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Hilfe beim Verstehen von I/O Specs+A -A |
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Autor |
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roger-whisky
Stammgast |
#1 erstellt: 01. Sep 2015, 15:30 | |
Servus beinand! Es ist schon etliche Jahre her, daß ich mich beruflich aus dem Elektronikbereich verabschiedet habe (als Kaufmann wurde ich auch nicht lange glücklicher), deshalb erbitte ich Hilfe beim Verstehen der Spezifikationen von Eingangs-/Ausgangspunkten eines ClassD Moduls. Es handelt sich um das Produkt Powersoft LiteMod, der link zum User Guide ist dieser: http://www.powersoft...emod-user-guide/file Das Projekt selbst: es sollen 5 Stück der LiteMod Module in ein Gehäuse gepackt werden, somit stehen 10 Kanäle für den Aktivbetrieb einer Lautsprecheranlage zur Verfügung. Jedes Modul wird auf eine 8-10mm dicke Aluminiumplatte geschraubt, welche etwas länger ist als die Grundfläche des Moduls, als 250 - 300 mm lang. Jedes dieser "Pakete" wird auf der Seite liegend, vertikal (also mit 80mm Höhe), in das Gehäuse montiert. Jedes Modul erhält einen eigenen Lüfter (80 x 80 mm), damit auch bei tropischen Temperaturen alles cool bleibt. Im Prinzip ist alles easy, ein Bekannter betreibt die Module mit nur 3 Anschlüssen: • Netzspannung (per Schalter) • NF-Signal • Lautsprecher ... und es funktioniert angeblich ohne "plopp" an den Lautsprechern. Ich möchte es aber gerne etwas more sophisticated, deswegen möchte ich folgendes realisieren: 1. Netzspannung via PowerCon zu einem hübschen Schalterchen, das dann ein Leistungsrelais ansteuert um zentral alle 5 Module zu versorgen. Ground Anschlüsse werden von jedem einzelnen Modul sternförmig zum Schutzleiter verdrahtet. 2. Jedes Modul, bzw. das SMPS eines jeden Moduls wird dann mittels einzelnen Schaltern, ein-/auszuschalten sein. 3. Jeweils 1 LED soll die Betriebsbereitschaft eines Moduls anzeigen. 4. Jeweils 1 LED soll anzeigen, wenn ein Kanal in den "Protect" Mode kommen würde. 5. Jeweils 1 LED soll anzeigen, wenn die gewünscht zulässige Temperatur eines Modules überstiegen würde und der Lüfter eingeschaltet würde. Das Folgende bezieht sich auf die Specs, wie auf den Seiten 5 bis 9 im user guide angegeben. Punkt 1 ist klar. Punkt 2 wird realisiert mittels Pin 1, bzw. 34 am Stecker PL1001. Zum Abschalten eines SMPS muß von einer externen DC-Spannungsquelle etwas zwischen 3,3 und 12 V angelegt werden. Diese Spannungsquelle ist von mir einzubringen. Punkt 3 wird realisiert mittels Pin 4, bzw. 31 am Stecker PL1001, LED wird über passenden Vorwiderstand betrieben. Punkt 4 wird realisiert mittels Pins 10 und 25 am Stecker PL1001, die hierfür angegebene Spezifikation im user guide verstehe ich nicht. Wat muss ich tun? Punkt 5, hierfür stehen zur Verfügung: Stecker PL2 und Pin 12, bzw. 23 am Stecker PL1001, eine zugehörige Wertetabelle des NTC's findet sich auf Seite 9 des user guides. Ich verstehe nicht, wie NTC & TEMPMON12 Ausgänge & PL2 miteinander zusammenhängen, wie kann ich das zur Verfügung Stehende nutzen um diesen Punkt nach meinem Wunsch zu realisieren? Man könnte das Ganze sicher höchst einfach haben, indem man es so macht wie oben beschrieben mein Bekannter das macht. Gelegentlich neige ich aber zu Spielereien, damit neben dem ruhigen Gewissen auch das Auge etwas hat. Wer also die Muße hat, sich das oben alles reinzuziehen und mir die gewünschte Hilfestellung geben könnte, dem wäre ich sehr dankbar. So ein paar KW Leistung in einem 2HE Gehäuse finde ich äusserst anmutend Servus, RW [Beitrag von roger-whisky am 01. Sep 2015, 15:36 bearbeitet] |
