Endstufe Gehäuse

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Tobipg
Stammgast
#1 erstellt: 04. Dez 2014, 19:31
Hallo zusammen. Ich habe mir 2x 7-Sanken Endufen gebaut. Mein Problem, ich habe immer ein schwankendes Trafo brummen.
Mal ist es weg, dann kommt es wieder leicht. Bleibt ein paar sek. und geht wieder. Da passiert immer wieder aber mal öfters mal fast garnicht.

Nun meine Frage.
Das Gehäuse ist aus Aluminium angefertigt. Die Chinchanschlüsse und anschlüsse für die LS haben keinen Kontakt zum Gehäuse.
Die endstufe habe ich aber mit den Kühlrippen ans Gehäuse befestigt. Hole ich mir das ganze evtl darüber oder ist egal?
GND sowie der PE liegen zusammen auf Gehäuse.

Mache ich da was falsch?

Musik hören kann ich ohne Probleme und macht bisher riesig Spass.

Ich hoffe ihr habt ein paar Tips für mich

Hier ein paar Fotos.

Danke für Hilfe

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LEECH666
Stammgast
#2 erstellt: 05. Dez 2014, 00:20
Hallo,

nur mal ein paar Gedanken dazu: wenn du GND (Signal Masse) + PE irgendwo am Gehäuse miteinander verbindest dann sind sehr wahrscheinlich die Cinchbuchsen in irgend einer Form mit dem PE verbunden. Da kann man sich dann schnell eine Masseschleife einfangen, je nachdem wie deine Audio-Quelle ausgelegt ist.

Unter http://sound.westhost.com/earthing.htm findes du eine gute Erklärung und auch Lösungsvorschläge für das Problem (z.B. der Ground Loop Breaker). Allerdings auf Englisch.

Evtl. interessant könnten auch Audio-Übertrager sein, die quasi eine galwanische Trennung darstellen, und somit auch die Masseschleife unterbrechen können.

Ein paar andere Suchbegriffe zum Thema sind z.B.:
- Direkt Injection Box --> http://sound.westhost.com/project35.htm
- Ground Lift
- Mantelstromfilter (wahrscheinlich auch in irgendeiner Form auf einem Übertrager basierend)

Zu deinen Sanken-Transistoren:
Liegen die isoliert auf dem Kühlkörper (Glimmerscheibe, Silikon-Pad)?
Ist der Kühlkörper vom Gehäuse Isoliert?

Wenn du beide Fragen mit 'Nein' beantworten kannst, dann liegt wahrscheinlich der Collector deiner Sanken-Transistoren ebenfalls auf GND (verbunden über das Gehäuse). Ich kann es leider in den Bildern nicht erkennen ob die Transistoren isoliert sind. Falls nicht würde ich das nachholen!

Gruß,
Florian
P@Freak
Inventar
#3 erstellt: 05. Dez 2014, 01:32
Hallo,

Brummt es aus dem Lautsprecher oder Brummt es mechanisch ( (im) Gehäuse ) ??

P@Freak
LEECH666
Stammgast
#4 erstellt: 05. Dez 2014, 10:59
Ach ich glaub ich hab die Frage garnicht richtig verstanden ...

HERP DERP
Tobipg
Stammgast
#5 erstellt: 05. Dez 2014, 13:01
Hi. Das ging ja fix mit den Antworten. Sorry hatte Nachtschicht, aber habe alles gelesen.

Also.

- GND+PE liegen zusammen mittig im Gehäuse zusammen.

- Die Endstufen ist diese hier
http://audiocreativ....ath=59&product_id=54
Ich denke das die Transistoren Isoliert liegen. Deshalb war meine Frage ob diese mit dem Gehäuse verbindung haben darf.
Habe Leitpaste genommen und wie im Bild zu sehen die schwarzen Kühlrippen montiert.
Diese hatte ich da ich es nicht genau wusste so gut es geht isoliert am Gehäuse befestigt. Isolierung entfernen und direkt drauf?

Habe auch noch etwas davon gelesen das zu viel Glättung zum Brummen führen können.
Hab es jetzt als URL nicht gefunden, aber es sind insgesammt 4x10000uF drauf. Ist bestimmt zu viel ja?
Hatten damals nur diese. Ich weiss auch nicht wie man das errechnet.

