Vorstufe - Impdanz-problem!

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_hyperi_on_
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 17. Sep 2013, 10:51
Guten Tag!

habe folgendes vorstufe - endstufen problem:

wenn die vorstufe direkt per eigentlich gut geschirmten signalkabel mit der endstufe verbunden wird ist das grundrauschen sehr hoch da der verstärkungsfaktor schon sehr hoch ist, darum habe ich versucht dazwischen einen spannungsteiler gegen massse einzubauen der die spannung um 2/3 reduziert, nun tritt ein problem auf das mir ein rätzel ist - und zwar fängt da irgendwo etwas zu zyklisch zu pfeifen/zischen an - ich denke das kommt daher das der eingans/ausgangs wiederstand der vor/endstufe verändert wurde?

Das pfeiffen ist eigentlich nicht sehr laut aber trotzdem ungut hörbar, dabei ist es egal wie ich den spannungsteiler ändere, es pfeifft sobald ein widerstand im signalweg ist!
Das pfeiffen fängt im TT-bereich an und geht sehr langsam in den HT-bereich über und bleibt bei einer bestimmten hohen frequenz stehen, allerdings ist es auch von der temperatur abhängig - wenn ich auf die wiederstände "puste" wird es fast sprungartieg tiefer, vergeht aber bald wieder...

Kann man es vl mit einem audioübertrager / Impedanzwandler oder vl blos mit guten und höher belastbare audio widerständen hinbekommen?

infos dazu noch

vorstufe ist die " miniAMP" von miniDSP (
endstufe ist eine CDA-254 von class d audio

die vorstufe hat eine max. ausgangsspannung von ca. 6V, an der endstufe möchte ich max. 2V haben damit eben das grundrauschen nicht zu hoch wird... bei der endstufe steht noch "max source impedance 600ohm"? vl häng das damit zusammen...

was ich bereits probiert habe:

1.) Serien R mit 100k --> Grundrauschen und pfeiffen/zischen fast weg - allerdings auch samt signal...
2.) Serien R mit 47k --> Grundrauschen und pfeiffen/zischen leicht hörbar - signal pegel aber nach der vorstufe blöderweise geringer...
3.) Serien R mit 25k --> Grundrauschen und pfeiffen/zischen klar hörbar (bei zimmerlautstärke nicht mehr..) - deutlich höherer pegel als ohne vorstufe
4.) ohne R --> Grundrauschen enorm hoch aber kein pfeiffen zu hören - pegel übersteuert endstufe..
5.) 22k serie und 10k parallel an masse --> irgendwas zwischen 2.) und 3.)
6.) alles nochmal mit unipolare kondensatoren in serie probiert, ebenfalls auch in der stromversorgung --> auch nicht besser..
7.) alles nochmal mit keramik R probiert --> auch nicht besser...

alle R waren 1/4W metallschicht mit 5% toleranz...

bitte um hilfe!
mfg martin


[Beitrag von _hyperi_on_ am 17. Sep 2013, 19:42 bearbeitet]
audiophilanthrop
Inventar
#2 erstellt: 18. Sep 2013, 09:43
Wo hast du denn den Abschwächer hingeklemmt, auf Vor- oder Endstufenseite? Letzteres ist normalerweise besser, aber...

Die Endstufe will maximal 600 Ohm Quellwiderstand - das werden die nicht ohne Grund angegeben haben. Offenbar kommt es da zu einer Rückkopplung. Spricht nicht unbedingt für das Design... Probier vielleicht mal 3k3 und 1k2 nach Masse, ggf. isolieren und was metallisches zur Schirmung drumherumwickeln und an Masse.

BTW, der miniAMP ist mehr Vor-End-Kombi als reine Vorstufe. Und er haut mit Sicherheit als D-Verstärker jede Menge HF-Müll raus, den man ggf. im Abschwächer gleich mit erschlagen sollte. Aber sag mal, man kann doch die Verstärkung bei dem Teil einstellen, z.B. +3 statt +12 dB. Bringt das nichts?

Ansonsten würde ich zum Einsatz eines "normalen" Vorverstärkers raten. Darf auch mit PGA sein, aber achte auf einen vernünftigen Rauschabstand - 100 dB mindestens. Der ist beim miniAMP gar nicht erst spezifiziert...


