "Philips Etagenheizung" genannt ............ ich hab` mehr als einmal die verkokelten Platinen da rausgepuhlt und die Röhrenfassungen handverdrahtet. Warum baust du nicht direkt per Handverdrahtung selbst ? So `ne Röhrenendstufe mittels Keramikfassungen und Lötösenleisten auf `nem stabilen Alublech aufzubauen ist ja auch keine große Kunst. Schaltungen findest du im Net zuhauf ........ MfG Arvid P.s: Und hör` bitte mit so`nem Quatsch wie "eindrucksvolle Endstufenröhren" auf - willst du Musik hören, oder mit den leuchtenden Glasblasen auf den Pudding hauen? Vergleiche mal eine EL 84 Gegentaktendstufe mit einer KT 88 Gegentakt bei Zimmerlautstärke an entsprechenden Schallwandlern - du wirst dich wundern, wie fein eine "Studentenröhre" klingt. Gerade bei Röhrenendstufen ist die Wahl der geeigneten Lautsprecher sehr wichtig. |
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DB
Inventar |
#3 erstellt: 19. Sep 2017, 19:14 | |
Hallo,
was wäre Dir zu raten... nun, zuallererst solltest Du Dir Gedanken um die Ausstattung und zu erreichenden technischen Parameter sowohl des Phonoentzerrers als auch des Leistungsverstärkers machen. Damit meine ich jetzt nicht "Leistung so viel wie möglich, Frequenzbereich so groß wie möglich, Röhren so viel und so groß wie möglich, ...". Nein, Du mußt Dir ganz konkret Gedanken machen über die notwendige Ausgangsleistung, für Vollaussteuerung erforderliche Eingangsspannung, welche Lautsprecherimpedanzen angeschlossen werden sollen, ob das Gerät möglicherweise eine Bereitschaftsschaltung haben bzw. fernstartbar sein sollte, welche sonstige Ausstattung gewünscht ist, was der Phonoentzerrer alles können soll, ... Wenn das alles festliegt, kann man sich Gedanken um eine Schaltung machen, dann kann man auch überlegen, welche Röhren verwendbar sind. Von einem Platinenaufbau bei Leistungsverstärkern ist übrigens dringend abzuraten. MfG DB |
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tubescreamer61
Inventar |
#4 erstellt: 20. Sep 2017, 07:39 | |
Moin, wie wäre es denn, einen Röhrenpre- mit einer Halbleiterendstufe zu koppeln? Röhren können keine Ströme - sie sind prädestiniert zur Spannungsverstärkung. Deshalb würde ich Röhren als Vorverstärker oder zur Spannungsverstärkung in Endstufen einsetzten - den zum Betrieb von Lautsprechern notwendigen Strom könnten dann die Endtransistoren dem durch die Röhren bereitgestellten Spannungshub hinzufügen (Quasi Hybrid-Verstärker). Das hat ausserdem den Vorteil, das man sich die meistens recht teuren Ausgangsübertrager sparen kann - da mit dessen Qualität auch die des gesamten Verstärkers steht oder fällt ........ er stellt quasi ein "Nadelöhr" dar. Auch lassen sich diverse Vorstufenröhren (P- Serie) mit relativ niedrigen Anodenspannungen unter 100V betreiben und die Heizströme bewegen sich ebenfalls im moderaten Bereich - das setzt den Aufwand im Netzteil erheblich herab (kein Netztrafo mit HV Wicklung notwendig). Dem vielgerühmten "Röhrenklang" tut dies kein Abbruch - mal abgesehen davon, das wenn eine Röhre "klingt" da sowieso etwas faul ist (Fehlanpassung). Ein wirklich guter Verstärker hat keinen Eigenklang - das ist auch bei Röhrengeräten nicht anders (lediglich die Verteilung des Klirrspektrums verteilt sich anders auf die gerad- und ungeradzahligen Oberwellen - dieses mag machen dazu verleiten von "Röhrenklang" zu sprechen). [Beitrag von tubescreamer61 am 20. Sep 2017, 07:45 bearbeitet] |
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JE_Hifi
Ist häufiger hier |
#5 erstellt: 20. Sep 2017, 10:11 | |
