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Hochleistungs Class D Verstärker 2.0 Alles noch mal von vorne

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Beitrag
Stampede
Inventar
#301 erstellt: 04. Mai 2015, 21:59
Und nun? Was willst du nun mit den Bildern? Dass dir jemand erklärt warum das so aussieht?
Old-Papa
Stammgast
#302 erstellt: 05. Mai 2015, 01:05
Das sieht halt kurz vor Schwingeinsatz aus. Zumindest unter Last.

Old-Papa
scauter2008
Inventar
#303 erstellt: 05. Mai 2015, 14:42
Hab momentan wenig zeit (sind übern Zaun machen)


Und nun? Was willst du nun mit den Bildern?

Die Spannung spitzen beim Einschalten sind kleiner
Einschwinger sind auf sehr klein


Das sieht halt kurz vor Schwingeinsatz aus. Zumindest unter Last.

Du meist währen der Tot zeit ?
Hab noch keinen Off Snubber dran.
(Falls du wären der ON Phase meinst, liegt am Oszilloskop)
scauter2008
Inventar
#304 erstellt: 09. Mai 2015, 15:31
So.
1 Störung im Gate ist so gut wie nicht mehr da.
Dafür ist momentan Störung 2 am Gate sehr hoch.
Bei 1A-1,5A geht der Impuls auf 2-3V und schaltet den MosFet durch.
Die D-S Spannung ist dabei relativ egal, ob 100V oder 250V ändert an der Störung nicht viel.

Primäre ~50V 0,5A
High Side von Mosfet 2
Blau = G-S
Gelb = Übertrager
pic_144_1pic_144_2

Blau = G-S
Gelb = D-S
pic_144_3pic_144_4

Die Störungen kommen immer wen die andere Halbbrücke ausschaltet.


Mit Snubber wird es schon viel besser.


EDIT
Läuft schon wieder mit 350V 4A (mehr gibt der Regeltrenntrafo nicht her)


[Beitrag von scauter2008 am 09. Mai 2015, 18:16 bearbeitet]
scauter2008
Inventar
#305 erstellt: 10. Mai 2015, 21:18
Gestern hat es dann doch noch gut geknallt bei 400V-500V
Jetzt kommt Negativspannung ran.
pic_145_1
scauter2008
Inventar
#306 erstellt: 11. Mai 2015, 11:25
Das mit der Negativspannung ist echt einfach,hätte nicht geglaubt das da so einfach geht.
Alle Gate liegen jetzt an -5v

Ie ist 0,5A
Ue ~100V
Wieder Blau G-S Gelb D-S der High side 2
Kein Off Snubber und nur einen kleinen ON Snubber.(~2µH)
pic_148_4pic_148_5pic_148_6


[Beitrag von scauter2008 am 11. Mai 2015, 11:27 bearbeitet]
scauter2008
Inventar
#307 erstellt: 11. Mai 2015, 15:37
Wen die -5V anliegen ist es ausgeschlossen das der MosFet Leitet ?
Da sind immer noch die Störungen zu sehen, geht dann halt auf -4V.
Müsste trotzdem nicht schalten ?

So sind die Dioden Verschalten.
Die Internen Diode des MosFet Müssten ja aus sein ?
Sie nehmen dann auch keine Ladung (Qrr) auf ?
787878


Jetzt mal angenommen der Übertrager ist leer.
Die Diode bleibt ja danach noch leitend.
Wen der Mosfet jetzt einschaltet muss es Qrr entladen
Und die Diode sperrt wieder
Denke ich richtig oder habe ich einen Denkfehler ?
scauter2008
Inventar
#308 erstellt: 12. Mai 2015, 17:44
Keiner der meine fragen beantworten will ?

Hab mit jetzt mal die H-Brücke aufgemalt um die genau Funktion zu analysieren.

Nehmen wird mal bloß eine Halbbrücke an.
1. HS 1 und LS 2 Schalten.
2. Übertrager wird geladen.
3. HS1/LS2 schalten ab.
4. Übertrager ist geladen und wirkt jetzt wie eine Batterie.
5. HS1/LS2 Diode Übernehmen den Strom.
6. Tot Zeit, in der zeit wird der Übertrager über Diode HS1/LS2 komplett entladen.(nur mal angenommen)
7. Übertrager ist Leer.
Schließen die Dioden jetzt von selber oder leiten die Weiter
8. Beginn von neuen.

