Ein- und Ausgang Spannungen zu hoch

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peterpantau
Stammgast
#1 erstellt: 16. Dez 2013, 19:32
Hey,
an dieser Endstufe -
Endstufe

habe ich versucht diese Vorstufe -
Vorstufe 2

- dranzuhängen, was jedoch misslang. Tape Ausgang ist nicht benutzt.
Bereits mit einem zugedrehtem Lautstärkeregler ist ein Signal zu Hören.
Laut Elektor Liefert die Vorstufe beim Eingangpegel von 250 mV - 1 V Ausgangspegel.
Dazu zwei Fragen:
1. kann ich davon ausgehen das die Endstufe eine Eingangsempfindlichkeit von 250 mV beim Ri 47 k (Standart TDA 2030) hat?
falls ja, wie bekomme ich den 1 V herunter auf 250 mV? - wurde ein Spannungsteiler 10 k(Serie) + 3,3 k (Parallel) reichen?
2. da die heutige Geräte mehr Spannung bringen als die besagten 250 mV musste auch der Eingangspegel angepasst werden.
Kann ich auch im Eingangsbereich ähnlich verfahren wie beim Ausgang? (10 k + 3,3 k)
Wie viel Spannung Liefern eigentlich Geräte wie Tuner, CD-Player, DVD-Player heutzutage?

Grüße
peterpantau
Hmeck
Inventar
#2 erstellt: 16. Dez 2013, 21:00
Hi,

eigentlich sollte so ein Poti auf Anschlag wirklich sehr nahe 0 Ohm haben - und dann auch sehr wenig Signal "durchkommen". Prüfe doch das erst mal und auch, ob die ganze Umschaltmimik wirklich wie auf dem Schaltbild ausgeführt ist - bei Fehlern da könnte ja auch was über den Line-Ausgang reinkommen. Witzig ist auch die Beschaltung der Potis, sind wohl Lin-Potis und es soll etwas Richtung Log gehen.

Auch würde ich keine Spannungsteiler davor schalten, und auch nicht danach, die Aussteuerungsreserve dürfte doch ausreichen. Die Werte sind nicht gut zu lesen, eventuell einfach die GK-Teiler der beiden IC nach dem Eing.Puffer ändern.

Ansonsten: probiere es doch - zumindest zum Testen - einfach mal mit einem Trimmer!

Grüße, Hmeck
ehemals_Mwf
Inventar
#3 erstellt: 17. Dez 2013, 02:03
Hi,
peterpantau (Beitrag #1) schrieb:
...Bereits mit einem zugedrehtem Lautstärkeregler ist ein Signal zu Hören....

Dann stimmt was nicht. , da ist Fehlersuche angesagt, speziell rund um die Potis
-- sind die eigentlich alle 4 gekoppelt, oder 2 für LS und 2 für Balance ?


...Laut Elektor Liefert die Vorstufe beim Eingangpegel von 250 mV - 1 V Ausgangspegel....

Das könnte stimmen (Verstärkungsfaktor 4), wenn alles o.K..
Die Vorstufen-Verstärkung ist grundsätzlich (z.B. links):
-- (R23+R22)/R22 ~= 5.5, minus etwas Dämpfung rund um die Potis

...Dazu zwei Fragen:
1. kann ich davon ausgehen das die Endstufe eine Eingangsempfindlichkeit von 250 mV beim Ri 47 k (Standart TDA 2030) hat?...

Nein.
Die Endstufen-Verstärkung ist (s.o.):
-- (R5+R10)/R10 = 13.2
-- 40 Watt an 4 Ohm = 12.65 V~
-- 12.65 /13.2 = 0.96 V~ Eingangsspannung für Vollausteuerung (= "Empfindlichkeit").


2. da die heutige Geräte mehr Spannung bringen als die besagten 250 mV musste auch der Eingangspegel angepasst werden.

Eventuell.
D/A-Wandler von stationären Geräten bringen max. (FS =Full Scale) typ. 2.0 V~.
also ca. 8-mal so viel wie notwendig (~18 dB über 0.25 V~). Das ist üblich für Consumergeräte, wg. :
-- Reserve für leise Quellen, plus
-- dem Gefühl, der Verstärker hat "Kraft", weil es schon im unteren Stellbereich kräftig losgeht...
und sollte, je nach Poti-Kennlinie, noch nicht zuviel sein (vorrausgesetzt alles o.K.)

