HIFI-FORUM » Do it yourself » Elektronik » Wima Folko in Klangregelstufe an ca. 2V möglich? | |
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Wima Folko in Klangregelstufe an ca. 2V möglich?+A -A |
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Autor |
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jensifloh
Schaut ab und zu mal vorbei |
15:06
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#1
erstellt: 06. Feb 2014, |
Hallo Hifi Forum. Ich bin zwar schon länger angemeldet, doch dies ist mein erster richtiger Beitrag. Ich bin gelernter Elektroniker und komme aus der Region Baden. Derzeit bin ich damit beschäftigt einen Röhrenvertärker mit einer 6C33C aufzubauen. Ich habe mir dafür einen alten Pioneer AMP gekauft und diesen ausgeweidet. Der AMP hat die Regler "Tiefen" "Höhen" "Balance". Für Balance musste ich kein Studium anfangen das war leicht. Aber um den Reglern Tiefen und Höhren eine Funktion beizubringen habe ich mich entschlossen einen Kuhschwanzregler einzubinden. Diesen ![]() Nun zur Frage: Die Schaltung arbeitet mit 300V (Röhrenvorstufe und so weiter) ich bin nun davon ausgegangen die Beztriebsspanung sei für die Funktion unerheblich, folgich habe ich mir WIMA Folienkondenser bestellt weil ich damit am Besten auf die zum teil echt niedrigen Kapazitäten komme. Da die Klangregelung bei mir aber zwischen zwei Operationsverstärkern steckt, einen zum entkoppeln und einen zum nachverstärken, habe ich einen Betriebspannung von 1V bis max 1,5V Funktioniert die Schaltung noch bei diesen niedrigen Spannungen? Ich habe einen Test mit meiner Anlage und den Lautsprechern gemacht, während bei einem Bipolarelko einfach nur der Ton etwas dumpfer wird sich aber in der Lautstärke nicht groß ändert, wird bei den Folienkondensatoren (MkS2 FKP1 usw) der Ton ultra Leise und nur noch bei "Volume auf Rechts" hörbar. Sind Folkos erst ab 200V oder mehr zu gebrauchen? |
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NoobXL
Stammgast |
17:00
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#2
erstellt: 06. Feb 2014, |
Kapazitäten gehen immer, solange sie nicht durchschlagen. Abgesehen von Keramischen, die haben, je nach Material, starke spannungsabhängige Eigenschaften, die aber auch bei steigender Spannung erst schlimm werden... Pass auf die zum Teil recht hohen Toleranzen bei den Cs auf, besonders wenns um die Kanalgleichheit geht. Das klingt recht schnell richtig schlecht ^^ |
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jensifloh
Schaut ab und zu mal vorbei |
17:30
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#3
erstellt: 06. Feb 2014, |
Danke für die schnelle Antwort. Okay dann hab ich das mit den Kapazitäten auch wieder aufs neue Verstanden. Ich bin in der Zwischenzeit dazu übergegangen mit die KL1 Klangregelstufe ausm ELV zu kaufen weil diese einfach schon erpropt ist und auch weniger "Flickenschuhsterrei" verspricht. |
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NoobXL
Stammgast |
17:53
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#4
erstellt: 06. Feb 2014, |
Naja, wenn man genau hin sieht ists ein weites Feld...aber für Audio ist das meistens nicht nötig. Folien verhalten sich da in fast allen Schaltungen "sauber", Elkos nimmt eh kaum mehr einer freiwillig her...von daher passts ^^ |
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Ultraschall
Inventar |
18:42
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#5
erstellt: 06. Feb 2014, |
Spannungskritisch ist nur der Kondensator, der von der Röhrenanode an den Balanceregler geht. Vielleicht hattest Du da zu niedrige Spannungsfestigkeit-> durchgeschlagen->Röhrenarbeitspunkt falsch->leise. Wobei ich jetzt auf Deiner Seite keine OPV`s sehe?? Also kann das sein, das Du es anders gemeint hast, als ich es verstanden habe. Grüße |
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jensifloh
Schaut ab und zu mal vorbei |
18:59
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#6
erstellt: 06. Feb 2014, |
Ja das ist richtig, auf der Seite (nicht "Meine") ist kein OPV eingezeichnet. Ich habe mir lediglich den hinteren Schaltungsteil (dort wird es mit einem Untertitel als "Klangregelstufe" bezeichnet) ausgeschnitten und in meine Schaltung integriert. Der Signalweg sieht aus wie folgt: Chincheingang (3stk) > Wechselschalter > Lautstärke Poti mit Mittelabgriff als Signalleitung der Rest wie gewohnt gegen Masse abgeführt > Balance Poti (dieses hat in Mittelstellung pro seite eine Impedanz von 390Kohm der wert wird niedriger wenn man es in eine Richtung dreht > vorerst wars das. Und gerade in dem Moment wie ich diese Zeilen schreibe, fällt mir auf, ich sollte das Signal erst mit einem OPV vorverstärkern bevor es in den unzähligen Spannungsteilern zerpflückt wird... Dann würde das auch mit der Klangregelung besser funktionieren... Das hieß es in der Lehre schon immer, erst Zeichnen dann Löten. |