H-Brücke
1. HS 1 und LS 2 Schalten.
2. Übertrager wird geladen.
3. HS1/LS2 schalten ab.
4. Übertrager ist geladen und wirkt jetzt wie eine Batterie.
5. HS1/LS2 Diode Übernehmen den Strom.
6. Tot Zeit, in der zeit wird der Übertrager über Diode HS1/LS2 etwas entladen.
7. Dioden sind noch leitend
8. HS2/LS1 schalten ein.
9. HS2/LS1 polt den Übertrager hart um, da er ja eigentlich noch entladen werden möchte
10. HS2 lehrt gleichzeitig hart Qrr von Diode LS2, LS1 macht das gleiche mit Diode von HS1.
11. HS2/LS1 schaltet ab
12. HS2/LS1 Dioden Übernehmen den Strom
13. Tot zeit
14. HS1/LS2 schalten ein

Stimmt das alles ?
DB
Inventar
#309 erstellt: 12. Mai 2015, 18:35
Weshalb simulierst Du Deine Schaltung nicht einfach in Ltspice?


DB
scauter2008
Inventar
#310 erstellt: 12. Mai 2015, 18:53
Hab mit Ltspice noch nie gearbeitet.
Müsste mich erst Einlernen.
Da messe Ich lieber.
Mauby
Stammgast
#311 erstellt: 12. Mai 2015, 19:37
Würde ich dir aber wirklich empfehlen dich damit zu beschäftigen, wenn du nicht davon ausgehst, dass dies dein letztes Projekt sein wird.

Natürlich bleibt nach der Simulation das praktische Ausprobieren / Messen nicht aus, aber es erspart dir in vielen Fällen Schaltungen auszuprobieren / zu löten / Platinen zu ätzen, welche nicht funktionieren werden.

Um evtl. deinen Ehrgeiz dahingehend zu begeistern:
Du willst lernen -> Gute Gelegenheit dir LTSpice anzuschauen. Kommt gut bei einer Entwicklungsfirma, wenn du LTSpice Kenntnisse vorzuweisen hast...


Und schwer ist das Programm nicht. Wahrlich nicht... Ne Schaltung ist schnell zusammengeklickt.

Grüße,
Martin
NoobXL
Stammgast
#312 erstellt: 12. Mai 2015, 20:31
Moin,


Mauby (Beitrag #311) schrieb:
Ne Schaltung ist schnell zusammengeklickt.


Genau das ist das Problem an LTSpice. Es geht anders rum.

Wo liegt der Erkenntnisgewinn dabei eine Schaltung zusammenzuklicken von der man nicht weiß wie sie eigentlich funktionieren soll...und dann irgendwelche bunten Linien zu sehen von denen man nicht weiß ob sie das darstellen können was real ist...

1. Was erwarte ich zu sehen, und warum?
2. Deckt sich das was ich sehe mit meinen (abschätzenden) Berechnungen?
3-X. Kann das was ich sehe überhaupt richtig sein?

Der Fehler an dem die Schaltung (mit 99% Sicherheit) krankt und ständig in die Luft fliegt...ist in Spice nicht erzeugbar wenn man ihn nicht vorher schon kennt.
scauter2008
Inventar
#313 erstellt: 12. Mai 2015, 22:08

Der Fehler an dem die Schaltung (mit 99% Sicherheit) krankt und ständig in die Luft fliegt...ist in Spice nicht erzeugbar wenn man ihn nicht vorher schon kennt.

Eben, in so einer Simulation explodiert nichts.
Was in er Realität noch dazu kommt sind die ganzen Leiterbahnen Induktivitäten/Kapazitäten,Bauteiltoleranzen u.s.w
Schön wäre es schon zu sehen wie die ganzen ströme und Spannungen aussehen.
Das kann ich aber alles messen, für Strom muss halt ein Shunt eingelötet werden.

Ich weiß ja das der Fehler von einer schnellen di/dt kommt und die Störungen einstreut.
Die lasen sich auch mit Snubber eindämmen.
Möchte aber auch verstehen wo/wie die schnellen Änderungen herkommen/entstehen und beheben/eindämmen lassen.

