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Verstärker bauen und verstehen!

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Lernhart
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 27. Nov 2008, 04:24
Moinmoin!

Nachdem mir die Suchfunktion nicht wirklich geben konnte was ich haben wollte, eroeffnete ich jetzt also diesen Thread.

Ich plane nun schon seit geraumer Zeit mir das noetige Knowhow anzueignen um eigene Verstaerker bauen zu koenne. Das Ziel dieses Workouts sollte ein Gitarrenverstaerker der Spitzenklasse sein. Keine Sorge ich habe mich bereits Mental auf Jahre lange arbeit eingestellt.

Den ersten Schritt wollte ich nun mit den Buechern "Valve Amplifers" und "Building Valve Amplifiers" von Morgan Jones machen, aber die gute rasselt durch die Gesetze nur so durch und ich verstehe nur Bahnhof. Deswegen wollte ich hier nun fragen ob ihr vielleicht fuer ein paar Tipps habt wie ich mir die Basics aneignen koennte (eine gute Erklaerung und Uebungsaufgaben oder sowas) und dann ein paar kleinere Verstaerker (die noetigen Trainingsschaltplaene sollten sich uber die Suchefunktion hier ja leicht finden lassen) und Infos die immer mehr ins Detail fuehren etc.

Hoffe mir kann hier geholfen werden bevor mich die voellige Frustration packt.

Danke euch!

Lenni
Markus_Rühl
Stammgast
#2 erstellt: 27. Nov 2008, 04:50
http://www.ampdesign.de/

Hi

Vieleicht findes Du hier etwas!
Lernhart
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 27. Nov 2008, 18:32
Danke Markus, aber das ist nicht wirklich was ich suche. Ich will den Verstaerker verstehen koenne und nicht einfach stumpf nach Anleitung Teile zusammenloeten die ich in meinem Leben noch nie gesehen habe und eigentlich keine Ahnung habe was sie eigentlich bewirken.

Vielleicht liege ich ja falsch, aber ich bezweifle das Bausaetze mir das noetige Knowhow geben koennen. Ich denke die oede und trockene Theorie ist wohl eher was ich momentan benoetige.

Danke trotzdem.
Markus_Rühl
Stammgast
#4 erstellt: 27. Nov 2008, 18:45
Hast Du schon bei Amazon Röhrenverstärker eingegeben da findest Du bestimmt ein Buch was Dir zusagt.
Lernhart
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 29. Nov 2008, 22:33
Nachdem ich mir die zwei besagten Buecher fuer ueber 100$ zugelegt habe bin ich da etwas vorsichtig um ehrlich zu sein. Es erscheint mir gerade ein wenig wie rausgeschmissenes Geld und reich bin ich nun auch gerade nicht.

GIbt es hier denn niemanden der vielleicht ne gute Internet Adresse hat oder tips wie man sich die Basics aneignen kann?
Sunny23
Gesperrt
#6 erstellt: 29. Nov 2008, 23:01
Ich würde nicht mit Röhren bauen.
Ein gutes buch, das ich kenne ist "High power audio amplifier costruction manual 50 to 500 watt" von Randy Slone.
detegg
Inventar
#7 erstellt: 29. Nov 2008, 23:12

Lernhart schrieb:
... tips wie man sich die Basics aneignen kann?

... mmmh, vlt. ne solide Ausbildung im Fachbereich oder sogar ein Studium - parallel ca. 2(0) Bücher lesen und verstehen - div. DIY-Projekte, um Sicherheit in der Beurteilung allgegenwärtiger Unbilden zu erlangen. Alles in allem dürfte Dein Vorhaben ca. 3...5 Jahre Zeit in Anspruch nehmen, bevor Du mitreden kannst.
Alternativ einen DIY-Bausatz kaufen und versuchen, den erstmal grundsätzlich zu verstehen - dauert auch seine Zeit.
Oder ultimativ ein Fertiggerät kaufen - und zumindest zeitweilig zufrieden sein.

@sunny - was war noch die Frage?

Gruß
Detlef
Sunny23
Gesperrt
#8 erstellt: 29. Nov 2008, 23:23
Eigentlich ist es ganz einfach, wenn du es verstehst.
Das Problem mit vielen Büchern ist, dass es nicht verständlich erklärt wird.
Stampede
Inventar
#9 erstellt: 30. Nov 2008, 02:57

Eigentlich ist es ganz einfach, wenn du es verstehst.
Das Problem mit vielen Büchern ist, dass es nicht verständlich erklärt wird.

Sunny, die Qualität deiner Antworten nimmt mit jedem Post den ich lese ab.
Ich hau jetzt auch mal was geistreiches raus:
Wer schwimmen kann geht nicht unter.
Markus_Rühl
Stammgast
#10 erstellt: 30. Nov 2008, 08:58
Vielleicht hilft diese Seite weiter?

http://www.jogis-roehrenbude.de/Verstaerker.htm




http://www.supertube.de/



MfG
Markus Rühl


[Beitrag von Markus_Rühl am 30. Nov 2008, 09:00 bearbeitet]
Lernhart
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 03. Dez 2008, 07:13
@sunny: Nicht mir Roehren bauen? Warum das denn? Meine einer hat noch nie einen guten Gitarrenamp in die Fingerbekommen der keine Roehre verbaut hatte, also warum sollte ich da abstriche machen?