Falls dich das doch stört, würde ich R22/R25 (221 Ohm) doppelt bis vierfach so groß wählen, bzw. 220 bis 680 Ohm zusätzlich in Reihe löten.

Aber wie gesagt, zuerst die Lötungen, evtl. Masseverbindungen, Bauteilewerte genau prüfen.
Bei geschlossenen Volume-Potis darf nur sehr sehr leise was zu hören sein, z.B. weniger als -60 dB (1/1000)

Gruss,
Michael


[Beitrag von ehemals_Mwf am 17. Dez 2013, 11:46 bearbeitet]
tede
Inventar
#4 erstellt: 17. Dez 2013, 10:53
Hallo,

ich würde erstmal testen ob es am Poti liegt:

Poti auf linksanschlag drehen und den mittleren und linken Pin (von vorne gesehen) verbinden.
Ist dann ruhe, dann hat das Poti einen zu großen Restwiderstand.

Grüße
Thomas
0408SUSI
Gesperrt
#5 erstellt: 17. Dez 2013, 12:50
P1a und P1b sind Balance; das Poti MUSS erstens linear und zweitens "gegenläufig" angeschlossen werden. P2a und P2b ist Lautstärke, das SOLLTE log, muss aber nicht.
peterpantau
Stammgast
#6 erstellt: 29. Dez 2013, 00:44
Hey,
es liegt kein Fehler vor. Das Gerät ist Sauber aufgebaut, und deshalb, nach reife Überlegung, habe ich den Rat vom Michael erst mal befolgt, und die Verstärkung mittels R22/R25 auf 820 Ohm gesenkt (auf ca. 2,2).
Da bei einigen Geräten immer noch Spannungsüberschuss herrschte, habe ich kurze Hand an den jeweiligen Eingängen einen
Spannungsteiler mit 10K (Serie) uns 3,3K (Parallel) eingebaut.
Und sehe da, es Passt.

In diesem Sinne Danke allen und Wünsche

Guten Rutsch ins Jahr 2014

peterpantau


[Beitrag von peterpantau am 29. Dez 2013, 00:45 bearbeitet]
0408SUSI
Gesperrt
#7 erstellt: 29. Dez 2013, 10:51

peterpantau (Beitrag #6) schrieb:
... und die Verstärkung mittels R22/R25 auf 820 Ohm gesenkt (auf ca. 2,2).


Ömmm... da passt was nicht. Weder vorne noch hinten. Weil das Elektor-Schaltbild scheiße zu entziffern ist, sag mir doch bitte mal die Originalwerte von R22/25.
peterpantau
Stammgast
#8 erstellt: 29. Dez 2013, 21:25
Hey 0408SUSI,
die Schaltung anklicken, anschließend Bild herunterladen.
Und schon hat man die Schaltung in "High Quality" vorliegen.
Die Widerstände R22/25 sind im Original Schaltplan mit 221 Ohm vorgesehen.
Das macht eine Verstärkung von 5,5 (da R23/26 mit 1k vorliegen)

Grüße
peterpantau
0408SUSI
Gesperrt
#9 erstellt: 30. Dez 2013, 07:48
Jo, dann passt das.
Pilotcutter
Administrator
#10 erstellt: 30. Dez 2013, 08:22

peterpantau (Beitrag #8) schrieb:
Hey 0408SUSI,
die Schaltung anklicken, anschließend Bild herunterladen.

Oder einfach nur das Bild anklicken und im besten Fall öffnet sich ein neues Browswerfenster. Dann kann man rechts in den Optionen "Vollbild" auswählen und einfach zwischen Diskussion und HQ Bild hin und her switchen ohne etwas herunterladen zu müssen.

Gruß. Olaf


[Beitrag von Pilotcutter am 30. Dez 2013, 08:22 bearbeitet]
0408SUSI
Gesperrt
#11 erstellt: 30. Dez 2013, 08:54
Aha!
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