Die Externen Dioden sollen Die Internen ausschalten, da die eine große Qrr haben.
Der ON Snubber soll den Strom am Anfang limitieren.
Der OFF Snubber soll den Strom beim Ausschalten übernehmen.
Ist mit so einen Großen Übertrager nicht so einfach.

Mit Widerstand am H-OUT schaut es ganz normal aus...
60V 0,5A
pic_150_1pic_150_3pic_150_4pic_150_5pic_150_6
scauter2008
Inventar
#314 erstellt: 14. Mai 2015, 13:36
R als Last
Blau H-OUT
Gelb D-S HS2
Keine Externen Dioden/Snubber

Warum bleibt wären der Tot zeit die D-S Spannung auf der Hälfte "Hängen" (Rot eingekreist) ?
Die Müsste doch wen der Fet aus ist nach oben gehen (Rote Linie), da über den Fet keine Spannung abfällt.
pic_152_2


[Beitrag von scauter2008 am 14. Mai 2015, 13:43 bearbeitet]
scauter2008
Inventar
#315 erstellt: 16. Mai 2015, 23:44
Hat vielleicht das E-Monster alle Elektroniker aufgefressen
Falls nicht, dürft ihr gerne meine fragen beantworten....
TheByte
Stammgast
#316 erstellt: 17. Mai 2015, 10:47
Das bestimmt nicht, aber es ist für mich zumindest schwierig, ohne einen konkreten und kompletten Schaltplan,
ein Problem zu finden. Aber in deinem Beitrag #304 sieht man es: irgendwas stimmt mit der Ansteuerung nicht,
Das Gate ist so halb angesteuert. Hast du das schon in den Griff bekommen?
Mit einer ohmschen Last ist das ja ein unfairer Vergleich

MfG
scauter2008
Inventar
#317 erstellt: 17. Mai 2015, 11:15
Gate ist soweit in Ordnung bis auf die Störungen.

Wichtig ist die obere Messung.
Mir geht das nicht ein das die Spannung auf der Hälfte stehen bleibt obwohl der Fet schon aus ist.
Auch mehr Totzeit ändert nichts, es bleibt auf dem selben Level.
Es war nichts verbaut außer 4 Mosfets und Ansteuerung, als eine nackte H-Brücke.


Mit ON Snubber und Off Snubber externen Dioden

Übertrager
Blau= Gate
Geld = H-OUT

Unbelastet (keine Sekundäre Last nur Gleichrichtung und Elko)
pic_154_1

Belaste
Primär 0,4A 50V
pic_154_2


Primäre 1,5A 70V
Ohne ON Snubber
pic_154_3
Man sieht wie die Dioden eingreifen.
Hab momentan als Dioden DSEI 8-06A.
Störungen am Gate sind momentan nicht zu sehen, bleibt sauber auf -5V.


[Beitrag von scauter2008 am 17. Mai 2015, 11:32 bearbeitet]
Dr._Quincy
Stammgast
#318 erstellt: 17. Mai 2015, 11:46
TheByte hat Recht. Poste doch mal einen Schaltplan. Ohne diesen sind Deine Oszillogramme wenig wert.
scauter2008
Inventar
#319 erstellt: 17. Mai 2015, 12:29
Der ist aber eher für die Mülltone.

schaltplan

Snubber 2 H-OUT ist nicht verbaut.
ON Snubber momentan überbrückt.(sonst 5µH 7Ohm hfa15tb60)

Einen Off Snubber je Fet (Hab momentan nur je 1 Fet mit einen Snubber drauf)
4,7nF(FKP1) ,22Ohm, MUR160

Gate Dioden habe ich auch wieder runter.


Sekundär schaut es ganz normal aus:
4 MUR3040PT > kleine Drossel (47µH) > Folienkondensator und Elko > Regelwiderstände.

IMAG0102IMAG0103IMAG0104IMAG0105


[Beitrag von scauter2008 am 17. Mai 2015, 12:42 bearbeitet]
*blubberbernd*
Stammgast
#320 erstellt: 20. Mai 2015, 11:28
Wenn der Plan für die Tonne ist, dann mach endlich mal einen richtigen, sonst wird man dir wenn überhaupt nur mit großer Mühe helfen können, weshalb es bei den meisten auch schon - zurecht - am wollen scheitert. Versetz dich doch einfach mal in die Lage derer, die dir hier helfen sollen..


