KHV als Vorverstärker verwenden ?

1. Jo - 10k log oder so.

Es gibt keine Standard-Ausgangsimpedanz für Vorverstärker. In einem Kurzschluß-Leerlauf-System ist nur wichtig, daß sie deutlich kleiner ist als die Eingangsimpedanz der nächsten Stufe. Die liegt üblicherweise bei wenigstens 10 kOhm - damit wäre so ziemlich alles bis 1 kOhm voll OK.

Der Ausgangswiderstand eines Vorverstärkers wird üblicherweise davon bestimmt, wieviel der Verstärker braucht, um sich an der Kapazität auch langer Kabel nicht so zu stören, daß er zu schwingen anfängt - immerhin kommen da pro Meter schon mal 100-150 pF zusammen. Sensibelchen spendiert man da schon mal 220 Ohm, einem 5532er noch 47-100 Ohm.

Als schnöder Vorverstärker ist ein Amp mit TPA6120A2 vielleicht ein bißchen oversized - aber es geht.

Wieviel Ausgangswiderstand dein Kopfhörer ohne große Klangveränderung toleriert, hängt davon ab, wie stark seine Impedanz im hörbaren Bereich schwankt. Ist der Impedanzgang bretteben, tut sich auch bei hunderten von Ohm nicht viel. Schwankt der Betrag dagegen schon mal um den Faktor 3, 5 oder gar 10, dann muß man u.U. ganz schön aufpassen. Ich habe auch einen kleinen Rechner dazu online.

Sagenhaft, das hat nun ziemlich alles erklärt.
Mein X-1 Fidelo hat 30 Ohm, folglich werde ich die KH bei 10 Ohm anschließen.
Als Endstufe kommt dann ein Symasym zum Einsatz, somit einfach die 110 Ohm zusätzlich dran hängen.
Als Poti wollte ich 50K nehmen.

Vielen dank nochmals für die Antwort.

Nimm besser ein 10k - ich weiß nicht, wie sensibel der Opamp da drauf in Sachen Quellimpedanz ist, und neuzeitlichen Quellen reicht das noch allemal.

Der von Tyll Hertsens gemessene Impedanzgang des X1 ging von etwa 37 bis 44 Ohm, damit stellen sich an 10 Ohm nur ganze 0,3 dB Frequenzgangverbiegung gegenüber 0 Ohm ein - das ist voll OK.