@ deteqq: Wenn es ein Studium dafuer geben wuerde, wuerde ich es machen. Ich habe mich das letzte Jahr sehr damit beschaeftigt, aber jeder einzelne Elektrotechniker hat mich angeguckt wie ein Schaf als ich sie darauf angesprochen habe. Roehrentechnik ist einfach zu veraltert. Ich hoffe ich werde in meinem angehendem Maschinenbau studium das noetigste aufschnappen. Ich habe sogar schon die Jungs von Engl nach Moeglichkeiten gefragt oder sogar nach einer Ausbildung, aber die Herren waren wohl zu faul um mir zu antworten.

@Markus: Danke fuer all deine Links, aber wie schon gesagt: Ich glaube nicht das ein Bausatz mir das noetige Knowhow verpasst. Ich gebe mich nicht damit zufrieden zu wissen welcher Klotz wohin muss, ich will wissen WARUM er da hin muss.
Markus_Rühl
Stammgast
#12 erstellt: 03. Dez 2008, 07:28
Aber das ist doch schonmal was wenn Du weist die Diode y muss auf den Platz y und wer Widerstand x muss auf Platz x und hat die und die Stärke dadurch lernst du schonmal dern Strom verlauf kennen mit absolut null Erfahrung würde ich nicht anfangen da hätte ich zuviel Respekt davor nicht das mir das Ding noch zu schmoren anfängt.

Gehe es langsam an!

MfG
Markus
killnoizer
Inventar
#13 erstellt: 03. Dez 2008, 08:06
Du suchst das Buch " ein alter Hase in 5 Minuten " , richtig ??

fang doch einfach an .

wenn du die Threads , grade im Röhrenbereich studierst wirst du feststellen das es VIELE WAHRHEITEN gibt .

Und grad wenn du Gitarrenamps und ihre Konzepte als Beispiel anführst ,
Richtig konstruiert klingt nicht automatisch geil .
Lernhart
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 09. Dez 2008, 04:30
@Markus: In diesem Falle gebe ich dir allerdings recht, das Ding ist einfach nur das ich gerne vor meiner ersten praktischen Erfahrung die basics der Theorie drauf haette. Somit wirds mir einfach viel einfacher fallen die Praxis zu verstehen.

@Killnoizer: Ich tuhe das ja eigentlich nur recht ungern, aber um mich selber mal zu zitieren: "Ich habe mich auf Jahre lange Arbeit eingestellt" nur um ganz kurz zu sagen, dass ich nicht das besagte Buch suche.
Wie dem auch sei.
Das mit dem einfach Anfangen ist ja gerade mein Problem. Ich habe mich schon hier und da versucht einzulesen, aber jedesmal habe ich dann nichts gerafft, weil mir eben die basics fehlen.
Deswegen frage ich hier ja nach Tipps und Tricks ohne dem noetigen Studium einen Anfang zu finden.
adolf9091
Neuling
#15 erstellt: 09. Dez 2008, 09:36
kauf dir von Elketor die 4sonderhefte "röhren"von franzis"audiosimulation mit multisim"das ist ein visuelles labor.dann "high-end röhrenverstärker"da ist ein universalübertrager für 20 verstärker.dann brauchst du ein oszilloskop,multimeter,röhrenlabornetzteil(3spannungen),lotstation. "wie misst man mit einem oszilloskop"von franzis.die bauteile für die 20 vertärker.dann kannst du loslegen.
Captain-Chaos
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 10. Dez 2008, 21:48
Hi Lenni,

schau doch mal beiTube-Town vorbei, in dem Forum bist Du sehr gut aufgehoben. Die Leute bauen von ganz kleinen 10-Watt-Combos bis zu 4-Kanal-Röhren-Tops. Da kannst Du Dich erstmal satt lesen

Ähnlich gut ist auch das Forum von Musikding



Ansonsten kann ich Dir nur empfehlen kommerzielle Schaltpläne zu lesen(...und natürlich verstehen) und Dich mit einem Simulationsprogramm anzufreunden.LTspice ist kostenlos und für Deine Bedürfnisse mehr als ausreichend.

Ein Oszilloskop und ein Multimeter sollte zu Deiner Ausrüstung gehören.

Grüße Pat
alf6u
Neuling
#17 erstellt: 10. Dez 2008, 21:51
#Lenni, ich will auch mal nen git.amp bauen, evtl interessierts dich ja. hatte nur bislang keine zeit+lust.

einige links sind schon gut, bes, jogis bude + musikding.

ich steh allerdings nicht so auf röhren, da mit fet die gleichen sounds erreichbar sein sollten und das glas/heizung/alterung wegfällt.
du kannst mich am besten dort finden:
http://damp.byethost33.com
einfach anmelden+thema..zb..Gitarren-amp aufmachen


[Beitrag von alf6u am 10. Dez 2008, 21:52 bearbeitet]
Lernhart
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 12. Dez 2008, 00:24
Wow na das klingt ja mal nach richtig hilfreichen Beitraegen. Danke euch dafuer. Werde mich jetzt erstmal kaputt lesen und wenn ich dann wieder in Deutschland bin und mich fit genug fuehle mich bei ebay mal um die ganzen Messgeraete kuemmern. Danke soweit und ja nicht aufhoeren mir mehr Tipps zu verpassen
LHC
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 12. Dez 2008, 00:48

Lernhart schrieb:
Moinmoin!
Ich plane nun schon seit geraumer Zeit mir das noetige Knowhow anzueignen um eigene Verstaerker bauen zu koenne. Das Ziel dieses Workouts sollte ein Gitarrenverstaerker der Spitzenklasse sein. Keine Sorge ich habe mich bereits Mental auf Jahre lange arbeit eingestellt.