[Beitrag von *blubberbernd* am 20. Mai 2015, 11:29 bearbeitet]
scauter2008
Inventar
#321 erstellt: 20. Mai 2015, 11:55
So schlecht ist der Plan nun auch wieder nicht.
Aber eine H-Brücke kann sich ja jeder vorstellen.

Hab jetzt mal andere Mosfet bestellt STW18NM80
Treiber hab ich auch 150Stück nachbestellt (kann man ja für alles brauchen)


Momentan wickle ich den Drehatomtrafo, jetzt hab ich zu wenig Kupfer hab Grade mal 80 Windungen (1,8mm) je Schenkel drauf.
Da ich meine andere Endstufen alle verkauft hab mal zum testen mit dem D-AMP Demoschaltung in ein Gehäuse, will wen das Wetter wieder schön ist meine Hörner etwas "entstauben"
Dann wird sich wieder mit den SNT beschäftigt.

Momentan läuft der Demo Verstärker an den kleinen 3KW Trafo
IMAG0106IMAG0107IMAG0108
DB
Inventar
#322 erstellt: 20. Mai 2015, 13:42
Erstell erstmal vernünftige Schaltpläne.
Wie sieht denn der Strom durch die FETs aus, wenn die Spannung bei der Hälfte hängenbleibt?


DB


[Beitrag von DB am 20. Mai 2015, 13:43 bearbeitet]
scauter2008
Inventar
#323 erstellt: 20. Mai 2015, 14:06
Kann ich abens mal Messen , muss dann alle Snubber wieder runter machen.
Kann nur nicht Niederohmig messen, da so viel einstreut + Grundrauschen des Oszi.
Ralfii
Inventar
#324 erstellt: 20. Mai 2015, 19:57
Pobier mal ein altes Analoges Oszi, da sieht das ganze evtl sauberer aus nicht so ausgefranst.

Mit den günstigen Digitalen sieht das immer so zappelig und ausgefranst aus, mit einem analogen meist nicht.

Ich abreite am liebsten mit meinem alten Hameg 203 oder 205, als Speicheroszi habe ich auch nur so ein billiges für 350 Euro, das siehr modern aus, aber zum Messen echt kacke....

Vielleicht sollte man bei Digitalen eher 2k€ ausgeben, damit man was vernünftiges hat.....

Vergleiche mal Analog und Digital bei deinen Kurven und poste mal ein Bild als Vergleich
scauter2008
Inventar
#325 erstellt: 25. Mai 2015, 15:18
Hab leider kein Analoges mehr, kommt aber wieder ein her da zum Strom messen besser ist.

@DB
Hatte leider noch keine zeit, werde ich aber nachholen.


Bin gerade über Trafo zusammensetzen
Hab jetzt 150 Windungen 1,8mm/2mm je Schenkel drauf.
Das auf 3 Lagen verteilt, jetzt muss ich etwas zusammenpressen sonst geht er nicht zusammen.
IMAG0110
jehe
Inventar
#326 erstellt: 26. Mai 2015, 11:45

hab leider kein Analoges mehr, kommt aber wieder ein her da zum Strom messen besser ist.




das solltest du mal genauer erklären....
scauter2008
Inventar
#327 erstellt: 26. Mai 2015, 16:47
Weil die digitalen ein Grundrauschen haben.
jehe
Inventar
#328 erstellt: 26. Mai 2015, 18:07
worauf ich hinaus wollte ist, das ein Oszi nur indirekt für Strommessungen geeignet ist, da es ein reines Spannungsmessgerät ist.
Es ist umständlich, man muss rumrechnen und ehrlich gesagt ist mir in meiner Laufbahn auch noch kein Fall unter gekommen wo das nötig gewesen wäre.
Wenn man so was andeutet sollte man das erwähnen bevor hier jeder Anfänger los rennt und sich ein Oszi kauft, weil er meint damit wie mit einem Multimeter messen zu können.
scauter2008
Inventar
#329 erstellt: 26. Mai 2015, 18:33
Ein Multimeter misst auch nur den Spannungsfall am shunt, da ist also kein unterschied.
Viel Umrechnen muss man auch nicht.
Wie willst du sonst den Strom Messen ?
jehe
Inventar
#330 erstellt: 26. Mai 2015, 19:12
ja eben, wenn du mit nem Oszi anfängst Strom zu messen, brauchst du ne ganze Reihe unterschiedlicher Messshunts für verschiedene Messbereiche, musst umständlich einen möglichst genauen Spannungswert am Oszi ablesen und darfst zum Schluss noch das ohmsche Gesetz bemühen.
Unterm Strich umständlich und je nach zu erwartender Messgröße auch nicht besonders präzise.