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roger-whisky
Stammgast |
#2 erstellt: 01. Sep 2015, 17:02 | |
Ähem, was ich geplant, aber vergessen habe dazu zu schreiben: - es muss natürlich eine - noch zu definierende - Hauptsicherung zwischen Netzspannungsbuchse und Hauptschalter / -Relais - es kommt vor jedes Modul das empfohlene Schaffer EMC-Filtermodul Und, mir ist noch eingefallen, daß mit Pins 10 / 25 an Stecker PL1001 beides zu realisieren sein müsste, nämlich entweder Betriebsbereitschaft oder Protect Modus. Also die Punkte 3 & 4 aus dem Wunschkatalog. Umso wichtiger zu verstehen, wie das Geschehen an diesen beiden Pins genau zu verstehen ist... |
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roger-whisky
Stammgast |
#3 erstellt: 02. Sep 2015, 17:01 | |
Ich habe eben bemerkt, dass die von mir oben verlinkte Dokumentation die Version 3.5 ist, während ich meine Fragen in #1 auf die Version 3.1 bezog (welche ich vor einiger Zeit heruntergeladen und gespeichert hatte). In der Version 3.5 wird für die PROTECT outputs (an Pins 10 & 25) etwas von "0 to 1" und "4 to 5" angegeben, das könnten immerhin Volt sein und gewissermassen Logikpegel darstellen. In der Version 3.1 steht da noch etwas von "0 to 1" und "2 to 10", da konnte ich mir keinen Reim darauf machen. Zwischenzeitlich habe ich auch eine e-mail Adresse für "application & technical support" ausfindig machen können und beim Hersteller direkt angefragt. Hoffe, daß ich bald Klarheit bekomme. Gruß RW |
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Kay*
Inventar |
#4 erstellt: 05. Sep 2015, 00:55 | |
warum? |
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P@Freak
Inventar |
#5 erstellt: 05. Sep 2015, 14:42 | |
Na, da hat sich aber einer was vorgenommen ... Das das ganze mindestens auf 2 Netzphasen , besser auf 3 , verteilt werden sollte ist wohl auch wohl nicht berücksichtigt worden. Mit so 5 Lüftern wird das auch sicher nicht gerade Wohnzimmer tauglich. P@Freak |
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roger-whisky
Stammgast |
#6 erstellt: 06. Sep 2015, 07:06 | |
@ P@Freak: nein, an eine Aufteilung auf mehrere Netzphasen habe ich nicht gedacht. Kannst Du mir bitte erklären, warum Du daran denkst? Das mit den Lüftern kann höchstwahrscheinlich entfallen, es sind jetzt reichlich dimensionierte Kühlkörper vorhanden. Gruß RW |
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ESELman
Stammgast |
#7 erstellt: 06. Sep 2015, 07:34 | |
Hi, hört sich vielleicht blöd an, aber sind die Litemod überhaupt lieferbar? Die sind schon länger auf der Website, zwischendurch hiess es aber, die kämen doch nicht. Als Alternative bietet sich sonst Powersofts D-Cell Module an, die es ja auch optional mit integrierter DSP-Weiche gibt und optional spielfertig auf KK-Einbaurahmen ..... nebenbei, wie hast Du Dir die Frequenzweiche gedacht? Sollte das wider Erwarten leistungsmäßig nicht reichen dann gibt es die Digimod, für die es mittlerweile auch KK-Rahmen+DSP gibt. Vorteil ist halt die unkomplizierte Integration von DSP, Interface (Power und Audio) und einfacher Einbau. Persönlich würde ich class-Ds nur noch für Subwoofer, evtl. Bass nutzen, da sind sie absolut tolle Teile. Die Powersoft haben für meinen Geschmack im Mittelhochton eine nüchtern leblose Diktion, die zwar bei Rock/Pop/processed Sounds durchaus gut kommt, bei natürlichen Klängen/Klasssik aber nicht gefällt. Wärmeleistungs-mäßig reichen für Heimbetrieb die Kühlrippenrahmen der D-Cell und U-förmigen Montagewannen der Digimods allein schon aus. Dank der hohen Effizienz kommt zur Grund-Wärmeleistung kaum etwas hinzu und die kräftigeren Digimods kommen ohnehin mit bereits aufgeschnalltem Lüfter, der bei Bedarf zuschaltet. DerESELman |