Den ersten Schritt wollte ich nun mit den Buechern "Valve Amplifers" und "Building Valve Amplifiers" von Morgan Jones machen, aber die gute rasselt durch die Gesetze nur so durch und ich verstehe nur Bahnhof. Deswegen wollte ich hier nun fragen ob ihr vielleicht fuer ein paar Tipps habt wie ich mir die Basics aneignen koennte (eine gute Erklaerung und Uebungsaufgaben oder sowas) und dann ein paar kleinere Verstaerker (die noetigen Trainingsschaltplaene sollten sich uber die Suchefunktion hier ja leicht finden lassen) und Infos die immer mehr ins Detail fuehren etc.

Hoffe mir kann hier geholfen werden bevor mich die voellige Frustration packt.

Danke euch!

Lenni


Ja die Basics, also die Grundlagen, halte ich tatsächlich für wichtig. Wirklich mit ganz einfachen Schaltungen anfangen. Denn alles Spezielle, so auch die von Dir angestrebten Gitarrenverstärker, bauen auf den Grundlagen und Erfahrungen auf. Stück für Stück und Schritt für Schritt, so kontinuierlich und stetig sollte die persönliche Entwicklung sein. Ideal wäre es, wenn Du persönlichen Kontakt knüpfen könntest, zu einem "alten Hasen" der sich mit so etwas auskennt und er die Zeit und das richtige Händchen hat, Dir auf diesem Gebiet sein Wissen zu vermitteln. Bei uns an der Schule gab es mal einen Elektronik-Club, das war genial! Aber auch Bücher, deren Stoff didaktisch gut aufgearbeitet ist, sollten brauchbar sein. Vielleicht sind Elektronik-Baukästen etwas für Dich? Ich habe in meiner Kindheit bis in die Jugend hinein sehr gern damit experimentiert und gelernt (manchmal ertappe ich mich heute noch dabei, das ich gern damit mal wieder „spielen“ würde *g*)! Bei Franzis (mal googlen) gibt es so etwas, oder auch am und an bei Ebay. Zum Schluss noch ein Link zu einer Seite, die sich mit diesen Thema befasst (lass Dir ruhig bisschen Zeit und guck Dir in Ruhe da alles mal an).

Liebe Grüße, Marcus

http://www.elexs.de/index.htm

speziell dieses Kapitel:

http://www.elexs.de/kap5.htm
Lernhart
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 12. Dez 2008, 01:46
Als ich mich gerade mal ein wenig duch die Links geklickt habe bin ich auf einen anderen Link gestossen, der mir ausgesprochen gut erscheint. Er faengt bei den absolut grundlegendsten Basics an und bis jetzt scheint es mir so als wuerde alles sehr gut erklaert werden.

Fuer solche die also in meiner Position sind und das noetige Englisch bzw. die Geduld mit dem Woerterbuchen aufweisen. Hier der Link: http://www.tpub.com/neets/book1/chapter1/index.htm
Don_Chuleo
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 12. Dez 2008, 12:18
Hier wäre noch ein Link zu einem Buch über (gitarren)Amplifier... hat sehr viele praktische infos und gibt viel zu lesen... dafür hat es auch ca 400 Seiten

http://www.thatraymo...emu_kyttala_v1.0.pdf
Sunny23
Gesperrt
#22 erstellt: 12. Dez 2008, 23:26
Gutes Buch.Obwohl es eher für Fortgeschrittene ist.
Aber es ist bisschen besser als das von D.Self.
Als ich angefangen habe mich für Verstaerkerbau zu interessieren, habe ich sein Buch gelesen und nichts verstanden und ich habe nur gedacht: worüber spricht er überhaupt? Ich habe jedes einzelne Wort verstanden aber es ergab keinen Sinn.
Aber jetzt verstehe ich es schon besser.


[Beitrag von Sunny23 am 13. Dez 2008, 00:58 bearbeitet]
Thommmy40
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 12. Dez 2008, 23:39
Hallo zusammen..

Resultat dieser Wortsammlung.. laber.. laber..

Einen Verstärker baut man indem man ihn baut und optimiert. Dafür braucht man kein Forum und auch nur ein paar wesentliche Grundlagen um die Schaltung zu verstehen.

Daher meine Devise.. Reden ist silber, handeln ist Gold.

Die Zeit die Du schon verwendet hast ohne EIN Resultat.. Schade drum..
Sunny23
Gesperrt
#24 erstellt: 13. Dez 2008, 02:46

Einen Verstärker baut man indem man ihn baut und optimiert. Dafür braucht man kein Forum und auch nur ein paar wesentliche Grundlagen um die Schaltung zu verstehen.


Das stimmt so nicht.Man braucht auch theoretische Kenntnise.
Weil sonst wird man nicht wissen warum er nicht funkzioniert unf folglich wird nicht im Stande sein ihn zu optimieren.
MosFetPapa
Stammgast
#25 erstellt: 13. Dez 2008, 11:23
Moin,
das sehe ich allerdings auch so, ohne vernünftiges Hintergrundwissen gehts nicht.
Aber die gegenteilige Meinung grassiert heutzutage leider in vielen Bereichen.
Nur die Grundlagen versteht man nicht an einem Tag und sind halt mühselig zu lernen.
Sonst kommen nur schein optimierte Kisten nach dem Motto "Viel hilft Viel" bei raus.
Gruß Holger
rebel4life
Inventar
#26 erstellt: 13. Dez 2008, 16:23
Was verstehst du denn unter den "Grundlagen"? Das ist ein ziemlich umfassender Begriff, weißt du was ein Transistor macht, was ein Spannungsteiler ist, was die verschiedenen Kippstufen sind oder hast du schon Erfahrungen mit komplizierteren digitalen Schaltungen mit z.B. einem ATmega8 gemacht bzw. Schaltungen entwickelt und geplant? Man kann dir hunderte Bücher über Röhren vorschlagen, wenn du dann aber nicht weißt, was die Potentiometer machen bringt es dir rein gar nichts.
MosFetPapa
Stammgast
#27 erstellt: 13. Dez 2008, 17:06
Moin rebel,
wenn ich Dich richtig verstehe, willst Du damit sagen, das die beste Theorie ohne Praxis nix wert ist.
Das sehe ich auch so.
Und was ein Potentiometer macht gehört für mich zu den Grundlagen. Das Grundlagenlernen mit angemessenen praktischen Übungen einher gehen sollte is wohl klar.