Von daher ist ein Multimeter - wenn es einigermaßen genau sein soll oder ein Zangenamperemeter sicher die einfachere und vor allem schneller einsatzbereite Lösung. Wenn du es bis in den Nanoamperebereich ganz genau wissen willst und mehr als ein bisschen in Messtechnik investieren kannst, da kannst du auch zu einem Hochpräzisions-Amperemeter greifen.
Mauby
Stammgast
#331 erstellt: 26. Mai 2015, 19:12

Ein Multimeter misst auch nur den Spannungsfall am shunt, da ist also kein unterschied.


Es sind nur zwei völlig verschiedene Ansätze die diese Messgeräte verfolgen...
Das Multimeter ist ausgelegt möglichst exakte Werte zu liefern, wobei das Oszilloskop hauptsächlich sein Merkmal auf die Zeit legt.
Merkt man z.b. direkt an den Spezifikationen mit denen geworben wird.
Multimeter : xx % Messwertabweichung, auf blabla mV genau, xx Messwertstellen
Oszi: Bandbreite, Samples/s, xx Anzahl Kanäle


Viel Umrechnen muss man auch nicht


Deshalb nehme ich Digitale... Messung hinzufügen + Faktor einstellen und man hat ständig die Überwachung jeglicher Werte wie RMS, Peak to Peak etc... Was immer man haben will.

Grüße,
Martin
jehe
Inventar
#332 erstellt: 26. Mai 2015, 19:18
@Mauby
....den Nagel auf den Kopf getroffen....
viel besser kann man es nich ausdrücken


[Beitrag von jehe am 26. Mai 2015, 20:17 bearbeitet]
scauter2008
Inventar
#333 erstellt: 26. Mai 2015, 20:00


Von daher ist ein Multimeter - wenn es einigermaßen genau sein soll oder ein Zangenamperemeter sicher die einfachere und vor allem schneller einsatzbereite Lösung.

OK,dann messe ich den Strom von D-S mit dem Multimeter.
Zu welcher Zeit welcher Strom auftritt ist auch eher nebensächlich..


Drehstromtrafo ist schon am Netz
Hab aber anscheinend nur ~130V + 40V die schon drauf wahren.
DB
Inventar
#334 erstellt: 27. Mai 2015, 06:15

jehe (Beitrag #328) schrieb:

Es ist umständlich, man muss rumrechnen und ehrlich gesagt ist mir in meiner Laufbahn auch noch kein Fall unter gekommen wo das nötig gewesen wäre.

Es ist nicht umständlich und nur weil Du es noch nie gebraucht hast, läßt sich daraus keine Allgemeingültigkeit ableiten.


jehe (Beitrag #328) schrieb:

Wenn man so was andeutet sollte man das erwähnen bevor hier jeder Anfänger los rennt und sich ein Oszi kauft, weil er meint damit wie mit einem Multimeter messen zu können.

Damit geht das schon. Spannungsmessungen, Strommessungen (die entsprechenden Tastköpfe werden selbstverständlich automatisch erkannt), die Verläufe lassen sich auch mathematisch behandeln. Nur bekommt man das eben nicht für 199€.


MfG
DB
DB
Inventar
#335 erstellt: 27. Mai 2015, 06:27

scauter2008 (Beitrag #333) schrieb:

OK,dann messe ich den Strom von D-S mit dem Multimeter.
Zu welcher Zeit welcher Strom auftritt ist auch eher nebensächlich..

Nein, ist es nicht. Wenn es egal wäre, hätte ich nicht danach gefragt.
Aber ehrlich gesagt, langsam verliere ich die Lust, weiter darüber nachzudenken.