Hallo Zusammen, Danke schonmal für eure Antworten und Anregungen. @Tubescreamer Den Aufbau der Endstufe soll frei erfolgen - dies habe ich bereits gelesen und deshalb auch das genannte Projekt von Audiokarma als Favorit gewählt. Ich bin einfach unsicher ob dies als Erstlingswerk nicht zu schwer und gefährlich ist. Deshalb habe ich gedacht ich beginne mit dem Bausatz um erste Erfahrungen zu sammeln. Zum Anforderungskatalog: - Es soll eine reine Röhrenanlage werden. Ich möchte hier keine Diskussionen über Sinn und Unsinn oder Klang starten. Mir geht es hier um technisches Interesse und den historischen Hintergrund (und nebensächlich das Optische - von wegen eindrucksvolle Röhren). - Die Endstufe sollte wie gesagt genügend Leistung mitbringen um meine Duetta Top Light (8 Ohm) und allfällige spätere Lautsprecher (momentan angemacht ist die SB240 6 Ohm) bei gehobener Zimmerlautstärke zu betreiben. Wie viel Leistung dies sein muss kann ich leider nur schwer beurteilen. Die Leistung des Maranz (50W) hat bisher gut gereicht weshalb ich mich in dem Bereich umgeschaut habe. - Was ich zur Phonovorstufe sagen kann: Aktuell habe ich das Ortofon Blue (MM) System mit einer Ausgangsleistung von 5.5mV. MC muss nicht sein. Die benötigte Verstärkungsleistung kann ich auch hier nicht wirklich einschätzen. - Sonstige Anforderungen: Lediglich ein Lautstärkeregler und die Lautsprecherumschaltung welche beim Einschalten automatisch vom Maranz auf die Röhre umschaltet. Ansonsten was halt noch so sinn macht. Aktuell macht meine Phonovorstufe beim Ausschalten komische Geräusche - so etwas sollte nicht sein. Ich hoffe damit ist etwas anzufangen. LG J |
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tubescreamer61
Inventar |
#6 erstellt: 20. Sep 2017, 11:40 | |
Ergänzend möchte ich dir dazu noch etwas sagen. Grundsätzlich ist ein Verstärker mit Elektronenröhren eben nicht (!!!) das High-endige Ende der Fahnenstange - auch wenn viele Audiomagazine dieses mit blumigen Umschreibungen dieses der Leserschaft weißmachen wollen. Es ist schlicht und ergreifend das mittlerweile asbach uralte (und überholte) Prinzip der Widerstandsverstärkung. Sowas muss man nicht haben, um irgendeine vermeintliche Exclusivität zur Schau zu stellen. Ich habe meine Stereoanlage (du merkst: Ich spreche bewußt nicht von Hifi-Anlage) mittels Röhrentechnik kurz nach meiner Lehrzeit aufgebaut, weil eine Schaltung auf Basis einer Handverdrahtung für mich persönlich einfacher zu bewerkstelligen war (als ein Platinenlayout zu erstellen und anschließend die Platinen zu ätzen) - ausserdem lagen in meinem Lehrbetrieb damals noch haufenweise von diesen Glastuben ungenutzt herum (und wären wegen Nicht-Verwendung wahrscheinlich auch bald weggeworfen worden). Wenn du dich auf eine "Röhrenanlage" einlässt, dann musst du dieses - um wirklich zufriedenstellend Musik hören zu können - auch kompromisslos tun. Ich erwähnte ja bereits, das Röhrenendverstärker sehr stark abhängig von den angeschlossenen Lautsprechern agieren - da geht`s nicht nur um Wirkungsgrad, sondern Schwingspuleninduktivität und einiges mehr sind auch ein Thema. Selbst die Frequenzweiche bei einem Mehrwegsystem kann dir den Frequenzgang eines Lautsprechers in Verbindung mit dem Ausgangsübertrager der Endstufe so gnadenlos verbiegen, das Musik-hören keinen Spass mehr macht - da bringt auch eine Impedanzlinearisierung nicht wirklich viel (ausser, das der Lautsprecher irgendwie "tot" klingt). Deswegen wurden damals auch oftmals Breitbandsysteme verwendet - oder höchstenfalls 6dB/Okt Filter bei Mehrwegsystemen. Zur benötigten Ausgangsleistung gebe ich zu bedenken, das damals während der Röhrenära große Kinos problemlos mit Verstärkerleistungen von weniger als 25 Watt beschallt werden konnten. Dieses war möglich, weil die Lautsprecherchassis entsprechend konstruiert waren (Wirkungsgrad von bis zu 100 dB/1 m bei 1em Watt aufgebrachter Verstärkerleistung) - solche Schallwandler gibt`s aber heutzutage leider nicht mehr. Für einen normalen Wohnraum reichen im Normalfall (Zimmerlautstärke) wenige 100 mW bis 1 W je Kanal (bei