Nur sobal des an parasitäre Erscheinugen und ähnliches geht, muß halt das nötige Hintergrundwissen da sein um praktisch was auf die Beine stellen zu können.

Thema Grundlagen ist ein weites Feld. Sie sollten zumindest zu dem passen was man bauen will. Wer nur eine LED zum leuchten bringen will kommt mit relativ wenig aus. Wer hingegen eine Röhre im "Ausnahmezustand" betreiben will bzw. die Schaltung auch selber dimensionieren will braucht da schon deutlich mehr Hintergrundwissen.
Gruß Holger
Sunny23
Gesperrt
#28 erstellt: 14. Dez 2008, 00:41
Wie soll ich sagen.Das ist richtig, dass die Theorie ohne Praxis schwer zu verstehen ist, aber onhe sie geht's auch nicht.Mann muss wissen was man tut.Mann kann nicht irgend welche Bauteile zusammen löten und erwarten das dabei ein Verstärker rauskommt.Stimmt's?
Lernhart
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 14. Dez 2008, 20:28
Thommy was fuer eine Einstellung soll das denn bitte sein? Soll ich ohne ueberhaupt das Wort Volt erklaeren zu koennen mir einfach mal nen paar Regler, Wiederstaende und Roehren besorgen, die zusammen loeten und nen knall brechenden Mesa Boogie sound erwarten? Den Poast raff ich einfach mal zu hundertprozent GARNICHT.

Zu den restlichen Poasts gebe ich einfach mal ein feines nicken ab. Ab welchen theretischem Punkt habt ihr mit dem basteln angefangen? Meiner einer rackert sich gerade durch die ganzen Widerstands Geschichten.

@ Suuny:
Als ich angefangen habe mich für Verstaerkerbau zu interessieren, habe ich sein Buch gelesen und nichts verstanden und ich habe nur gedacht: worüber spricht er überhaupt? Ich habe jedes einzelne Wort verstanden aber es ergab keinen Sinn.


So ging es mir mit dem Buch Valve Amplifiers. Wie hast du dieses Hinderniss ueberwunden und dir letzten Endes doch noch das noetige Hintergrundwissen angeeignet, wenn man fragen darf.
MosFetPapa
Stammgast
#30 erstellt: 14. Dez 2008, 21:05
Moin,
na ja....mit dem Basteln hab ich als kleines Kind angefangen.
Meinen erstes 220V-Erlebnis hatte ich mit 6, als ich mit Pappas Rasierapparat-Kabel und zwei Nägeln meine Eisenbahn schneller laufen lassen wollte. Seit dem bin ich das Thema Elektro/Elektronik ...Bss...Bss... irgendwie nie wieder los geworden.

Dann viel mit Motoren, Batterie, Lampen, Schaltern, alten Telefonen.... halt als Kind gebastelt. Alte Geräte auseinander genommen....aber kaum was verstanden. Lautsprecher aus Fernsehern in Holzkisten gebaut... bis hin Carera-Bahn. Eben einfach alles auseinader genommen und zumindest mal reingeschaut.

Mit 12..13 wollt ich irgendwann wissen, wozu da in der Kompaktanlage (gute Neckermann) diese ganzen kleinen Drehdinger sind. Ich hab glaube ich ne Woche gebraucht, bis das Teil wieder halbwegs UKW-Empfang hatte.

Wirklich mit Elektronik und erstem Schaverstand hab ich mit 16 angefangen zu Basteln, als ich auch die Elektronikerlehre begonnen habe.

Neben der Ausbildung hab ich auch viel aus Elektronikzeitschriften gelernt. Und man muß eine Schaltung nicht zwingend nachbauen, nur das Lesen der Beschreibung mit dem konkretem Bezug zum Schaltplan und welche Funktion wie gelöst wurde und welche Randbedingungen zu berücksichtigen sind kann auch interessant sein.

In dem Sinne würde ich sagen, schau Dir einfach regelmäßig Schaltungskonzepte zu Gitarrenverstärkern und Röhrenschaltungen an, lese die Beschreibungen und versuche Dir mit der Zeit ein eigenes Bild zu machen.

Oder hol Dir vom Trödel ein altes kaputtes Röhrengerät und bring es wieder zum laufen.

Außerdem brauchst Du für einen Gitarrenvertärker auch die allegemeinen Elektronikgrundlagen. Also Widerstand, Kondensator, Spule... Bevor Du die nicht genau kennst und damit auch einfache Kombinationen berechnen kannst, braucht Du nicht mit Röhren anfangen.

Gruß Holger
Sunny23
Gesperrt
#31 erstellt: 14. Dez 2008, 23:43

Wie hast du dieses Hinderniss ueberwunden und dir letzten Endes doch noch das noetige Hintergrundwissen angeeignet, wenn man fragen darf.