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roger-whisky
Stammgast |
#8 erstellt: 06. Sep 2015, 09:33 | |
@ ESELman, die Frage nach der Verfügbarkeit der LiteMod Module ist nicht unberechtigt, ich hänge da schon seit Januar dran und erst jetzt kann ich sie beziehen. Bzw. ich habe eine Teillieferung über 3 Stück erhalten, die anderen 2 werde ich voraussichtlich Ende September erhalten, wenn meine Quelle die nächste Lieferung erhält. Die Quelle wurde bisher auch nur einmalig damit beliefert, das heisst, es brauchte bis Anfang des Sommers, bis Lieferfähigkeit gegeben war, in den Preislisten waren Sie jedoch schon seit Januar. D-Cell Module brauchen angeblich ein Programmiergerät (exclusiv von Powersoft), welches ich mir zur Not ausleihen könnte, mag aber diese Technik nicht. Ausserdem sind sie um eine Ecke teurer als die LiteMod, wobei ich mich nicht mehr an den genauen Preis erinnern kann, ich meine, es waren ca. 500 Euro/Stück. Der fertige KK-Einbaurahmen würde ebenfalls flachfallen, weil sie so zwar hochkant in ein LS-Gehäuse eingebaut werden können, aber schlecht in ein ansehnliches Verstärkergehäuse. Meine vorhandenen Kühlkörper für die LiteMods weisen einen Wert von etwa 1,0 k/W auf, das sollte für den Wohnzimmerbetrieb reichen und ich kann sie seitlich liegend in ein 2HE / 3 HE Gehäuse einbauen. DigiMods sind eher fürs Grobe, soweit mir meine Quelle das nahegelegt hat. DSP brauch ich nicht weil 2 St. Behringer DCX vorhanden sind. Diese dienen zwar auch nur dazu, das Setup so zu optimieren, daß ich es später mit - vorhandenen - analogen Aktivweichen von ALBS (Sub-25-BB & UWE-25-BB) nachbilden kann. Der Umfang der Einstellmöglichkeiten an den ALBS-Weichen ist zwar deutlich geringer als der der Behringers, aber ich bin schon sehr nahe daran, daß ich mit den gegebenen Möglichkeiten die Nachbildung vornehmen kann. Muß nur noch das Delay (zwischen Subwoofer und Basshorn) mechanisch in den Griff kriegen. In ein bis zwei Wochen werden alle erforderlichen Komponenten beisammen sein um das Gerät spielfertig zu haben (zumindest schon mal 6 von den gebrauchten 10 Kanälen), dann kann ich einen Hörvergleich anstellen zwischen IcePower (500ASP & 250 ASP) und LiteMod. Und die alten Eisenschweine von ALBS (QuadMos-600) sind ja auch noch da. Vorrangig ist bei mir Class-D auch für den Einsatz im Sub-/Bassbereich gedacht, wenn gut, dann aber auch Fullrangebetrieb. Sollte das Ergebnis nicht zufriedenstellend sein, kann ich die Module immer noch zurück geben. Und IcePower 250ASX2 wären im Moment auch greifbar, aber die stehen mir nicht sonderlich nahe. Gruß RW [Beitrag von roger-whisky am 06. Sep 2015, 09:36 bearbeitet] |
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ESELman
Stammgast |
#9 erstellt: 06. Sep 2015, 10:27 | |
Hi, na, dann berichte mal, ob die Lite klanglich taugen. Sie sind in der Tat nochmal ne Ecke günstiger als Digimod und D-Cell. Die DSPs der D-Cell und der neuere DSP-D benötigen in der Tat ein Programmiergerät, das im Vergleich zu den Preisen der Amps und DSPs teuer ist. DerESELman |
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