[Beitrag von audiophilanthrop am 18. Sep 2013, 09:45 bearbeitet]
_hyperi_on_
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 18. Sep 2013, 10:34
danke für die info, sowas wie eine rückkopplung wirds schon sein glaube ich.

die schaltung is auf der endstufen seite direkt am eingang angebracht, habe auch wie du schon sagtest die R´s mit schrumpfschläuchen isoliert und dann die masseleitung verlängert und darüber gewickelt soweits geht - hat aber leider auch nicht geholfen!

das blöde ist die einstellbaren pegel (-3 bis +12 glaube ich) haben keinen eifluss auf dieses pfeiffen!
darum habe ich den pegel mit +12db eingestellt um nacher das signal samt rauschen abzuschwächen.

die anderen R werte könnte ich schon noch probieren aber ich glaube das dann das grundrauschen zu hoch wird, mal sehen...

anderer vorverstärker kommt nicht in frage da das ganze in einem sehr kleinen gehäuse fertig zusammengebaut (von mir) steckt. einzige möglichkeit ohne miniamp ist das ich direkt vom minidsp
in die endstufe fahre (wie früher), da ist aber leider das große problem das der max. pegel nur 0,8-0,9V hat, darum der aufwand mit dem miniamp.

heute probier ich den miniamp mit einem eigenen netzteil zu betreiben, weil zurzeit beide an der gleichen versorgung hängen, vl bringt das ja was!

weiteres was noch zu sagen ist, das pfeiffen hat keinen eifluss auf die lautstärke, egal wie weit ich aufdrehe!


[Beitrag von _hyperi_on_ am 18. Sep 2013, 10:37 bearbeitet]
MicroMagic
Stammgast
#4 erstellt: 18. Sep 2013, 13:06
Hallo,
warum nimmst du nicht einfach so etwas ?

Upgrade PGA2311 Stereo Remote Volume Controller Preamp

http://www.ebay.de/i...&hash=item19c4afd89a

oder hier gleich mit Gehäuse.....
New version Finished PGA2311 3 ways Remote Preamplifier with R-core transformer

http://www.ebay.de/i...&hash=item5d41606196

Gruß

MicroMagic
_hyperi_on_
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 18. Sep 2013, 15:51
danke, geht leider nicht da ich 4 kanäle brauche und der platz für zwei geräte nicht ausreicht...

wenns eins, mit 4 kanäle und ohne display/ FB gibt is das sicher eine gute lösung, ich dachte ich bekomme es mit dem miniamp hin weil dieser noch zuhause herumlag!

da muss ich mal suchen, vl gibts ja was..
_hyperi_on_
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 18. Sep 2013, 17:15
nachtrag:

hab gerade den miniamp von einem getrennten netzteil gegenüber den rest versorgt - fazit ist, das pfeiffen is weg!

warum nur? ich denke das der anschluss R vom eigentlichen netzteil durch parallel-schaltung der einzelnen module zu stark veringert wird - immerhin sind es 7 davon..
Rentner323
Stammgast
#7 erstellt: 19. Sep 2013, 15:54
Dann koppeln die HF-Störungen auf der Versorgungsspannung ins Signal ein.
Was hast du denn für Netzteile? Wahrscheinlich zu schwache Stützkondensatoren.

Soll es nun so bleiben mit getrennten Netzteilen? Wenn du zurück zu einem Willst, könntest du versuchen Unmittelbar vor der Vorstufe weitere Stützkondensatoren einzubauen. Elkos und Keramik.
Problem könnte dann auch noch der Masseanschluss vom Spannungsteiler sein.

Trotzdem würde ich wie bereits empfohlen die Widerstandswerte in deinem Spannungsteiler ändern, um die 600 Ohm Sourceimpedanz einzuhalten. Die Vorstufe hat ja power genug.

Edit:
Kenne jetzt nicht genau das Layout von der Vorstufe, evt. währe es auch besser den Spannungsteiler nicht gegen Versorgungsmasse sondern gegen den anderen Pol des SingnalAusgangs zu verbauen, und dann noch GleichstromEntkopplung auf dem Weg zur Endstufe.

Laut Datenblatt der Vorstufe:
Power Supply Rejection Ration (PSRR) 60dB (typical)
Wenn es das ist was ich meine, ist 60dB natürlich auch nicht sonderlich toll.


[Beitrag von Rentner323 am 19. Sep 2013, 16:03 bearbeitet]
_hyperi_on_
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 20. Sep 2013, 15:05
versorgung geht über einen 4s lifepo akku mit 10A kapazität, dabei wird die endstufe alleine über einen +/-50V dc konverter angesteuert - davor (also am eingang des konverters) hängt alles andere was ca. 12V benötigt - also miniamp, dsp, mixer, anzeigen, steuerungen, BMS usw... (parallel)

zurzeit läuft das dsp und der miniamp von der versorgung gesehen her entkoppelt am akku - das ist etwas besser als anders kommt mir vor..

das mit den anderen wiederständen / caps muss ich erst probieren, hab leider wenig zeit, ist aber sicher einen versuch wert!

wenns stimmt mit 60db - das ist echt gar nichts, hätte ich mir nicht gedacht!

hab mir gerade 2 übertrager bestellt, verhältniss 2:1, dann würde es vl sogar ganz oder R funktionieren, mal sehen
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