Nun,ich hatte schon ein bischen Hintergrundwissen.Und ich dachte sogar, dass ich viel weiss.Allerdings war das nicht so.In der Schulle lernt man nicht viel.Gut, dass es viele Internetseiten gibt wo man viel lernen kann.Die sind aber meistens in Englisch.Das wird noch alles dadurch verschlimmert, dass niemand wirklich weiss was die elektrizität ist und wie es sich ausbreitet.
Als Grundlagen bezeichne ich wissen über verschiedene electronische Bauteile und wie sie funktionieren und das es Gleichstrom und Wechselstrom gibt.
Wenn du das verstehst dann kanns du schon viel damit anfangen.


[Beitrag von Sunny23 am 15. Dez 2008, 03:01 bearbeitet]
Captain-Chaos
Hat sich gelöscht
#32 erstellt: 15. Dez 2008, 00:22
Bei mir waren es zuerst Lautsprecher. Ich kaufte mir damals ein Buch über die Konstruktion von Lautsprechern. Das war ein guter einstieg, weil alles passiv ist und die Funktion von Widerstand, Kondensator und Spule erklärt werden.

Später, nach einigen Lautsprechern, war der Wunsch da, einen Hifi-Verstärker zu bauen. Also besorgte ich mir einen Bauvorschlag aus der Elektor und baute ihn nach. Mit Erfolg. Die Schaltungsbeschreibungen in den Elektorprojekten waren damals meist sehr ausführlich, so dass ich dabei eine Menge gelernt habe. Dann habe ich meine ersten Schaltungen selbst entwickelt, noch ohne Oszi, nur mit einen simplen Sinusgenerator, Kopfhörern und viiiel Gedult.

Hätte ich damals ein Oszi gehabt, hätte ich eine Menge Zeit sparen können, aber gut, später ist man immer schlauer.

Ich gebe Dir mal eine kleine Aufgabe, die es für einen Anfänger in sich hat:

Schau bei Wikipedia unter 'Transformator' nach. Lies den Beitrag und beantworte mir folgende Frage:

Ein Trafo liefert eine Spannung von 15 Volt.
Welcher Art ist die Spannung, Wechselspannung oder Gleichspannung?
Worin besteht der Unterschied zwischen den Spannungen?
Wie groß ist der Strom durch den Widerstand, wenn der Wert 10 Ohm beträgt(ohmsches Gesetz-> Wikipedia)?

http://img247.imageshack.us/img247/6359/trafoey3.th.jpg
Lernhart
Ist häufiger hier
#33 erstellt: 16. Dez 2008, 05:01
Haha die Einsenbahngeschichte kenne ich sogar zu gut. Nur das ich anstatt von Papas Rasierer einfach nen zweiten Trafo an die Gleise geklemmt habe und wenn das den Zug nicht aus den Gleisen gerissen hat, hatte ich ja noch nen dritten ^^

Ich denke mal bevor ich mit dem basteln anfange lese ich mich mal weiter durch diese Elektro Ingenioers Training von dem ich immer mehr ueberzeugt bin. Wiederholt zwar bis jetzt nur den ganzen Kram den ich im Chemie LK schon hatte, aber das muss ja auch nicht unbedingt Schaden.

Was fuer Elektronik Zeitschriften habt ihr denn so durchwuehlt wo die ganzen Schaltplaene beschrieben wurden? Ich kann mir einfach nur vorstellen, dass ich bei der Beschreibung garnichts verstehen wuerde ^^

@ Captain: Danke fuer die Hausaufgabe. Werde mich da mal die naechsten Tage durchlesen. Bin momentan nen wenig bussy.
Stampede
Inventar
#34 erstellt: 16. Dez 2008, 08:28

Das wird noch alles dadurch verschlimmert, dass niemand wirklich weiss was die elektrizität ist und wie es sich ausbreitet.


Da fehlen mir die Worte...
tede
Inventar
#35 erstellt: 16. Dez 2008, 10:02
Hallo,

ein bisschen fällt mir dazu schon ein: "Was ich nicht weiss kann auch kein anderer Wissen"


Thomas


[Beitrag von tede am 16. Dez 2008, 10:05 bearbeitet]
detegg
Inventar
#36 erstellt: 16. Dez 2008, 11:28

Stampede schrieb:
Da fehlen mir die Worte...

... aber schon beeindruckend, mit welcher Vehemenz hier Halbwissen unter die Leute gebracht wird

@Lernhart
Ganz besonders ans Herz legen möchte ich Dir das ELRAD-Archiv - eine absolut lohnende Investition!

ELRAD-Archiv: Die Ausgaben 11/1977 bis 6/1997 der Elektronikzeitschrift sind jetzt auf zwei DVDs zusammengefasst. Das Archiv umfasst die Inhalte der ELRAD-Ausgaben im Original-Layout sowie die ELRAD-Extra und Sonderausgaben. Nur wenige Beiträge sind ausgenommen, da sie fremdem Copyright unterliegen. In dem Archiv liegen über 21.000 Seiten als PDF-Datei im Orginallayout vor. Zusätzlich sind die Artikel für eine Volltextsuche aufbereitet worden. Die Archiv-DVDs enthalten neben den Artikeln auch die Anzeigen, die als Grafiken eingescannt wurden. Die eine oder andere handschriftliche Notiz der ELRAD-Redakteure steigert die historische Authentizität des Archivs. Die DVD ist für 19 Euro (zzgl. MwSt.) unter www.emedia.de erhältlich.