durchschnittlichem Wirkungsgrad der Lautsprecher von um 85db/1m/ 1W) - daher sind die nutzbaren Verstärkerleistungen auch zu relativieren (einen mehrere 100W leistenden Verstärker wirst du in Wohnräumen für gewöhnlich niemals ausnutzen können). Wenn`s dir wirklich darum geht, das "Beste" aus beiden Welten zu kombinieren, schlage ich dir Überlegungen zu meinem vorangegangenen Beitrag vor. Line-Stufen (ob SRPP oder Kathodenfolger) mit den allseits beliebten ECC Doppeltrioden gibt`s im Net zuhauf ........... und diese mittels Handverdrahtung aufzubauen ist auch kein großes Problem. Andererseits nimmt man nicht mal eben einen Lötkolben in die Hand und brät sich an `nem verregneten Sonntagnachmittag so`n Ding zusammen ... Ich rate daher, dich zunächst mal ausgiebig zu informieren, bevor du Geld in die Hand nimmst - du brauchst ja nicht direkt die Konstruktionsprinzipien der Röhrentechnik zu lernen. Ansonsten kann man dir nicht einfach zu irgendeinem Gerät raten ................. auch wenn viele Nutzer von Röhrengeräten dies gerne tun. Du musst (!!!!!) mal so`n Teil über längeren Zeitraum bei dir zuhause an deinen eigenen übrigen Komponenten hören - sonst wird das nix. P.s: Ich habe meinen Röhrenpre im laufe der Jahre an die 4mal umgebaut, bis er so lief wie ich mir das vorgestellt habe - von den diversen Endstufen ganz zu schweigen. Mittlerweile nutze ich eine solche Konfiguration, wie ich dir bereits vorgeschlagen habe (Röhrenpre mit Transistor-Endstufe) ........obwohl ich hier mehrere kräftige Röhrenamps stehen habe (EL 34 UL-GT, EL 156 ET ) [Beitrag von tubescreamer61 am 20. Sep 2017, 11:58 bearbeitet] |
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JE_Hifi
Ist häufiger hier |
#7 erstellt: 20. Sep 2017, 15:03 | |
Hallo Tubescreamer, Danke erstmal für dein Engagement zu meinem Vorhaben. Natürlich ist mir klar dass die Röhren nicht den "Ultra-High-End Woodo und weis ich doch was" Sound generieren - schon gar nicht in den Preisregionen in welchen ich mich bewege. Wie mehrmals beschrieben geht es mir auch keineswegs um das. Ich erwarte keine Verbesserung oder bestimmte Veränderung im Klang. Auch ist mir bewusst, dass die Lautsprecher einen erheblichen Einfluss auf den Klang der Anlage haben. Wie auch erwähnt ist mittelfristig ein Wechsel der Lautsprecher geplant wobei ich relativ offen bin. (z.B. gefallen mir die Hornsysteme mit den Tangband sehr gut welche sich wohl gut mit einem Röhrenverstärker verbinden lassen?) Wie du auch richtig sagt muss man so etwas an der Anlage hören - genau darum geht es ja in diesem Beitrag. Ich suche einen Anfang - etwas das sich in das Gesamtkonzept integrieren lässt jedoch mich nicht von Anfang an überfordert oder gar brät. Dein Vorschlag mit der Röhren- / Transistor Kombi entspricht doch mein Vorschlag erst einmal die Phonovorstufe zu bauen und vorerst weiterhin den Maranz zu nutzen oder nicht? Gruss J |
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jonath
Inventar |
#8 erstellt: 20. Sep 2017, 17:38 | |
Wenn du Röhrensound möchtest kannst du auch einfach einen Vorverstärker damit aufbauen, Endstufe dann entweder etwas fertiges nehmen oder mit entsprechendem IC. Wobei es da sogar passende DSP/Equalizer für den Rechner gibt. Bringt vor allem den Vorteil mit sich dass du für den Ausgang keine großen Übertrager brauchst und dir kaum Gedanken über die Stabilität usw. machen musst. |
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DB
Inventar |
#9 erstellt: 21. Sep 2017, 06:33 | |
