tda7492 SURE ELECTRONICS - CE Zulasdung?

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Magnat^^
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 14. Feb 2014, 00:35
Hallo Ihr,

ich wollte fragen, ob die 50W tda7492 Verstärker von Sure electronics überhaupt eine CE-Zulassung haben, da ich meine mal gelesen zuhaben, dass diese keine besitzen. Stimmt das ?


Oder stellt das überhaupt kein Problem dar.?

Danke
fmmech_24
Stammgast
#2 erstellt: 14. Feb 2014, 00:50
..China Export..

Wenn ich eine teufel aufschraube, dann sehe ich nur das..
Alligatorbirne
Stammgast
#3 erstellt: 14. Feb 2014, 01:34
Die Frage ist, ob es als einzelne Platine überhaut die CE-Richtlinien erfüllen kann.
Die elektromagnetische Verträglichkeit wird ohne Gehäuse sicher nicht gegeben sein.

Der Clou dürfte wohl der sein, dass die Platine alleine gar nicht betriebsfähig ist und vermutlich nichtmal als elektrisches Betriebsmittel gilt.

Um damit irgendetwas anzufangen muss ersteinmal eine Betriebsspannung mit Werkzeug angelegt werden.
Damit ist der jenige, der sie anschließt, auch der Hersteller des Betriebsmittels und müsste sich um die Konformitäten kümmern.

Wenn man damit jetzt in der Umgebung irgendetwas stört, kann man damit Ärger bekommen, obwohl die Wahrscheinlichkeit doch sehr gering ist.
Entsteht z.B. ein Brand durch das selbstgebaute Gerät, wird es auch (haftungstechnisch) schnell ungemütlich.

Man sollte an den Sicherheits-Features (Sicherungen, ausreichende Leitungsquerschnitte, geeignete Gehäuse) nie sparen.
Magnat^^
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 14. Feb 2014, 16:56
Oh alles klar danke.

Gibt es denn andere Verstärker, außer den lepai lp808, der für mobile Lautpsrecher geignet ist?

Ich hatte vor, den tda7492 zu kaufen
Alligatorbirne
Stammgast
#5 erstellt: 15. Feb 2014, 00:52
Ich wollte nicht den Selbstbau madig machen.

Man kann die Gefahr deutlich minimieren, in dem man ein fertiges Netzteil verwendet, was sämtlichen Sicherheitsrichtlinien entspricht.

z.B.
http://www.reichelt.de/Netzteile-Festspannung/PSAA-60W-240/3/index.html?&ACTION=3&LA=2&ARTICLE=35161&GROUPID=4950&artnr=PSAA+60W-240

Die Bedenken wegen Brand und Haftung beziehen sich darauf, wenn man auch die Netzspanungsseite entwirft/aufbaut.
Ich sehe aber, dass diese Sure-Platine meist mit einem Netzteil wie verlinkt betrieben wird.
Mit solchen Tischnetzteilen ist der Berührschutz gegen lebensgefährliche Spannungen bereits gegeben.

Was für Laien nicht geeignet ist, ist so etwas hier:

http://www.reichelt.de/Open-Frame-Netzteile/PSA-75-240/3/index.html?&ACTION=3&LA=2&ARTICLE=73474&GROUPID=4960&artnr=PSA+75-240

http://www.reichelt.de/Schaltnetzteile-Case-geschlossen/SNT-HRP-150-24/3/index.html?&ACTION=3&LA=2&ARTICLE=108259&GROUPID=4959&artnr=SNT+HRP+150+24

Wegen einem fehlenden CE-Logo auf der TDA7492-Platine würde vom Selbstbau eines Einzelstückes nicht abraten.
Wie schon angemerkt gibt es auch das berühmte China Export, was auf vielen offiziell käuflichen Geräten drauf ist.
Die Geräte werde bergeweise gekauft und betrieben...
Magnat^^
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 15. Feb 2014, 13:32
AH alles klar. Ich habe nämlich diesen Verstärker im Auge gehabt, OHNE netzteil. http://www.ebay.de/i...&hash=item20db0a53f5