Den Trafo den ich damals wollte war auch leider nicht mehr vorhanden. Habe jetzt wahrscheinlich auch einen überdimensionierten drin. 1000W 2x55 V

Habe an den Kondensatoren circa + - 77-78V anliegen.


Es brummt nicht aus den Lautsprechern. Kann auch den Vorverstärker auslassen. Sobald "nur" die endstufen an sind kommt es dazu. Mal wie schon geschrieben, wenig bis garnicht, und mal öfters und auch mal etwas lauter. Habe mich schon damit abgefunden aber es ist schon fraglich warum, und möchte es wenn möglich auch gerne nachträglich noch beheben.


Ich hoffe es hilft Euch weiter mir beim Problem zu helfen.

Danke


[Beitrag von Tobipg am 05. Dez 2014, 13:07 bearbeitet]
LEECH666
Stammgast
#6 erstellt: 05. Dez 2014, 13:44
Es brummt also mechanisch ... dann kannst du alles was ich oben geschrieben habe vergessen.
Hab dein Problem falsch verstanden. Ich dachte du hast Lautsprecher-Brummen.

Gruß,
Florian
Tobipg
Stammgast
#7 erstellt: 05. Dez 2014, 13:53
Kann es dann an zu viel Glättung liegen? Wie bekomme ich das raus?

Ich weiss auch nicht was genau brummt. Denke Trafo. Lässt sich schwer raushören. Anderenfalls, was sollte ausser dem Trafo brummen? Kann man da was machen? Es ist ein Ringkerntrafo
max130
Inventar
#8 erstellt: 05. Dez 2014, 13:59
Servus

zuviel Glättung kann meiner Meinung nach nicht brummen


Du kannst mit einem Papprohr (z. B. von einer Zewarolle) wie mit einem Hörrohr versuchen, die Brummquelle besser zu lokalisieren.

Oder / und mit einem isolierten (!) Gegenstand versuchen, die Ursache des brummens aufzuspüren.

Möglicherweise ist einfach der Trafo nicht gut festgeschraubt.


Viele Grüße
Stefan
k_racer
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 05. Dez 2014, 14:10
Könntest du bitte zu Deiner eigenen Sicherheit (!) Schrumpfschlauch über die Stecker am Hauptschalter anbringen.
Tobipg
Stammgast
#10 erstellt: 05. Dez 2014, 14:13
Ok. Danke.

Finde den Artikeln gerade nicht. Aber irgendwas was war mit Glättung, das wenn diese zu hoch ist sich negativ (brummen) äussern kann. Ich meine es wäre sogar hier im Forum gewesen. Hab gestern in der Nachtschicht etwas aufm Handy gesucht und gelesen aber vergessen zu speichern
Tobipg
Stammgast
#11 erstellt: 05. Dez 2014, 14:14
k racer. Mache ich für dich

Er ist ja noch nicht fertig. Bin nur seid langen nicht mehr dazu gekommen ihn fertig zu machen.


Endstufen jetzt mit den Kühlrippen direkt am Gehäuse befestigen?
LEECH666
Stammgast
#12 erstellt: 05. Dez 2014, 14:15

k_racer (Beitrag #9) schrieb:
Könntest du bitte zu Deiner eigenen Sicherheit (!) Schrumpfschlauch über die Stecker am Hauptschalter anbringen.


Das ist mir auch schon aufgefallen. Bitte die 230V richtig isolieren!
k_racer
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 05. Dez 2014, 14:39

Tobipg (Beitrag #11) schrieb:
k racer. Mache ich für dich ;)


Für mich musst es nicht machen
Tobipg
Stammgast
#14 erstellt: 05. Dez 2014, 14:48
Doch... ich mache das nur für dich

Endstufen jetzt mit den Kühlrippen direkt am Gehäuse befestigen?
LEECH666
Stammgast
#15 erstellt: 05. Dez 2014, 14:52
Sollte kein Problem sein, solange die Transen vom KK isoliert sind.
Ich kann gerade nicht auf die AudioCreativ Seite. Geblockt.
Tobipg
Stammgast
#16 erstellt: 05. Dez 2014, 15:30
Geblockt? Wäre schön wenn du mir später noch bescheid geben könntest.

Vielen Dank.