Gruß
Detlef
Sunny23
Gesperrt
#37 erstellt: 16. Dez 2008, 17:03
Man braucht nicht weiter zu suchen

Hier ist alles was man braucht.
MosFetPapa
Stammgast
#38 erstellt: 16. Dez 2008, 17:37
Moin,
die Elrad kann ich Dir auch wärmstens empfehlen. Die 20€ sind denke ich gut ausgegeben.
Hab zwar viele von den Heften, aber die DVD werd ich mir auch noch mal zulegen.
Haben auch regelmäßig was mit Röhren dabei gehabt.
Außerdem auch viele Grundlagenthemen behandelt.
Allerdings sollte man das Basiswissen der wichtigsten Bauteile und dessen Grundfunktion drauf haben.
Gruß Holger
detegg
Inventar
#39 erstellt: 17. Dez 2008, 01:37

MosFetPapa schrieb:
Allerdings sollte man das Basiswissen der wichtigsten Bauteile und dessen Grundfunktion drauf haben.

... na ja, wir sind hier ja auch in der DIY-Elektronik-Abteilung

MosFetPapa schrieb:
Die 20€ sind denke ich gut ausgegeben.

Holger, alleine die Sonderhefte (z.B. "REMIX 1/2" = komplettes Studio-Equipment) sind dieses Geld wert


Sunny23 schrieb:
Man braucht nicht weiter zu suchen
Hier ist alles was man braucht.

@Sunny23
... und bitte Deinen Link genauestens studieren !!

Gruß
Detlef


[Beitrag von detegg am 17. Dez 2008, 01:43 bearbeitet]
faustan
Ist häufiger hier
#40 erstellt: 17. Dez 2008, 09:30
Hallo Lernhart,

hier noch ein paar Ideen von mir wo man was finden kann:

auf englisch:
Valvewizard

dann hier unter Röhrentheorie:
Röhrenfibel

und zwei Bücher die, wie ich finde, sich doch um einiges einfacher lesen als der Diciol:

zur Linde 1

zur Linde 2

Schöne Grüße und viel Erfolg bei Deinem Vorhaben

Daniel
Captain-Chaos
Hat sich gelöscht
#41 erstellt: 17. Dez 2008, 12:57
Viele meckern über Rainer zur Linde, er würde technische Sachverhalte falsch darstellen. Bisher habe ich nur das Buch 'Röhrenverstärker für Gitarren + Hi-Fi' von ihm gelesen, das war für Anfänger genau richtig und auch mein Einstieg damals.

Hier noch eine hervorragende Seite für Deine Elektronik-Bookmarks:
http://www.elektronikinfo.de/technik.htm

LG Patrick
Lernhart
Ist häufiger hier
#42 erstellt: 17. Dez 2008, 17:38
Oh my goodness. Vielen vielen Dank fuer all die Links. Jetzt kann ich mich ja ploetzlich vor Lesestoff garnicht mehr retten Puh ich weiss garnicht mehr wo ich anfangen soll. Die besagte DVD werde ich mir auf jedenfal mal zulegen und da ein wenig drinne rumschnuppern. 20Euro fuer so nen riesen Haufen an denke ich mal hochwertiger Investition ist absolut in Ordnung. Gibts halt naechstes Wochenende mal kein Bierchen
Die Buecher von Rainer zu Linde wurden mir jetzt auch schon des haeufigereren ans Herz gelegt, aber ist das wirklich gut fuer den Einstieg? was ich momentan lese ( http://www.tpub.com/content/neets/index.htm )hat genau das richtige Tempo um von Null an zu fangen (meiner Meinung nach) ich kann mir kaum vorstellen das ein Buch mit meinetwegen sogar 400Seiten all diese Grundlagen vernuenftig vermitteln kann. Ich werd mal schaun ob ich das Buch irgendwo ausleihen kann. Wir ja seinen Grund haben, dass das jeder empfiehlt.

Dann noch ein Elektronik baukasten um sich mal wieder 10 Jahre juenger zu fuehlen und ein Elektrotechnik Studium naechstes Jahr. hrhr. Gebt mir noch 7 Jahre und ich bastel euch die Monstergitarrenmaschine. hrhr

Danke nochmal vielmals fuer all die links und Buchtipps. werde mal versuchen mich da durchzuschaufeln.
Lernhart
Ist häufiger hier
#43 erstellt: 20. Dez 2008, 04:34
Ich muss jetzt mal eben diesen Thread in meine kleine Fragenecke umwandeln, da ich mit meinem Material gerade ganz boese aufm Schlauch stehe.

Habe da gerade ne ganze Menge an Dingen die ich nicht begreife. Angefangen bei: Warum verringert der Wiederstand einer Schaltung die Volt um den gleichen wert wie die Stromzufuhr abgibt. Sprich 120V kommen aus der Steckdose und was auch immer da dran klemmt hat 120V Wiederstand. Rein mathematisch macht es zwar sin, aber mein hier kriegt den logischen Uebersprung nicht gebacken. Wenn die Wiederstaende die Volt auf 0 verringert? Wie kann dann noch Strom fliesse? So ohne Potentialdifferenz?
Wo ist hier mein Fehler? Bitte um erklaerung.