Ein Netzteil hab ich schon, auch ein Markennetzteil für ca 16€ 12V 2A. Auch wenn ich für die 50Watt ein deutlich stärkeres Netzteil benötige, versuche ich es erstmal damit. Ich habe es extra ohne Netzteil kaufen wollen, da bei den billig China Netzteilen doch die Gefahr besteht, dass die Dinger anfangen zu brennen.
killersnake
Stammgast
#7 erstellt: 15. Feb 2014, 15:18
Einbauerklärung mit Verweis auf EMV-Richtlinie muss auf Nachfrage zur Verfügung gestellt werden.
eine typische einbausituation die die Einhaltung der Richtlinie sicherstellt sollte auch drin sein.
Ich bin nicht ganz sicher, aber Platinen sind, zumindest nach der EMV-Richtlinie als Geräte deklariert.
mMn müssen solche Bausätze, wenn sie jeder kaufen kann, eine CE Kennzeichnung haben.
oder geht man davon aus das jeder Bastler eine Konformitätsbewertung beaftragt?
Alligatorbirne
Stammgast
#8 erstellt: 15. Feb 2014, 17:19

killersnake (Beitrag #7) schrieb:
Einbauerklärung mit Verweis auf EMV-Richtlinie muss auf Nachfrage zur Verfügung gestellt werden.
eine typische einbausituation die die Einhaltung der Richtlinie sicherstellt sollte auch drin sein.
Ich bin nicht ganz sicher, aber Platinen sind, zumindest nach der EMV-Richtlinie als Geräte deklariert.
mMn müssen solche Bausätze, wenn sie jeder kaufen kann, eine CE Kennzeichnung haben.
oder geht man davon aus das jeder Bastler eine Konformitätsbewertung beaftragt?


Ganz sicher bin ich mir da auch nicht.

In den Richtlinien für Maschinen gibt es den Begriff "unfertige Maschine", was quasi eine Komponente darstellt, die alleine nicht betriebsfähig ist.
Der Aufwand, eine unfertige Maschine in der Verkehr zu bringen, ist geringer als für eine (fertige) Maschine.

Ich vermute, dass es sich hier ähnlich verhält.

Evtl. weiß da jemand aber besser bescheid.
Kay*
Inventar
#9 erstellt: 01. Mrz 2014, 02:20

oder geht man davon aus das jeder Bastler eine Konformitätsbewertung beaftragt?


jeder Bastler HATdafür Sorge zutragen,
dass selbstgebaute Geräte,
weder stören (z.B. HF),
noch für andere zur Gefahr werden (Betriebsicherheit),

Dabei ist es wurscht, ob CE oder andere Aufkleber vorhanden sind.

Unproblematisch sind ausschliesslich Komplettbausätze,
wenn der Anbieter die Garantie übernimmt.

Weiterführendes findet sich hier im Forum,
oder per Suchmaschine/Wiki
Planargraph
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 21. Jul 2015, 10:51
Das stimmt so nicht. Die Richtlinien finden nur Anwendung beim kommerziellen in Verkehr bringen von fertig aufgebauten, also funktionstüchtigen Geräten. Die Regeln sind nicht für Privatanwender gedacht, die sich Amps zum Eigengebrauch zusammenschrauben. Weiter wird schon beim Import durch den Zoll die Konformität bei funktionstüchtigen Geräten überprüft. Fehlen Papiere oder Nachweise wird die Einfuhr verweigert.

"(6) Unter diese Richtlinie fallen Produkte, die beim Inverkehrbringen neu auf den Markt der Union gelangen; das bedeutet, dass es sich entweder um neue, von einem in der Union niedergelassenen Hersteller erzeugte Produkte oder neue oder gebrauchte Produkte handelt, die aus einem Drittland eingeführt wurden.
(7) Diese Richtlinie sollte für alle Absatzarten gelten, einschließlich Fernabsatz."