Kann man auch machen, zunächst einen Vorverstärker aufzubauen. Ein Beispiel: http://www.tiffe.de/roehren/brpreamp.gif Anstelle der ECC807 könnte man ECC83 verwenden. Gezeigt sind vier Eingänge, man könnte, wenn man einen anderen Stufenschalter nimmt, auch noch mehr realisieren. Wenn man wie dargestellt die Gegenkopplung immer mit umschaltet, kann man auch für jeden Eingang eine andere Eingangsempfindlichkeit realisieren, so wie man sie benötigt. Höhen- und Tiefenregler würde ich auch als Stufenschalter ausführen, das bringt eine bessere Kanalgleichheit. Man müßte lediglich dem Lautstärkenregler (dort müßte auch noch ein Balanceregler hin) noch einen Katodenfolger nachsetzen, um einen niederohmigen Ausgang zu erhalten, damit man Halbleiterzeugs antreiben kann. MfG DB |
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Anro1
Hat sich gelöscht |
#10 erstellt: 21. Sep 2017, 09:15 | |
Hallo JE Hifi die Forums-Kollegen gaben schon viele Tipps. Nach Erfahrungen, eigene + Hobby Bekannte, solltest Du vorher genau überlegen welche Ansprüche Du an eine DIY Röhrenendstufe und einen Phono/Line Pre stellst? Da gibts ein weites Feld an Möglichkeiten. Von ewig fliegendem Zigarren-Kistchen Aufbau, bis zur elektronisch extrem aufwändigen, voll dokumentierten, aus dem vollen CNC gefrästen, hochglanz poliertem DIY-Profigerät. DIY kann je nach Anspruch durchaus sehr teuer und sehr Zeit intensiv werden. Da gibts deutlich kostengünstigere Fertigprodukte. DIY ja, dann lass Dir Zeit. Informier Dich ausgiebig zu den DIY Optionen. Solls ordentlich, funktional, und betriebssicher sein, mach eine gute Planung. Wie sieht der Wunsch Amp aus ? Welche Schaltung?, passendes Netzteil. Größenbedarf zur komfortablen Unterbringung der Baugruppen. Gewicht, Haptik, Optik. Plane die Auslegung/Ausführung der Gehäuse, gute Abführung der Wärme. Sinnvolle Plazierungen der Bedien- und Anschlusselemente, richtet sich nach dem hochwertigen elektrischen, mechanischen Aufbau. Ergebnis = Geräuschspannungabstände, Betriebssicherheit, Qualität, Zuverlässigkeit . Genauso wichtig, was ist an Bearbeitungsmöglichkeiten, Werkbank, Maschinen, Werkzeug Messmitteln und vor allem Erfahrung vorhanden? Macht Dir DIY, auch eventuelle Fehlersuche über Wochen und Monate Spass und hast Du die Zeit dafür ? Davon hängt IMHO ab, inwieweit Du auf Teil-Bausätze zurückgreifen solltest. Einige mir bekannter DIY Shops: (gibts noch viel mehr) China Analog Metric Lokal z.B. Experiance Electronics oder Pure Dynamics oder AudioRöhrenTechnik Reinhöfer Grüsse und viel Spass und Erfolg beim DIY. [Beitrag von Anro1 am 21. Sep 2017, 09:51 bearbeitet] |
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tubescreamer61
Inventar |
#11 erstellt: 23. Sep 2017, 16:02 | |
Wobei ich immer noch nicht begreife, weshalb man bei `ner pofeligen Line- Stufe auf einen Bausatz zurückgreifen sollte. Wenn man den Kram sowieso zusammenlöten muss, kann man sich auch den Platinenaufbau sparen und ein paar Doppeltrioden sowie 2 Röhrenfassungen guter Qualität kaufen, die 2 Röhrenfassungen auf ein Alublech montieren und den Rest an Widerständen + Kondensatoren da dranpappen. Alles zusammen - allerdings ohne Netztrafo (der ja scheinbar bei den Bausätzen ebenfalls nicht im Lieferumfang ist) - sollte das nicht mehr als 30 oder 40 Euro für 2 Kanäle (Stereo) kosten (Metallfilmwiderstände und Folienkondensatoren - je nach dem, wo man den Kram zusammenkauft ..... und sei es bei "Apotheke" Conrad)). Wer jetzt anfängt da mit Kanonen auf Spatzen zu schießen (penibles ausmessen von sowieso schon engtolerierten Metallfilmwiderständen oder so`n Geschwurbel), zählt auch die Salzkörner auf seinem Frühstücksei. Mann!!!! das ist Röhrentechnik!!!!! und kein Herzschrittmacher. Bezüglich Gehäuse: Weide einen Amp vom Sperrmüll aus - wenn das ein Vollverstärker ist, hast du darin genügend Platz und bekommst die Ein - sowie Ausgangsbuchsen + Umschalter quasi "für lau". Wenn der Widerstandswert des Lautstärkepotis passt - noch besser. Zum Ausprobieren sollte das locker reichen ........ [Beitrag von tubescreamer61 am 23. Sep 2017, 16:17 bearbeitet] |
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