2 Wochen noch arbeiten und dann setze ich mich nochmal dran. Kabel neu verlegen usw. Und natürlich den Schrumpfschlauch über die 230V
Anro1
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 05. Dez 2014, 15:32
Hallo Tobipq

nach meiner Erfahrung kann die Ursache ein dauerhafter, kurzzeitiges "DC" also Gleichspannungs Anteil
auf der Netzspannung sein. Das führt primärseitig am Trafo zur einem ordentlichen Stromfluss also statischen Magnetfeld / Sättigung.
Je nach Trafo und Höhe des DC Anteils brummt der Trafo ordentlich.

DC auf dem Netz kommt je nach Stromnetz / Einspeise / Verbraucher Situation oft vor.
Habe das bei mir ständig.
Viele kommerziele Verstärker aber auch Netzfilter haben deshalb einen Netz DC Blocker
eingebaut der diese DC Anteil abblockt. Problem meistens zu 100% gelöst.
DC Blocker DIY Bauvorschläge einfach hier im Forum suchen oder Googln.
Wie immer vorsicht mit der Netzspannung.
Grüsse und viel Erfolg


[Beitrag von Anro1 am 05. Dez 2014, 15:35 bearbeitet]
Tobipg
Stammgast
#18 erstellt: 05. Dez 2014, 15:43
Super. Vielen Dank! Werde mich auf die Sache machen und es probieren.
P@Freak
Inventar
#19 erstellt: 05. Dez 2014, 15:58
Genau !

DC Offset.

Bei dem Kühlkörper mal Messen ob der hart auf Masse der Platiene lieget. Dann darf der so NICHT mit dem Gehäuse zusätzlich verbunden werden.
Wenn er "hoch liegt" sollte er das aber schon.

Ansonnsten sollte man solche Geräte so aufbauen das man einen Masse Sternpunkt hat der erst mal NICHT hart mit dem Schutzleiter/Gehäuse verbunden wird. Wo und wie das dann verschaltet wird kann man dann später immer noch sehen ...

P@Freak
Tobipg
Stammgast
#20 erstellt: 05. Dez 2014, 17:01
Hi. Was meinst du mit " Kühlkörper hart auf Masse der Platiene " "hoch liegt" liegt?
Die auf dem "metall winkel" der endstufe habe ich leitpaste drauf getan und dann gegen die kühlkörper geschraubt. Die Kühlkörper wurden dann am Verstärker Gehäuse montiert. Also, die Endstufe hängt am Kühlkörper fest dran
P@Freak
Inventar
#21 erstellt: 05. Dez 2014, 17:07
Schauen ob der Metallwinkel wo die Endtransistoren drauf sind Verbindung zu der Masse auf der Endstufenplatine hat.
Tobipg
Stammgast
#22 erstellt: 05. Dez 2014, 17:35
Muss ich demnächst mal von unten drunter schauen. Von oben betrachtet sieht es aus als waere dieser L Winkel einfach nur auf die Platine "geklebt". Die Transistoren sind ja umgelegt und mit dem Transistor gehäuse am L Winkel verschraubt. Mehr kann ich direkt erst mal nicht sehen
LEECH666
Stammgast
#23 erstellt: 05. Dez 2014, 19:51
Bei mir uffe Maloche schlägt der Web-Proxie gerne mal zu und blockt diverse Seiten.
Ich kann mir nicht vorstellen das die bei AudioCreativ die Endstufen verkacken würden.
Nicht bei solchen fertigen Modulen. Die Sanken sind da bestimmt isoliert.

Gruß,
Florian
Girgl91
Stammgast
#24 erstellt: 05. Dez 2014, 20:11
Auszug von der Audio Creativ Homepage...

Sanken


mfg Girgl91
Tobipg
Stammgast
#25 erstellt: 06. Dez 2014, 13:27
Hi. Sorry, das hatte ich dort nicht gelesen. Also wenn die isoliert sind kann ich meine Kühlkörper direkt auf das Metallgehäuse schrauben. Suppi

Danke !!
Miracord
Neuling
#26 erstellt: 07. Feb 2015, 18:34
Hallo Tobipg,

was ist aus Deinem Brummproblem mit der AudioCreative Sanken Endstufe geworden? Hast Du es in den Griff bekommen? Würde sicherlich den einen oder anderen Mitleser interessieren!

LG
Klaus
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