MfG
DB


[Beitrag von DB am 27. Mai 2015, 06:32 bearbeitet]
scauter2008
Inventar
#336 erstellt: 27. Mai 2015, 10:34
Das war ironisch gemeint
jehe
Inventar
#337 erstellt: 27. Mai 2015, 10:41

Es ist nicht umständlich und nur weil Du es noch nie gebraucht hast, läßt sich daraus keine Allgemeingültigkeit ableiten


natürlich ist es umständlich, zumindest weitaus umständlicher wie das Messen mit einem Multimeter.
Eine Allgemeingültigkeit wollte ich damit auch nicht festlegen, so anmaßend bin ich nicht, dass überlasse ich lieber anderen.
Ich verstehe diese weiterführende Diskussion auch nicht, schließlich wurde mehr als deutlich dargelegt wo der eigentliche Einsatzbereich eines Oszis liegt und das ist nicht die Strommessung.
DB
Inventar
#338 erstellt: 27. Mai 2015, 11:12

jehe (Beitrag #337) schrieb:

Ich verstehe diese weiterführende Diskussion auch nicht, schließlich wurde mehr als deutlich dargelegt wo der eigentliche Einsatzbereich eines Oszis liegt und das ist nicht die Strommessung.

Da stellt sich dann schon die Frage, weshalb es überhaupt Tastköpfe für Strommessungen gibt.

MfG
DB
scauter2008
Inventar
#339 erstellt: 27. Mai 2015, 11:26
jehe Mauby
Ihr seit am Thema vorbei

Es geht hier darum den Strom zu einer gewissen zeit zu messen.
Das geht mit einen Multimeter oder Stromzange nicht.
jehe
Inventar
#340 erstellt: 27. Mai 2015, 12:10

DB (Beitrag #338) schrieb:

Da stellt sich dann schon die Frage, weshalb es überhaupt Tastköpfe für Strommessungen gibt.


das stellt doch keiner in Frage, ich sage nur dass ein Oszi ist ein reines Spannungsmessgerät ist. Mit entsprechenden Erweiterungen sind indirekte Strom Messungen natürlich möglich, dass bestreitet ja keiner.
Man kann auch mit einem Multimeter und der entsprechenden Erweiterung Temperaturen messen. Das macht das Multimeter selber aber noch lange nicht zu einem Thermometer.
Und was die zeitlichen Zusammenhänge bei Messungen betrifft, so was macht jedes halbwegs brauchbare Multimeter mit PC-Schnittstelle und der passenden Software auch (Datenlogger).
*blubberbernd*
Stammgast
#341 erstellt: 27. Mai 2015, 12:23
Auch ein Multimeter ist ein reines Spannungsmessgerät, und die Daten die man aus einem MM auslesen kann sind nicht vergleichbar mit denen eines Oszilloskops. Du hast dich da eindeutig verrannt.
jehe
Inventar
#342 erstellt: 27. Mai 2015, 14:00
naja, wenn wir so anfangen, dann können wir die Diskussion gleich lassen.
Das, egal bei welcher Art von Messung, am Ende fast immer eine Spannung ausgewertet wird, dürfte hinlänglich bekannt sein.
Offensichtlich haben wir einfach unterschiedliche Definitionen von Messgeräten und deren Einsatz- und Anwendungsbereich.
Wie gesagt, ich habe nicht behauptet es Gänge nicht, ich halte ein einfaches analoges Oszi einfach nur für völlig ungeeignet.
*blubberbernd*
Stammgast
#343 erstellt: 27. Mai 2015, 15:57

jehe (Beitrag #342) schrieb:
[...]ich halte ein einfaches analoges Oszi einfach nur für völlig ungeeignet.

Nur hast du dafür bis jetzt keine wirklichen Argumente geliefert. Gerade bei einer Anwendung wie hier ist die Auflösung eines MMs im Zeitbereich vollkommen ungeeignet.


[Beitrag von *blubberbernd* am 27. Mai 2015, 15:59 bearbeitet]
Mauby
Stammgast
#344 erstellt: 27. Mai 2015, 17:48
Versteh euch einer warum ihr so komisch diskutiert... Auch Stromzangen zapfen sich über das Magnetfeld einen kleinen Strom ab und messen dann den Spannungsabfall über einen Bürdenwiderstand.


scauter2008 (Beitrag #339) schrieb:
jehe Mauby
Ihr seit am Thema vorbei

Es geht hier darum den Strom zu einer gewissen zeit zu messen.
Das geht mit einen Multimeter oder Stromzange nicht.