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Ultraschall
Inventar |
18:12
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#7
erstellt: 07. Feb 2014, |
Auch die hohe Impedanz der Potis könnte u.U. zu hoch für die OPV Schaltung sein. Schalte mal wirklich Dein aktuelles Schaltbild rein, dann kann man erst richtig helfen. |
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jensifloh
Schaut ab und zu mal vorbei |
19:29
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#8
erstellt: 09. Feb 2014, |
Schaltbild wird folgen wenn ich mit der Vorverstärkung mit der ELV Vorstufe fertig bin. Ich hab mir den Fertigbausatz gekauft. Das Problem war wirklich mit den riesen Potis das Signal zu sehr zu schwächen. Aber schonmal vielen dank für die freundliche Hilfe(n). |
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GüntherGünther
Inventar |
22:17
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#9
erstellt: 09. Feb 2014, |
Hallo, Velleman bietet eine Klangregelstufe mit OPAmp an, die hier wohl besser hin passt. Bei der kannst Du die Verstärkung selbst bestimmen, sie hat einen niederohmigen Ausgang (5k angegeben, gehe mal von 10k aus) und ist als Bausatz erhältlich. Die PCC85 ist eine (in meinen Augen) viel zu wenig beachtete Röhre, nur leider nur noch NOS erhältlich. Wollte mit ihrem Schwestermodell, der ECC85, ein LTP bauen..aber es gibt die nur noch von Electro Harmonix neu und das zu unverschämten Preisen. Außerdem hat Pragmatiker geschrieben, dass gerade die ECC85 teilweise nur noch gebraucht erhältlich ist, ausgebaut aus Radios, wo sie mächtig beansprucht wurde. Bei der PCC85 wird es nicht anders sein, außer dass sie aus Fernsehern kommt. Plane auf ECC88 um - eine gute Röhre. Alternativ auf ECC81, die hat eine höhere Verstärkung, ist jedoch nicht ganz so linear. Grüße, Thomas |
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jensifloh
Schaut ab und zu mal vorbei |
07:02
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#10
erstellt: 13. Feb 2014, |
Hallo Günther. Du hast mich gerade echt verzaubert. Ich bin schließlich nocht nicht dazu gekommen den Schaltplan der Endstufe hochzustellen. ![]() Dort wird die ECC85 als Treiber für meine 6c33c benutzt. Hab dann aber gesehen, dass du die Röhre aus dem vorher erwähnten Schaltplan meines ersten postest meintest. Ja die Frage war ursprünglich mal ob man mit Wima Folkos eine Klangregelung erreichen kann. Die Antwort dazu lautete "Außer mit Keramik geht jeder Kondenser". (Nur um das mal abzuschließen) Ich bin froh, dass du die Ecc88 erwähnt hast, wäre diese ohne große Umwege (andere Spannung oder Belegung ist Nebensache) in den Endstufenkreis einbaubar? (Habe schon zwei gut gestetete Ecc85 aus der Ukraine hier rumliegen) Die Vorverstärkung hab ich jetzt soweit fertig. Völlig Brummfrei und platzsparend im letzten Eck des Gehäuses untergebracht. Das Ausgangssignal ist etwas leiser als das Eingangssignal, dies könnte ich verschmerzen da es mal hieß der Amp sei schon zimlich laut wenn die AÜs erst anfangen sich zu sättigen. (Hier wird die erwähnte Ecc81 sehr interessant) Es gibt so viele Möglichkeiten mit Röhren, ich liebe es. |
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GüntherGünther
Inventar |
09:09
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#11
erstellt: 13. Feb 2014, |
Hallo, Ändern müsstest Du für die ECC88 nicht viel, sogar Pinbelegung ist gleich. Sie hat eine überwältigende Steilheit von 12,5mA/V und ist sehr linear. Allerdings liegt die Verstärkung unter der ECC85. Für die ECC81 müsstest Du die Sockelbeschaltung etwas ändern. Grüße, Thomas |
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jensifloh
Schaut ab und zu mal vorbei |
16:37
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#12
erstellt: 13. Feb 2014, |
Dann werd´ ich mir noch einen Satz ECC88 besorgen und schauen was besser klingt. 12,5mA/V ist schon zimlich hart. Ich hab mit den Pl504 welche mit 6mA/V kommen schon nen guten Amp gebaut bekommen... |
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