Ein zweites Problem was ich habe ist das Batterie mit dem inneren WIederstand Beispiel. Warum messe ich 15V an der Batterie, aber sobald ich es an einen Stromkreislauf mit insgesammt 6.5ohm Wiederstand klemme nur noch 13V? Eine Schema dazu ist hier zu finden :Schema mit Beschreibung

Hoffe ihr koennt mir helfen und ich muss nicht schon so frueh aufgeben.
rebel4life
Inventar
#44 erstellt: 20. Dez 2008, 11:27
Das mit der Batterie ist logisch - es gibt die belastete und die unbelastete Spannungsquelle, wenn du ein Oszilloskop hast kannst du dir das mit dem mal ziemlich deutlich darstellen. Nimm eine Batterie, dazu z.B. einen starken Motor, schalte das Oszi parallel dazu, wenn du den Motor anschaltest sinkt die Spannung ein wenig. Bei dem Oszi ist das dann schön zu erkennen.
Gustav____
Ist häufiger hier
#45 erstellt: 20. Dez 2008, 12:07

Warum verringert der Wiederstand einer Schaltung die Volt um den gleichen wert wie die Stromzufuhr abgibt. Sprich 120V kommen aus der Steckdose und was auch immer da dran klemmt hat 120V Wiederstand. Rein mathematisch macht es zwar sin, aber mein hier kriegt den logischen Uebersprung nicht gebacken. Wenn die Wiederstaende die Volt auf 0 verringert? Wie kann dann noch Strom fliesse? So ohne Potentialdifferenz?


lol, ich muss ehrlich zugeben ich scheck nicht ganz was du meinst, 120V Widerstand???
Bitte formuliere diesen Teil nocheinmal neu!!!
Bertl100
Inventar
#46 erstellt: 20. Dez 2008, 12:09
Hallo!

man muß hier immer unterscheiden zwischen Theorie und Praxis.
In der Praxis hat z.b. jede Batterie gleich einen Widerstand eingebaut. Eine ideale Spannungsquelle gibt es nicht. Nur gute Labornetzgeräte kommen dem recht nahe.
Noch schwieriger ist das z.b. bei Stromquellen.

Aus diesem sog. Innenwiderstand Ri folgt, dass die Spannung U an den Klemmen der Batterie absinkt, wenn man Strom I entnimmt.
Und zwar um U = I x Ri.
Also bei 1Ohm Innenwiderstand pro A Laststrom um jeweils 1 V.

Umgekehrt kann bei einer Spannung von 0V durch einen Widerstand nur noch Strom fließen, wenn wenn der auch 0Ohm hat. 0Ohm gibt es aber in der Praxis nicht. Jedes Stück Draht hat ein paar mOhm.
Wenn jetzt die Spannung 10mV (was recht wenig ist) beträgt und die Leitung noch 10mOhm hat (was aber für ein Stück Draht durchaus realistisch ist), dann fließt trotzdem noch ein Strom von 1A. Das ist eine ganze Menge.

Das ist alles das Ohmsche Gesetz!

Gruß
Bernhard
MosFetPapa
Stammgast
#47 erstellt: 20. Dez 2008, 12:14

Warum verringert der Wiederstand einer Schaltung die Volt um den gleichen wert wie die Stromzufuhr abgibt. Sprich 120V kommen aus der Steckdose und was auch immer da dran klemmt hat 120V Wiederstand. Rein mathematisch macht es zwar sin, aber mein hier kriegt den logischen Uebersprung nicht gebacken. Wenn die Wiederstaende die Volt auf 0 verringert? Wie kann dann noch Strom fliesse? So ohne Potentialdifferenz?
Wo ist hier mein Fehler? Bitte um erklaerung.


Ohhauaha...Einen Wiederstand gibt es nicht. Böses Fettnäpfchen in Elektronikerkreisen
Ein Widerstand reduziert nicht die Spannung. Die Spannung am Widerstand ist proportional zum Strom.
Schau dir mal das Ohmsche Gesetz an (U = R * I).
Bei mir kommen aus der Steckdose etwa 230V. Wo wohnst Du denn? Und ein Widerstand an 230V oder auch 120V verringert nicht die Spannung auf 0V. Das passiert nur bei einem Widerstand mit 0Ohm - sprich Kurzschluß.


Ein zweites Problem was ich habe ist das Batterie mit dem inneren WIederstand Beispiel. Warum messe ich 15V an der Batterie, aber sobald ich es an einen Stromkreislauf mit insgesammt 6.5ohm Wiederstand klemme nur noch 13V?


Weil jede Spannungsquelle einen Innenwiderstand hat, den Ri. Deine Steckdose oben übrigens auch.
Und wenn ein Strom fließt, erzeugt dieser Strom auch am Ri einen Spannungsabfall (U=R*I), der sich an den Kontakten des Akkus in Form einer geringeren Klemmenspannung bemerkbar macht. Je mehr eine Akku entladen ist, desto größer wird der Ri und damit unter Last die Akkuspannung immer kleiner.

Der Weg ist weit vom ohmschen Gesetz zum Röhrenverstärker

Wurde diese Seite schon mal genannt?
http://www.elektronikinfo.de/strom/widerstand.htm#Grundlagen

Schau Dir als ersts Widerstand, Kondensator, Induktivität (Spule) in der Reihenfolge und in Ruhe an. Rechne ein paar einfache Aufgaben zu Spannungsteilern aus mehreren Widerständen und auch Kombinationen mit Kondensator und Spule.

Und erst wenn Du das drauf hast, machst Du mit Diode, Transistor, Spannungsquellen... weiter.