Weiß nicht wo ich am Thema vorbei war...

Solange der erwartete Strom DC ist oder rein Sinusförmig -> Multimeter günstiger / genauer

Sobald man den zeitlichen Verlauf des Stromes wissen will + Messwerte -> Oszilloskop, aber digitales

ein Analoges ist für Spitzenwert-Messung oder sonstige "Wert-Messungen" nur grob zu gebrauchen. Ich kann zumindest nicht ablesen, ob es nun ein halbes oder 3/4 Kästchen Spannungswert ist. Vorallem weil der Strahl auch so fett ist. Das Lecroy von DB ist z,b, ein altes aber sehr geiles Digitales. Ich hab zu Hause das Lecroy 9450 stehen. Ist auch ein schickes Teil, aber riesig und zu groß für nen kleinen Labortisch


Mein Tipp für günstige Strommessungen wäre sich ein paar Stromwandler zu kaufen. Die mit einem abgeglichenen Widerstand abzuschließen und die Spannung über den Widerstand dann mit dem Oszilloskop zu messen.

Für netzfrequente Anwendungen wären die hier geeignet
Für kHz Anwendungen finde ich gerade auf Anhieb nichts...

Grüße,
Martin


Edit: Ein verwandtes Oszi zum geposteten gibt es auch wesentlich günstiger...
Hier z.b. : Klick
Oder hier geht eins in einer Stunde weg: Klick


[Beitrag von Mauby am 27. Mai 2015, 18:08 bearbeitet]
scauter2008
Inventar
#345 erstellt: 27. Mai 2015, 18:16

Weiß nicht wo ich am Thema vorbei war.

Mir und DB/Ralfii ging es darum den D-S Strom im eigentlichen Sperrzustand zu messen.
Und ihr kommt mit Multimeter und Stromzange daher
Mauby
Stammgast
#346 erstellt: 27. Mai 2015, 18:31
Hm... Es ist Feierabend... Hab heute schon 8 std lang auf der Arbeit mit Elektronik und Messen verbracht.... Ich glaube das schlägt auf den Verstand, weil ich versteh es noch nicht

Der Strom durch D-S muss doch irgendwo lang fließen ... und das kann man doch messen, oder soll der nur im Mosfet selber fließen ?

Ich glaub ich mach lieber den Kopf zu und überleg heute nicht mehr
scauter2008
Inventar
#347 erstellt: 27. Mai 2015, 18:59
Die frage ist ja warum bleibt die Spannung auf der Hälfte stehen
Gatte -15 > MosFets aus > D-S Spannung sollte auf Eingangspannung gen.
Spannung über D-S bleibt aber bei ungefähr der Hälfte stehen.
Es ändert auch nichts ob ich 2% oder 20% tot zeit habe.

Die Heizelemente die ich als last benutzte haben zwar auch etwas Induktivität aber jetzt auch nicht so viel.
Es müsste sich mit viel tot zeit ja dann eigentlich die Spannung ändern, da die ja irgendwann auch mal leer sind
Werde das aber mal mit ein Paar 2W Widerstände probieren um die Induktivität so klein wie möglich zu halten.

Ich kann mir das nur erklären das eventuell doch die Dioden leiten und den Lastwiderstand entladen.
Da die Dioden in der D-S strecke sind müsste die Spannung dann unten bleiben wen diese leiten.

Bin aber leider gerade mit meiner alten D-AMP in er Fidek beschäftigt.
scauter2008
Inventar
#348 erstellt: 31. Mai 2015, 22:34
Mein D-AMp Modul hatte kalte Lötstellen und Störungen
Ich natürlich etwas gewackelt > geht wieder > Neue MosFets drauf und wieder in die Fidek eingebaut > eingeschaltet> MosFets kaputt.
Natürlich noch mal versucht > jetzt hab ich keine IRFP4227/4332 mehr.
Mit anderen Mosfets SPW20N60S5 und IRFP350 ging es, bis es durch die Störungen wieder defekt wahr.
Die Störungen treten ab ~40V Railspannung auf je nach Last R, bei 8Ohm ohne Probleme 60V bei 4 Ohm trat es schon bei ~20-30V auf.
Unter 30V an 4ohm konnte man ohne Probleme bis ins clippen fahren.
Hab auch mal die STW57N65M5-4 probiert > sehr Hohe Strom im Leerlauf, ~1A bei 40V und das bei mehr Totzeit als mit IRFP4227/4332.
Mit IRFP4227/4332 Wahren es sogar bei 160V nur 10-20mA ,
SPW20N60S5/IRFP350 hatten auch nur 20-40mA bei ~50V, die Totzeit hatte ich etwas höher.
Nach dem irgendwo wieder eine gebrochene Lötstelle wahr hab ich es sanft mit dem Füßen getreten....
Vor 2 Jahren ging es selbst an 2Ohm ohne Probleme.