Quelle:
RICHTLINIE 2014/30/EU DES EUROPÄISCHEN PARLAMENTS UND DES RATES vom 26. Februar 2014 zur Harmonisierung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten über die elektromagnetische Verträglichkeit (Neufassung)
Kay*
Inventar
#11 erstellt: 21. Jul 2015, 21:21

Die Regeln sind nicht für Privatanwender gedacht, die sich Amps zum Eigengebrauch zusammenschrauben.

wenn willst du denn ärgern?


jeder Bastler HAT dafür Sorge zutragen,
dass selbstgebaute Geräte,
weder stören (z.B. HF),
noch für andere zur Gefahr werden (Betriebsicherheit),

Dabei ist es wurscht, ob CE oder andere Aufkleber vorhanden sind.

so und nicht anders
Planargraph
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 27. Jul 2015, 08:24

Kay* (Beitrag #11) schrieb:


jeder Bastler HAT dafür Sorge zutragen,
dass selbstgebaute Geräte,
weder stören (z.B. HF),
noch für andere zur Gefahr werden (Betriebsicherheit),

Dabei ist es wurscht, ob CE oder andere Aufkleber vorhanden sind.

so und nicht anders ;)


Ein betriebssicherer Aufbau ist logisch. Das hat allerdings nichts mit Class-D zu tun, sondern sollte generell bei allen stromführenden Geräten berücksichtigt werden. Ansonsten ist das Deine persönliche Meinung. Offiziell ist es so, wie ich es geschrieben habe.

Ich kann ja nachvollziehen, dass man nicht für jede Technik ein faible hat. Aber dass man diese dann in zig Beiträgen bashen muss, ist schon seltsam. Mittlerweile sind weltweit mehr D-AMPS im Einsatz, als analoge. In jedem Auto, Handy, Tablet sind sie verbaut. Ich selbst habe und hatte schon zig D-Amps am laufen, z.Teil in Holzkisten verbaut. Weder wir, noch die Nachbarn haben irgendwelche Schlafstörungen, fiepen aus der Mikro oder sonstwas, wie von Dir herbeigewünscht.
saniiiii
Inventar
#13 erstellt: 27. Jul 2015, 09:49
zum verstärker selbst, kauf dir nicht die sure-version davon, diese handelt sich um ein fehlkonstrukt zusammen mit dem tda7498.
wenn du sowas möchtest, dann kauf dir die 8€ platine von ebay, die ist billiger und besser.
wenns wirklich gutes hifi sein soll, dann kauf dir die platinen von hifimediy. hab mir jetzt gerade mein fünftes board da geordert, class-d technisch das beste was ich je gehört hab.
die generellen emvs kann man schon alleine durch die topologie minimieren, wenn du SNTs verwendest für die energie, dann musst musst du die kabel zum amp möglichst kurz gestalten, antenneneffekt und so aber du solltest generell alle kabel sehr kurz führen und mit ordentlicher masse arbeiten. dadurch hast schon eine passable schirmung.
Kay*
Inventar
#14 erstellt: 01. Aug 2015, 00:46

Weder wir, noch die Nachbarn haben irgendwelche Schlafstörungen,
fiepen aus der Mikro oder sonstwas, wie von Dir herbeigewünscht.

wieso "herbei gewünscht"?

Mir persönlich ist es völlig wurscht, ob jemand Gesetze einhält oder nicht!
...
und bei diesen Gesetzen geht's nicht allein um Betriebssicherheit.

p.s.
warum müssen Menschen mit offenbar fehlendem technischen Wissen
eigentlich immer mit Unterstellungen arbeiten?
..
als wenn das etwas ändert
...
oder irgendein Problem löst

p.s.s.
im Gegensatz zu dir,
der offenbar nicht einmal das Problem erkennen WILL,
habe ich x-mal hier im Forum auf einen Lösungsansatz
der Zeitschrift Elektor hingewiesen!


[Beitrag von Kay* am 01. Aug 2015, 00:53 bearbeitet]
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