Gruß Holger
Captain-Chaos
Hat sich gelöscht
#48 erstellt: 20. Dez 2008, 15:50
Ohhh Lenni ,

Du hast wirklich noch einen langen Weg vor Dir. Tu Dir und uns einen Gefallen und lade Dir LT-spice runter. Wie gesagt, das ist kostenlos und die Einarbeitung geht auch recht flott. Es gibt zu dem Simulationsprogramm hier und auch im Internet viel Unterstützung.
Die Probleme, die Du schilderst, lassen sich prima mit dem Programm darstellen und auflösen. Außerdem können wir die Schaltungen über das Forum austauschen und Dir somit besser helfen.
Weitere Vorteile eines Simulationsprogramm:
-Messgeräte wie Oszilloskop und Multimeter brauchst Du nicht
-es werden keine Bauteile zerschossen
-zusammenklicken geht schneller als zusammenlöten
-Ideen lassen sich gut archivieren

Grüße Pat
Captain-Chaos
Hat sich gelöscht
#49 erstellt: 20. Dez 2008, 16:39
Hier mal Dein Beispiel mit einer Batterie die einen Innenwiderstand hat.



Für die Batterie habe ich einen Innenwiderstand von 10 Ohm gewählt: Rser=10.

TL-spice sagt, dass die Spannung somit auf etwa 11,077 Volt abfällt, wenn sie mit 120 Ohm belastet wird.

Was passiert wenn der Widerstand auf 10meg Ohm erhöht wird oder auf 0,01 Ohm (Kurzschluss) erniedrigt wird, kannst Du selbst ausprobieren

Hier sind die Daten dieser kleinen Schaltung. Einfach in einen Editor kopieren und mit der Endung .asc in eigene Dateien speichern. Dann mit LT-spice öffnen:

Version 4
SHEET 1 2460 916
WIRE 880 -80 432 -80
WIRE 432 -32 432 -80
WIRE 880 -16 880 -80
WIRE 432 144 432 48
WIRE 880 144 880 64
FLAG 432 144 0
FLAG 880 144 0
SYMBOL Misc\\battery 432 -48 R0
WINDOW 3 -135 25 Left 0
WINDOW 123 0 0 Left 0
WINDOW 39 -154 101 Left 0
SYMATTR InstName V1
SYMATTR Value 12V
SYMATTR SpiceLine Rser=10
SYMBOL res 864 -32 R0
SYMATTR InstName R1
SYMATTR Value 120
TEXT 568 128 Left 0 !.tran 0 100m 0 100n



Mit Rechtsklick lassen sich die Werte der Bauteile verändern.


[Beitrag von Captain-Chaos am 20. Dez 2008, 16:40 bearbeitet]
Lernhart
Ist häufiger hier
#50 erstellt: 21. Dez 2008, 01:56
Zu meinem besagten langen Weg: ICH WEISS! Bin halt noch bei den Basics und ne Elektronenrinde. Das einzige was ich hier habe (Kanada um die Frage meines Steckdosen Standortes zu erklaeren, auch wenn die hier keine 120V Steckdosen haben blaaa) sind Texte aus dem Internet. Kann mir hier keine grossartigen Baukaesten kaufen, da ich die ja irgendwie dann naechstes Jahr auch wieder nach Hause bringen muss. Da freuen sich dann die Kolegen vom Zoll. Naja wie dem auch sei.

Das ohmsche Gesetz ist mir durchaus bekannt bzw. dachte ich das. Scheine das wohl doch noch nicht so ganz Begriffen zu haben, da mir auch bei euren vielen Antworten noch keine Erleutchtung gekommen ist.

Das die Batterie einen eigenen Innenwiederstand hat ist mir ebenfalls klar. Nur wird in dem Artikel den ich gerade lese eben gesagt das wenn man nur die Batterie misst 1.5V Spannung vorhanden sind und sobald man es an 6.5 ohm anschliesst sind ploetzlich 2V futsch. Was ich einfach nicht raffe ist warum die Widerstaende IM Kreislauf die Ausgansspannung verringern?

Zur eigentlich ersten Frage, hier der Satz der besagte Frage aufgeschmissen hat: "The voltage dropped across the resistor in a circuit consisting of a single resistor and a voltage source is the total voltage across the circuit and is equal to the applied voltage", welchen ich HIER gefunden habe.
Argh das nervt keinen Lehrer zu haben. Ich habe einfach kein Plan wie ich diese Frage formulieren soll. Vielleicht hilft ja der Link.

Wie auch immer. Um die Frustration nicht abschaechen zu lassen ist mir bei meiner kleinen wannabe Studie noch die Frage gekommen warum Wiederstaende zwischen 0-1 die Ampere erhoehen, Wiederstaende UEBER 1 sie aber verringern? Sollten Wiederstande die Ampere nicht immer verringern? bzw. offensichtlich nicht, aber warum?

Danke nochmal fuer eure Hilfe, wer sich gestoert fuellt von meinen Frage, muss sich hier auch nicht zwangslaeufig rumackern. Spaetestens im Elektrotechnik studium werde ichs wohl raffen ... bzw. ... raffen muessen
rebel4life
Inventar
#51 erstellt: 21. Dez 2008, 12:11
R=U/I

Befass dich doch mal genauer mit dieser Formel.

Stellen wir die Formel doch einfach mal um:

I=U/R

Dadurch kann man ganz primitiv eine Grundlage aus der Mathematik verwenden - wenn der Nenner kleiner als 1 ist und größer als 0 bekommt man immer eine größere Zahl als den Zähler heraus. Beispiel gefällig?

I=U/R
I=10V/1Ohm
I=10A

Jetzt verändern wir den Nenner.

I=10V/0,5Ohm
I=20A

Verstehst du es jetzt?


[Beitrag von rebel4life am 21. Dez 2008, 12:12 bearbeitet]
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