Werde ich diese Woche noch was neues bauen.
Jetzt habe ich nur noch 2x 4332 rumliegen, aber ich mag keine Halbrücken....
Hab aber schon was neues Bestellt 16 x IRFI4229 PBF und 8 x IRFB4019

Die 4019 werde ich wahrscheinlich in den 2 Top Kanälen und den kleine 2 Sub Kanälen verwenden.


Meine 4 Hörner.
https://www.youtube.com/watch?v=C0QNZ3V0HqE


Das SNT mal als D-AMP
https://www.youtube.com/watch?v=H76W6XDkxA4
Stampede
Inventar
#349 erstellt: 01. Jun 2015, 21:20

Die Störungen treten ab ~40V Railspannung auf je nach Last R, bei 8Ohm ohne Probleme 60V bei 4 Ohm trat es schon bei ~20-30V auf.

Das sind keine Störungen, diese Spitzen bedingt durch die Schaltvorgänge treten bei allen SNT auf. Die kann man nicht komplett verhindern, sondern man versucht durch optimales Layout die auftretenden Effekte zu klein halten und ggf. Gegenmaßnahmen zu ergreifen. Dazu gehört z.B. ein induktivitätsarmes Layout und mit Bedacht gewählte Bauteile. Warum hat ST bei den STW57N65M5-4 wohl 4 Beine verbaut? Schon mal darüber nachgedacht?
Nur weil bei dir der Aufbau so übermäßig beschissen ist, fliegt dir alle Nase lang was um die Ohren und das wundert nun wirklich keinen.


Vor 2 Jahren ging es selbst an 2Ohm ohne Probleme.

Im Leben nicht!


Werde ich diese Woche noch was neues bauen.

Bitte nicht!!! Sieh einfach ein, dass das einfach ne Nummer zu groß für dich ist und du der Sache nicht gewachsen bist. Lass es sein und gib dein Geld sinnvoller aus.


[Beitrag von Stampede am 01. Jun 2015, 22:12 bearbeitet]
scauter2008
Inventar
#350 erstellt: 02. Jun 2015, 10:09
Beitrag 348 bezieht sich auf das D-AMP Modul nicht SNT


Das sind keine Störungen, diese Spitzen bedingt durch die Schaltvorgänge treten bei allen SNT auf.

Meinst du Spannung am Gate wen der andere schaltet ?


Warum hat ST bei den STW57N65M5-4 wohl 4 Beine verbaut? Schon mal darüber nachgedacht?

Da würde sich doch nichts ändern ?
Die laufen am DIE sicher wieder zusammen ?


Nur weil bei dir der Aufbau so übermäßig beschissen ist, fliegt dir alle Nase lang was um die Ohren und das wundert nun wirklich keinen.

Wo ist der den beschießen ?
Die Gate Treiber sind ganz nah dran.
Leiterbahnen sind auch so kurz wie möglich.
Die 4 schwarzen Kabel sind die -5V und gehen direkt an den Gate Treiber, sonst sind keine Kabel dran.


[Beitrag von scauter2008 am 02. Jun 2015, 10:28 bearbeitet]
*xD*
Inventar
#351 erstellt: 02. Jun 2015, 14:40

scauter2008 (Beitrag #350) schrieb:


Warum hat ST bei den STW57N65M5-4 wohl 4 Beine verbaut? Schon mal darüber nachgedacht?

Da würde sich doch nichts ändern ?
Die laufen am DIE sicher wieder zusammen ?


Möglicherweise soll das ein dezenter Hinweis darauf sein, dass bei solch "scharfen" Arbeitsbereichen schon allein die Induktivität der Anschlusspins nicht vernachlässigbar ist...


[Beitrag von *xD* am 02. Jun 2015, 14:40 bearbeitet]
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